Sonntag der 28.09.2014 und Montag der 29.09.2014
Fahrtage.
Also so um 10:30 in Collioure wegegefahren. Nach Süden, nach Spanien.
Gleich nach der Grenze in La Jonquera getankt (Diesel wäre in Frankreich billiger gewesen) und dann auf die Autobahn.
Regen, Starkregen, Unwetterartiger Starkregen bis fast Valencia.
Das gleiche Tempo und das rhythmische, an ein Metronom erinnernde, hin und her der Scheibenwischer wirkt einschläfernd.
Mensch, waren wir froh, im Auto zu sitzen. Eine Pause (Brotzeit im Auto) und zweimal ein kaltes Cola aus’m Kühlschrank (das mir Liane freundlicherweise holte) waren die einzigen Abwechslungen.
Na ja, ein paar CD’s haben wir auch abgespielt. Angefangen von der unverwechselbaren Stimme „van Morrison’s“ über „Joe Cocker“ bis „Pink Floyd“….
So ging‘s bis hinter Valencia, wo wir bei „Villarta“ (auf der A3) tankten und gleich ein Zimmer im nahegelegenen Hotel nahmen.
Am nächsten Tag das gleiche Spiel – aber ohne Regen. A3, A43, A444 bis kurz vor Granada und dann noch die A92 bis Antequera.
Tanken und noch ein paar km auf der A384 bis kurz vor Olvera – ein wunderschönes kleines Städtchen, das zu den „weißen Dörfern Andalusiens“ gehört.
Etwa 2km davor ist „unser Campingplatz!
Mit Wifi (kostenpflichtig), so ziemlich der schönste Campingplatz, den wir jemals gesehen haben.
Büro, Laden, Waschräume sind in einer Art „Hazienda“ (natürlich weiß) untergebracht.
Davor ein gepflegter Pool und im Innenhof der „Hazienda“ ein Restaurant.
Wir waren heut schon Abendessen.
Ein Menu bestehend aus Getränk, Vorspeise, Hauptspeise, Dessert oder Kaffee für € 7,- (pro Person allerdings

).
Der auf einem Berg liegende Platz ist äußerst gepflegt, vermietet auch Mobilhomes (2 Personen = € 50,-; 3 Personen = € 60,-; 4 Personen = € 70,-) mit Klimaanlage und allem Komfort.
A bisserl weit ist’s schon, aber wenn man nach Andalusien will, ist’s insofern ein praktischer Platz, weil man weg ist von der (unserer Meinung nach) schrecklich verbauten Küste, eine Unzahl Straßen abfahren kann und die besonderen Städte (Cordoba, Sevilla, Jerez de la Frontera, Cadiz, Marbella, Malaga, Ronda, Granada, Tarifa, Gibraltar) alle mit dem Mopped in Tagestouren zu erreichen sind.
(Wir werden Marbella, Gibraltar, Tarifa von Marbella aus machen, denn da gibt’s auch einen Campingplatz und in Marbella die Bar mit den Bestes Tapas, die ich jemals gegessen habe… und da müssen wir natürlich wieder hin – testen, ob sie immer noch so gut sind.)
Aber erst bleiben wir mal ein paar Tage hier, nicht zuletzt, weil „Zahara“ gleich uns Eck ist und ich da ne Bar kenne, wo’s die zweitbesten gibt…
Jetzt kommen ein paar Bilder, die Liane vom Auto aus gemacht hat, dass man wenigstens den Hauch einer Ahnung hat, wie’s in Spanien abseits der Küste ausschaut und dann noch ein paar von dem Campingplatz, weil wir den so schön finden.
Landschaftsbilder (aus 'm Auto) vom 2ten Tag
Tomaten
Eine Olivenbauplantage
Olivenbaumplantagen
Ein ziemlich eindeutiges Verkehrsschild:
In Spanien dürfen Motorradfahren auf öffentlichen Straßen nur dann Frontwheelies machen, wenn sie (ohne Sozius) hintereinander fahren und vor ihnen ein PKW fährt.
Die Auffahrt zum Campingplatz
Das Haziendaähnliche Gebäude in dem die Sanitäranlagen, die Rezeption, der Laden und -im Innenhof - das Restaurant untergebracht sind.
So schauen die zu mietenden 2 bis 4-Mann Hütten aus.
Und so die Speisekarte (Menue inkl. Getränk € 7,--) Hier der erste Gang: (also nur ein Gericht auf dieser Seite wählen
... und hier der zweite Gang: (auch hier nur ein Gericht auf dieser Seite, gell Klaus
)
Mein erster Gang:
Mein zweiter Gang:
Lianes zweiter Gang:
Die "Hazienda"
Beim Abendessen "Sonnenuntergang über Olvera"
So, das war's eigentlich.
Da aber einige wissen (sehen) wollten, wie ich das Mopped aus dem Auto bekomme, hat mich Liane heute beim Rausholen geknipst.
Mangels eine Auf- bzw. Ausfahrhilfe in Form Bodenerhöhung (wie beim Einfahren) musste ich das Mopped die ziemlich steile Rampe runterlassen. Da es nicht das erste Mal war, hat's ganz gut geklappt.
... wird gelegentlich fortgesetzt.
Nein, nicht das mit dem Mopped rein- und rausfahren.
Die Erzählung über unsere erste Reise im WoMo.