00 KTM Marokko 2015 by
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Nachdem das erste Marokko Abenteuer kürzer als geplant verlaufen war, siehe
viewtopic.php?f=12&t=4123, sollte es diesmal etwas länger dauern. Außerdem fühlte ich mich stellenweise doch ziemlich allein gelassen, auch von den alten Kumpels wegen Haus, Kind, Hund, Hochzeitsreisetrauma Marokko etc..... Aber durch ein Mitfahrgesuch in den einschlägigen Foren, fanden sich zwei Begleiter, einer aus dem Osten, Christoph und einer aus dem Süden, Stefan. Beide noch nicht im fernen Afrika gewesen, unterwegs mit einer KLX 250 und 690 KTM.
Geplant war eine grosse Runde mit viel Berg, etwas Sand und ein wenig Meer.
000 KTM Marokko 2015 by
Michael, auf Flickr
Gefahrene Tour http://www.gpsies.com/map.do?fileId=yyrrmlzplsbtpfdw" onclick="window.open(this.href);return false;
Geplante Tour http://www.gpsies.com/map.do?fileId=azpiiuyubeojnthf" onclick="window.open(this.href);return false;
1. Köln – Genua
001 KTM Marokko 2015 Köln-Genua by
Michael, auf Flickr
Aus rein geografischen Gründen kam als Treff- und Einschiffpunkt nur Genua in Frage, für mich auf der Hinfahrt also keine Fete in Sete. Das bedeutete aber, dass ich im April die Alpen überqueren müsste, was rein wettertechnisch nicht ganz unkritisch sein kann.
Und pünktlich zum Abfahrtstermin machte sich ein Tief breit, in 1200 m Höhe ist mit Niederschlag, dem weißen Zeug, zu rechnen. War also nichts mit Kandersteg und Simplonpass. Auch im deutschen Tiefland sollte es ungemütlich feucht werden, also lieber durch bedröppelte Fenster der ebenso bedröppelten KTM zuschauen, als sich den x-ten Weg durch diverse westliche Feuchtgebiete aka Mittelgebirge und den nicht weniger nassen Vogesen zu schlagen.
Am nächsten Tag war es bedeutend trockener, die Tour durchgeführt und, wie immer mit breiten Grinsen durch die Vogesen, nach 590 km in Mülhausen beendet. Gut genächtigt und mit der Eintrittsmarke versehen, konnte einmal mehr eine Grenze überschritten werden, dieses Mal die schweizerische. Autobahn halt, immer schön ans Limit halten, im großen Tunnel schwitzen und dann im Tessin sich möglichst schnell in die Berge verpi.., abbiegen.
Am wahrscheinlich kleinsten Grenzübergang der Schweiz, konnte ich, über die Alpe di Neggia am Monte Tamaro, Italien erreichen. Es folgten noch ein paar Hügel, die Po-Ebene, bitte hier ihren Witz einsetzen…
wirklich für den Arsch….., und die ligurischen Berge als Abendschmankerl. Der etwas östlich gelegen Campingplatz von Genua wurde nach 580 km erreicht. Er liegt am Hang mit kleinen Parzellen, nichts Besonderes
http://www.camping-genova-est.it/index.php. Gut war das angrenzende Restaurante für das körperliche Wohlbefinden und die notwendige Bett bzw. Schlafsackschwere.