

..ein für mich in vielerlei Hinsichten faszinierendes Land, aber seht selbst..
..und hier nun jetzt noch der Versuch in Worten festzuhalten, was mich an diesem zauberhaften Land so fasziniert


Die Reise 2018 war eine Pilottour .. Martina & Dylan haben die Erfahrungen von damals sehr konsequent und erfolgreich umgesetzt. So hatten wir diesmal öfters Übernachtungen über mehrere Tage, so dass wir durch den einen Tag vor Ort mehr Freiräume hatten, dort dann auch tiefer einzusteigen. Da auch die Route diesmal etwas anders war, ergab sich mehr Raum auch für so manches, reisetechnisch eher unbekannte Gebiet der zauberhaften Insel .. das eine oder andere touristische Highlight gehörte latürnich schon dazu .. auch da haben die beiden, für meinen Geschmack eine neue, noch ausgewogenere Mischung aus dem Hut gezaubert.

Durch den fehlenden Zeitdruck, täglich an einen neuen Ort zu müssen, konnten wir auch intensiver unzählige kleine Pfade erkunden und erlebten dabei so manches Abenteuer


Der Elefant im Video war zwar auch ein 'wilder', aber ich stand gut geschützt hinter dem starken Elektrozaun der ihr Reservat begrenzt .. für mich war es ein kleines bisschen wie die Erfüllung eines Kindheitstraums, so nah an einem dieser Dickhäuter zu sein .. war doch der 'Elefantenboy' einer meiner Lieblingsfilme, aber dieser Traum, eines Tages wie Toomai Mahout zu werden, schien mir unerreichbar zu sein .. heute weiß ich, dass sicherlich nicht alle Träume wahr werden müssen oder können, aber dass ich mich in meinem Leben durch all diese 'wenn & abers' in meinem Kopf oder meiner Umwelt viel zu lange hab begrenzen lassen.
Wilde Elefanten werden, wie eigentlich alle Tiere in freier Wildbahn, auch hier in Sri Lanka immer mehr zurückgedrängt. So war beispielsweise dieses Mal im archäologischen Park von Polonnaruwa oder auch in den Anlagen von Anuradhapura leider kein einziger Affe mehr zu erblicken .. sehr schade, denn ohne sie war für mich der Zauber dieser Orte teils nur ein Abglanz zu meinen Erinnerungen vom Vorjahr.
Die Menschheit wird immer zahlreicher und fordert, zunehmend auch aus m.E. überaus fragwürdigen Gründen, für sich immer mehr Raum und hat offensichtlich völlig verdrängt/vergessen, dass wir keineswegs die Krönung der Schöpfung, sondern dass auch wir nur zu Gast auf dieser wundervollen Erde sind und wie erfüllend es sein könnte, wenn wir möglichst miteinander im Einklang leben würden .. auch ein Traum von mir, den ich mir durch alle 'wenn & abers' nicht mehr ausreden lasse..

Ein sehr spannender Aspekt war für mich, wie ich all die Orte die ich schon kannte, diesmal erlebt habe .. sehr viele wirkten unverändert faszinierend auf mich, wenngleich ich sie durchaus anders erleben durfte. So beispielsweise die riesige weiße Stupa in Anuradhapura, die zum Vollmondritual von unglaublich vielen Gläubigen besucht war und diese Ehrfurcht gebietende, religiöse (im Sinne von echtem, tiefem Glauben) Atmosphäre fast real greifbar zu sein schien.
Der Hindu-Tempel in Trincomalee war 2019 - außer der Aussicht - nicht annähernd so beeindruckend wie noch in 2018 .. kein Wunder, denn die riesige Statue vom Hindu-Gott Shiva wurde renoviert und war hinter einem dichten Bambusgerüst versteckt und auch seine heilige Kuh hatte sich verhüllt..

..aber es gibt ja bekanntlich nichts Schlechtes, wo nicht auch was Gutes zu finden ist

Der absolute Hammer


Der Felsen von Sigiriya und den Sonnenuntergang dort vom benachbarten Felsen aus zu genießen, das wird wohl stets ein grandioses Schauspiel bleiben .. statt unzähligen Bildern hab ich nur eines gemacht und mich dann hingesetzt und das Schauspiel direkt erlebt und genossen


Der wunderbare, verwunschen wirkende antike Platz im Wald mit den Riesenbäumen hat mich ebenso erneut in den Bann gezogen .. hielt er diesmal sogar noch eine abenteuerliche Wasserdurchfahrt für uns bereit .. mein Schweinehund war allerdings irgendwie extrem wasserscheu


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