Schlafsäcke, oder wie hab ich es kuschelig

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Tabbi
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Schlafsäcke, oder wie hab ich es kuschelig

#1 Ungelesener Beitrag von Tabbi »

Angeregt durch Heiner und den Zelt thread nun das nächste Thema: Schlafsäcke

Und bitte nicht wieder abdriften wie (Hotel)Betten sind doch besser etc blabla.

Ich suche einen Schlafsack für die Komforttemperatur 0-1 Grad. Um die 1-1,3 kg. Für Motorradtouren. Max Preis 250€ wenn es etwas exorbitant gutes ist 300€

Wie beim Zelt es gibt Schlafsäcke über 500€ keine Frage. Und ob sie besser wären keine Ahnung, da sie nicht das Preiskriterium erfüllen.

Ich habe einen 20 Jahre alte KuFa Schlafsack von Decathlon. Temp Komfort 0 Grad. Gewicht 1,6 Kg Packmass war ok. In den letzten 3 Jahren war er nicht mehr so dolle daher mit warmen Inlet gepimpt.

Einsatz Gebiet Europa. Frühjahr bis Herbst.

Ich habe an einen Cumulus Traveller gedacht.

Schön wäre eine Schukterbreite von > 80 cm. Seitenschläferin.

Bei Daunen würd ich gern die Grundsatzdiskussion über Herkunft aussen vorlassen ( könnt ihr gern im eigenen thread diskutieren)

Erfahrungen sind erwünscht mit Vor- und Nachteilen.

Eine gute Infoseite ist immer oudoorseiten.net. Aber da hab ich keine passende Antwort erhalten ( Moppedfahrer sind wohl falsche Zielgruppe)

Nun denn.
Tabea

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H.Kowalski
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Re: Schlafsäcke, oder wie hab ich es kuschelig

#2 Ungelesener Beitrag von H.Kowalski »

DD

Mit einer konkreten Kaufempfehlung werde ich kaum dienen können, würde aber gerne in diesem Thread, außer meine persönlichen Erfahrungswerte einfließen zu lassen, diesen interessanten Artikel -> Schlafsack Tipps <- von Deuter empfehlen, der wertvolle Informationen über Materialeigenschaften (Kunstfaser oder Daune?) sowie über die genormten Angaben zu Temperaturbereichen liefert - und zwar herstellerunabhängig.

Mit den Temperaturbereichen habe ich sehr spezielle Erfahrungen gemacht. Während ich tagsüber ja eher zur Überhitzung neige, neige ich in Kunstfaserschlafsäcken eher zum frieren. Für mich habe ich festgestellt, dass ich mich bei den angegebenen Temperaturbereichen eher am oberen Ende orientieren muss, um ein für mich passendes Verhältnis zu finden. Die wichtigste Erkenntnis ist, dass Temperaturempfinden immer subjektiv ist und die genormten Angaben nur der Vergleichbarkeit dienen, nicht jedoch auf jeden Menschen gleichermaßen zutreffend sind.

Auf Motorradreisen habe ich einen Jack Wolfskin Skyranger Large dabei. Aktuell wird das Produkt nicht mehr von JW angeboten, hier ein Link zu einem Shopanbieter in Russland: http://sleeping-bags.ru/language/english/index511.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Temperaturbereiche:
Komfortbereich +4°C bis + 23°C
Übergangsbereich -1°C bis +4°C
Risikobereich -17°C bis - 1°C

Sehr komfortabel schlafe ich darin bei nächtlichen Temperaturen von 10°C bis 15°C. Wärmere Sommernächte gehen auch, indem ich den Schlafsack offen lasse. Dadurch, dass der Reißverschluss um die Füße herum ganz zu öffnen geht, funktioniert das sehr gut. Bei vielen Schlafsäcken reicht der Reißverschluss nur bis kurz über den Fußteil, was die Handhabung unflexibler macht.

Bei nächtlichen Temperaturen von 4°C bis 10°C, die es z.B. im Gebirge auch im Hochsommer haben kann, schlafe ich auch noch komfortabel, wenn ich mich warm anziehe und den Schlafsack zuschnüre, um die Wärme im Inneren zu halten. Bis knapp über den Gefrierpunkt habe ich darin auch schon geschlafen, dann aber gefroren. Es war gerade noch so auszuhalten. Für den Winter habe ich übrigens noch einen Polarschlafsack vom selben Hersteller mit deutlich niedrigeren Temperaturbereichen. Darin schlafe ich auch bei Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt ohne zu frieren, dafür ist das Packmaß für's Motorrad eher ungeeignet. :)

Da ich als groß gebauter Mensch - knapp 1,90 m in der Länge und am Oberkörper sehr breit - einen Schlafsack in Übergröße benötige (Ausführung "Large") und der Schlafsack eine relativ dicke Kunstfaserfüllung hat, kommt der "Skyranger" auch mit Kompressionssack auf ein relativ großes Packmaß (Daten habe ich gerade nicht parrat). Bei der Größenwahl gebe ich noch zu Bedenken, dass der Mensch im Allgemeinen nicht mit orthogonal angewinkelten Füßen schläft, wie es bei der Ermittlung der Körpergröße im Stand der Fall ist. Für einen Menschen mit 1,90 m ist ein Schlafsack mit einer Innenlänge von 1,90 m daher nicht ausreichend, wenn er komfortabel sein soll. Die Breite im Oberkörperbereich ist auch entscheidend.

Die Anschaffung eines Daunenschlafsacks habe ich wegen der besseren Kompressionsfähigkeit schon in Erwägung gezogen, bisher aber noch nicht umgesetzt. Daune fühlt sich für mich auch wärmer an, jedoch habe ich als Allergiker mit dem letzten Daunenkissen für's heimische Bett negative Erfahrungen gemacht, sodass ich trotzdem bisher auf Kunstfaser setze.

Ein dünnerer Kunstfaserschlafsack kommt für mich nicht in Frage, da ich damit im Gebirge oder in anderen Gegenden mit kühlen Nächten nicht komfortabel schlafen könnte.

Zu den von mir verwendeten Isomatten mach ich bei Gelegenheit noch einen Extra-Thread auf, oder jemand anders... :)
Es grüßt der Hein (alias Heiner Kowalski)
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klauston
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Re: Schlafsäcke, oder wie hab ich es kuschelig

#3 Ungelesener Beitrag von klauston »

Ich bin in jungen Jahren mit meinem Bundesheer Schlafsack rumgefahren ( der mir damals irgendwie übergeblieben ist )

Den hab ich heute noch aber nutze ihn nur im Winter.
Packmaß riesig, dafür warm.
Im Sommer der Supergau. Schweißtechnisch.

Dann viele Jahre Billigschlafsäcke.
Oft hab ich gefroren, also ideal war das nicht.

Dann schon bessere Schlafsäcke und nach einer Nacht knapp über 0°C 2013 in der mongolischen Hochebene war klar das ich was Vernünftiges hole.

In Wien zu Hof&Turacekund ordentlich beraten lassen.

Zur Wahl stand Daune und Kunstfaser, die bis unter Gefrierpunkt komfortabel sein muß.

Ich habe dann Kunstfaser genommen, weil die den Vorteil hat, das man sie nicht immer lüften muß wenn es mal feucht wird ( aufhängen zum trocknen ) und den Nachteil hat das sie doch mehr Packmaß hat ( aber immer noch OK )

Ich hatte wegen dem "feucht werden" bei Daune Bedenken auf einer Motorradtour.

Jetzt nach 3 Jahren mit dem Schlafsack und der Erfahrung die ich damit gemacht habe sage ich klar, das ich mir in Kürze einen Daunenschlafsack zulegen werde.
Also ich bin zufrieden mit dem Kunstfaserschlafsack und hab den auch bei -5°C schon getestet.

Aber die Bedenken wegen feucht und trocknen hab ich nicht mehr.
Das wird vermutlich nur ein Thema, wenn man viele Tage in Ecken zeltet wo es auch viel Regen gibt.
Aber 1-2 Tage Regen und dann wieder Sonne kein Thema.

Und aus dem Grund und wegen dem viel kleinerem Platzbedarf wird es bei mir bald ein Daunenschlafsack.

Teurere ( ab 500 Euro ) finde ich persönlich dann gerechtfertigt, wenn man sehr fette Minustemperaturen damit machen will.
In dem Punkt bin ich auch gerade am recherchieren, weil ich mir einen Notsschlafsack für meine Wintertour mitnehmen will.
Also wenn ich Panne habe dann auch überlebe.
Und die kosten dann deutlichst mehr wenn sie mal -35°C können :shock:
Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen.

http://www.klausmotorreise.com

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neo71
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Re: Schlafsäcke, oder wie hab ich es kuschelig

#4 Ungelesener Beitrag von neo71 »

:L Auch ein interessantes Thema. Hier mal mein Senf dazu:
Ich war jetzt gerade über Ostern in Südfrankreich und wir hatten dort noch relativ kühle Nächte. Eine Nacht gab es morgens noch Frost! Hier hatte ich einen im Packmaß recht großen Mumienschlafsack von Marmot WaveIII in der Langversion der einen Komfortbereich von 0°C auswies. Damit war die kälteste Nacht sehr angenehm und die anderen wärmeren Nächte eigentlich zu warm.
Auf meinen anderen Motorradtouren habe ich meistens Deckenschlafsäcke von "meru" (Globetrotter) dabei. Das sind mit KuFa und da ich die Version in XL nehme auch sehr geräumig. Der Eine Schlafsack hat einen Komfortbereich ab 15°C ("meru" goa) und ist wirklich nur im Sommer oder auf Hütten zu gebrauchen, da wirklich sehr dünn. Da ich aber zum Glück nicht so schnell friere hatte ich diesen auch schon bei kälteren Nächten in Gebrauch und habe mich eigentlich sehr wohl gefühlt. Der andere Deckenschlafsack von "meru" ich Glaube es ist der "Phuket comfort" hat einen etwas tieferen Komfortbereich und diesen habe ich auch schon im Herbst in den Alpen genutzt. Hier gab es auch schon mal Nachttemperaturen um dem Gefrierpunkt. Auch hier habe ich mich immer wohl gefühlt und nicht gefroren.
Das Gewicht habe ich bei den Schlafsäcken nicht so im Blick, das Packmaß ist bei den beiden meru´s noch ganz gut. Bei dem wärmeren Marmot ist das schon ne Ecke mehr aber für das Gepäck gerade noch erträglich. Ach ja und alle Schlafsäcke die ich Nutze haben mich jeweils keine 100,-€ gekostet - eher deutlich weniger. Das also zu den von mir genutzten Schlafsäcken auf Motorradtouren.
Für andere Einsätze wo das Gewicht und Packmaß zählt, habe ich noch einen Daunenschlafsack von Exped. Der hat aber bestimmt 4x mehr gekostet als die drei anderen Schlafsäcke.

VG Arne
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Frido
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Re: Schlafsäcke, oder wie hab ich es kuschelig

#5 Ungelesener Beitrag von Frido »

Hallo,

ich hatte die gleichen Bedenken wie Klaus bzgl. eines Daunenschlafsacks, was macht man wenn der nicht getrocknet werden kann und habe daher auch auf Kunstfasern zurückgegriffen. 1983 habe ich 350 DM für einen Jack Wolfskin mit einem Komfortbereich bis -10° investiert, das war damals recht viel Geld für einen Schlafsack, aber ich habe den Kauf noch keinen Moment bereut, vernünftig schlafen zu können ist das Geld wert.

In den Bergen wird es nachts zwar empfindlich kalt, aber bei -10° bin ich eher nicht unterwegs, daher habe ich einen Schlafsack gewählt bei dem der Reißverschluss um das Fussteil herumgeht und der so auch als Decke zu gebrauchen ist, so kann ich den auch bei wärmeren Temperaturen nutzen ohne im eigenen Saft zu schmoren.

Diesen Schlafsack würde ich jederzeit wieder kaufen, ABER ich bin mir nicht sicher ob brauchbare Schlafsäcke heute nicht auch günstiger zu kriegen sind. Damals waren die Kunstfasern recht neu auf dem Markt und diese Schlafsäcke fast nur im Globetrotter-Fachgeschäft zu kriegen, da gab es noch keinen Onlinehandel. Inzwischen sind Kunstfaserschlafsäcke Massenware und werden überall angeboten. Wie gross die Qualitätsunterschiede zwischen einem Schlafsack für 100 und 3-400 € sind kann ich nicht beurteilen. Auf dem Mopped habe ich schon lange keine Campingausrüstung mehr transportiert, entweder habe ich eine feste Unterkunft oder "zelte" in meinem Bus und da kommt es auf Packmass und Gewicht nicht an. Daher habe ich mir im letzten Jahr einen geräumigen Schlafsack für knapp 60 € in der Bucht ersteigert, ich war positiv überrascht wie warm der ist. Für das Motorrad ist der zu gross, aber es gibt bestimmt normalgrosse Schlafsäcke in der Preislage die auch warm halten. Nachttemperaturen unter dem Gefrierpunkt erlebt der Durchschnittscamper eher selten. Interessant wäre, ob die Aussenhaut preiswerterer Schlafsäcke auch vor Nässe schützt.

Es kommt natürlich sehr auf die persönlichen Bedürfnisse an.

Kleine Anekdote am Rande:

Vor einigen Jahren waren wir zu 3 im Juni auf dem Campingplatz in Les Alberts zwischen Briancon und Montgenevre. Auf 1.400 m Höhe kühlte es sich nachts empfindlich ab, meine Begleiter froren nachts und waren erstaunt und kurz vor :Gn: als sie morgens sahen, dass ein Bein aus meinem offenen Schlafsack hervorschaute und ich erklärte, dass es doch gar nicht kalt gewesen sei. In dem Moment war ich ihr eisenharten Held, unbezahlbar waren aber ihre Gesichter als ich ihnen etwas später meine elektrische Heizdecke gezeigt habe. :lol:

Wir sind im Bus angereist und hatten einen Stromanschluss, warum soll man das nicht nutzen um in einen vorgewärmten Schlafsack zu krabbeln oder zwischendurch mal etwas nachzuheizen?

Gruss
Frido
Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.

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Doris
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Re: Schlafsäcke, oder wie hab ich es kuschelig

#6 Ungelesener Beitrag von Doris »

Mein Schlafsack ist von Ajugilak (Hoffentlich hab ich das jetzt richtig gschrieben)
Kunstfast, Packmaß ist gerade noch so ok.
Um den Gefriepunkt hört allerdings die Komfortzone auf.
Nochmal würd ich den nicht kaufen,
da würde ich auf mehr Weite im Fußbereich achten.
Und das Material ist sehr glatt.
In Verbindung mit meiner Luftmatratze (so ner Knistertüte von Thermarest)
ist das die ganze Nacht nur so ein hin-und her Gerutsche.

Ich habe immer noch einen Innenschlafsack dabei.
Für den Sommer so einen Kokon aus Seide,
der läßt sich schnell mal durchwaschen und trocknet schnell.
Und wenns kälter wird einen Fleece-Schlafsack.
Mit beiden ineinander war es auch bei -8°C noch angenehm.
Und allein ist der Fleece-Schlafsack bei hochsommerlichen Temperaturen sehr angenehm
Liebe Grüße
von einer, die auszog, die Welt zu entdecken...


Doris


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Linus
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Re: Schlafsäcke, oder wie hab ich es kuschelig

#7 Ungelesener Beitrag von Linus »

Ich möchte noch einen Aspekt einbringen, der zumindest zu weiteren Kompromissen führt:

Camping für mehrere Wochen zu zweit auf einem Motorrad

Da geht Packmaß oft genug vor Komfortmerkmale, aber man kann im Laufe der Jahrzehnte auch Erfahrungen sammeln.

Anke ruht seit 2011 in einem Me°ru' "Lets Move Cotton". Der wird leider nicht mehr angeboten, da dem Hersteller die Kombination aus nässeempfindlicher Daune und nässespeichernder Baumwolle für das Innenfutter zu suspekt wurde. Eigentlich schade, denn das wäre auch mein nächster Schlafsack geworden.
Packmaß von zwei Coladosen und einen Komfortbereich bis -8°
Ich reise seit dem letzten Jahrtausend mit einem Mountain Equipment "Marathon 300", der ein wenig in die Mauser kommt und entsprechend Federn läßt. Auch hier: Packmaß von zwei Coladosen und Komfortbereich bis -2°. Leichter Nachtfrost läßt sich damit gut aushalten, mehr benötige ich als 3-Jahreszeiten Camper quer durch Europa nicht. Hier habe ich noch keinen geeigneten Nachfolger gefunden und beobachte interessiert eure Erfahrungen und Empfehlungen.

Zur Pflege: einmal jährlich Spezialprogramm "Daune" in der Waschmaschine und mit 10 Tennisbällen zusammen in den Trockner (jeweils jeden Schlafsack einzeln). Macht ihn nicht neu, aber ermöglicht mehrjährige Nutzung.
Ebenfalls wichtig ist die unterjährige Lagerung bei Nichtnutzung. Am besten im Kleiderschrank auf einen Bügel hängen und keinesfalls im Packsack oder Kompressionssack belassen. Beim Packen unterwegs nicht falten oder rollen, sondern stopfen, damit nicht immer dieselben Daunen und Federn belastet werden und sich somit wieder bauschen können.
Fremde sind Freunde, die wir noch nicht kennenlernen durften

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Thatsmyway
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Re: Schlafsäcke, oder wie hab ich es kuschelig

#8 Ungelesener Beitrag von Thatsmyway »

Da habe ich diesen da:

https://www.amazon.de/Yeti-Fusion-silbe ... th=1&psc=1" onclick="window.open(this.href);return false;

Nicht billig, aber sehr kleines Packmaß, relativ leicht und angenehmes Material.
Packmass und Gewicht waren vorallem auch deswegen wichtig, weil ich ihn nach Indien im Rucksack mitnehmen wollte

Außerdem habe ich ein Problem mit meinen etwas breiteren Schultern. Alle anderen haben rund um den Schulten gespannt. Etwas was ich gar nicht mag. Im Yeti kann ich mich gut bewegen und auch bequem auf der Seite schlafen

Das ist ein Daunenschlafsack und ich finde die Angst vor Feuchtigkeit ist oft nicht gerechtfertigt. Es ist meine zweiter Daunenschlafsack und die halten schon was aus.

Ich verwende immer einen Hüttenschlafsack, und das ist auch der, den ich dann wasche.

Schlafen auf 3800 Meter war kein Problem. habe mich darin echt wohlgefühlt.

Würde ihn wieder kaufen und weiter empfehlen.

Liebe Grüße

Peter

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