Das Dakota 20

[Balu]

Nachdem sich meine Freizeitbeschäftigung vom Motorradfahren zum Wandern hin geändert hat,
brauchte es natürlich auch ein neues Navi

Warum?

Weil ich mich doch glatt schon im Wald verlaufen hatte.

Ich hab zwar noch das Zumo 210, aber das soll ja mit dem Motorrad verkauft werden.
Außerdem ist es trotz der kleinen Abmessungen doch zu unhandlich.

Also ging´s im Netz auf die Suche und ich stieß auf das Dakota 20 von Garmin.
Es ist zwar ein etwas älteres Modell von Garmin, aber immer noch ein sehr gutes, welches gebraucht auch noch erschwinglich ist.
Die Beurteilungen und Erfahrungsberichte waren aus meiner Sicht durchaus positiv, auch wenn es mittlerweile viel modernere Wandernavis gibt.
Über ebay-Kleinanzeigen hab ich dann auch ein halbes Jahr "junges" Gerät ergattern können.

Es ist ein warer Handschmeichler und hängt nun während der Wanderung an der Gürtelschlaufe.
Beim verlassen des Autos wird die Position gespeichert und los geht´s!
Ich lasse die Trackaufzeichnung mitlaufen, damit man dann zuhause sehen kann wo man rumgestolpert ist.
Ausgestattet mit OSM Karten die auch routingfähig sind, ist es eigentlich nichts anderes wie jedes andere Navi.
Nur eben handlicher und ausdauernder. Und, es hat einen dreiachsigen Kompass.

Ich werde in Zukunft weiter berichten wie ich mit der Outdoornavigation zufrieden bin.
Ein Minus hab ich allerdings schon gefunden.
In den Poi´s konnte ich keine Biergärten finden.

[H.Kowalski]

Au ja, gerne mehr Erfahrungsberichte. Ich hatte vor einiger Zeit auch mal erwogen, mir zum Wandern ein GPS zuzulegen. Vielleicht mache ich das irgendwann mal. Hab bisher mit Handy + App bissle Erfahrung gesammelt, aber das hat schon von der Hardware her überhaupt nicht getaugt.

[Tabbi]

Au ja, gerne mehr Erfahrungsberichte. Ich hatte vor einiger Zeit auch mal erwogen, mir zum Wandern ein GPS zuzulegen. Vielleicht mache ich das irgendwann mal. Hab bisher mit Handy + App bissle Erfahrung gesammelt, aber das hat schon von der Hardware her überhaupt nicht getaugt.

Hm und warum nicht?
Ich hab ein Oregon 300 zum Wandern und geocachen gehabt. Aber ein smartphone macht das doch im Grunde so gar noch besser?

Und ich würde vor meinem nächsten Kauf das GPS mit nach draussen in die Sonne nehmen, ob es auch wirklich ablesbar ist. Und wie lange so Akkus halten.
Beides ist bei meinem Oregon suboptimal (die großen Montana und Co sind doch wirklich für fast alles zu nutzen)

[H.Kowalski]

Au ja, gerne mehr Erfahrungsberichte. Ich hatte vor einiger Zeit auch mal erwogen, mir zum Wandern ein GPS zuzulegen. Vielleicht mache ich das irgendwann mal. Hab bisher mit Handy + App bissle Erfahrung gesammelt, aber das hat schon von der Hardware her überhaupt nicht getaugt.

Hm und warum nicht?
Ich hab ein Oregon 300 zum Wandern und geocachen gehabt. Aber ein smartphone macht das doch im Grunde so gar noch besser?

Und ich würde vor meinem nächsten Kauf das GPS mit nach draussen in die Sonne nehmen, ob es auch wirklich ablesbar ist. Und wie lange so Akkus halten.
Beides ist bei meinem Oregon suboptimal (die großen Montana und Co sind doch wirklich für fast alles zu nutzen)

Ich habe ein "Outdoor Handy", das den Namen überhaupt nicht verdient, nämlich ein Samsung XCover2. Das sei zwar wasserdicht, aber sobald es anfängt zu tröpfeln, ist das Touchscreen nicht mehr bedienbar (kapazitive Oberfläche). Bei Sonnenlicht ist hingegen im Display nichts mehr zu erkennen. Darüber hinaus liegt das Gerät beim wandern nicht ergonomisch in der Hand. Ständig fasse ich versehentlich das Display an und führe so ungewollt irgend welche Funktionen aus. Eine Halteschlaufe für den Arm oder ein Halsband fehlt völlig, um es auch mal aus der Hand nehmen zu können.

Dann kommt noch die Akkulaufzeit, die widerum mit dem Display zusammenhängt. Ein hintergrundbeleuchtetes Display verbraucht relativ viel Strom, wenn man es dauernd benutzt. Dadurch verbleibt eine Akkulaufzeit von 2 bis 3 Stunden, was für kurze Wanderungen ausreicht - für Tageswanderungen aber schon wieder einen extra Akkupack erfordert.

Als Software hatte ich bis vor kurzem Locus Pro (für Android) im Einsatz. Das war eigentlich ganz charmant, weil sie nur ein paar Euro kostete (gibt es auch als kostenlose Version mit Werbung) und sich kostenlose OSM Karten installieren ließen. Dafür empfand ich die Bedienung der Software grauenhaft. Routeplanung hatte ich meist auf http://www.outdooractive.com" onclick="window.open(this.href);return false; gemacht. Doch zuletzt brachte die Software meinen Prozessor zu kochen, was sich durch ein heißes Händy in der Hand und eine drastisch verkürzte Akkulaufzeit (nur noch 30 Minuten) bemerkbar machte. Deshalb habe ich die Software deinstalliert und will auch keine andere mehr testen.

Ein gut konstruiertes GPS hat ein transreflektives Display, das tagsüber vollkommen ohne Beleuchtung auskommt und gerade bei Sonnenlicht besonders gut ablesbar sein sollte. Da sollte auch der Akku einen Tag lang halten. Für mehrtägige Bergwanderungen bieten manche Geräte auch die Möglichkeit, normale Batterien statt Akkus einzusetzen. Bei Regen gibt es Knöpfe zum Bedienen. Gegen versehentliche Bedienungen gibt es eine Sperre. Die Gehäuseform ist ergonomisch gestaltet, um das Gerät längere Zeit in der Hand zu tragen... und und und - ich sehe zahlreiche Vorteile

Aber interessant zu lesen, dass es auch GPS Geräte gibt, die sich im Sonnenlicht schwer ablesen lassen. Genau darauf würde ich beim Kauf achten.

[Kaffeepause]

Ich benutze schon seit einigen Jahren ein Garmin CSX 60 und bin von dem kleinen Ding
bei Wandern oder Motorradfahren immer wieder begeistert.

Akkulaufzeit zwischen 6-8 Stunden, gute Ablesbarkeit. Kann mit herkömmlichen
Akkubatterien betrieben werden. Bekommt man gebraucht schon für 100,00 Euro.

[Tabbi]

Hallo Hein,

ich geb Dir in allen Punkten Recht.
Gut gell?

Ich hab halt mein Apfelphone immer dabei und kann damit sowohl wandern als auch geocachen (offline maps gibt es ja zur genüge), sofern die Rahmenbedungen passen.
Und ich muss Dir zustimmen, dass sowohl Regen als auch Sonne nichts für so ein SmartesPhone sind (werden die Herrschafen von Pokemon Go Spielern auch gemerkt haben )

Beim MTB hab ich mein Oregon halt meist dabei, weil ich es nun mal habe und damals was tolles haben wollte (sonst wäre es ein CX60 geworden, aber Madame wollte touch Display und und ...)

Wie gesagt, wie bei jedem System sollte sich die Käuferin die Geräte genausten anschauen und vielleicht testen. Und es gibt noch einige andere Hersteller, die mitbedacht werden können.

Was sagen denn die Montana Benutzer hier oder hm @Thomas Du hast doch auch ein neues Navi soweit ich weiß, sollte doch wanderfähig sein?

[H.Kowalski]

Hallo Hein,

ich geb Dir in allen Punkten Recht.
Gut gell?

Haha, ja, das finde ich sehr gut

Ich hab halt mein Apfelphone immer dabei und kann damit sowohl wandern als auch geocachen (offline maps gibt es ja zur genüge), sofern die Rahmenbedungen passen.

Aber auch Du hast in allen Punkten Recht. Es spricht natürlich einiges dafür, das Gerät zu nutzen, das man sowieso immer dabei hat. Der entscheidende Vorteil: man hat das Gerät auch garantiert immer dann dabei, wenn man es unvorgesehenerweise braucht und kann - Internetverbindung vorausgesetzt - auch Online-Karten nutzen, was ich bei Aufenthalten in Städten recht vorteilhaft empfand. In Städten fand ich die normalen OSM Karten wegen der Straßennamen meist hilfreicher als Topo Karten, die ich offline auf dem Handy hatte.

Das Apfelfohn ist meines Wissens vom Display her noch um Welten besser als mein Samsung - von daher kann das ja auch einen guten Kompromiss darstellen. Bevor das Problem mit der Prozessorauslastung kam, war es selbst mit meinem schrottigen Samsung je nach Wetterlage immerhin besser als gar keine Karte zur Hand

[ryna]

Der Apfel mag vielleicht ein besseres Display haben, von den Akkulaufzeiten sind die Smartphones leider lausig. Ein weiterer Punkt der für ein Navi spricht, die können auch mal aus der Hand rutschen, ohne dass Elektroschrott für mehrere Hundert Euro am Boden liegt. Für den Preis einer tauglichen Outdoorverpackung gibt's einen älteren Garmin, dessen Betriebszeiten mit handelsüblichen AA-Batterien nahezu grenzenlos sind.