
Unser 2ter Tourtag:
Heute war so Einiges geboten, was nichts mit Schotter und Gelände zu tun hatte.
Wir fuhren als komplette und gutgelaunte Gruppe los. Ein wunderschön sonniger Tag. Herrliches Gelände. Alle haben Spaß.
Mein Kopf ist frei, ich habe das Gefühl mir kann nichts passieren, ich fahre mit Leichtigkeit und Freude über alle Unwegsamkeiten hinweg ... ich freue mich, fühlt sich an wie früher auf dem Mountainbike.
Herbert fährt direkt hinter mir, dann Tornante, ganz hinten Ryna. Vor mir Walle, Pässefahrer und ganz vorn Mimoto.
Nach einer sonnenverwöhnten Kaffeepause geht's weiter, nächster Zielpunkt ist eine Kapelle.
Gemeinsamer Start. Irgendwann verlieren wir Mimoto, der an einer Abbiegung geradeaus weiterfährt - und somit für ihn kein Warten notwendig war. Alle anderen - weit hinter Mimoto - sind alle einer falschen Navifährte gefolgt und links abgebogen.
Mimoto weg.
Walle fuhr los um Mimoto aufzuspüren.
Mimoto fand uns irgendwann.
Walle verschwunden.
Mimoto fährt Walle suchen.
Herbert fährt Walle und/oder Mimoto suchen ... Herbert kommt zurück.
Mimoto kommt zurück.
Alleine.
Walle weg.
Wir fuhren weiter.
Alle ausser Walle.
Mimoto kennt seine "Pappenheimer" und war sicher, Walle würde am Zielpunkt, bei der Kapelle, auf uns warten.
200 Meter vor der Kapelle - auf dem Weg nach oben - stürzte ich im Wendemanöver. Ich wollte einen 1 Meter kurzen, kleinen aber steilen Hang hoch und muss kurz vor "oben" die Kupplung gezogen haben (Paparazzi haben das Filmmaterial gesichtet

Eigentlich hatte ich gerade keine Lust mehr, einen kurzen, aber sehr grob geschotterten schmalen Pfad zur Kapelle hochzufahren, ich wollte mich hinsetzen und Schadensbegrenzung betreiben. Ging aber nicht anders - und so konnte ich oben auf einer Wiese mit wunderschöner Aussicht und Micha's Trinkbeutel auf dem Schienbein ein halbes Stündchen regenerieren.
Walle war auch da

Herbert hatte sich in der Hektik am Beta'schen Krümmer dann noch die Hose versengt ... und leistete oben an der Kapelle Erste-Moped-Hilfe, so konnte es anschliessend in trauter Siebensamkeit weitergehen.
Pässefahrer und Walle weit voraus.
Michamoto wollte auf die beiden warten.
Wir sollten schonmal weiterfahren.
Gesagt getan.
Bernd und Walle scheinbar auch, wohinauchimmer

Mimoto irgendwann auch.
Wir kamen zu verschiedenen Zeiten in drei Gruppen (Tourguide Mimoto ganz alleine

Bei gemeinsamem Abendessen gab es dann lustige Wortgefechte, Versprechen und Anweisungen vom "Baba" für jetzt und alle Zukunft


Päuschen mit Sonne satt ...

Alle suchen Walle und somit bleibt ... Zeit zum Genießen ...

...und zum Fachsimpeln.

Michael beim Abhängen - wie immer tiefenentspannt


"Trotzdem", ein erfahrungsreicher und ja, auch schöner Tag. Ich bin mir nicht sicher, für wen mein Sturz schlimmer war - Herbert oder mich. Von hinten sah das wohl ziemlich dramatisch aus
Das geschwollene Schienbein habe ich abends mit vorsorglich eingepackter Arnikasalbe behandelt, am nächsten Tag ging das wieder, ich konnte wieder mitfahren.
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