nachdem wir im Militärgelände die Schlüsselstellen vom letztem Jahr besucht hatten und vergeblich einen freien Weg zum Flugzeugwrack suchten, machten wir in Espolla eine Pause:
Mimoto-Forumsbank


Queen Walle

am Port Vendres



Nach dem Tankstopp fuhren Herbert und ich separat weiter, Richtung Hotel. Unterwegs legten wir noch ein obligatorisches Cappuchino-Päuschen ein. Da die Beta ein Vergaser-Umbau - Problem hatte, wollte Herbert die frühe Heimkehr für ein Reparaturstündchen nutzen. Oder zwei

Pause kurz nach Cerbère

Die 2 Ladies:

Dienstag, 28.02. Das Dali - Museum in Figueres
Weicheier-Kultur-Tag




Wir suchten den Eingang zum Dali-Museum und sahen diese rostige Dreh-Tür. Das muss der Eingang sein. Reiner ging vor. Ich rief laut hinterher: "Ist das richtig?" Ich glaubte ein "Ja" zu hören und schwupps hinterher. Mit Schwund drehte ich mich ins Innere des Gebäudes. Normalerweise wird es ja nach einem kurzen dunklen Augenblick hinter so einer Drehtür wieder hell. Aber hier starrten mich plötzlich im fast Dunkel, zwei uniformierte Security mit hellen Augäpfeln an. Wer mehr erschrocken ist kann ich nicht sagen. Ich drehte mich auf alle Fälle in der Tür gleich weiter und wurde mit lauten Gelächter wieder im tageslicht empfangen. Keine Ahnung was da wirklich da drinn im "Darkroom" war. Vielleicht der Lieferanteneingang zum Schmuckmuseum.

Den Eingang haben wir dann natürlich um die Ecke gefunden, der war ungefähr 50mal so breit wie die schmale Drehtür.
Monsieur himself:





Zwei geduldige Herren warten

Ein geduldiger Herr wartet - von Berufs wegen


Huch




Denker unter sich

.. im Museum stelle ich fest, dass ich keine Schnieftüchlein mehr habe, ich bin seit 10 Tagen erkältet und kriege das nicht los ... also geht's shoppen, zuvor ein kurzer Abstecher zum Castel de Sant Ferran oberhalb Figueres:
Shoppen - Oh mein Gott


Blick auf Figueres

Castell de Sant Ferran

Im Supermarkt, super Wein-Etiketten


01.03. 5. Tourtag
An diesem Vormittag hatte ich meinen 2. Sturz. Ich geriet mit meinem Vorderreifen in eine tiefe, schlammige Fahrspur und versuchte da irgendwie rauszukommen - laut Herbert lag die Geschwindigkeit dort zwischen 40 und 50 km/h. Meine Trialreifen haben seitlich kaum Grip und so fanden sie im Matsch keinen Halt - es hat mich "verrissen". Ich flog, laut Tornante, "alle viere davongestreckt", ein paar Meter weit. Während dem Flug dachte ich "jetzt wird's nass, Tag ist gelaufen"- ich hatte den Teich ja vorher schon gesehen und wusste, ich würde weich landen. Naja, ich landete zielgenau auf einer vorgelagerten, grasigen Halbinsel, die Beta halb auf mir. Die Beta-Reifen haben partiell das Wasser berührt - mit der angekündigten Tauchgang-Story kann ich zum Glück nicht dienen, ich blieb trocken

Da ich unsere kleine Truppe meist anführte (alle anderen vor mir waren einfach viel schneller) sind Tornante, Ryna und Herbert hinter mir natürlich böse erschrocken. Herbert legte kreidebleich die Yamaha ab, half mir unter der Beta hervor und zog dann diese aus der Böschung.
Ich fuhr, wie meist so 20m hinter Tanja und sah dann die 2 Seen links und rechts der einspurigen Straße. Die lehmige Straße hatte 2 tiefe Fahrspuren und Tanja fuhr in der linken Spur. Irgendwie dachte ich gerade hoffentlich......... da sah ich auch schon ihr Vorderrad wegrutschen und Tanja flog im Tiefflug knapp über der Beta Richtung Wasser. Neiiiiiiiiin brüllte ich laut in den Helm und sah schon Schippalla beim gemeinsamen Tauchen. Dass ich da hinterherspringen würde war mir sofort klar. Tanja und Beta drehten sich währen dem Flug um 180° und landeten auf der Böschung des Sees. Währenddessen hatte ich gebremst, ohne überlegen warf ich meine Yamaha auf die Seite und lief zu den zweien. Die Beta hatte die Räder im Wasser, Tanja unter ihr blieb im Trockenen sitzen. Ich hob die Beta auf und sah erleichtert dass Tanja auf den ersten Blick nichts passiert war.
Für mich gab es die Option umdrehen oder aber für heute kein schwieriges Gelände mehr. Ich wollte nicht so richtig ins Hotel zurück, aber auch nichts provozieren. Ryna schlug vor, dass die gemütliche Truppe die einfachere Straße zum nächsten Zielpunkt nimmt, er wisse aber nicht, wie die sich dann "weiterentwickelt". Sie hat sich letztendlich so weiterentwickelt, dass ich auf grobfelsigen Höhenwegen Blut und Wasser geschwitzt habe, weil die Beta, die vergasertechnisch keine Höhenluft verträgt (Vergaserumbau), ständig während der Fahrt streikte und mirnichtsdirnichts ausging. So wurde dieser Tourtag noch zu meiner härtesten Probe ...

Nicht nur die Beta spuckte. Tornantes Freeride meine plötzlich sie muss weiße Rauchzeichen geben. Wie wir später feststellten gin der Thermostat kaputt und das Kühlwasser kochte ohne Ventilator über. Später dann hat Sir Ryna den Thermostat überbrückt und der Kühler tat wieder das wofür er da ist.
Hier der Tag in Bildern:



Später trafen wir wieder mit der "wilden" Truppe zusammen





gemeinsame Pause in Collioure








Oben am Puig Neulos


02.03. Mein Mädels-Tag in Girona.
Tanja und Beta auf KulTour.














Auf dem Heimweg machte die Beta wieder Vergaser-Mucken und es war eher ein 35 Kilometer langer Bullenritt statt sanftem Endurowandern.
Alles in allem ein herrlicher Tag bei herrlichem Wetter und einer Stadt zum Staunen

Must - See!
Herbert war derweil mit einer flotten Abordnung beim Flugzeugwrack und sah dann abends so aus:
Girona wäre entspannter gewesen


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