Danke schon mal für die vielen netten Kommentare
Jetzt endlich der Start mit dem Bericht:
Die Planung
Der regelmäßige Leser weiß ich bin Kontrollfreak und Pedant. Daher bitte ich um wohlwollende Beachtung, dass wir diese Reise mit NUR 4 Wochen Vorlauf beschlossen und gebucht haben!
Da ich dieses Mal meinen Kommunikationsverstärker und die beste Sozia dabei hatte (beides eine Person, sonst reicht der Platz nicht) machte ich mir im Vorfeld auch nur halb so viele Gedanken wie beim letzten Mal.
Natürlich wurden vorher trotzdem die lokalen Michelin-Karten geordert und gesichtet und für jeden Tag (nur 3

) akribisch eine Tour geplant.
Und natürlich wurde die gesamte Technik vorbereitet. Dieses Mal durfte Byrd (ein faltbarer Kamera-Multicopter zum ersten Mal mit).
Trotz der Anreise mit dem Mopped auf dem Hänger haben wir sowohl Seitenkoffer als auch Topcase mitgenommen.
Im Auto ist ja Platz und meine Technik braucht auch auf dem Mopped ein "wenig" Platz.
Ich glaube da übertreibe ich so langsam :-). Pascal und ich können mal einen Vergleich starten, ich denke ich würde mit der Menge knapp vorne liegen, er mit dem Preis/Qualität

.
Aber ich schweife ab. Auch das kennt der regelmäßige Leser schon.
Zurück zu den Koffern am Mopped. Darüber hinaus können wir dann tagsüber gerne mal einkaufen, was wir am Abend essen, denn unserer Erfahrung nach ist das Essen in Frankreich (Elsass ausgenommen) nicht so doll.
Die geplanten Routen führten in drei unterschiedliche Himmelrichtungen, so dass wir Sie den Wetterverhältnissen und der Lust anpassen konnten wie wir wollten.
Die Vorbereitung und die Anreise
Viele haben uns für leicht bekloppt erklärt, dass wir diesen Aufwand für nur drei Tage betreiben. Unverschämtheit wir sind nicht leicht bekloppt, sondern total durchgedreht

.
Aber was soll's. Es geht ums Spaß haben. Und zum 5zigsten darf ich erst recht. Tatsächlich haben wir einen ganzen Tag für die Vorbereitung angesetzt, da wir morgens um 7:00 los fahren wollen.
Bis der Anhänger am Auto ist und alles gepackt und beladen dauert halt. Natürlich dauert es auch alle Akkus (ich zähl mal kurz durch: 1....10....20..21! Nein ich hab nicht zu viel Technik!

) aufzuladen.
Dank dem freien Packtag schaffen wir es relativ pünktlich loszukommen. Damit würde ich die Vorbereitungen abschließen, müsste mir dann aber von Susanne anhören, dass ich unterschlagen habe, dass wir noch mal kurz umkehren mussten weil ich irgendwas vergessen hatte. Was hab ich tatsächlich schon wieder vergessen

50 halt.
Die Anreise verläuft unspektakulär. Susanne löst mich ab, so dass ich mal ne Runde schlafen kann. Am Gotthardtunnel stehen wir im obligatorischen Stau.
Danach kommt an der Cote noch der ein oder andere Stau dazu, so dass wir gegen 19:00 Uhr doch mal im Hotel anrufen um Bescheid zu geben, dass wir noch kommen. Susanne übernimmt das, da ich außer "Bonschuuhr" kein Französisch kann. Die Dame vom Hotel kann ein wenig deutsch, also alles kein Problem (Pf. Hätte ich auch gekonnt

). Sie fragt sogar ob wir noch was Essen möchten. Dankend nehmen wir an.
Nach 14 Stunden kommen wir an. Für Auto mit Hänger findet sich ein Parkplatz auf dem ich sogar wenden kann.
Das Hotel ist toll gelegen (oberhalb von Sospel in einer Spitzkehre!). Das Zimmer ist prima, neu, sauber.
Das Essen ist naja, aber macht satt. Kaffee gibt es wie in Frankreich üblich in nicht erwähnenswerter Form.
Ausblick aus unserem Hotelzimmer am Abend:
