Was ich so gut wie nie mache ist alte Routen hoch zu holen und die zu wiederholen, selbst dann nicht, wenns überwiegend an die selben Orte geht.
In Basecamp mache ich also jedesmal die Karte auf und erfinde das Rad neu.
Insgesamt sind so 5 Routen entstanden, die erste startet, wo sollte es anders sein Daheim und endet beliebig irgendwo zwischen 500 und max. 800km.
Die Routenlänge entsteht aus der Erfahrung, wo ich weiss das dass Garmin Montana damit gut umgehen kann.
Die letzte Route endet übrigens nach insgesamt 2500km in den Vogesen, beim Forentreffen. Ob ich dort tatsächlich auch Teilnehme machte ich vom kommenden Wetter abhängig, das am Ende nicht das Wetter sondern die Technik eine Planänderung erzwang war da noch nicht abzusehen.
Um auf der Tour nicht in Stress zu kommen, mache ich mir immer noch ne Liste mit einem Tagesintervall von 250km mit Datum und notiere mir wo ich an welchem Tag ungefähr sein sollte damit es zum Ende hin nicht eng wird.
In der Praxis bedeutet das häufig, in den ersten 2 Tagen fahre ich so um die 1000km zusammen und hab nach hinten heraus ein Puffer um ggf. mal eine Tag wo zu bleiben zu können wo es mir gefällt oder schlechtes Wetter mal aussitzen will (kam noch nie vor, lieber werde ich nass bis auf die Unterhose) oder mal einen Reifenwechsel machen zu können, letzteres war garantiert, da ich mit einem gebrauchten Satz Reifen aufgebrochen war.
Soweit die Theorie.
Hervorragend geschlafen in La Cadière, heute fahr ich an Toulon vorbei.
Bekannt ist die Stadt auch durch ihren großen Militärhafen, durchfahren vermeide ich größtmöglich, dafür nehme ich nördlich denn Le Mout Faron mit.
Denn hat Glider mit mir mal "bezwungen", das war 2009, da hatte ich meine KTM 990 ganz neu, natürlich im Dezember gekauft, zugelassen und gleichmal schnell mit dem Anhänger und unseren Moto's an die Küste gefahren, dabei unter anderem jenen Faron besucht.
Der Reisebericht von damals >>Die Côte im Dezember<<
Fotopause bei der Auffahrt zum Mont Feron, geht nur im Uhrzeigersinn, zumindest die östliche Abfahrt ist eine Einbahnstraße.

Mir ist hier schon klar, K T M - Keine Tausend (kilo)Meter mehr

Oben, von der Stadt aus können die Besucher bequem mit der Seilbahn hoch zum Gipfel, allerdings nicht mehr im Oktober.

Analoge Karte

Bilder vom Militärhafen, wenn hier viele Kriegsschiffe vor Anker liegen sind gute Zeiten, die Zeiten haben sich geändert.


Etwas unterhalb vom Gipfel, Aussichtspunkt Intim

Armin kennst

Achtung Einbahnstraße, hier gehts nur abwärts

Das Wetter ändert sich, es wird stürmisch.

Schöner fliegen.

Gestern hätte mich des Wetter geärgert, heute passt's.

Meine Pause am Strand.

Kalt war es nicht, es sieht nur so aus.

Meine Gedanken bei André. "Es hat die ganzen Zeit geblasen."

Ein riesen Rad.


Wenn Du wüsstest was ich für Leute kenne.

Wer hier bescheisst stirbt.


Ich verlasse die Küste und es geht nun wieder in den Norden, werde mir mal das Örtchen Ramatuelle anschauen und da ich ja gut in der Zeit liege, was die Routenkilometer angeht werde ich dort oder in der Umgebung mir ein schönes Hotel suchen mit dem Reisebericht Notizen beginne.
Kurz vor Ramatuelle, ne alte Windmühle. Anhalten belohnt nicht.

Drei Kurven weiter, Ramatuelle

Textilgasse

Kommen Sie rein wenn Sie es schaffen.

Man kann sich durchaus verlaufen.

Verdursten tut man aber nicht.

Es roch gut da.

Grün steigt

Für viereckige Brieftauben

Hier bleib ich nicht.

Im Dorf Gassin wurde ich fündig.

Tolles Hotel, tolles Restaurant, Esstag. Saufen geht übrigens immer.

Die ersten Texte dieses Reiseberichtes hab ich schon hinter mir, das Abendessen übrigens auch.
Was war ich an diesem Abend knülle, als ich mit der Japanknipse noch ein paar Meter durch die Nacht und das Dorf torkelte.
Ohne Corinna sind solche Abend nur halb so schön, ich krieg langsam Heimweh und die Stimmung die es erzeugt findest sich zu Anfang dieses Reiseberichtes.
Bello Visto - 10 von 10 möglichen Punkten.

Es folgt, Nachtschwärmerfotos:

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Unter der Laterne... Da hält sogar das Laub Respektabstand.


Hintereingang für schmale - hurra ich passe durch, selbst so breit wie heute Abend.


Keine Kondition mehr, ich geh ins Bett.

Schickenschneidmaschine


....geht weiter....