Erste große Tour 2012 - Die Ardèche
- Savethefreaks
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Erste große Tour 2012 - Die Ardèche
Anfang des Jahres, als draußen 2-stellige Minus-Grade herrschten, versuchte ich angesichts kalter Füße, mir wenigstens warme Gedanken zu machen. Und das führte unweigerlich zur Planung der Motorrad-Urlaube in den kommenden Monaten.
Und da lag dieser Feiertag im Mai: Christi Himmelfahrt! Da muss sich doch etwas mit anfangen lassen. Nach kurzem Überlegen (mit dem Bandit-Forum nach Südtirol?) fiel die Entscheidung aber schnell: es sollte wieder Frankreich sein und wieder eine kleine Gruppe.
Das Ziel war auch schnell eingegrenzt: für die Alpen war es noch ein wenig früh, aber die Ardèche im Frühling, das wäre sicher schön! Und Frankreich, das Land aller Motorradträume, wird ja wohl auch keine Eisheiligen kennen und uns mit bestem Frühlingswetter verwöhnen!
Und dann war es endlich soweit: nach fast 8-monatiger Motorradreise-Abstinenz ging es am 13. Mai los. Die illustre Reisegruppe bestand dieses Mal nicht nur aus meinem Freund und mir, nein, meine Cousine Julia hat sich uns angeschlossen, was den Frauenanteil auf phänomenale 66,66% erhöhte!
Bild ab in mehr oder weniger chronologischer Reihenfolge!
Sonntag, 13. Mai: Die Anreise
Vor das Vergnügen hat der liebe Gott die Pflicht gestellt... und die sah so aus, dass Julia und ich uns bei Schaffhausen morgens um 9 trafen und langweilige und windige 350 km Schweizer Autobahn abrissen. Die längere Mittagspause in Perly hatten wir uns dann redlich verdient, bevor es endlich auf die französischen Landstraßen ging.
Autobahnparkplatz für Motorräder. Uns wäre ein Platz an der Sonne lieber gewesen...
Die Route ging erstmal ganz gemütlich über Viry, Frangy und Seyssel zum Lac de Bourget:
Die haben den See doch extra für Touristen da hingestellt...
Eine glückliche Julia auf ihrem ersten Frankreich-Trip.
In Aix-les-Bains ging das heitere Suchen nach der D912/13 wieder los... Stolz wie Oskar hab ich die Abzweigung entdeckt und dachte mir, hey, das war doch gar nicht so schwer, wieso hatten wir da letztes Jahr nur solche Probleme?
Aber dann hatte ich ein Deja-vu: Rumkurven in Aix, Krankenhäuser, kleine Straßen, kein weiteres Hinweisschild auf die gesuchte Straße... Hilfe!
Und dann dieses Gefühl, hier waren wir schon mal... Nur war das da, wo wir umdrehen mussten? Oder war es die richtige Ecke? Und ja, STRIKE, letztendlich waren wir auf der richtigen Fährte. Und nein, ich möchte trotzdem kein Navi...
Vom Col de la Cluse / Mont Revard gibt es dieses Jahr keine Bilder, die hab ich ja schon letztes Jahr gemacht ;-)
Irgendwo auf der D912/D913
Bei Chambery hab ich mich malerisch verfranst: ich hab nur das Schild „D1006“ und „Grenoble“ gesehen... Bis ich gemerkt habe, dass das leider genau die falsche Richtung war, waren wir schon so weit, dass wir lieber querfeldein über den Col de Granier gefahren sind, ist ja auch schön!
Und nein, ich möchte immer noch kein Navi. Auf meinem selbstgeschriebenem Roadbook stand „irgendwie durch Chambery durchwurschteln“. Vielleicht konkretisier ich das das nächste Mal...
Als Schmankerl gab's die Gorges du Guiers Vif...
... und schon waren wir wieder auf der geplanten Route gen Grenoble.
In Voreppe hab ich meine Abzweigung nicht entdeckt, egal, sind wir halt bei St. Egrève über die Isère. Ab da hätte es eigentlich einfach sein müssen.. in der Theorie... Wir sind durch Dörfer durch, haben gewendet, ab ins nächste Dorf und gottlob, irgendwann waren wir in Claix. An der Post links (so weit passt es noch) und dann verließen sie mich (ich bin ein Mädchen, ich verwechsel halt leider mal rechts und links... Ganz blöd, wenn das im Roadbook passiert...).
Also die gewohnte Leier: abgebogen, gewendet, Kreisverkehr, gewendet, gleicher Kreisverkehr nächste Ausfahrt... Da dachte ich, ich bin wieder falsch und wollte an der Kreuzung wenden. Witzigerweise war das genau die Kreuzung, an der ich rauskommen wollte und schwups waren wir da!!!
Wer braucht denn bitteschön ein Navi? Ohne ist doch viel spannender! Waren mit 659 km auch nur 50 km mehr als geplant...
Unser Chambre d'hotes machte Lust auf den nächsten Tag: Blick auf den Vercors.
Und auf der anderen Seite: Blick auf die Chaîne de Belledonne.
Wie jeden Abend: Kartenstudium, um die Tour des nächsten Tages schon mal durchzugehen.
Die Garage unseres Gastgebers beherbergt nicht nur unsere Moppeds, sondern auch ein nettes Sarko-Bild! Kann man sicher auch den Monsieur Hollande reinretuschieren…
Und da lag dieser Feiertag im Mai: Christi Himmelfahrt! Da muss sich doch etwas mit anfangen lassen. Nach kurzem Überlegen (mit dem Bandit-Forum nach Südtirol?) fiel die Entscheidung aber schnell: es sollte wieder Frankreich sein und wieder eine kleine Gruppe.
Das Ziel war auch schnell eingegrenzt: für die Alpen war es noch ein wenig früh, aber die Ardèche im Frühling, das wäre sicher schön! Und Frankreich, das Land aller Motorradträume, wird ja wohl auch keine Eisheiligen kennen und uns mit bestem Frühlingswetter verwöhnen!
Und dann war es endlich soweit: nach fast 8-monatiger Motorradreise-Abstinenz ging es am 13. Mai los. Die illustre Reisegruppe bestand dieses Mal nicht nur aus meinem Freund und mir, nein, meine Cousine Julia hat sich uns angeschlossen, was den Frauenanteil auf phänomenale 66,66% erhöhte!
Bild ab in mehr oder weniger chronologischer Reihenfolge!
Sonntag, 13. Mai: Die Anreise
Vor das Vergnügen hat der liebe Gott die Pflicht gestellt... und die sah so aus, dass Julia und ich uns bei Schaffhausen morgens um 9 trafen und langweilige und windige 350 km Schweizer Autobahn abrissen. Die längere Mittagspause in Perly hatten wir uns dann redlich verdient, bevor es endlich auf die französischen Landstraßen ging.
Autobahnparkplatz für Motorräder. Uns wäre ein Platz an der Sonne lieber gewesen...
Die Route ging erstmal ganz gemütlich über Viry, Frangy und Seyssel zum Lac de Bourget:
Die haben den See doch extra für Touristen da hingestellt...
Eine glückliche Julia auf ihrem ersten Frankreich-Trip.
In Aix-les-Bains ging das heitere Suchen nach der D912/13 wieder los... Stolz wie Oskar hab ich die Abzweigung entdeckt und dachte mir, hey, das war doch gar nicht so schwer, wieso hatten wir da letztes Jahr nur solche Probleme?
Aber dann hatte ich ein Deja-vu: Rumkurven in Aix, Krankenhäuser, kleine Straßen, kein weiteres Hinweisschild auf die gesuchte Straße... Hilfe!
Und dann dieses Gefühl, hier waren wir schon mal... Nur war das da, wo wir umdrehen mussten? Oder war es die richtige Ecke? Und ja, STRIKE, letztendlich waren wir auf der richtigen Fährte. Und nein, ich möchte trotzdem kein Navi...
Vom Col de la Cluse / Mont Revard gibt es dieses Jahr keine Bilder, die hab ich ja schon letztes Jahr gemacht ;-)
Irgendwo auf der D912/D913
Bei Chambery hab ich mich malerisch verfranst: ich hab nur das Schild „D1006“ und „Grenoble“ gesehen... Bis ich gemerkt habe, dass das leider genau die falsche Richtung war, waren wir schon so weit, dass wir lieber querfeldein über den Col de Granier gefahren sind, ist ja auch schön!
Und nein, ich möchte immer noch kein Navi. Auf meinem selbstgeschriebenem Roadbook stand „irgendwie durch Chambery durchwurschteln“. Vielleicht konkretisier ich das das nächste Mal...
Als Schmankerl gab's die Gorges du Guiers Vif...
... und schon waren wir wieder auf der geplanten Route gen Grenoble.
In Voreppe hab ich meine Abzweigung nicht entdeckt, egal, sind wir halt bei St. Egrève über die Isère. Ab da hätte es eigentlich einfach sein müssen.. in der Theorie... Wir sind durch Dörfer durch, haben gewendet, ab ins nächste Dorf und gottlob, irgendwann waren wir in Claix. An der Post links (so weit passt es noch) und dann verließen sie mich (ich bin ein Mädchen, ich verwechsel halt leider mal rechts und links... Ganz blöd, wenn das im Roadbook passiert...).
Also die gewohnte Leier: abgebogen, gewendet, Kreisverkehr, gewendet, gleicher Kreisverkehr nächste Ausfahrt... Da dachte ich, ich bin wieder falsch und wollte an der Kreuzung wenden. Witzigerweise war das genau die Kreuzung, an der ich rauskommen wollte und schwups waren wir da!!!
Wer braucht denn bitteschön ein Navi? Ohne ist doch viel spannender! Waren mit 659 km auch nur 50 km mehr als geplant...
Unser Chambre d'hotes machte Lust auf den nächsten Tag: Blick auf den Vercors.
Und auf der anderen Seite: Blick auf die Chaîne de Belledonne.
Wie jeden Abend: Kartenstudium, um die Tour des nächsten Tages schon mal durchzugehen.
Die Garage unseres Gastgebers beherbergt nicht nur unsere Moppeds, sondern auch ein nettes Sarko-Bild! Kann man sicher auch den Monsieur Hollande reinretuschieren…
- Savethefreaks
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Re: Erste große Tour 2012 - Die Ardèche
Montag, 14. Mai: Gorges hin, Gorges her!
Zum Frühstück gab es blauen Himmel und strahlenden Sonnenschein!
Da es ja Julias erster Frankreich-Trip war, standen heute die Gorges de la Bourne und die Combe Laval auf dem Reiseplan, das muss man schon mal gefahren sein, wenn’s so geschickt auf dem Weg liegt! Und meine Vorfreude darauf war auch schon riesig!
Wir erklimmen langsam den Vercors
Letzer Blick zurück auf Grenoble
In Villard-de-Lans verging uns die Freude erstmal: die Gorges de la Bourne ist bis Mitte Juni tagsüber gesperrt... Ja, schöne Sch...
Aber wir haben ja ne Karte, wir finden schon eine Abkürzung!
Und so landeten wir in Clôt de la Balme. Nett. Leider ne Sackgasse…
Und weiter auf die kleine D221 (ich vermute es jedenfalls, wir waren ein wenig planlos unterwegs…)
Und schon wieder eine Fotopause
Der Vercors, immer wieder schön!
Zwischen den ganzen Bäumen eine kleine Kapelle. Würd mich mal interessieren, wie man da hin kommt…
Und was mir hier besonders gefällt: kaum was los auf den Straßen! I like!
Wir wollten dann auf anderem Wege nach St. Eulalie, um wenigstens die Combe Laval mitzunehmen.
Stilleben in Les-Baraques-en-Vercors
Jetzt wollte ich mal DetlefT nacheifern und die kleine Straße nehmen, die neben dem Tunnel verläuft, und wat is? Zu is!
Dabei wäre das so hübsch da gewesen!
Und da wär’s wieder rausgekommen!
Die Straße nach St. Eulalie war jedenfalls ebenfalls gesperrt. Das Schild am Tunnel hatten wir zwar gesehen, aber waren zu schnell vorbei, um den Sinn zu erfassen. Das war aber überhaupt nicht schlimm, die D518, die wir runter gefahren sind, hat auch beim Hochfahren Spaß gemacht!
Letztendlich sind wir am Col de la Machine rausgekommen und haben die Combe Laval aus dieser Seite in Angriff genommen:
Endlich! Die Combe Laval!!!
Genau darauf hab ich mich gefreut!
Und ja, so, machen Straßen Spaß!
Wie immer das Problem: wo kuck ich hin? Auf die Straße oder doch in die Landschaft?
In St. Jean-en-Royans gab’s dann endlich Mittagspause für Töffli und Fahrer.
Und dann sind wir einfach wieder zurück zur Combe Laval gefahren!
Natürlich nicht, ohne am Parkplatz mit der berühmten Aussicht anzuhalten!
Die erwähnte berühmte Aussicht
Genau, ausnahmsweise wussten wir sogar, in welche Richtung es gehen soll!
Zurück durch die Combe
Ich mag die Combe Laval ja schon gern, aber die Gorges de la Bourne wären noch ein ganzes Eckchen eindrucksvoller gewesen und ich hätte sie Julia gerne gezeigt. Schade, aber ein Grund wiederzukommen!
Nächste Station war der Col de Rousset. Hier hat’s nicht nur große Vögel…
… sondern auch großartige Straßen! Das war eine Abfahrt, die einfach Laune gemacht hat!
Öhm, Sisteron? Falsche Richtung
Wir hatten dann wieder Lust auf kleine Straßen und sind nach Die rechts abgebogen.
Saint Etienne? Hm, so ganz richtig sind wir hier nicht. Aber total falsch auch nicht…
Den Col de la Croix mit phänomenalen 745 Metern (Julia: „Da ist ja der Hohentwiel höher“ (Anm. d. Red.: nein, ist er nicht..) haben wir dann trotzdem gefunden.
Ideales Plätzchen für eine kleine Pause.
Lauschige Vegetation
Spannende Wanderwege
Nette Aussicht
Und wie immer: alles nur für uns! Na ja, okay, bis die kleine BMW-Gruppe vorbeidonnerte…
Einige nutzten die Zeit zur Insektenforschung
Andere ließen Beine und Seele baumeln
Und der Rest konnte wieder einfach nicht die Klappe halten ;-)
Ich liebe ja diese mir völlig sinnlos erscheinenden Straßenmalereien, die auf regen (Renn)radverkehr hindeuten!
Durch diese hohle Gasse haben wir den Gipfel erklommen.
Und weil die kleinen Straßen gerade so schön waren, sind wir noch die Stichstraße nach Oblèze durch die gleichnamige Schlucht.
Touristisches Highlight: ein Wasserfällchen!
Mit einem eingängigen Namen…
Nach der Gorges d'Omblèze ging die Straße noch ein wenig weiter nach Les Boutons.
Der Abstecher hat sich wirklich gelohnt! Wir sind bis ganz zum Ende und haben auch da das obligatorische Bild gemacht.
Die Frau, die da wohnt, hat sich nur ein wenig gewundert, was da 3 Motorräder in ihrem Hinterhof machen!
Und dann durften wir die schöne Strecke durch die Gorges auch wieder zurück fahren!
Das Schloss bei Plan-de-Baix
Der Rochers du Vellan
Zurück nach Beaufort-sur-Gervanne
Es war spät, es wurde warm und wir haben dann beschlossen, ab Crest direkt nach Vesseaux, unserem Standort für die nächsten Tage, zu fahren.
Unser Chambre d'hôtes war im Dorf-Teil Le Nogier, mitten im Nirgendwo!
Unser 3-Bett-Zimmer war eine Steinhöhle!
Das ganze Chambre d'hôtes war ein altes Stein-Bauernhaus von 1701 mit verwinkelten Ecken überall.
Zum Frühstück gab es blauen Himmel und strahlenden Sonnenschein!
Da es ja Julias erster Frankreich-Trip war, standen heute die Gorges de la Bourne und die Combe Laval auf dem Reiseplan, das muss man schon mal gefahren sein, wenn’s so geschickt auf dem Weg liegt! Und meine Vorfreude darauf war auch schon riesig!
Wir erklimmen langsam den Vercors
Letzer Blick zurück auf Grenoble
In Villard-de-Lans verging uns die Freude erstmal: die Gorges de la Bourne ist bis Mitte Juni tagsüber gesperrt... Ja, schöne Sch...
Aber wir haben ja ne Karte, wir finden schon eine Abkürzung!
Und so landeten wir in Clôt de la Balme. Nett. Leider ne Sackgasse…
Und weiter auf die kleine D221 (ich vermute es jedenfalls, wir waren ein wenig planlos unterwegs…)
Und schon wieder eine Fotopause
Der Vercors, immer wieder schön!
Zwischen den ganzen Bäumen eine kleine Kapelle. Würd mich mal interessieren, wie man da hin kommt…
Und was mir hier besonders gefällt: kaum was los auf den Straßen! I like!
Wir wollten dann auf anderem Wege nach St. Eulalie, um wenigstens die Combe Laval mitzunehmen.
Stilleben in Les-Baraques-en-Vercors
Jetzt wollte ich mal DetlefT nacheifern und die kleine Straße nehmen, die neben dem Tunnel verläuft, und wat is? Zu is!
Dabei wäre das so hübsch da gewesen!
Und da wär’s wieder rausgekommen!
Die Straße nach St. Eulalie war jedenfalls ebenfalls gesperrt. Das Schild am Tunnel hatten wir zwar gesehen, aber waren zu schnell vorbei, um den Sinn zu erfassen. Das war aber überhaupt nicht schlimm, die D518, die wir runter gefahren sind, hat auch beim Hochfahren Spaß gemacht!
Letztendlich sind wir am Col de la Machine rausgekommen und haben die Combe Laval aus dieser Seite in Angriff genommen:
Endlich! Die Combe Laval!!!
Genau darauf hab ich mich gefreut!
Und ja, so, machen Straßen Spaß!
Wie immer das Problem: wo kuck ich hin? Auf die Straße oder doch in die Landschaft?
In St. Jean-en-Royans gab’s dann endlich Mittagspause für Töffli und Fahrer.
Und dann sind wir einfach wieder zurück zur Combe Laval gefahren!
Natürlich nicht, ohne am Parkplatz mit der berühmten Aussicht anzuhalten!
Die erwähnte berühmte Aussicht
Genau, ausnahmsweise wussten wir sogar, in welche Richtung es gehen soll!
Zurück durch die Combe
Ich mag die Combe Laval ja schon gern, aber die Gorges de la Bourne wären noch ein ganzes Eckchen eindrucksvoller gewesen und ich hätte sie Julia gerne gezeigt. Schade, aber ein Grund wiederzukommen!
Nächste Station war der Col de Rousset. Hier hat’s nicht nur große Vögel…
… sondern auch großartige Straßen! Das war eine Abfahrt, die einfach Laune gemacht hat!
Öhm, Sisteron? Falsche Richtung
Wir hatten dann wieder Lust auf kleine Straßen und sind nach Die rechts abgebogen.
Saint Etienne? Hm, so ganz richtig sind wir hier nicht. Aber total falsch auch nicht…
Den Col de la Croix mit phänomenalen 745 Metern (Julia: „Da ist ja der Hohentwiel höher“ (Anm. d. Red.: nein, ist er nicht..) haben wir dann trotzdem gefunden.
Ideales Plätzchen für eine kleine Pause.
Lauschige Vegetation
Spannende Wanderwege
Nette Aussicht
Und wie immer: alles nur für uns! Na ja, okay, bis die kleine BMW-Gruppe vorbeidonnerte…
Einige nutzten die Zeit zur Insektenforschung
Andere ließen Beine und Seele baumeln
Und der Rest konnte wieder einfach nicht die Klappe halten ;-)
Ich liebe ja diese mir völlig sinnlos erscheinenden Straßenmalereien, die auf regen (Renn)radverkehr hindeuten!
Durch diese hohle Gasse haben wir den Gipfel erklommen.
Und weil die kleinen Straßen gerade so schön waren, sind wir noch die Stichstraße nach Oblèze durch die gleichnamige Schlucht.
Touristisches Highlight: ein Wasserfällchen!
Mit einem eingängigen Namen…
Nach der Gorges d'Omblèze ging die Straße noch ein wenig weiter nach Les Boutons.
Der Abstecher hat sich wirklich gelohnt! Wir sind bis ganz zum Ende und haben auch da das obligatorische Bild gemacht.
Die Frau, die da wohnt, hat sich nur ein wenig gewundert, was da 3 Motorräder in ihrem Hinterhof machen!
Und dann durften wir die schöne Strecke durch die Gorges auch wieder zurück fahren!
Das Schloss bei Plan-de-Baix
Der Rochers du Vellan
Zurück nach Beaufort-sur-Gervanne
Es war spät, es wurde warm und wir haben dann beschlossen, ab Crest direkt nach Vesseaux, unserem Standort für die nächsten Tage, zu fahren.
Unser Chambre d'hôtes war im Dorf-Teil Le Nogier, mitten im Nirgendwo!
Unser 3-Bett-Zimmer war eine Steinhöhle!
Das ganze Chambre d'hôtes war ein altes Stein-Bauernhaus von 1701 mit verwinkelten Ecken überall.
- Savethefreaks
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- Wohnort: Balingen
Re: Erste große Tour 2012 - Die Ardèche
Dienstag, 15. Mai: Das Touri-Programm... Jedenfalls größtenteils!
Erste Station war die Teufelsbrücke bei Thuynets, eine Empfehlung unseres Gastgebers.
Wetterbericht à la francaise
Der Col de la Croix Bauzon (tolle Aussicht, aber der Belag dürfte ruhig besser sein)
Letztes Jahr habe ich die kleine weiße Straße mit roten Punkten nach Bourne entdeckt. Und die wollte ich meiner Reisebegleitung nicht vorenthalten!
Aussichten, für die sich ein kleiner Stopp immer lohnt...
… und wegen der man auch gern die etwas abgelegene Strecke nimmt!
Die gute Nachricht: sie haben extra für mich den Asphalt neu gemacht!
Die schlechte: jetzt liegt teilweise jede Menge Kies mitten auf der Straße...
Kleine Verschnaufspause nach den allseits beliebten 180-Grad-Kehren
Und natürlich nach meiner Lieblings-Rechtskehre... Breiten wir den Mantel des Schweigens darüber...
Ich fand ja die Kühe wieder sehr spannend.
Die uns aber auch!
Nachdem die Route bisher doch anstrengend war, hat die Strecke durchs Thines-Tal wieder entspannt.
Die ERNA im Blumenbad bei Gravières
Die D901/D906 über Villefort bis Portes sind dann 50 Kilometer einfach nur Kurven Kurven Kurven fahren... Megabreites Grinsen inklusive!
Pause in La Grand-Combe. Sturmhauben geben auch trendy Mützen ab!
Dann stand natürlich das Touri-Highlight schlechthin auf dem Programm: die Gorges de l'Ardèche!
Ohne das Bild kommt man da wohl nicht weg... ;-)
Die Gorges de l'Ardèche ist immer wieder ein beeindruckendes Naturschauspiel, auch wenn's mich jetzt beim 2. Mal nicht so völlig weggeblasen hat wie letztes Jahr.
Bei St. Martin kann man bis zum Mont Ventoux schauen (der ist glaub ich rechts und leider nicht aufm Bild
Der Rückweg nach Vallon-Pont-d'Arc war eher unspektakulär.
Wir machten dann noch einen Schlenker durch die Defiles de Ruoms (In den Felsen gehauene Straße.
Klang aufregender als es war...
Die D294 führte dann durch das Hinterland...
… entlang der Ardèche...
Französische Kleinlandstraßen... Ich liebe diesen Anblick!
Der Tour Servière. Jedenfalls vermute ich das ;-) Ich bin da eher die Kulturbanause und suche mir später auf der Karte raus, was das wohl sein könnte...
Unser Ziel war Balazuc, eines der schönsten Dörfer Frankreichs.
Und dort haben wir den Abend auch gemütlich ausklingen lassen.
Erste Station war die Teufelsbrücke bei Thuynets, eine Empfehlung unseres Gastgebers.
Wetterbericht à la francaise
Der Col de la Croix Bauzon (tolle Aussicht, aber der Belag dürfte ruhig besser sein)
Letztes Jahr habe ich die kleine weiße Straße mit roten Punkten nach Bourne entdeckt. Und die wollte ich meiner Reisebegleitung nicht vorenthalten!
Aussichten, für die sich ein kleiner Stopp immer lohnt...
… und wegen der man auch gern die etwas abgelegene Strecke nimmt!
Die gute Nachricht: sie haben extra für mich den Asphalt neu gemacht!
Die schlechte: jetzt liegt teilweise jede Menge Kies mitten auf der Straße...
Kleine Verschnaufspause nach den allseits beliebten 180-Grad-Kehren
Und natürlich nach meiner Lieblings-Rechtskehre... Breiten wir den Mantel des Schweigens darüber...
Ich fand ja die Kühe wieder sehr spannend.
Die uns aber auch!
Nachdem die Route bisher doch anstrengend war, hat die Strecke durchs Thines-Tal wieder entspannt.
Die ERNA im Blumenbad bei Gravières
Die D901/D906 über Villefort bis Portes sind dann 50 Kilometer einfach nur Kurven Kurven Kurven fahren... Megabreites Grinsen inklusive!
Pause in La Grand-Combe. Sturmhauben geben auch trendy Mützen ab!
Dann stand natürlich das Touri-Highlight schlechthin auf dem Programm: die Gorges de l'Ardèche!
Ohne das Bild kommt man da wohl nicht weg... ;-)
Die Gorges de l'Ardèche ist immer wieder ein beeindruckendes Naturschauspiel, auch wenn's mich jetzt beim 2. Mal nicht so völlig weggeblasen hat wie letztes Jahr.
Bei St. Martin kann man bis zum Mont Ventoux schauen (der ist glaub ich rechts und leider nicht aufm Bild
Der Rückweg nach Vallon-Pont-d'Arc war eher unspektakulär.
Wir machten dann noch einen Schlenker durch die Defiles de Ruoms (In den Felsen gehauene Straße.
Klang aufregender als es war...
Die D294 führte dann durch das Hinterland...
… entlang der Ardèche...
Französische Kleinlandstraßen... Ich liebe diesen Anblick!
Der Tour Servière. Jedenfalls vermute ich das ;-) Ich bin da eher die Kulturbanause und suche mir später auf der Karte raus, was das wohl sein könnte...
Unser Ziel war Balazuc, eines der schönsten Dörfer Frankreichs.
Und dort haben wir den Abend auch gemütlich ausklingen lassen.
- Mimoto
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Re: Erste große Tour 2012 - Die Ardèche
...kurzer Zwischenruf: "Klasse!"
Michael /mimoto
Sterbe mit Erinnerungen, nicht mit Träumen.
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Sterbe mit Erinnerungen, nicht mit Träumen.
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Re: Erste große Tour 2012 - Die Ardèche
Jawollja!
Glatt die Mittagspause überzogen deswegen...
Glatt die Mittagspause überzogen deswegen...
Re: Erste große Tour 2012 - Die Ardèche
Was für ein Genuss, diesen Bericht zu lesen und anzuschauen! Was mir besonders gefällt: schöne Werbung für Chambre d'hôtes als Unterkunftmöglichkeit.
Und siehe da: Combe Laval mal wieder offen. Nicht jeder hat das Glück.
Bitte mehr davon!
Herzliche Grüsse aus dem Norden,
Moni, die sich grad fragt, weshalb sie sich eigentlich über den eigenen Auvergne-Text so den Kopf zerbricht ...
Und siehe da: Combe Laval mal wieder offen. Nicht jeder hat das Glück.
Bitte mehr davon!
Herzliche Grüsse aus dem Norden,
Moni, die sich grad fragt, weshalb sie sich eigentlich über den eigenen Auvergne-Text so den Kopf zerbricht ...
MoniK on tour
"Wollen Sie in ein Land eintauchen oder nur drauf rumlaufen?" (gelesen in einem Schaufenster in HH)
"Es ist der Reiz des Lebens, dass man nicht alles für selbstverständlich hält, sondern noch bereit ist sich zu wundern." (Loriot)
"Wollen Sie in ein Land eintauchen oder nur drauf rumlaufen?" (gelesen in einem Schaufenster in HH)
"Es ist der Reiz des Lebens, dass man nicht alles für selbstverständlich hält, sondern noch bereit ist sich zu wundern." (Loriot)
- Mimoto
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Re: Erste große Tour 2012 - Die Ardèche
Ging mir auch so als ich den Text las, die 66,66% können wir jedenfalls in unserm übernehmen...MoniK hat geschrieben:..
Moni, die sich grad fragt, weshalb sie sich eigentlich über den eigenen Auvergne-Text so den Kopf zerbricht ...
Grüße
Michael /mimoto
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Re: Erste große Tour 2012 - Die Ardèche
Der Bericht macht schon wieder Fernweh
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Liebe Grüße
von einer, die auszog, die Welt zu entdecken...
Doris
Die Kuh einfach mal (f)liegen lassen
Meine Reiseberichte
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von einer, die auszog, die Welt zu entdecken...
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