Frankreich 2012 – die Vertiefungstour
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Frankreich 2012 – die Vertiefungstour
Frankreich 2012 – die Vertiefungstour: von Blumen, Tieren und anderen Kurven.
2011 war ich zum ersten Mal mit dem Motorrad in Frankreich und hab mich da mit dem Frankreich-Virus infiziert! Wir waren 10 Tage von Genf bis Nizza und zurück unterwegs um zu schauen, wo's uns denn gefällt. Klar, uns hat's überall gefallen... Juni 2012 stand also eine Vertiefungstour aufm Plan, d.h. zwei bis drei Tage in der Gegend bleiben und auch kleinere Straßen erforschen.
Es waren wieder herrliche Tage mit tollen Eindrücken und natürlich gibt’s einen Reisebericht dazu! Schließlich genieße ich es auch, mich an all die Erlebnisse zu erinnern und die Reise so nochmal Revue passieren zu lassen.
Freitag, 22. Juni
Mein Plan war, um halb 9 loszufahren. Wie heisst es so schön? Wenn Du Gott zum Lachen bringen willst, dann mach Pläne...
Jedenfalls führte mich mein Weg nicht direkt Richtung Schwarzwald, sondern in die Werkstatt:
Meine Kette hatte mir schon die Wochen vorher nicht gefallen, aber eigentlich dachte ich, für Frankreich tut sie's noch. Vorm Losfahren hab ich sie mir aber nochmal angeschaut und beschlossen, dass ich doch lieber eine habe, die nicht so völlig ungleich gelängt ist...
Halb 12 konnte das Abenteuer Frankreich dann doch noch losgehen. Ich bin quer durch den Schwarzwald Richtung Basel. Und aufm Feldberg war's dann doch ein wenig frisch: ich war ein wenig zu optimistisch beim Losfahren und hatte die Belüftungsschlitze offen...
Falls es jemand nicht wusste: Jogi Löw kommt aus Schönau.
Weil mein schöner Plan sich zeitlich nach hinten verlegt hat, ich aber nicht vor hatte, meine Route zu ändern und schnöde über die Autobahn zu fahren, hab ich versucht, mich zu beeilen.
Deswegen gibt’s aber auch leider kaum Bilder vom 1. Tag... Dabei hätte es so schöne Motive gegeben! Z.B. Werentzhouse, die anderen netten kleinen Dörfer im Elsass ... Nach dem Grenzübertritt sah es fast ein wenig wie in der Toskana aus: herrlich, da kommt Urlaubsfeeling auf!
Und gleich im 1. Kreisverkehr hat einer gehupt (ausnahmsweise mal nicht wegen mir)! Ich bin in Frankreich ;-)
So ganz ohne Bilder geht’s natürlich nicht:
Suchbild: wer sieht die weiße Kuh? Das Wetter war unglaublich gut, aber mit der Sonne so hell, dass es beim Fotografieren dezente Probleme gab.
Die Corniche du Jura
Hier ging es schon mit den schönen Straßen am Fels entlang los. Ich mag die!
Leider konnte ich nicht alles über kleine Straßen machen, also quälte ich mich ab Saignelegier über größere Straßen durch La Chaux de Fonds und Le Locle durch... Dank des verspäteten Starts natürlich in der größten Feierabendhektik... Nach Pontarlier bog ich wieder auf kleine Straßen ab und es wurde schlagartig besser!
Am Lac de St. Point vorbei ging es über Mouthe nach Morez. Die Gegend kannte ich noch nicht, war aber sehr schön. Ein echtes Schmankerl war die D69 nach St. Claude! Leider trüben die tiefstehende Sonne und der Zeitdruck das Fahrvergnügen ein wenig. War halt schon nach 7...
Kurz nach Morez
Pfff, irgendwo unterwegs auf der ebenfalls sehr schönen D124 nach St. Germain. Danach ging es schon Richtung Frangy. Und die Vorfreude stieg, hier sieht man schon die Bergzüge im Hintergrund!
Das mit dem „sich beeilen“ hat natürlich auch nur bedingt funktioniert.. Bis ich im Chambre d'hôtes in Le Pezay ankam, war's doch schon kurz vor 9. Und 500 km Landstraße schlauchen doch ziemlich...
Unser Chambre d'hôtes war inmitten eines Blumenparadies'
Meine Gastgeber hatten auch vollstes Verständnis für meine Frage, ob ich irgendwo das Spiel Deutschland:Griechenland schauen kann und ich durfte ins noch nicht wieder hergerichtete Ferien-Appartment (zum Glück erst ab Montag wieder gebucht), in dem der einzige Fernseher stand.
Unser Zimmer ist definitiv nur für Pärchen geeignet: das Bad (inkl. Toilette hinter dem Gitterfenster) bietet null Privatsphäre... da mussten wir uns erst dran gewöhnen...
2011 war ich zum ersten Mal mit dem Motorrad in Frankreich und hab mich da mit dem Frankreich-Virus infiziert! Wir waren 10 Tage von Genf bis Nizza und zurück unterwegs um zu schauen, wo's uns denn gefällt. Klar, uns hat's überall gefallen... Juni 2012 stand also eine Vertiefungstour aufm Plan, d.h. zwei bis drei Tage in der Gegend bleiben und auch kleinere Straßen erforschen.
Es waren wieder herrliche Tage mit tollen Eindrücken und natürlich gibt’s einen Reisebericht dazu! Schließlich genieße ich es auch, mich an all die Erlebnisse zu erinnern und die Reise so nochmal Revue passieren zu lassen.
Freitag, 22. Juni
Mein Plan war, um halb 9 loszufahren. Wie heisst es so schön? Wenn Du Gott zum Lachen bringen willst, dann mach Pläne...
Jedenfalls führte mich mein Weg nicht direkt Richtung Schwarzwald, sondern in die Werkstatt:
Meine Kette hatte mir schon die Wochen vorher nicht gefallen, aber eigentlich dachte ich, für Frankreich tut sie's noch. Vorm Losfahren hab ich sie mir aber nochmal angeschaut und beschlossen, dass ich doch lieber eine habe, die nicht so völlig ungleich gelängt ist...
Halb 12 konnte das Abenteuer Frankreich dann doch noch losgehen. Ich bin quer durch den Schwarzwald Richtung Basel. Und aufm Feldberg war's dann doch ein wenig frisch: ich war ein wenig zu optimistisch beim Losfahren und hatte die Belüftungsschlitze offen...
Falls es jemand nicht wusste: Jogi Löw kommt aus Schönau.
Weil mein schöner Plan sich zeitlich nach hinten verlegt hat, ich aber nicht vor hatte, meine Route zu ändern und schnöde über die Autobahn zu fahren, hab ich versucht, mich zu beeilen.
Deswegen gibt’s aber auch leider kaum Bilder vom 1. Tag... Dabei hätte es so schöne Motive gegeben! Z.B. Werentzhouse, die anderen netten kleinen Dörfer im Elsass ... Nach dem Grenzübertritt sah es fast ein wenig wie in der Toskana aus: herrlich, da kommt Urlaubsfeeling auf!
Und gleich im 1. Kreisverkehr hat einer gehupt (ausnahmsweise mal nicht wegen mir)! Ich bin in Frankreich ;-)
So ganz ohne Bilder geht’s natürlich nicht:
Suchbild: wer sieht die weiße Kuh? Das Wetter war unglaublich gut, aber mit der Sonne so hell, dass es beim Fotografieren dezente Probleme gab.
Die Corniche du Jura
Hier ging es schon mit den schönen Straßen am Fels entlang los. Ich mag die!
Leider konnte ich nicht alles über kleine Straßen machen, also quälte ich mich ab Saignelegier über größere Straßen durch La Chaux de Fonds und Le Locle durch... Dank des verspäteten Starts natürlich in der größten Feierabendhektik... Nach Pontarlier bog ich wieder auf kleine Straßen ab und es wurde schlagartig besser!
Am Lac de St. Point vorbei ging es über Mouthe nach Morez. Die Gegend kannte ich noch nicht, war aber sehr schön. Ein echtes Schmankerl war die D69 nach St. Claude! Leider trüben die tiefstehende Sonne und der Zeitdruck das Fahrvergnügen ein wenig. War halt schon nach 7...
Kurz nach Morez
Pfff, irgendwo unterwegs auf der ebenfalls sehr schönen D124 nach St. Germain. Danach ging es schon Richtung Frangy. Und die Vorfreude stieg, hier sieht man schon die Bergzüge im Hintergrund!
Das mit dem „sich beeilen“ hat natürlich auch nur bedingt funktioniert.. Bis ich im Chambre d'hôtes in Le Pezay ankam, war's doch schon kurz vor 9. Und 500 km Landstraße schlauchen doch ziemlich...
Unser Chambre d'hôtes war inmitten eines Blumenparadies'
Meine Gastgeber hatten auch vollstes Verständnis für meine Frage, ob ich irgendwo das Spiel Deutschland:Griechenland schauen kann und ich durfte ins noch nicht wieder hergerichtete Ferien-Appartment (zum Glück erst ab Montag wieder gebucht), in dem der einzige Fernseher stand.
Unser Zimmer ist definitiv nur für Pärchen geeignet: das Bad (inkl. Toilette hinter dem Gitterfenster) bietet null Privatsphäre... da mussten wir uns erst dran gewöhnen...
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Re: Frankreich 2012 – die Vertiefungstour
Samstag, 23.6.
Da mein Freund gestern erst spät kam und wir außerdem Urlaub hatten, ließen wir es heute gemütlich angehen und kamen erst 10 vor 10 los. Erstes Highlight: der Mont Revard und die tolle Kurvenstraße runter auf der 913 nach Chambery. Das macht auch beim 3. Mal Laune!
Auf dem Mont Revard.
Dann schon mal Sicht auf den See. Immer wieder schön!
Die Ziege ließ sich von mir nicht beeindrucken. Ich hab auch brav gewartet, bis sie über die Straße in ihren Stall hoppelte.
Durch Chambery durch haben wir relativ gut gefunden. Man sollte nur einfach im Kreisverkehr nicht gleich die erste Ausfahrt nehmen, nur weil da „Alle Richtungen“ steht. Lieber eine Extra-Runde drehen und dabei rausfinden, dass mit „Alle Richtungen“ gemeint ist: „Alle Richtungen außer die, in die du gerne möchtest“... ;-))
Hoch auf den Col de l'Epine!
Schön zum Fahren, schön zum Kucken.
Da machte es auch nix, dass wir unsere Abzweigung nicht gefunden haben und den Col komplett wieder hoch fahren mussten.
Auf dem Col selber standen 2 kleine Abzweigungen zur Auswahl:
Entweder man liest einfach, was auf dem Schild steht (dann weiss man, dass das eine Forststraße ist) ...
… oder mann fährt einfach mal die Straße rein und schaut nach...
Ich hab derweil Blümchen fotografiert.
Die andere Abzweigung sah zwar auch nicht sehr vertrauenserweckend aus, führte dann aber doch nach Vacheresse und durch das Gebiet des Mont du Chat Richtung Lac du Bourget.
Superschön, macht unheimlich Laune und man kann's schön rollen lassen und natürlich inkl. phänomenaler Ausblicke.
Runter Richtung Bourget und näher an den See.
Ab auf die D914 und wieder ein wenig höher.
Über den Col du Chat (ich mag Katzen, also mag ich das Schild da auch!)
Auf kleinen Straßen ein wenig querfeldein durch malerische Weinberg.
Die Kühe am See machen's genau richtig... Mann war das warm!
Als nächstes stand Kultur auf dem Programm: die Abbaye d'Hautecombe. Wir kamen gerade pünktlich zum Beginn einer Audioführung! Und das sogar auf deutsch.
Die Abbaye ist im Innern sehr beeindruckend und mit Führung bekommt man natürlich viel mehr Details mit, als wenn man einfach selber ein wenig durchläuft. Ich kann einen Besuch nur empfehlen! Und das nicht nur, weil's drinnen angenehm kühl war ;-)
Idyllisch ging es am Canal du Savière vorbei
Ich bin ja immer noch kein Botaniker, aber ich liebe diese Vielfalt an Pflanzen und Farben! An jeder Ecke gibt es etwas neues zu entdecken.
Und weiter geht’s, bevor wir hier noch Wurzeln schlagen...
Die Straße ist gekennzeichnet mit netten kleinen roten Punkten. Liegt wohl an den engen S-Kehren den Berg hoch, die mich vor ein paar Jahren noch arg ins Schwitzen gebracht hätten.
Jetzt haben die sogar richtig Spaß gemacht!
Und wie sich das für Frankreich gehört: die passende Aussicht auf dem Col du Grand Colombier!
Runter war die Straße nicht ganz so dolle und ich hab wieder mal bemerkt, dass das Fahrwerk der Erna, nun sagen wir mal, suboptimal ist.
Und von großen Flecken mit Rollsplitt bin ich auch nicht sooo angetan... Das stört ein wenig die Ideallinie...
Die nächste Rotpunktstraße auf dem Plan führte über de Col de Biche. Die roten Punkte gab es sicher wegen des Holperbelags. War mehr Hopsen als Fahren.
Der sinnfreiste Parkplatz von ganz Frankreich.
Mitten in der Pampa! Da ist wirklich nix...
Immerhin bot sich die Gelegenheit, ein wenig über die Wiese zu hüpfen. Ich glaub manchmal, mein Freund hätte lieber eine Enduro-Tour gemacht ;-)
Dafür hatte man gleich ums Eck einen Logenplatz mit Sicht auf das Mont Blanc Massiv!
Die alte Brücke von Seyssel. Da wollte ich ja schon immer mal in die Stadt rein, das haben wir endlich gemacht: sehr schnuckelig und lecker Eis gab es auch noch!
Letztes Schmankerl heute: das Val du Fier.
Schön da, aber leider zu kurz.
Abendstimmung in Le Pezay
Mein Freund behauptet steif und fest, ich hätte ihm gar keinen Platz mehr gelassen. Ich finde, das Foto beweist gar nix...
Da mein Freund gestern erst spät kam und wir außerdem Urlaub hatten, ließen wir es heute gemütlich angehen und kamen erst 10 vor 10 los. Erstes Highlight: der Mont Revard und die tolle Kurvenstraße runter auf der 913 nach Chambery. Das macht auch beim 3. Mal Laune!
Auf dem Mont Revard.
Dann schon mal Sicht auf den See. Immer wieder schön!
Die Ziege ließ sich von mir nicht beeindrucken. Ich hab auch brav gewartet, bis sie über die Straße in ihren Stall hoppelte.
Durch Chambery durch haben wir relativ gut gefunden. Man sollte nur einfach im Kreisverkehr nicht gleich die erste Ausfahrt nehmen, nur weil da „Alle Richtungen“ steht. Lieber eine Extra-Runde drehen und dabei rausfinden, dass mit „Alle Richtungen“ gemeint ist: „Alle Richtungen außer die, in die du gerne möchtest“... ;-))
Hoch auf den Col de l'Epine!
Schön zum Fahren, schön zum Kucken.
Da machte es auch nix, dass wir unsere Abzweigung nicht gefunden haben und den Col komplett wieder hoch fahren mussten.
Auf dem Col selber standen 2 kleine Abzweigungen zur Auswahl:
Entweder man liest einfach, was auf dem Schild steht (dann weiss man, dass das eine Forststraße ist) ...
… oder mann fährt einfach mal die Straße rein und schaut nach...
Ich hab derweil Blümchen fotografiert.
Die andere Abzweigung sah zwar auch nicht sehr vertrauenserweckend aus, führte dann aber doch nach Vacheresse und durch das Gebiet des Mont du Chat Richtung Lac du Bourget.
Superschön, macht unheimlich Laune und man kann's schön rollen lassen und natürlich inkl. phänomenaler Ausblicke.
Runter Richtung Bourget und näher an den See.
Ab auf die D914 und wieder ein wenig höher.
Über den Col du Chat (ich mag Katzen, also mag ich das Schild da auch!)
Auf kleinen Straßen ein wenig querfeldein durch malerische Weinberg.
Die Kühe am See machen's genau richtig... Mann war das warm!
Als nächstes stand Kultur auf dem Programm: die Abbaye d'Hautecombe. Wir kamen gerade pünktlich zum Beginn einer Audioführung! Und das sogar auf deutsch.
Die Abbaye ist im Innern sehr beeindruckend und mit Führung bekommt man natürlich viel mehr Details mit, als wenn man einfach selber ein wenig durchläuft. Ich kann einen Besuch nur empfehlen! Und das nicht nur, weil's drinnen angenehm kühl war ;-)
Idyllisch ging es am Canal du Savière vorbei
Ich bin ja immer noch kein Botaniker, aber ich liebe diese Vielfalt an Pflanzen und Farben! An jeder Ecke gibt es etwas neues zu entdecken.
Und weiter geht’s, bevor wir hier noch Wurzeln schlagen...
Die Straße ist gekennzeichnet mit netten kleinen roten Punkten. Liegt wohl an den engen S-Kehren den Berg hoch, die mich vor ein paar Jahren noch arg ins Schwitzen gebracht hätten.
Jetzt haben die sogar richtig Spaß gemacht!
Und wie sich das für Frankreich gehört: die passende Aussicht auf dem Col du Grand Colombier!
Runter war die Straße nicht ganz so dolle und ich hab wieder mal bemerkt, dass das Fahrwerk der Erna, nun sagen wir mal, suboptimal ist.
Und von großen Flecken mit Rollsplitt bin ich auch nicht sooo angetan... Das stört ein wenig die Ideallinie...
Die nächste Rotpunktstraße auf dem Plan führte über de Col de Biche. Die roten Punkte gab es sicher wegen des Holperbelags. War mehr Hopsen als Fahren.
Der sinnfreiste Parkplatz von ganz Frankreich.
Mitten in der Pampa! Da ist wirklich nix...
Immerhin bot sich die Gelegenheit, ein wenig über die Wiese zu hüpfen. Ich glaub manchmal, mein Freund hätte lieber eine Enduro-Tour gemacht ;-)
Dafür hatte man gleich ums Eck einen Logenplatz mit Sicht auf das Mont Blanc Massiv!
Die alte Brücke von Seyssel. Da wollte ich ja schon immer mal in die Stadt rein, das haben wir endlich gemacht: sehr schnuckelig und lecker Eis gab es auch noch!
Letztes Schmankerl heute: das Val du Fier.
Schön da, aber leider zu kurz.
Abendstimmung in Le Pezay
Mein Freund behauptet steif und fest, ich hätte ihm gar keinen Platz mehr gelassen. Ich finde, das Foto beweist gar nix...
Re: Frankreich 2012 – die Vertiefungstour
ein Schelm wer Schlimmes dabei denktSavethefreaks hat geschrieben:Samstag, 23.6.
Da mein Freund gestern erst spät kam und wir außerdem Urlaub hatten, ließen wir es heute gemütlich angehen und kamen erst 10 vor 10 los..
Schöne Tour und ein toller Bericht. Wir sind ja aktuell auch gerade noch unterwegs - immer zwischen FR und IT. Für mich ist es das erste Mal Frankreich und ich kann absolut bestätigen, das Land hat was und Moped Fahren macht hier richtig Spass.
Persönlich habe ich jedoch auch den Eindruck gewonnen, dass Frankreich der Weltgrößte Konsument von Rollsplitt zu sein scheint, welchen man vornehmlich auf Bergabfahrten gezielt im Kurvenmittelpunkt verteilt
Gruss
André
Re: Frankreich 2012 – die Vertiefungstour
Bericht fängt mal wieder klasse an. Freue mich schon auf die Fortsetzung...
Gruß
Jochen
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Re: Frankreich 2012 – die Vertiefungstour
Wunderbare Bilder und schöner Text. Man fährt mit!
Vielen Dank dafür.
Viele Grüße aus Südostoberbayern
Peter
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Peter
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"cogito ergo sum"
"cogito ergo sum"
Re: Frankreich 2012 – die Vertiefungstour
Schöner Bericht,
da hatte ich das Gefühl,
ich wär dabei gewesen
Danke fürs Mitnehmen -
und bitte mehr davon
da hatte ich das Gefühl,
ich wär dabei gewesen
Danke fürs Mitnehmen -
und bitte mehr davon
Liebe Grüße
von einer, die auszog, die Welt zu entdecken...
Doris
Die Kuh einfach mal (f)liegen lassen
Meine Reiseberichte
_________________________________
http://www.doris-auf-reisen.de" onclick="window.open(this.href);return false;
von einer, die auszog, die Welt zu entdecken...
Doris
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- derkleinemann
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Re: Frankreich 2012 – die Vertiefungstour
Danke fürs Teilen
- Savethefreaks
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Re: Frankreich 2012 – die Vertiefungstour
Sonntag, 24. Juni: Rechtsrum um Thusy – Lac d'Annecy
Und weil heute Sonntag ist, haben wir erst um 9 gefrühstückt und saßen trotzdem schon um 10 auf den Moppeds... Geht doch!
Nachdem wir gestern von Thusy aus die Runde um den Lac du Bourget gedreht hatten, wollten wir uns heute ein wenig näher mit der Gegend rund um den Lac d'Annecy beschäftigen.
Das führte uns über den verkehrstechnisch doch recht vollen Col Leschaux ab in das ruhigere Semnoz-Gebiet und zum Crêt de Chatillon:
Beim Hochfahren hätte ich mir die Begegnung mit dem fetten Auto auf der schmalen Straße gern erspart (vor allem, weil der ja keinen Zentimeter weier nach rechts gefahren wäre), aber davon und ein paar Radlern abgesehen, war kaum was los.
Was soll ich sagen? Die Sicht aufm Weg hoch zum Crêt de Chatillon gefällt mir immer noch so gut wie letztes Mal!
Auf dem Gipfel war Gott und die Welt unterwegs, daher nur schnell ein Schnappschuss und dan fix runter Richtung Annecy.
Das schöne, wenn man eine bekannte Strecke mal andersrum fährt: es gibt ganz neue Ausblicke!
Wenn jemand meint, es wäre eine tolle Idee, an einem sonnigen Sonntag durch Annecy zu fahren, dann kann ich versichern: dem ist nicht so! Stop and go inkl. Bullenhitze... Eine Quälerei, da kann die Stadt noch so schön sein...
Wenigstens hatten wir so Muße, uns den See in aller Ausführlichkeit anzuschauen.
Dann ging es hoch zum Col de la Forclaz. Sehr verehrtes Publikum, bitte beachten Sie hier nicht nur die entzückenden Blumenarrangements, sondern auch den freundlichen Felsengeist, dessen Antlitz in den Stein gemeißelt ist!
Der Col de la Forclaz ist bei Paraglidern äußerst beliebt, da war eine ganze Schar unterwegs. Leider waren an dem Sonntag nicht nur die Paraglider, sondern auch jede Menge Ausflügler unterwegs, die das Vergnügen ein wenig schmälerten... Das änderte sich mit der Strecke zum Col du Marais. Die Abfahrt glänzte sogar mit ein bisschen vernünftigem Asphalt!
Dann ging es weiter: weiße Straße über den Col de la Croix-Fry. Die war ja schon mal schön. Und dann der Col des Aravis! Superklasse! Tolle Aussichten, tolle Strecke. So macht das Spaß!
Leider hab ich im Nachhinein bei den vielen kleinen Cols völlig den Überblick verloren und kann die nun folgenden Bilder nicht wirklich ihrem Ursprung zuordnen... Wen's interessiert: der muss selber nach Frankreich fahren und Nachforschungen anstellen. Nicht das schlimmste, wie ich meine ;-)
Und auch hier meine obligatorische Frage: „Ist das da hinten der Mont Blanc?“
Ich vermute mal, wir sind hier schon bei Hauteville auf dem Weg Richtung Ugine. Es könnte aber auch noch auf dem Weg zum Col de la Croix-Fry sein...
Egal, es ist schön hier! Und was mich besonders gefreut hat: mir machen diese kleinen Straßen inzwischen überhaupt keinen Stress mehr, sondern einfach nur noch Spaß!
Da hätte sich mein Freund sicher auch drüber gefreut, wenn er sich nicht ständig überlegt hätte, ob sein Reifen dem gummifressenden Franzosen-Asphalt noch lange gewachsen ist...
Endlich wieder Puschelblumen!
Phänomenaler Blick ins Tal. Wenn ich jetzt nur wüsste, in welches...
Aber ab hier weiß ich wieder, was Sache ist! Wir hatten nämlich noch nicht genug Spaß und strebten folgendes Ziel an:
Der Name ist ein Versprechen!
Der Weg schlängelt sich schon mal vielversprechend durch die Landschaft
Und natürlich bezaubert die Aussicht auf die Aravis-Gebirgszüge
Wir haben uns komplett für die asphaltierte Route entschieden, auch wenn mein Freund äußerst interessierte Blicke auf die Schotterstrecke geworfen hat, die vom Gasthof wieder runter nach St. Nicolas-la-Chapelle führt.
Leider mussten wir auch hier wieder runter.
Aber nicht, ohne einem weiteren Felsengeist zu begegnen!
Kleines Kappelchen zwischen Mont-Dessus und Mont-Dessous. Kreative Ortsnamen!
Runter ging's schmal weiter, dieses Mal viel durch den Wald mit entsprechend Dreck, Laub und Kies auf der Straße. Das war dann doch anstrengend. Und unten im Tal wurde es wieder warm...
Es ging dann recht unspektakulär wieder zum Lac d'Annecy, wo es nochmal tolle Blicke auf den See gab.
Und die Paraglider waren auch immer noch am paragliden. Sah aus wie ein Schwarm großer bunter Vögel. Die Paraglider sind übrigens die kleinen Flecken im Bild....
Zum Glück durften wir in Sevrier den Stau Richtung Annecy verlassen und über den Col de Leschaux heimfahren. Das war ein nettes kleines Bonbon zum Schluss: guter Asphalt, zur Abwechslung mal breitere Straßen und kaum Verkehr.
Und weil heute Sonntag ist, haben wir erst um 9 gefrühstückt und saßen trotzdem schon um 10 auf den Moppeds... Geht doch!
Nachdem wir gestern von Thusy aus die Runde um den Lac du Bourget gedreht hatten, wollten wir uns heute ein wenig näher mit der Gegend rund um den Lac d'Annecy beschäftigen.
Das führte uns über den verkehrstechnisch doch recht vollen Col Leschaux ab in das ruhigere Semnoz-Gebiet und zum Crêt de Chatillon:
Beim Hochfahren hätte ich mir die Begegnung mit dem fetten Auto auf der schmalen Straße gern erspart (vor allem, weil der ja keinen Zentimeter weier nach rechts gefahren wäre), aber davon und ein paar Radlern abgesehen, war kaum was los.
Was soll ich sagen? Die Sicht aufm Weg hoch zum Crêt de Chatillon gefällt mir immer noch so gut wie letztes Mal!
Auf dem Gipfel war Gott und die Welt unterwegs, daher nur schnell ein Schnappschuss und dan fix runter Richtung Annecy.
Das schöne, wenn man eine bekannte Strecke mal andersrum fährt: es gibt ganz neue Ausblicke!
Wenn jemand meint, es wäre eine tolle Idee, an einem sonnigen Sonntag durch Annecy zu fahren, dann kann ich versichern: dem ist nicht so! Stop and go inkl. Bullenhitze... Eine Quälerei, da kann die Stadt noch so schön sein...
Wenigstens hatten wir so Muße, uns den See in aller Ausführlichkeit anzuschauen.
Dann ging es hoch zum Col de la Forclaz. Sehr verehrtes Publikum, bitte beachten Sie hier nicht nur die entzückenden Blumenarrangements, sondern auch den freundlichen Felsengeist, dessen Antlitz in den Stein gemeißelt ist!
Der Col de la Forclaz ist bei Paraglidern äußerst beliebt, da war eine ganze Schar unterwegs. Leider waren an dem Sonntag nicht nur die Paraglider, sondern auch jede Menge Ausflügler unterwegs, die das Vergnügen ein wenig schmälerten... Das änderte sich mit der Strecke zum Col du Marais. Die Abfahrt glänzte sogar mit ein bisschen vernünftigem Asphalt!
Dann ging es weiter: weiße Straße über den Col de la Croix-Fry. Die war ja schon mal schön. Und dann der Col des Aravis! Superklasse! Tolle Aussichten, tolle Strecke. So macht das Spaß!
Leider hab ich im Nachhinein bei den vielen kleinen Cols völlig den Überblick verloren und kann die nun folgenden Bilder nicht wirklich ihrem Ursprung zuordnen... Wen's interessiert: der muss selber nach Frankreich fahren und Nachforschungen anstellen. Nicht das schlimmste, wie ich meine ;-)
Und auch hier meine obligatorische Frage: „Ist das da hinten der Mont Blanc?“
Ich vermute mal, wir sind hier schon bei Hauteville auf dem Weg Richtung Ugine. Es könnte aber auch noch auf dem Weg zum Col de la Croix-Fry sein...
Egal, es ist schön hier! Und was mich besonders gefreut hat: mir machen diese kleinen Straßen inzwischen überhaupt keinen Stress mehr, sondern einfach nur noch Spaß!
Da hätte sich mein Freund sicher auch drüber gefreut, wenn er sich nicht ständig überlegt hätte, ob sein Reifen dem gummifressenden Franzosen-Asphalt noch lange gewachsen ist...
Endlich wieder Puschelblumen!
Phänomenaler Blick ins Tal. Wenn ich jetzt nur wüsste, in welches...
Aber ab hier weiß ich wieder, was Sache ist! Wir hatten nämlich noch nicht genug Spaß und strebten folgendes Ziel an:
Der Name ist ein Versprechen!
Der Weg schlängelt sich schon mal vielversprechend durch die Landschaft
Und natürlich bezaubert die Aussicht auf die Aravis-Gebirgszüge
Wir haben uns komplett für die asphaltierte Route entschieden, auch wenn mein Freund äußerst interessierte Blicke auf die Schotterstrecke geworfen hat, die vom Gasthof wieder runter nach St. Nicolas-la-Chapelle führt.
Leider mussten wir auch hier wieder runter.
Aber nicht, ohne einem weiteren Felsengeist zu begegnen!
Kleines Kappelchen zwischen Mont-Dessus und Mont-Dessous. Kreative Ortsnamen!
Runter ging's schmal weiter, dieses Mal viel durch den Wald mit entsprechend Dreck, Laub und Kies auf der Straße. Das war dann doch anstrengend. Und unten im Tal wurde es wieder warm...
Es ging dann recht unspektakulär wieder zum Lac d'Annecy, wo es nochmal tolle Blicke auf den See gab.
Und die Paraglider waren auch immer noch am paragliden. Sah aus wie ein Schwarm großer bunter Vögel. Die Paraglider sind übrigens die kleinen Flecken im Bild....
Zum Glück durften wir in Sevrier den Stau Richtung Annecy verlassen und über den Col de Leschaux heimfahren. Das war ein nettes kleines Bonbon zum Schluss: guter Asphalt, zur Abwechslung mal breitere Straßen und kaum Verkehr.