
Da man mich mal in den Club der "Bekloppten" aufgenommen hatte, juckte es doch mal wieder!
Das Wetter sollte ja vorzüglich bleiben und Urlaub hab ich ja sowieso. Also hab ich mich kurzerhand entschlossen Oli´s Ruf in die nördlichen Vogesen zu folgen!
Einziger Nachteil bei solch einer Reise ist die Uhrzeit bei welcher man früh´s aufstehen muss, wenn man so eine Tagestour bewältigen will.
Doch was tut man nicht alles für sein Hobby!

Treffpunkt 8:45 Uhr Raststätte Bruchsal West.
Für mich der optimale Treffpunkt wenn´s in die Vogesen gehen soll.
Abfahrt war für mich also um 6:30 Uhr. Ein bisschen Reserve ob des Osterverkehrs wollte ich doch mit eingeplant haben. Zu allem Überfluss hat sich dann bei Sinsheim mein Navi verabschiedet. Friert einfach mit einer Fehlermeldung ein, obwohl es doch gar nicht so kalt war, wie vor vier Jahren!

An der Raststätte angekommen hatte ich noch genug Zeit. Also erst mal einen Kaffee besorgt und die Morgensonne im Freien genossen!
Einfach herrlich so mit Vorfreude auf eine schöne Tour auf seine Mitfahrer zu warten.
Obwohl Oli seine Verspätung angekündigt hatte, war er es doch der dann kurz auf mich warten musste, weil Kaffee und Zigarette dann doch noch ihren Tribut forderten.

Nach einer kurzen Begrüßung von Rainer und Norbert ging´s dann auch gleich auf der Autobahn weiter um in Lauterbourg auf Ryna und Klaus zu stoßen.
Auch dort hielten wir uns nicht lange bei einem Café au lait auf, weil doch alle schon heiß auf´s Fahren waren.
Nach einem kurzen Tankstopp ging´s dann auch schon wieder weiter ... auf die Autobahn

Aber nur bis Obernai...dann ging´s endlich auf die kleineren Sträßchen!
Erster Stop war der Mont St. Odile.
Hier ein erster Ausblick auf die wunderbare Landschaft.


Nur die Toilette haben die dort hervorragend versteckt!

Und weiter ging´s über wunderschöne kurvige Wege mal rauf, mal runter, bis Oli´s Magen nach etwas essbarem rief.
Eine geeignete Lokalität war schnell gefunden und ein frisch belegtes Baguette auf französischem Boden ist schon was Leckeres!

Besonders beeindruckt hatte mich dann noch dieser Anblick!

Fragt mich aber bloß nicht mehr, wie die Burg heißt! Irgendwann hab ich irgendwie den Überblick verloren.
Aber Klaus hatte ich versprochen folgenden Schnappschuss einzustellen!

Ab hier lass ich dann lieber die Bilder sprechen.
Alle Bilder von Balu
Krönender Abschluss war dann der leckere Flammkuchen, welcher in Frankreich natürlich am besten schmeckt!
Ein Bild hab ich keines gemacht. War mit Essen beschäftigt!

Die Heimfahrt war dann nicht mehr so prickelnd. Einerseits meldete sich der Allerwerteste nach den vielen Stunden doch so langsam. Andererseits fuhren wir direkt auf ein Gewitter zu, welches nichts Gutes verheißen wollte.
Doch wir hatten Glück und blieben verschont. So kam auch ich nach 16 1/2 Stunden und 830 Km wieder gut zu hause an.
Dank geht noch mal an Oli als Tourguide und meinen geduldigen Mitfahrern!
Es war eine sehr schöne, wenn auch anstrengende, Tagestour!
Hier meine ungefähre Touraufzeichnung