Girl Force 1 auf der RdGA oder: Gechilltes Blümchenpflücken
- Savethefreaks
- Beiträge: 3609
- Registriert: Donnerstag 12. April 2012, 12:27
- Wohnort: Balingen
Girl Force 1 auf der RdGA oder: Gechilltes Blümchenpflücken
Frankreich – unendliche Weiten… Wir schreiben das Jahr 2016. Dies sind die Abenteuer von (T)Raumschiff und Gen-Tiger, die mit ihrer 2 Frau starken Besatzung 13 Tage lang unterwegs sind, um neue Kurven zu erforschen, schöne Blumen und delikate kulinarische Genüsse. Viele Kilometer von Balingen entfernt, dringt TigerSchiff in Details vor, die nie ein Mensch zuvor so genau angeschaut hat.
Prolog:
Vor 8 Monaten habe ich über einen Arbeitskollegen Claudi kennengelernt. Bei uns zwei Mädels hat sofort die Chemie gestimmt. Und – was noch geiler ist – wir fahren beide genauso leidenschaftlich gern Motorrad. Was liegt da näher, als für den Sommer eine gemeinsame Tour zu planen?
Dass wir uns auch verstehen, wenn wir ein Doppelbett mit nur einer Decke teilen, haben wir am Himmelfahrtswochenende in den Vogesen schon geprüft.
Dort kam auch die Diskussion auf, ob das Kurven und Kehren fahren mit einem breiteren Lenker nicht viel einfacher wäre. Gerade im Hinblick auf die Route des Grandes Alpes waren die Jungs der Truppe sicher, dass Claudi danach auf jeden Fall ein anderes Motorrad als ihre Yamaha R6 will.
Frankreich war für Claudi bisher absolutes Neuland. Also habe ich eine schöne Tour mit vielen Highlights rausgesucht. Ob ich sie mit dem Frankreich-Virus anstecken konnte? Träumt sie von einem anderen Motorrad mit breitem Lenker? Vertragen wir uns nach 13 Tagen immer noch?
Lest selbst!
Dienstag, 21. Juni 2016: nach Samoens
Ganz Deutschland ächzt unter dem verregnetsten Sommer seit gefühlten Menschengedenken (uns doch egal, was die Statistiken der Meteorologen sagen). Schon Anfang des Jahres war der Urlaub eingereicht und mit Claudi die französischen Alpen als Zielgebiet festgelegt. Da werden wir uns von dem Sommer, der diesen Namen bis dato nicht verdient hat, doch nicht abschrecken lassen.
Tagesziel der Anreise war Samoens. Pünktlich um ¼ nach 9 trafen wir uns bei der ADAC-Geschäftsstelle in Balingen. Eigentlich ja sogar noch 3 Minuten früher, weil Claudi just von der Weilstetter Auffädelspur auf die B463 fuhr, als ich da lang kam. Wenn wir das mit Absicht versucht hätten, hätten wir uns sicher nicht auf der Straße getroffen. Beim ADAC gab's a Pickerl für die Schweiz, einen Motorradverbandskasten und ein Klo. Alles Dinge, die frau gut brauchen kann.
Erst nahmen wir ein kurzes Stück die Autobahn, bevor wir auf größeren Bundesstraßen Richtung Basel fahren. Unglaublich, was an einem normalen Dienstagvormittag auf deutschen Straßen für ein Verkehr herrscht. Und die Umleitung bei Waldshut setzte dem Ganzen die Krone auf.
Trotz dunkler Wolken blieb es bis zur Grenze trocken.
In Bad Säckingen machten wir ein kleines und schnelles Mittagspäuschen beim allseits beliebten goldenen M.
Nach Rheinfelden überquerten wir die erste Landesgrenze rüber in die Schweiz und hatten ab jetzt den Tacho fest im Blick. Die Schweiz war uns nicht wohl gesonnen: 10 km vor Solothurn fing es zu regnen an. Wir haben uns in die Regenkombis gepellt – und behielten die auch bis Samoens an.
Vom schönen Genfer See war kaum etwas zu sehen – zu neblig war es. Den Schlenker über Evian haben wir dann gelassen. Wir hätten weder was vom See noch von der Nationalelf gesehen.
Von der Schweizer Autobahn runter ging es Richtung Chatel. Und ab in den Nebel. Unglaublich, wie wenig man sehen kann... Ich hab mich an die Rücklichter eines Autos gehängt und hatte dank Navi auch immer eine ungefähre Ahnung des Streckenverlaufs. Für Claudi sah es immer so aus, als würde ich einfach verschwinden. Sie kombinierte dann pfeilschnell, dass jetzt wohl wieder eine Kehre kam.
Die Strecke über Abondance und den Col de Corbier war richtig schön, aber mit der nassen Straße haben wir das nur ansatzweise genossen.
Es hatte zwar zu regnen aufgehört, blieb aber irgendwie feucht.
Und dank der Baustellen-Fahrzeuge, die vor uns mit einem Affenzahn die nasse Straße aufwirbelten, waren wir auch von oben bis unten eingesaut. Dabei hatte ich vor der Abfahrt extra die ERNA geputzt…
Den Schlenker über den schmalen Col de Joux Plane haben wir wetterbedingt sein lassen und sind außen rum auf der großen Straße geblieben.
In Samoens ist dann mein Navi völlig ausgestiegen (weil wir schon da waren, wie wir später rausfanden). Ich hab also an der Touri-Info nach dem Weg gefragt und die meinten lachend, das wäre doch gleich die Straße runter, nur 100 Meter...
Les Glaciers ist ein hübsches Hotel, mit Balkon und schönem Bergblick.
Noch etwas verhangen, aber das wurde im Laufe des Abends immer besser.
Ein wenig mehr Ablagefläche für unseren Krempel hätten wir gebraucht.
Um 7 waren wir ausgehfertig und erkundeten das schmucke Dörfchen mit seinen netten Details
Vogelhäuschen als Hausschmuck
Das Gemeindegebiet umfasst einen stark reliefierten Abschnitt der Savoyer Alpen. Sieht man.
Die Pfarrkirche Notre-Dame-de-l’Assomption zeigt sich schmuck, war aber leider verschlossen.
Ergebnis des örtlichen Steinmetzfestival, wie uns ein älterer Herr erzählte.
Sehr einladend, aber wir haben dort nicht gegessen
In einem netten Restaurant am Hauptplatz gab es noch hervorragendes Essen und musikalische Unterhaltung durch die lokale Musikschule.
Wetter wurde immer besser, um halb 9 war der Himmel strahlend blau. Man könnte fast meinen, wir hätten Urlaub…
Die Elch-Dame ist sich wohl nicht so sicher, ob Sommerschuhe schon angebracht sind
Oh la la, sehr einladend!
Süßkram, da läuft einem das Wasser im Mund zusammen
DAS sind Rocher-Kugeln!
Aber auch für den deftigen Geschmack war etwas dabei
Sehr schön anzusehen, mit liebevollen Details
Der Gourmet-Turm. Zum Glück geschlossen.
Die Fußball-EM hinterlässt auch hier ihre Spuren.
Claudi mag Murmeltiere…
In einem kleinen Laden gab es liebevoll im Detail gestaltete Marionetten
Neben dem Marionetten-Laden könnte man bei Martine auch frühstücken.
Prolog:
Vor 8 Monaten habe ich über einen Arbeitskollegen Claudi kennengelernt. Bei uns zwei Mädels hat sofort die Chemie gestimmt. Und – was noch geiler ist – wir fahren beide genauso leidenschaftlich gern Motorrad. Was liegt da näher, als für den Sommer eine gemeinsame Tour zu planen?
Dass wir uns auch verstehen, wenn wir ein Doppelbett mit nur einer Decke teilen, haben wir am Himmelfahrtswochenende in den Vogesen schon geprüft.
Dort kam auch die Diskussion auf, ob das Kurven und Kehren fahren mit einem breiteren Lenker nicht viel einfacher wäre. Gerade im Hinblick auf die Route des Grandes Alpes waren die Jungs der Truppe sicher, dass Claudi danach auf jeden Fall ein anderes Motorrad als ihre Yamaha R6 will.
Frankreich war für Claudi bisher absolutes Neuland. Also habe ich eine schöne Tour mit vielen Highlights rausgesucht. Ob ich sie mit dem Frankreich-Virus anstecken konnte? Träumt sie von einem anderen Motorrad mit breitem Lenker? Vertragen wir uns nach 13 Tagen immer noch?
Lest selbst!
Dienstag, 21. Juni 2016: nach Samoens
Ganz Deutschland ächzt unter dem verregnetsten Sommer seit gefühlten Menschengedenken (uns doch egal, was die Statistiken der Meteorologen sagen). Schon Anfang des Jahres war der Urlaub eingereicht und mit Claudi die französischen Alpen als Zielgebiet festgelegt. Da werden wir uns von dem Sommer, der diesen Namen bis dato nicht verdient hat, doch nicht abschrecken lassen.
Tagesziel der Anreise war Samoens. Pünktlich um ¼ nach 9 trafen wir uns bei der ADAC-Geschäftsstelle in Balingen. Eigentlich ja sogar noch 3 Minuten früher, weil Claudi just von der Weilstetter Auffädelspur auf die B463 fuhr, als ich da lang kam. Wenn wir das mit Absicht versucht hätten, hätten wir uns sicher nicht auf der Straße getroffen. Beim ADAC gab's a Pickerl für die Schweiz, einen Motorradverbandskasten und ein Klo. Alles Dinge, die frau gut brauchen kann.
Erst nahmen wir ein kurzes Stück die Autobahn, bevor wir auf größeren Bundesstraßen Richtung Basel fahren. Unglaublich, was an einem normalen Dienstagvormittag auf deutschen Straßen für ein Verkehr herrscht. Und die Umleitung bei Waldshut setzte dem Ganzen die Krone auf.
Trotz dunkler Wolken blieb es bis zur Grenze trocken.
In Bad Säckingen machten wir ein kleines und schnelles Mittagspäuschen beim allseits beliebten goldenen M.
Nach Rheinfelden überquerten wir die erste Landesgrenze rüber in die Schweiz und hatten ab jetzt den Tacho fest im Blick. Die Schweiz war uns nicht wohl gesonnen: 10 km vor Solothurn fing es zu regnen an. Wir haben uns in die Regenkombis gepellt – und behielten die auch bis Samoens an.
Vom schönen Genfer See war kaum etwas zu sehen – zu neblig war es. Den Schlenker über Evian haben wir dann gelassen. Wir hätten weder was vom See noch von der Nationalelf gesehen.
Von der Schweizer Autobahn runter ging es Richtung Chatel. Und ab in den Nebel. Unglaublich, wie wenig man sehen kann... Ich hab mich an die Rücklichter eines Autos gehängt und hatte dank Navi auch immer eine ungefähre Ahnung des Streckenverlaufs. Für Claudi sah es immer so aus, als würde ich einfach verschwinden. Sie kombinierte dann pfeilschnell, dass jetzt wohl wieder eine Kehre kam.
Die Strecke über Abondance und den Col de Corbier war richtig schön, aber mit der nassen Straße haben wir das nur ansatzweise genossen.
Es hatte zwar zu regnen aufgehört, blieb aber irgendwie feucht.
Und dank der Baustellen-Fahrzeuge, die vor uns mit einem Affenzahn die nasse Straße aufwirbelten, waren wir auch von oben bis unten eingesaut. Dabei hatte ich vor der Abfahrt extra die ERNA geputzt…
Den Schlenker über den schmalen Col de Joux Plane haben wir wetterbedingt sein lassen und sind außen rum auf der großen Straße geblieben.
In Samoens ist dann mein Navi völlig ausgestiegen (weil wir schon da waren, wie wir später rausfanden). Ich hab also an der Touri-Info nach dem Weg gefragt und die meinten lachend, das wäre doch gleich die Straße runter, nur 100 Meter...
Les Glaciers ist ein hübsches Hotel, mit Balkon und schönem Bergblick.
Noch etwas verhangen, aber das wurde im Laufe des Abends immer besser.
Ein wenig mehr Ablagefläche für unseren Krempel hätten wir gebraucht.
Um 7 waren wir ausgehfertig und erkundeten das schmucke Dörfchen mit seinen netten Details
Vogelhäuschen als Hausschmuck
Das Gemeindegebiet umfasst einen stark reliefierten Abschnitt der Savoyer Alpen. Sieht man.
Die Pfarrkirche Notre-Dame-de-l’Assomption zeigt sich schmuck, war aber leider verschlossen.
Ergebnis des örtlichen Steinmetzfestival, wie uns ein älterer Herr erzählte.
Sehr einladend, aber wir haben dort nicht gegessen
In einem netten Restaurant am Hauptplatz gab es noch hervorragendes Essen und musikalische Unterhaltung durch die lokale Musikschule.
Wetter wurde immer besser, um halb 9 war der Himmel strahlend blau. Man könnte fast meinen, wir hätten Urlaub…
Die Elch-Dame ist sich wohl nicht so sicher, ob Sommerschuhe schon angebracht sind
Oh la la, sehr einladend!
Süßkram, da läuft einem das Wasser im Mund zusammen
DAS sind Rocher-Kugeln!
Aber auch für den deftigen Geschmack war etwas dabei
Sehr schön anzusehen, mit liebevollen Details
Der Gourmet-Turm. Zum Glück geschlossen.
Die Fußball-EM hinterlässt auch hier ihre Spuren.
Claudi mag Murmeltiere…
In einem kleinen Laden gab es liebevoll im Detail gestaltete Marionetten
Neben dem Marionetten-Laden könnte man bei Martine auch frühstücken.
Zuletzt geändert von Savethefreaks am Dienstag 9. August 2016, 06:40, insgesamt 1-mal geändert.
- Savethefreaks
- Beiträge: 3609
- Registriert: Donnerstag 12. April 2012, 12:27
- Wohnort: Balingen
Mittwoch, 22. Juni: nach Ugine
Sehr gut geschlafen. 8 Frühstück, Verzurraktion von Claudi, ¼ vor 10 ging's los.
Auf dem Weg bei Nambride
Malerisches Fleckchen Erde.
Beeindruckende Wasserfälle am Cirque du fer de cheval.
Wir hatten die 2 Euro für den geforderten Parkobulus schon gezückt, mussten sie aber nicht entrichten. Das sei schon okay, wenn wir nur kurz schauen wollten und in einer Viertelstunde wieder zurück wären.
Wir sind auch nur bis zum Parkplatz, das Wandern haben wir uns geschenkt.
Und dann ging es die gleiche Strecke wieder zurück. Dem Park-Ranger haben wir natürlich freundlich zugewinkt.
Ein weiterer Abstecher in Sixt-Fer-a-Cheval stand auf dem Plan.
Der Schiefer in den Bergen glänzt, dass es eine wahre Freude ist.
Nessie, das freundliche Ungeheuer, haben wir auch gesehen.
Wildromantisch geht es kanadaesk weiter
Und dann kommt man ums Eck und steht vor der Cascade de Rouget.
Ich bin soooo groß! Aber der Wasserfall ist noch viiieeeellll größer!!
Wasserspiele
Leichte Nieseldusche fürs Motorrad und die Fahrerin
Der Abstecher hat sich so was von gelohnt und ist absolut empfehlenswert!
Kurz nach 12 waren wir wieder in Samoens.
Geplant war ein weiterer Schlenker über Les Esserts. Das wurde aber von einer Route barrée verhindert.
Also mussten wir durch die Schattengalerie wieder zurück
Aber bis zur Straßensperre hat sich das mit der Aussicht schon mal gelohnt
Haben wir uns halt mit den Schafen angefreundet.
Die wohnen ja schon schön, die Schafe…
Der nächste Abstecher ging nach Flaine und war aussichts- und fahrtechnisch auch knorke.
Die ersten schönen Blumen am Wegesrand entdeckt
Und im Detail
Ich mag das ja, wenn man sich Zeit lässt und so die Wunder der Natur entdeckt.
Foto-Ballett – wir können nicht anders!
Alter Trapper-Weisheit: je höher desto schöner die Aussicht
Skigebiet Flaine – oben immer noch Schnee
Pferde-Herde beim Alm-Abtrieb
Malerische Müll-Entsorgung. Ist ja wie auf Korsika…
Flaine wurde in die Liste der monuments historiques aufgenommen und steht unter Denkmalschutz. Naja, für mich Banause sah es nach Ski-Betonwüste aus.
In Les Carroz gab es kurz vor 2 die verdiente Mittagspause im Schatten. Hab ich erwähnt, dass es inzwischen richtig heiß war? Man könnte fast meinen, wir hätten Urlaub!
Weiter führt uns der Weg Richtung Cluses
Sieht zwar so aus als mache ich hier Dehnübungen
Dabei habe ich nur diesen kleinen Mitfahrer auf meiner Hose entdeckt
Nach Cluses nahmen wir die schöne Nebenstrecke über Nancy-s-Cluses zum Col de la Colombiere. Ein Traum!
Bis auf die Stelle, wo die Straße neu asphaltiert wurde, d.h. es wurde tonnenweise Split auf die Straße geworfen. Wir durften dann elegant durch tiefen Rollsplit an den Bauarbeitern vorbeirollen. Jetzt nur keine Blöße geben.
Weiter im Kurvenkarussell über den Col des Aravis. (Col de la Colombière)
Landschaft top, Strecke top, Stimmung top
Ansprechende Gesteinsformationen
Der Aravis macht einfach mega Spaß zum Fahren.
Kurvenkunst à la francaise
Kurze Zwangspause. Danach erstmal Kuhfladen-Slalom
Und als Abschlusshäppchen stand der Col de l'Arpettaz auf dem Speiseplan.
Nicht unbedingt anfängertauglich (wir planen ja schon eine ähnliche Tour in anderer Besetzung für nächstes oder übernächstes Jahr).
Saftige grüne Almwiesen. Mag ich.
Manchmal muss man sich vom Anblick losreißen und weiterfahren
Ein Traum in Wildblumen.
Nicht nur Claudi hatte richtig Spaß auf der schmalen Strecke.
Einsamer Wohnort. Aber mega Panorama.
Gebadet in Licht
Den Berg runter nach Ugine warf jemand den heißen Föhn an und wir schmorten so richtig im eigenen Saft.
Nach einer Tank- und Supermarkt (Trinken!!)-Pause nahmen wir die letzten 10 km in Angriff: ab ins Nirgendwo in unser putziges Chambre d'hotes – immerhin den Berg hoch und damit wieder angenehm temperiert
Haushund Flicca schloss gleich Freundschaft mit uns
Nein, der bettelt nicht…
Wunderschöne Blüte im Garten
Und duftende Rosen
Schmunzeln auf der Toilette
Rock Chicks-taugliche Accessoires im Bad
Sehr gut geschlafen. 8 Frühstück, Verzurraktion von Claudi, ¼ vor 10 ging's los.
Auf dem Weg bei Nambride
Malerisches Fleckchen Erde.
Beeindruckende Wasserfälle am Cirque du fer de cheval.
Wir hatten die 2 Euro für den geforderten Parkobulus schon gezückt, mussten sie aber nicht entrichten. Das sei schon okay, wenn wir nur kurz schauen wollten und in einer Viertelstunde wieder zurück wären.
Wir sind auch nur bis zum Parkplatz, das Wandern haben wir uns geschenkt.
Und dann ging es die gleiche Strecke wieder zurück. Dem Park-Ranger haben wir natürlich freundlich zugewinkt.
Ein weiterer Abstecher in Sixt-Fer-a-Cheval stand auf dem Plan.
Der Schiefer in den Bergen glänzt, dass es eine wahre Freude ist.
Nessie, das freundliche Ungeheuer, haben wir auch gesehen.
Wildromantisch geht es kanadaesk weiter
Und dann kommt man ums Eck und steht vor der Cascade de Rouget.
Ich bin soooo groß! Aber der Wasserfall ist noch viiieeeellll größer!!
Wasserspiele
Leichte Nieseldusche fürs Motorrad und die Fahrerin
Der Abstecher hat sich so was von gelohnt und ist absolut empfehlenswert!
Kurz nach 12 waren wir wieder in Samoens.
Geplant war ein weiterer Schlenker über Les Esserts. Das wurde aber von einer Route barrée verhindert.
Also mussten wir durch die Schattengalerie wieder zurück
Aber bis zur Straßensperre hat sich das mit der Aussicht schon mal gelohnt
Haben wir uns halt mit den Schafen angefreundet.
Die wohnen ja schon schön, die Schafe…
Der nächste Abstecher ging nach Flaine und war aussichts- und fahrtechnisch auch knorke.
Die ersten schönen Blumen am Wegesrand entdeckt
Und im Detail
Ich mag das ja, wenn man sich Zeit lässt und so die Wunder der Natur entdeckt.
Foto-Ballett – wir können nicht anders!
Alter Trapper-Weisheit: je höher desto schöner die Aussicht
Skigebiet Flaine – oben immer noch Schnee
Pferde-Herde beim Alm-Abtrieb
Malerische Müll-Entsorgung. Ist ja wie auf Korsika…
Flaine wurde in die Liste der monuments historiques aufgenommen und steht unter Denkmalschutz. Naja, für mich Banause sah es nach Ski-Betonwüste aus.
In Les Carroz gab es kurz vor 2 die verdiente Mittagspause im Schatten. Hab ich erwähnt, dass es inzwischen richtig heiß war? Man könnte fast meinen, wir hätten Urlaub!
Weiter führt uns der Weg Richtung Cluses
Sieht zwar so aus als mache ich hier Dehnübungen
Dabei habe ich nur diesen kleinen Mitfahrer auf meiner Hose entdeckt
Nach Cluses nahmen wir die schöne Nebenstrecke über Nancy-s-Cluses zum Col de la Colombiere. Ein Traum!
Bis auf die Stelle, wo die Straße neu asphaltiert wurde, d.h. es wurde tonnenweise Split auf die Straße geworfen. Wir durften dann elegant durch tiefen Rollsplit an den Bauarbeitern vorbeirollen. Jetzt nur keine Blöße geben.
Weiter im Kurvenkarussell über den Col des Aravis. (Col de la Colombière)
Landschaft top, Strecke top, Stimmung top
Ansprechende Gesteinsformationen
Der Aravis macht einfach mega Spaß zum Fahren.
Kurvenkunst à la francaise
Kurze Zwangspause. Danach erstmal Kuhfladen-Slalom
Und als Abschlusshäppchen stand der Col de l'Arpettaz auf dem Speiseplan.
Nicht unbedingt anfängertauglich (wir planen ja schon eine ähnliche Tour in anderer Besetzung für nächstes oder übernächstes Jahr).
Saftige grüne Almwiesen. Mag ich.
Manchmal muss man sich vom Anblick losreißen und weiterfahren
Ein Traum in Wildblumen.
Nicht nur Claudi hatte richtig Spaß auf der schmalen Strecke.
Einsamer Wohnort. Aber mega Panorama.
Gebadet in Licht
Den Berg runter nach Ugine warf jemand den heißen Föhn an und wir schmorten so richtig im eigenen Saft.
Nach einer Tank- und Supermarkt (Trinken!!)-Pause nahmen wir die letzten 10 km in Angriff: ab ins Nirgendwo in unser putziges Chambre d'hotes – immerhin den Berg hoch und damit wieder angenehm temperiert
Haushund Flicca schloss gleich Freundschaft mit uns
Nein, der bettelt nicht…
Wunderschöne Blüte im Garten
Und duftende Rosen
Schmunzeln auf der Toilette
Rock Chicks-taugliche Accessoires im Bad
- Savethefreaks
- Beiträge: 3609
- Registriert: Donnerstag 12. April 2012, 12:27
- Wohnort: Balingen
Re: Girl Force 1 auf der RdGA oder: Gechilltes Blümchenpflüc
Donnerstag, 23. Juni: nach St. Pancrace
Schon morgens um 8 brannte der Himmelsstern, dass es eine wahre Freude war – und wir das superlecker Frühstück auf der Terrasse einnehmen konnten.
Gruppenbild mit Hund. Man könnte fast meinen, wir hätten Urlaub!
Aufrödeln mit Hilfe von Flicca
Während Claudi mit Packen beschäftigt war, flanierte ich noch durch den Garten
Fahrtwind kühlt bekanntlich, das konnten wir auf der Schnellstraße nach Moutiers am eigenen Leib erfahren.
In Moutiers bogen wir ab, weil wir Europas höchstes Ski-Ressort Val Thorens besuchen wollten.
Kurz nach dem Abbiegen das erste Kirchlein
Auch St. Martin de Belleville bezaubert mit seiner Kirche.
Die 36 km lange Strecke macht richtig Spaß: schöne gut ausgebaute Kurven und entrückende Landschaft
Es waren ziemlich viel Baustellenfahrzeuge unterwegs. Die meisten haben wir wegen unserer Fotostopps öfter überholt. Mangels nennenswertem Gegenverkehr kein Problem.
Die Blümchen sind aber auch zu schön, um einfach dran vorbeizufahren.
Der Vorteil: Val Thorens liegt auf 2000 Meter, d.h. die Temperaturen waren mehr als erträglich!
Kurz vor dem Ziel ein kleiner Baustellen-Stop.
Val Thorens ist im Juni eine Geisterstadt: außer den Instandhaltungsmannschaften keine Seele! Nicht mal im höchsten Pub Europas war was los.
Wir wedelten die Strecke wieder runter und folgten dann spontan dem Schild „Barrage de Coche – 6 km“.
Die kleine Straße führt dankenswerter Weise oft durch den Wald.
Der Stausee selber war unspektakulär und lag auch noch in der prallen Sonne.
Wir sind daher ein Stück zurück in den Wald gefahren und haben eine Verschnaufpause mit dem Rest des Frühstückkuchens gemacht.
Dann stand der Col de la Madeleine auf dem Plan.
Mir machte langsam die Hitze zu schaffen und mit einigen Kehren hatte ich richtig zu kämpfen.
Da halfen auch die Verschnaufpausen in der Wiese nix
Je weiter wir nach oben kamen und je kühler es wurde, desto besser ging es mir wieder.
Oben auf dem Pass gönnten wir uns eine lange Mittagspause mit einer Assiette a l'italienne. Und das war ein Riesenteller.
Farbenfrohes Motorrad-Quartett. Und dahinter stand auch noch die pinke Erna.
Die Aussicht ist immer wieder Hammer.
Das freut das Mädel von der Alb
Zur Abkühlung haben wir sogar noch ein wenig Schnee gefunden
Leider geht es den Berg ja auch wieder runter...
Irgendwann geht es links ab zum schnuckelig kleinen Col de Chaussy. Klar, den haben wir mitgenommen.
Schöne Ausblicke ins Maurienne-Tal
Blumen am Wegesrand
Frankreich – das Motorrad-Paradies!
Unsere Bank für Steph
Und dann die berühmte Montvernier-Kehrenstrecke.
Ich war froh, dass ich die nicht hochfahren musste. Runter hat das schon gepasst, wir sind beide bravourös auf unsere Spur geblieben. Und das auch mit Nicht-breitem-Lenker
Unten im Tal kochte die Luft. Beim Anhalten, um das Bild von unten nach Montvernier hoch zu schießen, wäre ich fast eingegangen.
Auch Claudi war einem Hitzekollaps nahe... also schnurstracks zum Intermarché in La Chambre zum Tanken und Trinken-kaufen.
Nach der kurzen Verschnaufpause ging es hoch zum Col de Glandon
Die Temperaturen wurden angenehmer, das Sightseeing konnte wieder genossen werden.
Die Lebensgeister kehren zurück.
Einfach nur schön, hier zu fahren.
Kurz vor dem Gipfel Wahnsinnsaussichten auf das Kurvenkarussell.
Den Anblick im Rückspiegel mag ich!
Der Col de Glandon mit Blick auf die Barrage de Grand Maison
Und das nächste Highlight im Anschluss: der Col de la Croix de Fer!
Ungläubiges Staunen
Und die pure Freude!
Kein Wunder, bei dem Panorama
Poser-Erinnerungs-Foto
Commander Benny hat alles im Blick
Beeindruckendes Alpenpanorama
Als wir vom Parkplatz rollten, kamen 2 einheimische Jungs auf Supermotos des Weges. Klar hab ich die vor gelassen. Und musste dann feststellen, dass die in den Kehren noch langsamer waren als ich. Macht schon Spaß, mit der vollgepackten Erna Supermotos zu jagen.
Nach St. Sorlin d'arves habe ich sie doch ziehen lassen und auf Claudi gewartet – die aber nicht kam. Ich bin dann zurück zum Dorf und fing an, mir langsam Sorgen zu machen. Auf einem Parkplatz habe ich angehalten und sie angerufen. Sie steht im gleichen Dorf wohl ein wenig höher (hatte die Supermoto Jungs stehen sehen und gedacht, ich sei wohl abgebogen). „Okay, dann fahr ich jetzt weiter das Dorf hoch und such dich.“
Aufgestiegen, los ums Eck (20 Meter?) - und da stand sie!
Also ungefähr so…
Aber das war auch das einzige Mal, wo wir uns verloren haben. Wenn ich da an andere Touren mit anderen Teilnehmern denke ;-)
Den Rest den Berg runter war die Strecke nochmal richtig geil!
In St. Pancrace hatten wir sehr nette Gastgeber in einem supertoll eingerichteten Haus: der Hausherr fährt selber eine Varadero und eine Harley.
Thema für Bad und WC war eindeutig „maritim“
Das Thema wurde wirklich bis in die kleinste Ecke durchgezogen
Da will man gar nicht mehr raus!
Wir saßen dann noch bis kurz vor halb 10 auf der Terrasse.
Das war so schön, man könnte fast meinen, wir hätten Urlaub.
Und noch eine Bank für Steph
Schon morgens um 8 brannte der Himmelsstern, dass es eine wahre Freude war – und wir das superlecker Frühstück auf der Terrasse einnehmen konnten.
Gruppenbild mit Hund. Man könnte fast meinen, wir hätten Urlaub!
Aufrödeln mit Hilfe von Flicca
Während Claudi mit Packen beschäftigt war, flanierte ich noch durch den Garten
Fahrtwind kühlt bekanntlich, das konnten wir auf der Schnellstraße nach Moutiers am eigenen Leib erfahren.
In Moutiers bogen wir ab, weil wir Europas höchstes Ski-Ressort Val Thorens besuchen wollten.
Kurz nach dem Abbiegen das erste Kirchlein
Auch St. Martin de Belleville bezaubert mit seiner Kirche.
Die 36 km lange Strecke macht richtig Spaß: schöne gut ausgebaute Kurven und entrückende Landschaft
Es waren ziemlich viel Baustellenfahrzeuge unterwegs. Die meisten haben wir wegen unserer Fotostopps öfter überholt. Mangels nennenswertem Gegenverkehr kein Problem.
Die Blümchen sind aber auch zu schön, um einfach dran vorbeizufahren.
Der Vorteil: Val Thorens liegt auf 2000 Meter, d.h. die Temperaturen waren mehr als erträglich!
Kurz vor dem Ziel ein kleiner Baustellen-Stop.
Val Thorens ist im Juni eine Geisterstadt: außer den Instandhaltungsmannschaften keine Seele! Nicht mal im höchsten Pub Europas war was los.
Wir wedelten die Strecke wieder runter und folgten dann spontan dem Schild „Barrage de Coche – 6 km“.
Die kleine Straße führt dankenswerter Weise oft durch den Wald.
Der Stausee selber war unspektakulär und lag auch noch in der prallen Sonne.
Wir sind daher ein Stück zurück in den Wald gefahren und haben eine Verschnaufpause mit dem Rest des Frühstückkuchens gemacht.
Dann stand der Col de la Madeleine auf dem Plan.
Mir machte langsam die Hitze zu schaffen und mit einigen Kehren hatte ich richtig zu kämpfen.
Da halfen auch die Verschnaufpausen in der Wiese nix
Je weiter wir nach oben kamen und je kühler es wurde, desto besser ging es mir wieder.
Oben auf dem Pass gönnten wir uns eine lange Mittagspause mit einer Assiette a l'italienne. Und das war ein Riesenteller.
Farbenfrohes Motorrad-Quartett. Und dahinter stand auch noch die pinke Erna.
Die Aussicht ist immer wieder Hammer.
Das freut das Mädel von der Alb
Zur Abkühlung haben wir sogar noch ein wenig Schnee gefunden
Leider geht es den Berg ja auch wieder runter...
Irgendwann geht es links ab zum schnuckelig kleinen Col de Chaussy. Klar, den haben wir mitgenommen.
Schöne Ausblicke ins Maurienne-Tal
Blumen am Wegesrand
Frankreich – das Motorrad-Paradies!
Unsere Bank für Steph
Und dann die berühmte Montvernier-Kehrenstrecke.
Ich war froh, dass ich die nicht hochfahren musste. Runter hat das schon gepasst, wir sind beide bravourös auf unsere Spur geblieben. Und das auch mit Nicht-breitem-Lenker
Unten im Tal kochte die Luft. Beim Anhalten, um das Bild von unten nach Montvernier hoch zu schießen, wäre ich fast eingegangen.
Auch Claudi war einem Hitzekollaps nahe... also schnurstracks zum Intermarché in La Chambre zum Tanken und Trinken-kaufen.
Nach der kurzen Verschnaufpause ging es hoch zum Col de Glandon
Die Temperaturen wurden angenehmer, das Sightseeing konnte wieder genossen werden.
Die Lebensgeister kehren zurück.
Einfach nur schön, hier zu fahren.
Kurz vor dem Gipfel Wahnsinnsaussichten auf das Kurvenkarussell.
Den Anblick im Rückspiegel mag ich!
Der Col de Glandon mit Blick auf die Barrage de Grand Maison
Und das nächste Highlight im Anschluss: der Col de la Croix de Fer!
Ungläubiges Staunen
Und die pure Freude!
Kein Wunder, bei dem Panorama
Poser-Erinnerungs-Foto
Commander Benny hat alles im Blick
Beeindruckendes Alpenpanorama
Als wir vom Parkplatz rollten, kamen 2 einheimische Jungs auf Supermotos des Weges. Klar hab ich die vor gelassen. Und musste dann feststellen, dass die in den Kehren noch langsamer waren als ich. Macht schon Spaß, mit der vollgepackten Erna Supermotos zu jagen.
Nach St. Sorlin d'arves habe ich sie doch ziehen lassen und auf Claudi gewartet – die aber nicht kam. Ich bin dann zurück zum Dorf und fing an, mir langsam Sorgen zu machen. Auf einem Parkplatz habe ich angehalten und sie angerufen. Sie steht im gleichen Dorf wohl ein wenig höher (hatte die Supermoto Jungs stehen sehen und gedacht, ich sei wohl abgebogen). „Okay, dann fahr ich jetzt weiter das Dorf hoch und such dich.“
Aufgestiegen, los ums Eck (20 Meter?) - und da stand sie!
Also ungefähr so…
Aber das war auch das einzige Mal, wo wir uns verloren haben. Wenn ich da an andere Touren mit anderen Teilnehmern denke ;-)
Den Rest den Berg runter war die Strecke nochmal richtig geil!
In St. Pancrace hatten wir sehr nette Gastgeber in einem supertoll eingerichteten Haus: der Hausherr fährt selber eine Varadero und eine Harley.
Thema für Bad und WC war eindeutig „maritim“
Das Thema wurde wirklich bis in die kleinste Ecke durchgezogen
Da will man gar nicht mehr raus!
Wir saßen dann noch bis kurz vor halb 10 auf der Terrasse.
Das war so schön, man könnte fast meinen, wir hätten Urlaub.
Und noch eine Bank für Steph
- Savethefreaks
- Beiträge: 3609
- Registriert: Donnerstag 12. April 2012, 12:27
- Wohnort: Balingen
Re: Girl Force 1 auf der RdGA oder: Gechilltes Blümchenpflüc
Freitag, 24. Juni: nach
Herrlich: schon morgens war es schön warm, so dass wir wieder auf der sonnigen Terrasse frühstücken konnten.
Unter anderem gab es eine Caramelcreme, die wie flüssige Werthers Echte schmeckte.. Zum Reinlegen!
Jetzt wissen wir auch endlich, woher braune Pferde ihre Farbe haben: von der Schokolade, die sie essen!
Der Col de Telegraphe war ausnahmsweise nicht gekiest – dann macht der echt Spaß! Und dank nicht erwähnenswerter Aussicht kann man den auch einfach nur fahren. Das dachte sich auch der Transporter-Fahrer, der vor uns den Berg hoch saute... Mann mann mann, der hat's echt laufen lassen! Zum Glück war der nicht hinter uns...
Und dann ging es los: die Strecke zum Galibier!
Da sind wir erwartungsgemäß nicht wirklich vorwärts gekommen …
… zu schön und vielseitig waren die Eindrücke.
Klar, Blumen hat’s da auch
Wasserfälle – auch die kleinen – begeistern uns einfach
Ab in den Himmel
Je höher wir kamen, desto mehr Schnee zeigte sich und es war angenehm frisch.
Vor ein paar Wochen waren die Schneeberge neben der Straße wohl noch meterhoch.
Yiiiiieeeehhhaaahh!!!
Außer uns waren noch ein Giffe-Photograph und ein deutscher Porsche-Club da. Als die den Fotografen gesehen haben, hat einer natürlich nochmal extra Gas gegeben. Also ob man das auf dem Foto hört...
Vor LaGrande ergaben sich nochmal tolle Ausblicke.
Eingerahmt in Bäume
Kurz danach kamen wir am Wasserfall Saut de la Pucelle vorbei. Wasserfälle haben wir unheimlich viele heute gesehen.
Botanik neben dem Wasserfall
Ein Blumenmeer!
Vor der Barrage du Chambon gab es eine kurvige kleine Umleitungsstrecke. Ohne die anderen Autos wäre die cool gewesen.
Der Stausee war natürlich auch schön.
Und warm war es, also für die Fotosafari erstmal die Jacken weg.
Nächstes Highlight auf dem Plan: der Col de Sarenne. Die Idee hatten auch sehr viele Radler. Und die Strecke war von Kies übersät.
Dafür entschädigte die Mega-Aussicht.
Noch mehr Wasserfälle und Wasserfällchen
Noch mehr Gemüse
Ja, der Streckenverlauf, der kann schon echt was!
Senkrechtes Wasser, die nächste
Liebliche Hochebene
Selfie am Aussichtspunkt
Oben an der Table d’Orientation hat dann ein netter Wanderer noch ein Erinnerungsfoto von uns gemacht. Seinen Kumpel hatte er elegant mit auf dem Bild drauf, aber den hab ich jetzt ganz nonchalant weggeschnitten ;-)
Selber geknipst haben wir natürlich auch
Diese Farben! Der Waaahhhnnn!
Bei einer kleinen Bodenwelle hat es dann wieder meinen linken Koffer auf die Straße geworfen. Das wäre dann der 3. Koffer in 2 Jahren mit einem Defekt. Langsam hab ich darauf keine Lust mehr.. Zum Glück hab ich seit dem letzten Vorfall ein Gepäcknetz für solche Fälle dabei, so dass der Koffer den Rest der Tour am Mopped blieb…
Nach der Geisterstadt Alpe d'Huez (naja, bis auf ein, zwei Radfahrer…) ging es die breiten Kehren runter – eine willkommene Abwechslung zu der kleinen holprigen Kiesstrecke.
In La Garde machten wir ein Mittagspäuschen mit Blick auf die Dorfkirche.
So konnten wir – bis auf einen Tankstopp – das Tal schnell durchfahren und hoch zum Col d‘Ornon. Da kann man es auch einfach mal laufen lassen.
Einziger kurzer Halt war an dieser schmucken Dorfkirche
Eine fast leere N85 führte uns nach Corps. Dort musste der Abstecher zur Kirche Notre Dame de la Salette noch sein.
Der kanadische Friedhof am Fuße des Berges
Allein die Strecke würde sich auch ohne Kirche lohnen
10 Kilometer Kurven führen zum Ziel
Dieses Mal auch mit Panorama!
Der Kreuzweg
Der Stein von Salette.
Lohnt einen Besuch im Inneren
Ein paar Kerzen anzünden…
Beeindruckendes Bauwerk.
Schon toll, so eine Kirche auf einem Pass (immerhin 1757 Meter hoch).
Wir wurden sowohl beim Parken von einem älteren Herrn als auch beim Kerzen-Anzünden von einer Nonne auf den großen Motorradgottesdienst hingewiesen, der hier am 1. September stattfindet. Ist ja leider etwas weit, wäre sonst sicher ein beeindruckender Anblick.
Als wir wieder los wollten, hat uns der Maler, der gerade an der Fassade gearbeitet hat, noch vollgetextet: er fährt auch eine R6, allerdings auf der Rennstrecke. Und Fallschirmspringen tut er auch. Beziehung nach Deutschland hat er natürlich auch: ein Verwandter hat ein Malergeschäft in Darmstadt. Der wollte gar nicht mehr aufhören zu reden...
Und dann kurvten wir die gleiche Strecke wieder zurück.
Der Lac du Sautet
Die restliche Strecke inkl. Pässe war unspektakulär, hat aber trotzdem unheimlich viel Spaß gemacht.
Außer wegen Mohnfeldern mussten wir nicht anhalten und konnten einfach mal in Kurvenrausch verfallen.
Letztes Bild für heute.
Unser Zimmer in St. Pierre d’Argencon auf einem von Briten betriebenen Campingplatz (der nicht sehr gut besucht war) war angenehm kühl... Dafür gab es nur ein kleines Handtuch für uns beide. Die sind wohl nicht auf Frauen als Gäste eingestellt..
Wir nahmen das Menü für Hausgäste zum stolzen Preis von 18 Euro. Mal davon abgesehen, dass es über eine Stunde gedauert hat: Der Brexit ist zumindest kulinarisch kein Verlust, unserem Lachs mit Reis und Erbsen hätten ein wenig Gewürze gut zu Gesicht gestanden... Und der Käse-Zitronen-Kuchen zum Nachtisch hat mir zum Ausgleich das Gesicht zusammengezogen. Das eigentlich übliche Entrée hat komplett gefehlt. No value for money und das einzig wirklich schlechte Essen auf der Tour.
Das war okay für eine Nacht, aber auf meine „muss ich wieder übernachten“-Liste kommt es sicher nicht.
Herrlich: schon morgens war es schön warm, so dass wir wieder auf der sonnigen Terrasse frühstücken konnten.
Unter anderem gab es eine Caramelcreme, die wie flüssige Werthers Echte schmeckte.. Zum Reinlegen!
Jetzt wissen wir auch endlich, woher braune Pferde ihre Farbe haben: von der Schokolade, die sie essen!
Der Col de Telegraphe war ausnahmsweise nicht gekiest – dann macht der echt Spaß! Und dank nicht erwähnenswerter Aussicht kann man den auch einfach nur fahren. Das dachte sich auch der Transporter-Fahrer, der vor uns den Berg hoch saute... Mann mann mann, der hat's echt laufen lassen! Zum Glück war der nicht hinter uns...
Und dann ging es los: die Strecke zum Galibier!
Da sind wir erwartungsgemäß nicht wirklich vorwärts gekommen …
… zu schön und vielseitig waren die Eindrücke.
Klar, Blumen hat’s da auch
Wasserfälle – auch die kleinen – begeistern uns einfach
Ab in den Himmel
Je höher wir kamen, desto mehr Schnee zeigte sich und es war angenehm frisch.
Vor ein paar Wochen waren die Schneeberge neben der Straße wohl noch meterhoch.
Yiiiiieeeehhhaaahh!!!
Außer uns waren noch ein Giffe-Photograph und ein deutscher Porsche-Club da. Als die den Fotografen gesehen haben, hat einer natürlich nochmal extra Gas gegeben. Also ob man das auf dem Foto hört...
Vor LaGrande ergaben sich nochmal tolle Ausblicke.
Eingerahmt in Bäume
Kurz danach kamen wir am Wasserfall Saut de la Pucelle vorbei. Wasserfälle haben wir unheimlich viele heute gesehen.
Botanik neben dem Wasserfall
Ein Blumenmeer!
Vor der Barrage du Chambon gab es eine kurvige kleine Umleitungsstrecke. Ohne die anderen Autos wäre die cool gewesen.
Der Stausee war natürlich auch schön.
Und warm war es, also für die Fotosafari erstmal die Jacken weg.
Nächstes Highlight auf dem Plan: der Col de Sarenne. Die Idee hatten auch sehr viele Radler. Und die Strecke war von Kies übersät.
Dafür entschädigte die Mega-Aussicht.
Noch mehr Wasserfälle und Wasserfällchen
Noch mehr Gemüse
Ja, der Streckenverlauf, der kann schon echt was!
Senkrechtes Wasser, die nächste
Liebliche Hochebene
Selfie am Aussichtspunkt
Oben an der Table d’Orientation hat dann ein netter Wanderer noch ein Erinnerungsfoto von uns gemacht. Seinen Kumpel hatte er elegant mit auf dem Bild drauf, aber den hab ich jetzt ganz nonchalant weggeschnitten ;-)
Selber geknipst haben wir natürlich auch
Diese Farben! Der Waaahhhnnn!
Bei einer kleinen Bodenwelle hat es dann wieder meinen linken Koffer auf die Straße geworfen. Das wäre dann der 3. Koffer in 2 Jahren mit einem Defekt. Langsam hab ich darauf keine Lust mehr.. Zum Glück hab ich seit dem letzten Vorfall ein Gepäcknetz für solche Fälle dabei, so dass der Koffer den Rest der Tour am Mopped blieb…
Nach der Geisterstadt Alpe d'Huez (naja, bis auf ein, zwei Radfahrer…) ging es die breiten Kehren runter – eine willkommene Abwechslung zu der kleinen holprigen Kiesstrecke.
In La Garde machten wir ein Mittagspäuschen mit Blick auf die Dorfkirche.
So konnten wir – bis auf einen Tankstopp – das Tal schnell durchfahren und hoch zum Col d‘Ornon. Da kann man es auch einfach mal laufen lassen.
Einziger kurzer Halt war an dieser schmucken Dorfkirche
Eine fast leere N85 führte uns nach Corps. Dort musste der Abstecher zur Kirche Notre Dame de la Salette noch sein.
Der kanadische Friedhof am Fuße des Berges
Allein die Strecke würde sich auch ohne Kirche lohnen
10 Kilometer Kurven führen zum Ziel
Dieses Mal auch mit Panorama!
Der Kreuzweg
Der Stein von Salette.
Lohnt einen Besuch im Inneren
Ein paar Kerzen anzünden…
Beeindruckendes Bauwerk.
Schon toll, so eine Kirche auf einem Pass (immerhin 1757 Meter hoch).
Wir wurden sowohl beim Parken von einem älteren Herrn als auch beim Kerzen-Anzünden von einer Nonne auf den großen Motorradgottesdienst hingewiesen, der hier am 1. September stattfindet. Ist ja leider etwas weit, wäre sonst sicher ein beeindruckender Anblick.
Als wir wieder los wollten, hat uns der Maler, der gerade an der Fassade gearbeitet hat, noch vollgetextet: er fährt auch eine R6, allerdings auf der Rennstrecke. Und Fallschirmspringen tut er auch. Beziehung nach Deutschland hat er natürlich auch: ein Verwandter hat ein Malergeschäft in Darmstadt. Der wollte gar nicht mehr aufhören zu reden...
Und dann kurvten wir die gleiche Strecke wieder zurück.
Der Lac du Sautet
Die restliche Strecke inkl. Pässe war unspektakulär, hat aber trotzdem unheimlich viel Spaß gemacht.
Außer wegen Mohnfeldern mussten wir nicht anhalten und konnten einfach mal in Kurvenrausch verfallen.
Letztes Bild für heute.
Unser Zimmer in St. Pierre d’Argencon auf einem von Briten betriebenen Campingplatz (der nicht sehr gut besucht war) war angenehm kühl... Dafür gab es nur ein kleines Handtuch für uns beide. Die sind wohl nicht auf Frauen als Gäste eingestellt..
Wir nahmen das Menü für Hausgäste zum stolzen Preis von 18 Euro. Mal davon abgesehen, dass es über eine Stunde gedauert hat: Der Brexit ist zumindest kulinarisch kein Verlust, unserem Lachs mit Reis und Erbsen hätten ein wenig Gewürze gut zu Gesicht gestanden... Und der Käse-Zitronen-Kuchen zum Nachtisch hat mir zum Ausgleich das Gesicht zusammengezogen. Das eigentlich übliche Entrée hat komplett gefehlt. No value for money und das einzig wirklich schlechte Essen auf der Tour.
Das war okay für eine Nacht, aber auf meine „muss ich wieder übernachten“-Liste kommt es sicher nicht.
- Savethefreaks
- Beiträge: 3609
- Registriert: Donnerstag 12. April 2012, 12:27
- Wohnort: Balingen
Re: Girl Force 1 auf der RdGA oder: Gechilltes Blümchenpflüc
Samstag, 25. Juni: zum Lac de St. Croix
Aufgrund der hohen Temperaturen haben wir die Tour geänderten und den Schlenker zu den Wasserfällen bei St. Firmin gestrichen.
Stattdessen bekam das Navi die Aufgabe, uns auf kurvenreicher Strecke nach Moustiers-Ste-Marie zu führen.
Vorher ging es aber noch zum Tanken nach Veynes. Direkt vor uns die Entdeckung der Langsamkeit: ein Späthippie, der seinen Diesel wirklich tröpfchenweise in das Auto fallen ließ. Und dann auch erstmal gemütlich zahlen ging, statt die zwei Zapfsäulen, die er blockierte, frei zu machen...
Die Brave Navi-Tante führte uns über den Col d'Espréaux und den Col de la Beaume nach Barcillonnette.
Wunderschönes kleines Sträßchen durch entzückende Natur.
Wie immer schöne Einschnitte
Ich mag solche Straßen…
Der Col d'Espréaux ist nicht nur fahrerisch ein Schmankerl
Wie wir da mal wieder die Köpfe in die Botanik steckten, hielt extra ein Radfahrer an und fragte, ob er ein Bild von uns machen sollte.
Im kurzen Plausch erfuhren wir, dass er Künstler/Designer ist, aus der Gegend kommt, aber ein Ferienhaus in der Toskana hat, weil es ihm in Italien so gut gefällt (was mal wieder beweist: es zieht einen immer dahin, wo man nicht ist. Auch wenn man im - für andere - Paradies lebt).
Als ich ihm vorschwärmte, wie toll wir es hier finden, schlug er uns vor, doch einfach herziehen, es gäbe genug leere Häuser. Eine Idee, der ich durchausetwas abgewinnen könnte.
Gelb war die dominierende Farbe
Was gibt es denn da oben schon wieder zu sehen?
Klar, Blumen
Schmuckes Haus in Barcillonnette
Als wir uns mit den Fotoapparaten im Anschlag dem Haus näherten, beobachtete uns eine ältere Nachbarin, die auf einer Bank vor ihrem Haus saß. Wahrscheinlich hat sie sich gefragt, was an etwas, das für sie alltäglich ist, so besonderes sein soll, dass man extra dafür anhält. Touristen eben…
Kleiner Glücksvogel
Dorfkirche von Barcillonnette
Weiter ging es an der Durance entlang über Thèze zu den Weilern Vaumeilh und Valernes.
Dort stellte ich bei einer Pause im Schatten das Navi von ganz kleine auf mittlere Straßen. Uns war es für die Mini-Strecken mit engen Kehren doch zu warm.
Im Anschluss waren dann auch Raumschiff-geeignete Strecken dabei, die richtig Spaß gemacht haben!
An Sisteron mit seiner Burg vorbei …
… führte die schmale Straße erstmal zu einem Blumenfeld
Keine Ahnung, was das ist. Sah aber sehr schön aus.
Farblich passend aufs Motorrad abgestimmt.
Wer schaut denn hier so frech hinterm Schimmel hervor?
Es ist Ernesto, der lachende Esel!
Fahrspaß. Reichte aber noch zum Winken.
Weit haben wir uns nie voneinander entfernt.
Einsamer Weiler unterwegs
Die Strecke (im übrigen auf meiner Michelin-Karte eine weiße Straße mit roten Punkten. So viel zu „mittelgroßen“ Straßen… Ich liebe mein Navi!!) führte uns über die schmale Straße des Col d'Espinouse. Leider hat sich hier eine Wolke vor die Sonne geschoben.
Ohne die Wolke würde der Lavendel in aller Pracht leuchten. Sah aber auch so schon wunderschön aus.
Noch mehr Lavendel. Und auch anderes Gesträuch.
Bras-d'Asse war der nächste größere Ort und wir hatten so langsam richtig Hunger. Wie so oft in diesem Urlaub entschieden wir uns für Salade chevre chaud. Und wie so oft wurden wir auch hier nicht enttäuscht!
Gleich im Anschluss gab es eine Finger-leck-Kurvenstrecke und oben ein Lavendelfeld mit Steinhaus wie aus dem Reiseprospekt
Man könnte fast meinen, wir hätten Urlaub!
Kurz darauf spürte ich, dass mich etwas überm Handgelenk gestochen hat und es tat schweinisch weh. Ich fuhr rechts ran und musste erstmal noch den Stachel aus dem Bienenstich rausziehen. Es gab auch eine kleine Beule, die anschwoll und einen Tag lang weh tat, mehr zum Glück nicht, da ich nicht allergisch bin. Wenn ich da an andere denke, bei denen da die ganze Hand anschwillt, habe ich echt Glück gehabt!
Moustiers-Ste-Marie war dann nur noch eine halbe Stunde entfernt und der Verkehr nahm auch merklich zu.
Wir starteten die Gorges du Verdon-Tour auf der Nordseite.
In La Pallud bogen wir auf die Route des Crêtes ein
Da hat die Natur ganz schön geackert
Fotoballett unterwegs
Beim Chalet Malene mussten wir feststellen, dass ab hier die Strecke nur von der andere Seite aus befahren werden kann. Also drehten wir um und sind die gleiche Strecke zurück nach La Pallud.
Ich war ziemlich groggy und brachte den Vorschlag, direkt zur Unterkunft zu fahren. Claudi hatte aber schon Lust auf die Tour rund um die Gorges. Also gab es eine Cola-Pause, die mich fit für den Rest machte.
Noch schnell in La Pallud tanken – zum Glück, bevor sich eine großen Motorradguppe um die kleine Tankstelle scharte. Und mit Hindernislauf, weil ein Opa die Ausfahrt zuparkte und seelenruhig einkaufen ging... also musste ich rückwärts wieder raus rangieren mit viiieeell Zuschauern. Mag ich ja besonders…
An Trigance vorbei …
… geht es erst einmal über eine Hochebene …
… mit Schafen …
… auf die Südseite der Gorges
Lässig am Aussichtspunkt
Lustig am Aussichtspunkt
Zu klein, das Fenster, für ein großes Panorama
Egal wie steinig es ist, die bunten Blumen setzen sich durch.
Der knorrige Ast passt super zur Charakteristik der Schlucht.
Die Südseite der Gorges begeisterte uns nicht nur wegen der eindrücklichen Schlucht
Vor allem der griffige Asphalt und die traumhafte Streckenführung haben es uns angetan. Und wir hatten noch nicht mal erwähnenswert Verkehr! Gut, war ja dann auch schon irgendwann nach 6, da waren die Ausflügler schon wieder daheim
Abendstimmung am Ende der Schlucht
Immer wieder schön: der Blick auf das Schloss von Aiguines
Letztes optische Higlight: der Blick auf Ste. Croix du Verdon.
Der Ort liegt wahnsinnig malerisch am See.
Bei unserer Unterkunft blieb uns dann die Spucke weg:
Unser Zimmer hieß „Cabosson“
Ein schönes großes und angenehm kühles Zimmer im Erdgeschoss
Nettes Detail
Gute Idee: einfach einen Paravent als Dekoelement am Kopfende
Mit eigener Terrasse
Sogar an die Katze haben sie gedacht
Das Pool-Haus mit Swimming Pool, Sommerküche – da fehlte es an nix!
Abends verzehrten wir unsere Salami- und Brot-Reste auf der Terrasse, als plötzlich der Hausherr vor uns stand und uns einen fruchtigen Rosé einschenkte. Man könnte fast meinen, wir hätten Urlaub…
Aufgrund der hohen Temperaturen haben wir die Tour geänderten und den Schlenker zu den Wasserfällen bei St. Firmin gestrichen.
Stattdessen bekam das Navi die Aufgabe, uns auf kurvenreicher Strecke nach Moustiers-Ste-Marie zu führen.
Vorher ging es aber noch zum Tanken nach Veynes. Direkt vor uns die Entdeckung der Langsamkeit: ein Späthippie, der seinen Diesel wirklich tröpfchenweise in das Auto fallen ließ. Und dann auch erstmal gemütlich zahlen ging, statt die zwei Zapfsäulen, die er blockierte, frei zu machen...
Die Brave Navi-Tante führte uns über den Col d'Espréaux und den Col de la Beaume nach Barcillonnette.
Wunderschönes kleines Sträßchen durch entzückende Natur.
Wie immer schöne Einschnitte
Ich mag solche Straßen…
Der Col d'Espréaux ist nicht nur fahrerisch ein Schmankerl
Wie wir da mal wieder die Köpfe in die Botanik steckten, hielt extra ein Radfahrer an und fragte, ob er ein Bild von uns machen sollte.
Im kurzen Plausch erfuhren wir, dass er Künstler/Designer ist, aus der Gegend kommt, aber ein Ferienhaus in der Toskana hat, weil es ihm in Italien so gut gefällt (was mal wieder beweist: es zieht einen immer dahin, wo man nicht ist. Auch wenn man im - für andere - Paradies lebt).
Als ich ihm vorschwärmte, wie toll wir es hier finden, schlug er uns vor, doch einfach herziehen, es gäbe genug leere Häuser. Eine Idee, der ich durchausetwas abgewinnen könnte.
Gelb war die dominierende Farbe
Was gibt es denn da oben schon wieder zu sehen?
Klar, Blumen
Schmuckes Haus in Barcillonnette
Als wir uns mit den Fotoapparaten im Anschlag dem Haus näherten, beobachtete uns eine ältere Nachbarin, die auf einer Bank vor ihrem Haus saß. Wahrscheinlich hat sie sich gefragt, was an etwas, das für sie alltäglich ist, so besonderes sein soll, dass man extra dafür anhält. Touristen eben…
Kleiner Glücksvogel
Dorfkirche von Barcillonnette
Weiter ging es an der Durance entlang über Thèze zu den Weilern Vaumeilh und Valernes.
Dort stellte ich bei einer Pause im Schatten das Navi von ganz kleine auf mittlere Straßen. Uns war es für die Mini-Strecken mit engen Kehren doch zu warm.
Im Anschluss waren dann auch Raumschiff-geeignete Strecken dabei, die richtig Spaß gemacht haben!
An Sisteron mit seiner Burg vorbei …
… führte die schmale Straße erstmal zu einem Blumenfeld
Keine Ahnung, was das ist. Sah aber sehr schön aus.
Farblich passend aufs Motorrad abgestimmt.
Wer schaut denn hier so frech hinterm Schimmel hervor?
Es ist Ernesto, der lachende Esel!
Fahrspaß. Reichte aber noch zum Winken.
Weit haben wir uns nie voneinander entfernt.
Einsamer Weiler unterwegs
Die Strecke (im übrigen auf meiner Michelin-Karte eine weiße Straße mit roten Punkten. So viel zu „mittelgroßen“ Straßen… Ich liebe mein Navi!!) führte uns über die schmale Straße des Col d'Espinouse. Leider hat sich hier eine Wolke vor die Sonne geschoben.
Ohne die Wolke würde der Lavendel in aller Pracht leuchten. Sah aber auch so schon wunderschön aus.
Noch mehr Lavendel. Und auch anderes Gesträuch.
Bras-d'Asse war der nächste größere Ort und wir hatten so langsam richtig Hunger. Wie so oft in diesem Urlaub entschieden wir uns für Salade chevre chaud. Und wie so oft wurden wir auch hier nicht enttäuscht!
Gleich im Anschluss gab es eine Finger-leck-Kurvenstrecke und oben ein Lavendelfeld mit Steinhaus wie aus dem Reiseprospekt
Man könnte fast meinen, wir hätten Urlaub!
Kurz darauf spürte ich, dass mich etwas überm Handgelenk gestochen hat und es tat schweinisch weh. Ich fuhr rechts ran und musste erstmal noch den Stachel aus dem Bienenstich rausziehen. Es gab auch eine kleine Beule, die anschwoll und einen Tag lang weh tat, mehr zum Glück nicht, da ich nicht allergisch bin. Wenn ich da an andere denke, bei denen da die ganze Hand anschwillt, habe ich echt Glück gehabt!
Moustiers-Ste-Marie war dann nur noch eine halbe Stunde entfernt und der Verkehr nahm auch merklich zu.
Wir starteten die Gorges du Verdon-Tour auf der Nordseite.
In La Pallud bogen wir auf die Route des Crêtes ein
Da hat die Natur ganz schön geackert
Fotoballett unterwegs
Beim Chalet Malene mussten wir feststellen, dass ab hier die Strecke nur von der andere Seite aus befahren werden kann. Also drehten wir um und sind die gleiche Strecke zurück nach La Pallud.
Ich war ziemlich groggy und brachte den Vorschlag, direkt zur Unterkunft zu fahren. Claudi hatte aber schon Lust auf die Tour rund um die Gorges. Also gab es eine Cola-Pause, die mich fit für den Rest machte.
Noch schnell in La Pallud tanken – zum Glück, bevor sich eine großen Motorradguppe um die kleine Tankstelle scharte. Und mit Hindernislauf, weil ein Opa die Ausfahrt zuparkte und seelenruhig einkaufen ging... also musste ich rückwärts wieder raus rangieren mit viiieeell Zuschauern. Mag ich ja besonders…
An Trigance vorbei …
… geht es erst einmal über eine Hochebene …
… mit Schafen …
… auf die Südseite der Gorges
Lässig am Aussichtspunkt
Lustig am Aussichtspunkt
Zu klein, das Fenster, für ein großes Panorama
Egal wie steinig es ist, die bunten Blumen setzen sich durch.
Der knorrige Ast passt super zur Charakteristik der Schlucht.
Die Südseite der Gorges begeisterte uns nicht nur wegen der eindrücklichen Schlucht
Vor allem der griffige Asphalt und die traumhafte Streckenführung haben es uns angetan. Und wir hatten noch nicht mal erwähnenswert Verkehr! Gut, war ja dann auch schon irgendwann nach 6, da waren die Ausflügler schon wieder daheim
Abendstimmung am Ende der Schlucht
Immer wieder schön: der Blick auf das Schloss von Aiguines
Letztes optische Higlight: der Blick auf Ste. Croix du Verdon.
Der Ort liegt wahnsinnig malerisch am See.
Bei unserer Unterkunft blieb uns dann die Spucke weg:
Unser Zimmer hieß „Cabosson“
Ein schönes großes und angenehm kühles Zimmer im Erdgeschoss
Nettes Detail
Gute Idee: einfach einen Paravent als Dekoelement am Kopfende
Mit eigener Terrasse
Sogar an die Katze haben sie gedacht
Das Pool-Haus mit Swimming Pool, Sommerküche – da fehlte es an nix!
Abends verzehrten wir unsere Salami- und Brot-Reste auf der Terrasse, als plötzlich der Hausherr vor uns stand und uns einen fruchtigen Rosé einschenkte. Man könnte fast meinen, wir hätten Urlaub…
- Savethefreaks
- Beiträge: 3609
- Registriert: Donnerstag 12. April 2012, 12:27
- Wohnort: Balingen
Re: Girl Force 1 auf der RdGA oder: Gechilltes Blümchenpflüc
Sonntag, 26.6.: Day off
Wir haben ausgeschlafen (ist ja schließlich Sonntag) und sind erst um 9 zum Frühstück gewackelt.
Das Wetter war einfach perfekt.
Auch der Garten war einfach perfekt
Liebliche Blumen
Da waren auch die blauen Schmetterlinge begeistert
Genauso wie die orangenen
Die Klobürsten-Blume kenne ich noch von Korsika!
Schneckenblume? Blumenschnecke?
Der Mond strahlte mit der Sonne um die Wette
Und dann haben wir es uns einfach mal am Pool bequem gemacht, den wir ganz für uns allein hatten. So eine Luxusunterkunft will ja auch genutzt werden.
Wasserfotoballett
Um halb 3 haben wir uns so langsam wieder bewegt, die Jeans angezogen und sind wie die Franzosen nur in Jeans mit den Motos die 7,5 km nach Ste. Croix du Verdon. Hat sich aber nicht gut angefühlt: war genauso heiß (Richtung Motor sogar heißer) als die Motorradhose und weniger bequem…
In Ste. Croix haben wir die Moppeds an einem Restaurant in den Schatten gestellt und erstmal einen Riesen-Eisbecher verdrückt.
Danach liefen wir durch das putzige Dorf zum See runter
Schmuckes Gässchen
Südfranzösische Dorf-Idylle
So blau blau blau – der Lac de Ste. Croix
Das Fotomotiv war anfangs etwas unwillig
Hat sich dann aber doch noch bequemt, sich einfach fotogen hinzulegen.
Man könnte fast meinen, wir hätten Urlaub!
Karibik-Feeling
Wir saßen einfach am Strand und haben Leute beobachtet, die wirklich lustige Dinge mit ihren Füßen gemacht haben.
Kurz nach 6 waren wir wieder am Restaurant und haben noch einen Salat gegessen. Für alles andere war es uns zu heiß.
Die schicken Papagei-Glashalter sind in Frankreich gerade sehr en vogue.
Zurück am Chambre d'hotes kamen wir gerade pünktlich zur 2. Halbzeit Deutschland-Slowakei.
Wir haben ausgeschlafen (ist ja schließlich Sonntag) und sind erst um 9 zum Frühstück gewackelt.
Das Wetter war einfach perfekt.
Auch der Garten war einfach perfekt
Liebliche Blumen
Da waren auch die blauen Schmetterlinge begeistert
Genauso wie die orangenen
Die Klobürsten-Blume kenne ich noch von Korsika!
Schneckenblume? Blumenschnecke?
Der Mond strahlte mit der Sonne um die Wette
Und dann haben wir es uns einfach mal am Pool bequem gemacht, den wir ganz für uns allein hatten. So eine Luxusunterkunft will ja auch genutzt werden.
Wasserfotoballett
Um halb 3 haben wir uns so langsam wieder bewegt, die Jeans angezogen und sind wie die Franzosen nur in Jeans mit den Motos die 7,5 km nach Ste. Croix du Verdon. Hat sich aber nicht gut angefühlt: war genauso heiß (Richtung Motor sogar heißer) als die Motorradhose und weniger bequem…
In Ste. Croix haben wir die Moppeds an einem Restaurant in den Schatten gestellt und erstmal einen Riesen-Eisbecher verdrückt.
Danach liefen wir durch das putzige Dorf zum See runter
Schmuckes Gässchen
Südfranzösische Dorf-Idylle
So blau blau blau – der Lac de Ste. Croix
Das Fotomotiv war anfangs etwas unwillig
Hat sich dann aber doch noch bequemt, sich einfach fotogen hinzulegen.
Man könnte fast meinen, wir hätten Urlaub!
Karibik-Feeling
Wir saßen einfach am Strand und haben Leute beobachtet, die wirklich lustige Dinge mit ihren Füßen gemacht haben.
Kurz nach 6 waren wir wieder am Restaurant und haben noch einen Salat gegessen. Für alles andere war es uns zu heiß.
Die schicken Papagei-Glashalter sind in Frankreich gerade sehr en vogue.
Zurück am Chambre d'hotes kamen wir gerade pünktlich zur 2. Halbzeit Deutschland-Slowakei.
- Savethefreaks
- Beiträge: 3609
- Registriert: Donnerstag 12. April 2012, 12:27
- Wohnort: Balingen
Re: Girl Force 1 auf der RdGA oder: Gechilltes Blümchenpflüc
Montag, 27.6.: nach St. Martin-en-Vésubie
Heute hieß es leider Abschied nehmen von diesem kleinen Paradies...
Wohnmobile sind eine Plage... Speziell die niederländischen... Wir sind erstmal richtig viel gefahren ohne Fotografieren. Unterwegs trafen wir eine Gruppe von 6 Motorradfahrern: 4 davon waren normal unterwegs, 2 sind immer wieder abgedreht, haben ihre Gruppe überholt, sich wieder zurückfallen lassen – wären wohl besser allein gefahren. Die haben uns an einer der vielen Baustellen-Ampeln angequatscht, wo wir hin wollen. Sie hätten den gleichen Weg, wir könnten ja zusammen fahren. Haben wir ein Weilchen gemacht, bis sie zum Tanken abbogen.
Mir war das Gehampel echt zu nervig, außerdem war ich mir sicher, dass wir sowieso bald zum Fotografieren anhalten würden.
Und das haben wir bei St. Andre am Lac de Castillon auch gemacht.
Natürlich kam die Gruppe winkend vorbei. Und in Annot sind sie uns dann das letzte Mal über den Weg gefahren.
Tiefblauer See, südfranzösische Behausungen, kleine Kirche
Enriez am Eingang zur Gorges de Daluis
Dann kam die eigentliche Gorges de Daluis.
Und Claudi war auf einmal eine sehr schweigsame Reisegefährtin, weil sie so sprachlos war.
Ist ja auch kein Wunder…
Die roten Felsen sind wirklich beeindruckend
Von Süd nach Nord (ja, Max, wo Du Recht hast...) fährt man nicht durch die Tunnel, sondern an der Schlucht entlang.
Um zur nächsten Schlucht zu kommen, geht es über den Col de Valberg. Der wird immer ein wenig stiefmütterlich behandelt, einfach, weil er zwischen den beiden beeindruckenden Gorgen liegt. Ich finde ihn aber sehr schön zum Fahren und die Aussicht ist auch nicht zu verachten.
Nach einer Salat-Pause in Valberg folgte die Gorges de Cians – auf ihre Art ebenso beeindruckend.
Andere fahren mit den Moppeds an den Tunnels vorbei, wir sind zu Fuß durchgelaufen
Sicherung des Felsens
Wie auf einem anderen Planeten
Schade, dass diese Strecke für den Verkehr inzwischen gesperrt ist – zumindest offiziell.
Vive la France!
Farbexplosion
Auch hier haben wir ein Wasserfällchen gefunden.
Klein zwar, aber immerhin!
Nicht nur optisch, auch fahrtechnisch sehr lecker!
Wir machten dann dem Legionär in La Courbaisse unsere Aufwartung
Der hat inzwischen Nachwuchs bekommen.
Nach La Courbaisse sind wir abgebogen: Blick zurück ins Tinée-Tal
Es ging kurven- und kehrenreich nach La Tour
Von dort führte eine Winzstraße mit ohne Absperrung zum Abgrund Richtung Utelle.
Ein Abstecher zur Madonne d’Utelle musste sein. Leider hingen einige tiefe Wolken über den Bergen.
Raumschiff auf dem Planeten MadonnaD‘Utelli
Meiner Meinung nach die schönste Table d’orientation in ganz Frankreich
Aussichtsturm und Kirche
Die ergänzen sich prima
Genau wie wir
Pilgermoppeds
Und so schmal war die Straße, die über Utelle ins Tal führte.
Utelle liegt uns zu Füßen
Das letzte Stück führte auf der große D2565 nach St. Martin Vesubie, genauer gesagt zum Hotel am Lac Boréon.
Die Cascade du Boréon
Lac de Boréon. Bei Fischern sehr beliebt.
Das Zimmer war megawinzig – für unverschämte 70 Euro ohne Frühstück... Das Hotel können wir vom Preis-Leistungs-Verhältnis absolut nicht weiterempfehlen. Aber das Tiramisu im Restaurant war lecker!
Heute hieß es leider Abschied nehmen von diesem kleinen Paradies...
Wohnmobile sind eine Plage... Speziell die niederländischen... Wir sind erstmal richtig viel gefahren ohne Fotografieren. Unterwegs trafen wir eine Gruppe von 6 Motorradfahrern: 4 davon waren normal unterwegs, 2 sind immer wieder abgedreht, haben ihre Gruppe überholt, sich wieder zurückfallen lassen – wären wohl besser allein gefahren. Die haben uns an einer der vielen Baustellen-Ampeln angequatscht, wo wir hin wollen. Sie hätten den gleichen Weg, wir könnten ja zusammen fahren. Haben wir ein Weilchen gemacht, bis sie zum Tanken abbogen.
Mir war das Gehampel echt zu nervig, außerdem war ich mir sicher, dass wir sowieso bald zum Fotografieren anhalten würden.
Und das haben wir bei St. Andre am Lac de Castillon auch gemacht.
Natürlich kam die Gruppe winkend vorbei. Und in Annot sind sie uns dann das letzte Mal über den Weg gefahren.
Tiefblauer See, südfranzösische Behausungen, kleine Kirche
Enriez am Eingang zur Gorges de Daluis
Dann kam die eigentliche Gorges de Daluis.
Und Claudi war auf einmal eine sehr schweigsame Reisegefährtin, weil sie so sprachlos war.
Ist ja auch kein Wunder…
Die roten Felsen sind wirklich beeindruckend
Von Süd nach Nord (ja, Max, wo Du Recht hast...) fährt man nicht durch die Tunnel, sondern an der Schlucht entlang.
Um zur nächsten Schlucht zu kommen, geht es über den Col de Valberg. Der wird immer ein wenig stiefmütterlich behandelt, einfach, weil er zwischen den beiden beeindruckenden Gorgen liegt. Ich finde ihn aber sehr schön zum Fahren und die Aussicht ist auch nicht zu verachten.
Nach einer Salat-Pause in Valberg folgte die Gorges de Cians – auf ihre Art ebenso beeindruckend.
Andere fahren mit den Moppeds an den Tunnels vorbei, wir sind zu Fuß durchgelaufen
Sicherung des Felsens
Wie auf einem anderen Planeten
Schade, dass diese Strecke für den Verkehr inzwischen gesperrt ist – zumindest offiziell.
Vive la France!
Farbexplosion
Auch hier haben wir ein Wasserfällchen gefunden.
Klein zwar, aber immerhin!
Nicht nur optisch, auch fahrtechnisch sehr lecker!
Wir machten dann dem Legionär in La Courbaisse unsere Aufwartung
Der hat inzwischen Nachwuchs bekommen.
Nach La Courbaisse sind wir abgebogen: Blick zurück ins Tinée-Tal
Es ging kurven- und kehrenreich nach La Tour
Von dort führte eine Winzstraße mit ohne Absperrung zum Abgrund Richtung Utelle.
Ein Abstecher zur Madonne d’Utelle musste sein. Leider hingen einige tiefe Wolken über den Bergen.
Raumschiff auf dem Planeten MadonnaD‘Utelli
Meiner Meinung nach die schönste Table d’orientation in ganz Frankreich
Aussichtsturm und Kirche
Die ergänzen sich prima
Genau wie wir
Pilgermoppeds
Und so schmal war die Straße, die über Utelle ins Tal führte.
Utelle liegt uns zu Füßen
Das letzte Stück führte auf der große D2565 nach St. Martin Vesubie, genauer gesagt zum Hotel am Lac Boréon.
Die Cascade du Boréon
Lac de Boréon. Bei Fischern sehr beliebt.
Das Zimmer war megawinzig – für unverschämte 70 Euro ohne Frühstück... Das Hotel können wir vom Preis-Leistungs-Verhältnis absolut nicht weiterempfehlen. Aber das Tiramisu im Restaurant war lecker!
Zuletzt geändert von Savethefreaks am Dienstag 9. August 2016, 16:21, insgesamt 1-mal geändert.
- Savethefreaks
- Beiträge: 3609
- Registriert: Donnerstag 12. April 2012, 12:27
- Wohnort: Balingen
Dienstag, 28.6.: nach Auron
Das Zimmer und das Bad waren so klein, da hat Claudi mit dem Haarspray lieber am Fenster hantiert.
Etwas übernächtigt brachen wir ohne Frühstück auf (das Preis-Leistungsverhältnis hat uns weder beim Zimmer noch beim Abendessen überzeugt) und wedelten die Kurven wieder runter.
Ohne Kaffee mag Claudi nicht knipsen.
In St. Dalmas fanden wir eine offene Brasserie und sorgten dafür, dass der Kohlenhydratspeicher wieder gefüllt wurde.
Landschaftlich und fahrerisch gefallen mir der Col St. Martin und die folgende Strecke nach Sauveur sur Tinée schon auch gut!
In Isola kam ich auf die gute Idee, schon mal unser Gepäck im Hotel abzugeben, damit wir befreit unsere Tagestour machen können – war ja auch nur ein Umweg von gut 30 km.
Kleiner Bildstock auf dem Weg nach Auron
Details am Weg
Aussicht ins Tinée-Tal
Zurück in Isola bogen wir ab Richtung Skigebiet Isola 2000
Noch nicht aus dem Ort raus: schon ein Wasserfall
Stein und Stein gesellt sich gern
Ha, ja, noch ein Wasserfall… Ich krieg von denen echt nicht genug..
Unterwegs
Erst ging es die breite, gut zu fahrende und uns Spaß machende Strecke hoch nach Isola 2000
Im Anschluss wird die Straße schmaler …
… und die Aussichten spektakulärer: Der Col de la Lombarde ruft!
Landschaft, die einfach bezaubert
Und Kurven, die einfach Spaß machen
Gut getroffen, wie ich finde
Es geht höher und wird vegetationsärmer
Kurvenrausch
Ein Pass, der auf der To-Do-Liste stehen sollte
Steinruinen kurz vor dem Gipfel
BlauBlumen am Gipfel
Darf ich vorstellen: der Col de la Lombarde!
Wie geil ist das denn? Aber keine Angst, die Schotterspur haben wir ignoriert.
„Balinger trifft man aber auch überall!“ Mit diesem Zuruf strampelte ein junger Radfahrer auf der Passhöhe an uns vorbei.
Er ist aus der Nachbargemeinde Hechingen und schon seit 5-6 Wochen unterwegs: durchs Zentralmassiv nach Pamplona, über die Pyrenäen nach Perpignan und jetzt durch die französischen Alpen zurück nach Hause. Ich ziehe meinen Hut!
Superschmal und superschön ging die Strecke wieder runter ins Tal.
Manchmal etwas bucklig..
Wer’s noch nicht gesehen hat: ein Wasserfall
Blick auf das Santuario di Santa Anna- nächstes Mal besuchen wir das vielleicht.
Geilomat!
Und wie immer mit kaum Verkehr. Am Schluss gab es noch Kehren, Kehren, Kehren in Pratolungo.
Einmal in Italien steuerten wir in Pietraporzio ein nettes Ristorante an und verdrückten eine Portion Spaghetti Bolognese. Und bei mir gab es dann noch Panna Cotta. Yummie!
Wir waren gerade fertig, als eine 5-köpfige Motorradgruppe aus dem Badischen (Raum Rastatt/Karlsruhe) ankam und uns mit „Hallo, eine Damengruppe!“ begrüßte. Nach kurzem Smalltalk machten wir uns wieder vom Acker.
Eigentlich wollte ich nicht schon wieder anhalten – trotz Wasserfall.
Aber bei den Schafen konnte ich echt nicht widerstehen.
Die Kurven zum Colle della Maddalena hoch sind gut ausgebaut und machen richtig Laune. Da hab sogar ich mich auf die Kehren gefreut!
Idylle pur auf dem Colle della Maddalena
Genau richtig für unsere Blümchenpflückertour
Passende Blumen dazu.
Neben Blumen und Wasserfällen ein weiterer roter Faden, der sich durch unsere Tour zog: Baustellenampeln
Ermöglichte hier ein nettes Bild des Dorf-Friedhofs von Larche
Weil wir noch Zeit hatten und ich nicht so platt war wie befürchtet, machten wir einen weiteren Abstecher
Das Ubaye-Tal hinter St. Paul-sur-Ubaye
Nach ein paar Dörfern wird es wieder einsamer.
Hier geht es schon zur Brücke von Chatelet.
Pause für die treuen Rösser
Ich weiß nicht, was mir am Aussichtspunkt besser gefiel: die Blumen….
… oder die Brücke
Beeindruckendes Bauwerk
Lässige Girls
Poser-Girls
Malerisch liegt der Weiler Serenne im Tal.
Tja, äh, mal wieder Blümchen
In Jausiers waren wir noch schnell tanken, dann konnte es endlich auf MEINEN Bonette gehen.
Die Nordseite, noch grün
Kurven, noch ohne Verkehr
Da hinten scheint die Sonne, über mir hängt eine Wolke
Licht- und Schattenspiele
Karge Landschaft vor dem Gipfel.
Kurz vor dem Cime hatte Claudi eine Begegnung der 3. Art: sie ist mit ihrem Stummellenker in einer Rechtskehre brav ganz rechts gefahren, als ein Speed Tripler (oder so) keinen Meter von (von ihm aus gesehen) der linken Randbefestigung entfernt die Straße runterkam. Claudi hat geistesgegenwärtig nach links gelenkt und ist links an dem Helden vorbei. Und dann hat sie geschimpft „und dabei hatte der nen breiten Lenker!“
Wie immer, hat mir gefallen!
Trotz Wolken sind wir ganz hoch gelaufen.
Wunderbare Sicht auf die Berge und die Strecke
Ganz oben sind die Moppeds sooo klein
Steife Brise!
Daran kann ich mich gar nicht satt sehen!
BL-Kennzeichen unter sich
Auf der Runterfahrt hab ich 5 fette Murmeltiere gezählt, die über die Straße hoppelten. Claudi meinte, am Rand waren noch mehr.
Und ein netter Wiener Autofahrer hat uns gleich mal vorbei gelassen
Hier bei der Aussicht hat er uns dann gleich wieder überholt.
Kaum auf der Straße, hat er uns dann wieder vorbei gelassen…
… nur um lachend an uns vorbei zu fahren, als wir hier standen.
Abhängen
Ranschmeißen
Natürlich haben wir den Wiener wieder ein- und überholt.
Wieso liegen hier so viele Steine auf der Straße? Weil die Schafe die hier runterwerfen!
Und wer kam wieder vorbei? Klar, unser Wiener Freund.
Der berühmte Wasserfall.
Im Hotel hatten wir ein Zimmer mit Blick auf die Moppeds. Und jedes Mopped hatte seinen eigenen Rosenstrauch. Wie aufmerksam.
Gemütliches Zimmer. Wieder mit einem Paravent als Deko.
Vor dem Essen noch ein kleiner Spaziergang durch Auron.
Im Hotelrestaurant gab es dann noch einen superleckeren Burger zu Abend.
Das Zimmer und das Bad waren so klein, da hat Claudi mit dem Haarspray lieber am Fenster hantiert.
Etwas übernächtigt brachen wir ohne Frühstück auf (das Preis-Leistungsverhältnis hat uns weder beim Zimmer noch beim Abendessen überzeugt) und wedelten die Kurven wieder runter.
Ohne Kaffee mag Claudi nicht knipsen.
In St. Dalmas fanden wir eine offene Brasserie und sorgten dafür, dass der Kohlenhydratspeicher wieder gefüllt wurde.
Landschaftlich und fahrerisch gefallen mir der Col St. Martin und die folgende Strecke nach Sauveur sur Tinée schon auch gut!
In Isola kam ich auf die gute Idee, schon mal unser Gepäck im Hotel abzugeben, damit wir befreit unsere Tagestour machen können – war ja auch nur ein Umweg von gut 30 km.
Kleiner Bildstock auf dem Weg nach Auron
Details am Weg
Aussicht ins Tinée-Tal
Zurück in Isola bogen wir ab Richtung Skigebiet Isola 2000
Noch nicht aus dem Ort raus: schon ein Wasserfall
Stein und Stein gesellt sich gern
Ha, ja, noch ein Wasserfall… Ich krieg von denen echt nicht genug..
Unterwegs
Erst ging es die breite, gut zu fahrende und uns Spaß machende Strecke hoch nach Isola 2000
Im Anschluss wird die Straße schmaler …
… und die Aussichten spektakulärer: Der Col de la Lombarde ruft!
Landschaft, die einfach bezaubert
Und Kurven, die einfach Spaß machen
Gut getroffen, wie ich finde
Es geht höher und wird vegetationsärmer
Kurvenrausch
Ein Pass, der auf der To-Do-Liste stehen sollte
Steinruinen kurz vor dem Gipfel
BlauBlumen am Gipfel
Darf ich vorstellen: der Col de la Lombarde!
Wie geil ist das denn? Aber keine Angst, die Schotterspur haben wir ignoriert.
„Balinger trifft man aber auch überall!“ Mit diesem Zuruf strampelte ein junger Radfahrer auf der Passhöhe an uns vorbei.
Er ist aus der Nachbargemeinde Hechingen und schon seit 5-6 Wochen unterwegs: durchs Zentralmassiv nach Pamplona, über die Pyrenäen nach Perpignan und jetzt durch die französischen Alpen zurück nach Hause. Ich ziehe meinen Hut!
Superschmal und superschön ging die Strecke wieder runter ins Tal.
Manchmal etwas bucklig..
Wer’s noch nicht gesehen hat: ein Wasserfall
Blick auf das Santuario di Santa Anna- nächstes Mal besuchen wir das vielleicht.
Geilomat!
Und wie immer mit kaum Verkehr. Am Schluss gab es noch Kehren, Kehren, Kehren in Pratolungo.
Einmal in Italien steuerten wir in Pietraporzio ein nettes Ristorante an und verdrückten eine Portion Spaghetti Bolognese. Und bei mir gab es dann noch Panna Cotta. Yummie!
Wir waren gerade fertig, als eine 5-köpfige Motorradgruppe aus dem Badischen (Raum Rastatt/Karlsruhe) ankam und uns mit „Hallo, eine Damengruppe!“ begrüßte. Nach kurzem Smalltalk machten wir uns wieder vom Acker.
Eigentlich wollte ich nicht schon wieder anhalten – trotz Wasserfall.
Aber bei den Schafen konnte ich echt nicht widerstehen.
Die Kurven zum Colle della Maddalena hoch sind gut ausgebaut und machen richtig Laune. Da hab sogar ich mich auf die Kehren gefreut!
Idylle pur auf dem Colle della Maddalena
Genau richtig für unsere Blümchenpflückertour
Passende Blumen dazu.
Neben Blumen und Wasserfällen ein weiterer roter Faden, der sich durch unsere Tour zog: Baustellenampeln
Ermöglichte hier ein nettes Bild des Dorf-Friedhofs von Larche
Weil wir noch Zeit hatten und ich nicht so platt war wie befürchtet, machten wir einen weiteren Abstecher
Das Ubaye-Tal hinter St. Paul-sur-Ubaye
Nach ein paar Dörfern wird es wieder einsamer.
Hier geht es schon zur Brücke von Chatelet.
Pause für die treuen Rösser
Ich weiß nicht, was mir am Aussichtspunkt besser gefiel: die Blumen….
… oder die Brücke
Beeindruckendes Bauwerk
Lässige Girls
Poser-Girls
Malerisch liegt der Weiler Serenne im Tal.
Tja, äh, mal wieder Blümchen
In Jausiers waren wir noch schnell tanken, dann konnte es endlich auf MEINEN Bonette gehen.
Die Nordseite, noch grün
Kurven, noch ohne Verkehr
Da hinten scheint die Sonne, über mir hängt eine Wolke
Licht- und Schattenspiele
Karge Landschaft vor dem Gipfel.
Kurz vor dem Cime hatte Claudi eine Begegnung der 3. Art: sie ist mit ihrem Stummellenker in einer Rechtskehre brav ganz rechts gefahren, als ein Speed Tripler (oder so) keinen Meter von (von ihm aus gesehen) der linken Randbefestigung entfernt die Straße runterkam. Claudi hat geistesgegenwärtig nach links gelenkt und ist links an dem Helden vorbei. Und dann hat sie geschimpft „und dabei hatte der nen breiten Lenker!“
Wie immer, hat mir gefallen!
Trotz Wolken sind wir ganz hoch gelaufen.
Wunderbare Sicht auf die Berge und die Strecke
Ganz oben sind die Moppeds sooo klein
Steife Brise!
Daran kann ich mich gar nicht satt sehen!
BL-Kennzeichen unter sich
Auf der Runterfahrt hab ich 5 fette Murmeltiere gezählt, die über die Straße hoppelten. Claudi meinte, am Rand waren noch mehr.
Und ein netter Wiener Autofahrer hat uns gleich mal vorbei gelassen
Hier bei der Aussicht hat er uns dann gleich wieder überholt.
Kaum auf der Straße, hat er uns dann wieder vorbei gelassen…
… nur um lachend an uns vorbei zu fahren, als wir hier standen.
Abhängen
Ranschmeißen
Natürlich haben wir den Wiener wieder ein- und überholt.
Wieso liegen hier so viele Steine auf der Straße? Weil die Schafe die hier runterwerfen!
Und wer kam wieder vorbei? Klar, unser Wiener Freund.
Der berühmte Wasserfall.
Im Hotel hatten wir ein Zimmer mit Blick auf die Moppeds. Und jedes Mopped hatte seinen eigenen Rosenstrauch. Wie aufmerksam.
Gemütliches Zimmer. Wieder mit einem Paravent als Deko.
Vor dem Essen noch ein kleiner Spaziergang durch Auron.
Im Hotelrestaurant gab es dann noch einen superleckeren Burger zu Abend.