TTTT - Ein Scheiß-Wochenende in den Vogesen
- Savethefreaks
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TTTT - Ein Scheiß-Wochenende in den Vogesen
Also, mal ehrlich, warum tut man sich das eigentlich an? Da verbringt man seine wertvolle freie Zeit in einem Land, dessen Sprache nur 1/6 der Reisegruppe spricht und dann mit Leuten, die man gerade mal zwei Mal im Jahr trifft und die auch noch Ansprüche an so ein Wochenende stellen:
Benny – boykottiert die Veranstaltung schon mal grundsätzlich: es ist Regen angekündigt, da verzichtet Madame aufs Motorrad und lässt sich im Auto kutschieren.
Chris – hat am Wochenende auch nichts Besseres zu tun als den Fußlahmen Sitzkisselchen und Getränke hinterher zu tragen
Micha – besteht darauf, dass abends das Restaurant in FUSSWEITE zu sein hat. Und will unbedingt ein EIGENES Zimmer mit EIGENEM Bad.
Jens – muss unbedingt Alkohol am Abend haben. Und bestärkt Micha bei dem Unsinn mit dem fußläufigen Restaurant.
Conny – ist halt irgendwie Immerdabei
Claudi – weigert sich trotz fachmännischer Spezialistenmeinung beharrlich, auf ihrem Mopped einen breiteren Lenker zu montieren.
Alles in allem also ne tieftraurige Truppe, die verbissen übers Wochenende versucht, den Schein zu wahren und auf Teufel komm raus so tut, als wär sie gut drauf - TTTT eben: TiefTraurigeTussis on Tour.
Das konnte ja nichts werden… Aber lest und seht selbst:
Freitag - die Anreise
Micha:
Der Bedarf an Wundershampoo aus dem Elsass war für die gesamte Familie die letzten Monate schon gedeckt.
Nach 2 Jahren tut sich in der Mode einiges und so meinten die Kinder, der Papa braucht nicht mehr ins Elsass, da müsste jetzt erstmal was herauswachsen und auch Corinna wünscht sich ein wenig weniger Zeit für die tägliche Haarpflege und will wieder kürzer tragen.
Mittlerweile hat Corinna ja die beiden Mädels Benny und Claudi auch mal persönlich kennen gelernt und es war eigentlich im Frühjahr nicht viel an betteln nötig, dass ich nochmal mit den Tussis in die Vogesen durfte - wenn ja wenn, ich dieses mal kein Shampoo mehr mitbringe.
Krieg ich hin, nix mitbringen, versprach ich, kann ich gut, wusste ich.
Benny buchte direkt die notwendigen Zimmer, also 6 Monate vor Treffen in einem Chambre de Hotel (für mich großes Zimmer, eigene Toilette und kurze Strecke zum nächsten Restaurant) - kriegt sie hin, wenn’s gefühlt auch knapp war, sie macht das lieber schon 12 Monate vorher.
Das letzte Wochenende, was ein Stress dieses Jahr, schon wieder Motorrad.
Erst Figueres - Kurven, Küste, Berge,
dann Pyrenäen mit Pauke - schräge Kurven und Berge,
dann Alpen mit Kai und André - Kurven, hohe Berge Schotter
und jetzt wieder ein Wochenende mit den Tussis - runde Kurven, schöne Hügel und schöne Straßen in schöner Landschaft.
Und was heißt hier Tussis, neben Conny, Benny und Claudi waren da ja auch Jens, der Chris und ich, im Prinzip eine geschlechtsneutrale Gruppe - rein mathematisch betrachtet, was kann da schon passieren.
Das klingt ja schon nach Langeweile, ja so war es dann auch.
Dann ging es los, Freitag Morgen konnte ich nicht ausschlafen, weil ich musste ja um 12 Uhr in Villé sein, quälte ich mich aus dem Bett und hockte mich ziemlich mies gelaunt auf die SuperDuke Rrrrr.
Schon diese Geräusche, wenn man auf den Anlasser drückt, echt schlimm.
Zum Glück hatte ich schon die PUR Stopfen in den Gehörgängen, meine Nachbarn lachten sich einen, die konnten ja weiter schlafen, während ich Motorrad fahren musste und dann schien auch noch die Sonne und es war warm.
Pünktlich war ich, Conny und Jens waren pünktlicher, die waren - wen wundert’s - auch nicht besser drauf.
Die Verpflegung war dann auch nicht der Hit, schmeckte nur super, machte auch noch satt, mehr aber auch nicht und um die Zeit irgendwie tot zu schlagen, fuhren wir noch notgedrungen 2 Stunden die furchtbar krummen Straßen um Villé herum ab, solange bis uns vielleicht was sinnvolleres einfällt. Ist es aber nicht und gegen 15 Uhr saßen wir wieder da, wo wir eben schon gesessen hatten. Langweilig.
Dann kamen die Benny und der Chris auch an, nicht mit dem Motorrad, neiinnn, die hab es sich richtig gemütlich gemacht und sind mit so einem Großraumwohnzimmer angerollt. Natürlich mit einer fadenscheinigen Tussi-Ausrede, war in Wirklichkeit wegen den drei Wolken und dem 30-minütigen Regenguss, den der bikende Teil der Gruppe nachher noch unterfahren musste, das und dann noch ordentlich Splitt auf der Straße, das hob die Stimmung wenigstens doch etwas.
Bevor das aber erlebt wurde, kam die Claudi. 15 Uhr war angesagt, die 70 Minuten später konnten den Tag auch nicht mehr verbessern.
Ein paar süße Schweinereien aus der Pâtisserie Pfister würgten wir noch herunter und dann ging es mit G-R-Wohnzimmer und Bikes Richtung Chambre.
Über diesen blöden Fouchy ging es irgendwie zum Chambre, das Restaurant war natürlich nicht nah, man musste gut und gerne 20 Meter weit gehen durch frische Luft, aber heute regt mich nix mehr auf.
Passend dazu die Stimmung am Lac de Kruth
Wär doch morgen schon vorbei….. seuftz.
Benny&Chris
Na, suuupppeer! Autobahnen meiden, mehr sollte das dusslige Navi nicht machen… Und dann vergaloppieren wir uns in schönster „ich kenn da ne Abkürzung“-Manier im Aichhalder Wohngebiet, nur um diesem schmalen Asphaltband quer durch ein für andere Gemüter sicher malerisch anmutendes Tal nach HinterVorderLehenGericht zu folgen.
Eine Plackerei sondersgleichen und eine Zumutung fürs Alhambrasche Fahrwerk sind die unverschämt geilen Kurven auf dem neuen Straßenbelag von Steinach nach Schweighausen. Verboten gehört sowas! Dieses Reifengequietsche kann echt nicht gesund sein…
Unterwegs fällt sofort die deprimierend Landschaft auf: vertrocknete Maisfelder und Seen und Flüße mit Niedrigwasser… Das ist doch kein Anblick! Da hätte die Tourismusbehörde doch mal was mit grüner Farbe oder so machen können…
Dann diese Fahrerei in Frankreich…. Überall diese Rallentisseur. Das wäre bei 30 in den Ortschaften jetzt echt nicht nötig gewesen. Und als ob für uns geschwindigkeitsberauschten Deutschen nur 80 auf der Landstraße nicht schon schlimm genug wäre, nein, da kippen sie überall noch diesen unsäglichen Rollsplit aus… Neee, neee, nee, so geht das nicht…
Stoffel? Was soll das denn für ein Name sein? Egal, wir halten an und besichtigen das Zucker-Fett-Produktionswerk…. Angesichts der sündigen Schokoladenversuchungen könnte man fast in Versuchung geraten, gute Laune zu bekommen. Aber den Impuls unterdrücken wir schnell wieder und mosern einfach über die Preise der Kunstwerke.
Gut, ich geb’s zu, diese Art Zigarre würde wohl sogar mir schmecken...
Kastanien! Sollen ja gesund sein!
Oooohhh... lecker Likööörchen
Mit Caramel wird alles, aber wirklich ALLES, besser!
Sabber....
Gut, wo ist nun dieses „Villé“ mit seiner Pâtisserie, in dem es noch mehr Hüftgold-Attacken geben soll?
Das Navi wieder… wir meiden die 4-spurige Schnellstraße und folgen stattdessen dem parallel dazu verlaufenden Feldweg…
In Villé kennt das Navi auch eine Abkürzung… die schmale autobreite Straße, die als Schleichweg ins Zentrum führt, verlassen wir im Rückwärtsgang, da uns ein Auto entgegen kommt. War da ein Einbahnstraßenschild? Nein? Da sind wohl außer navi-berüsteten Touristen nur Radfahrer unterwegs. Schluss mit den Experimenten, wir nehmen die Hauptstraße. Und finden in der Pâtisserie den Rest der TTTT (TiefTraurige Tussi Truppe). Jedenfalls fast – von der navilosen Rrrrrr und ihrer Reiterin fehlt noch jede Spur.
Wir beißen also in den sauren Apfel und versuchen uns also an Konversation. Bei dem mundfaulen Trupp ganz schön schwierig… Zum Glück kann man Erdbeerkuchen verspachteln, da muss man schon nicht reden.
Als Claudi sich auch endlich mal die Ehre gibt, ist an Aufbruch trotzdem noch nicht zu denken. Ein Kaffee und eine Mousse au Chocolat-Torte wollen unbedingt vorher noch niedergemacht werden.
Nicht mal scharf kucken können sie..
Villé gibt sich echt Mühe, aber die Laune ist nicht mehr zu retten...
Die nicht ganz direkte Fahrt zur Unterkunft in Kruth führt das Alhambra-Schiff über noch mehr versplittete Straßen, durch weitere Kurven und Serpentinen und mitten rein in einen Wolkenbruch. „Oh, die ARMEN Motorradfahrer“… lamentiert die Crew im warmen und trockenen Auto. Eine Runde Mitleid….
¼ vor 7 erreichen wir „La Moraine du lac“, unsere - Zitat Jens – „wie immer fragwürdige Unterkunft“. Dass Benny immer auf diese „Chambre de hôtel“ oder so besteht, wird sich dem Rest der Gruppe wohl nie erschließen.
Ganze zwei Treppen müssen wir hochstiefeln. Und dann gibt es im Zimmer nicht mal wirklich was zu meckern…
Eine halbe Stunde später trifft auch die Zweirad-Gruppe ein. Und um 8 laufen wir einmal quer über den Hof (nah genug, Micha?) zum Restaurant.
Boah, das ist wieder sooo schlimm… Diese Auswahl… Und diese Portionen! Wie sollen wir so kugelrund denn die Treppen wieder hoch kommen? Und ständig dieser Wein-Nachschub… Das kann ja nicht gut gehen…
Die Zungen lösen sich. Aber statt der zu erwartenden Benzingespräche, geht es mehr um östrogen-geschwängerte Unterleibsthemen… Das kommt davon, wenn zu viele Tussis mit on Tour sind.
Bleibt zu hoffen, dass es morgen besser wird….
Benny – boykottiert die Veranstaltung schon mal grundsätzlich: es ist Regen angekündigt, da verzichtet Madame aufs Motorrad und lässt sich im Auto kutschieren.
Chris – hat am Wochenende auch nichts Besseres zu tun als den Fußlahmen Sitzkisselchen und Getränke hinterher zu tragen
Micha – besteht darauf, dass abends das Restaurant in FUSSWEITE zu sein hat. Und will unbedingt ein EIGENES Zimmer mit EIGENEM Bad.
Jens – muss unbedingt Alkohol am Abend haben. Und bestärkt Micha bei dem Unsinn mit dem fußläufigen Restaurant.
Conny – ist halt irgendwie Immerdabei
Claudi – weigert sich trotz fachmännischer Spezialistenmeinung beharrlich, auf ihrem Mopped einen breiteren Lenker zu montieren.
Alles in allem also ne tieftraurige Truppe, die verbissen übers Wochenende versucht, den Schein zu wahren und auf Teufel komm raus so tut, als wär sie gut drauf - TTTT eben: TiefTraurigeTussis on Tour.
Das konnte ja nichts werden… Aber lest und seht selbst:
Freitag - die Anreise
Micha:
Der Bedarf an Wundershampoo aus dem Elsass war für die gesamte Familie die letzten Monate schon gedeckt.
Nach 2 Jahren tut sich in der Mode einiges und so meinten die Kinder, der Papa braucht nicht mehr ins Elsass, da müsste jetzt erstmal was herauswachsen und auch Corinna wünscht sich ein wenig weniger Zeit für die tägliche Haarpflege und will wieder kürzer tragen.
Mittlerweile hat Corinna ja die beiden Mädels Benny und Claudi auch mal persönlich kennen gelernt und es war eigentlich im Frühjahr nicht viel an betteln nötig, dass ich nochmal mit den Tussis in die Vogesen durfte - wenn ja wenn, ich dieses mal kein Shampoo mehr mitbringe.
Krieg ich hin, nix mitbringen, versprach ich, kann ich gut, wusste ich.
Benny buchte direkt die notwendigen Zimmer, also 6 Monate vor Treffen in einem Chambre de Hotel (für mich großes Zimmer, eigene Toilette und kurze Strecke zum nächsten Restaurant) - kriegt sie hin, wenn’s gefühlt auch knapp war, sie macht das lieber schon 12 Monate vorher.
Das letzte Wochenende, was ein Stress dieses Jahr, schon wieder Motorrad.
Erst Figueres - Kurven, Küste, Berge,
dann Pyrenäen mit Pauke - schräge Kurven und Berge,
dann Alpen mit Kai und André - Kurven, hohe Berge Schotter
und jetzt wieder ein Wochenende mit den Tussis - runde Kurven, schöne Hügel und schöne Straßen in schöner Landschaft.
Und was heißt hier Tussis, neben Conny, Benny und Claudi waren da ja auch Jens, der Chris und ich, im Prinzip eine geschlechtsneutrale Gruppe - rein mathematisch betrachtet, was kann da schon passieren.
Das klingt ja schon nach Langeweile, ja so war es dann auch.
Dann ging es los, Freitag Morgen konnte ich nicht ausschlafen, weil ich musste ja um 12 Uhr in Villé sein, quälte ich mich aus dem Bett und hockte mich ziemlich mies gelaunt auf die SuperDuke Rrrrr.
Schon diese Geräusche, wenn man auf den Anlasser drückt, echt schlimm.
Zum Glück hatte ich schon die PUR Stopfen in den Gehörgängen, meine Nachbarn lachten sich einen, die konnten ja weiter schlafen, während ich Motorrad fahren musste und dann schien auch noch die Sonne und es war warm.
Pünktlich war ich, Conny und Jens waren pünktlicher, die waren - wen wundert’s - auch nicht besser drauf.
Die Verpflegung war dann auch nicht der Hit, schmeckte nur super, machte auch noch satt, mehr aber auch nicht und um die Zeit irgendwie tot zu schlagen, fuhren wir noch notgedrungen 2 Stunden die furchtbar krummen Straßen um Villé herum ab, solange bis uns vielleicht was sinnvolleres einfällt. Ist es aber nicht und gegen 15 Uhr saßen wir wieder da, wo wir eben schon gesessen hatten. Langweilig.
Dann kamen die Benny und der Chris auch an, nicht mit dem Motorrad, neiinnn, die hab es sich richtig gemütlich gemacht und sind mit so einem Großraumwohnzimmer angerollt. Natürlich mit einer fadenscheinigen Tussi-Ausrede, war in Wirklichkeit wegen den drei Wolken und dem 30-minütigen Regenguss, den der bikende Teil der Gruppe nachher noch unterfahren musste, das und dann noch ordentlich Splitt auf der Straße, das hob die Stimmung wenigstens doch etwas.
Bevor das aber erlebt wurde, kam die Claudi. 15 Uhr war angesagt, die 70 Minuten später konnten den Tag auch nicht mehr verbessern.
Ein paar süße Schweinereien aus der Pâtisserie Pfister würgten wir noch herunter und dann ging es mit G-R-Wohnzimmer und Bikes Richtung Chambre.
Über diesen blöden Fouchy ging es irgendwie zum Chambre, das Restaurant war natürlich nicht nah, man musste gut und gerne 20 Meter weit gehen durch frische Luft, aber heute regt mich nix mehr auf.
Passend dazu die Stimmung am Lac de Kruth
Wär doch morgen schon vorbei….. seuftz.
Benny&Chris
Na, suuupppeer! Autobahnen meiden, mehr sollte das dusslige Navi nicht machen… Und dann vergaloppieren wir uns in schönster „ich kenn da ne Abkürzung“-Manier im Aichhalder Wohngebiet, nur um diesem schmalen Asphaltband quer durch ein für andere Gemüter sicher malerisch anmutendes Tal nach HinterVorderLehenGericht zu folgen.
Eine Plackerei sondersgleichen und eine Zumutung fürs Alhambrasche Fahrwerk sind die unverschämt geilen Kurven auf dem neuen Straßenbelag von Steinach nach Schweighausen. Verboten gehört sowas! Dieses Reifengequietsche kann echt nicht gesund sein…
Unterwegs fällt sofort die deprimierend Landschaft auf: vertrocknete Maisfelder und Seen und Flüße mit Niedrigwasser… Das ist doch kein Anblick! Da hätte die Tourismusbehörde doch mal was mit grüner Farbe oder so machen können…
Dann diese Fahrerei in Frankreich…. Überall diese Rallentisseur. Das wäre bei 30 in den Ortschaften jetzt echt nicht nötig gewesen. Und als ob für uns geschwindigkeitsberauschten Deutschen nur 80 auf der Landstraße nicht schon schlimm genug wäre, nein, da kippen sie überall noch diesen unsäglichen Rollsplit aus… Neee, neee, nee, so geht das nicht…
Stoffel? Was soll das denn für ein Name sein? Egal, wir halten an und besichtigen das Zucker-Fett-Produktionswerk…. Angesichts der sündigen Schokoladenversuchungen könnte man fast in Versuchung geraten, gute Laune zu bekommen. Aber den Impuls unterdrücken wir schnell wieder und mosern einfach über die Preise der Kunstwerke.
Gut, ich geb’s zu, diese Art Zigarre würde wohl sogar mir schmecken...
Kastanien! Sollen ja gesund sein!
Oooohhh... lecker Likööörchen
Mit Caramel wird alles, aber wirklich ALLES, besser!
Sabber....
Gut, wo ist nun dieses „Villé“ mit seiner Pâtisserie, in dem es noch mehr Hüftgold-Attacken geben soll?
Das Navi wieder… wir meiden die 4-spurige Schnellstraße und folgen stattdessen dem parallel dazu verlaufenden Feldweg…
In Villé kennt das Navi auch eine Abkürzung… die schmale autobreite Straße, die als Schleichweg ins Zentrum führt, verlassen wir im Rückwärtsgang, da uns ein Auto entgegen kommt. War da ein Einbahnstraßenschild? Nein? Da sind wohl außer navi-berüsteten Touristen nur Radfahrer unterwegs. Schluss mit den Experimenten, wir nehmen die Hauptstraße. Und finden in der Pâtisserie den Rest der TTTT (TiefTraurige Tussi Truppe). Jedenfalls fast – von der navilosen Rrrrrr und ihrer Reiterin fehlt noch jede Spur.
Wir beißen also in den sauren Apfel und versuchen uns also an Konversation. Bei dem mundfaulen Trupp ganz schön schwierig… Zum Glück kann man Erdbeerkuchen verspachteln, da muss man schon nicht reden.
Als Claudi sich auch endlich mal die Ehre gibt, ist an Aufbruch trotzdem noch nicht zu denken. Ein Kaffee und eine Mousse au Chocolat-Torte wollen unbedingt vorher noch niedergemacht werden.
Nicht mal scharf kucken können sie..
Villé gibt sich echt Mühe, aber die Laune ist nicht mehr zu retten...
Die nicht ganz direkte Fahrt zur Unterkunft in Kruth führt das Alhambra-Schiff über noch mehr versplittete Straßen, durch weitere Kurven und Serpentinen und mitten rein in einen Wolkenbruch. „Oh, die ARMEN Motorradfahrer“… lamentiert die Crew im warmen und trockenen Auto. Eine Runde Mitleid….
¼ vor 7 erreichen wir „La Moraine du lac“, unsere - Zitat Jens – „wie immer fragwürdige Unterkunft“. Dass Benny immer auf diese „Chambre de hôtel“ oder so besteht, wird sich dem Rest der Gruppe wohl nie erschließen.
Ganze zwei Treppen müssen wir hochstiefeln. Und dann gibt es im Zimmer nicht mal wirklich was zu meckern…
Eine halbe Stunde später trifft auch die Zweirad-Gruppe ein. Und um 8 laufen wir einmal quer über den Hof (nah genug, Micha?) zum Restaurant.
Boah, das ist wieder sooo schlimm… Diese Auswahl… Und diese Portionen! Wie sollen wir so kugelrund denn die Treppen wieder hoch kommen? Und ständig dieser Wein-Nachschub… Das kann ja nicht gut gehen…
Die Zungen lösen sich. Aber statt der zu erwartenden Benzingespräche, geht es mehr um östrogen-geschwängerte Unterleibsthemen… Das kommt davon, wenn zu viele Tussis mit on Tour sind.
Bleibt zu hoffen, dass es morgen besser wird….
Re: TTTT - Ein Scheiß-Wochenende in den Vogesen
Ups, jetzt habe ich nur vom Bilder schauen schon zugenommen.
Re: TTTT - Ein Scheiß-Wochenende in den Vogesen
Bleibt zu hoffen, dass es morgen besser wird….
Das hoffe ich inständig für euch.
Da will man mal ein paar schöne Tage erleben und dann trifft man so mundfaule Typen, deren Laune sich dem schlechten Wetter, den sündteuren und lieblos drapierten Portionen jedweder Art anpasst.
Zum Essen auch noch laufen. Zum Schlafen in den zweiten Stock - ohne Aufzug.
Ich leide wirklich mit euch mit und kann euch nur empfehlen: Bleibt zu Hause, da hat man keine unliebsamen Überraschungen und wenn man die Klingel abstellt, auch keinen Überraschungsbesuch.
Reisen? Keine Ahnung was daran schön sein soll.
Das einzig positive an eurer Situation: Das Ende ist absehbar - ihr müsst das nicht ne Woche oder länger aushalten.
Tipp: Haltet durch!
Das hoffe ich inständig für euch.
Da will man mal ein paar schöne Tage erleben und dann trifft man so mundfaule Typen, deren Laune sich dem schlechten Wetter, den sündteuren und lieblos drapierten Portionen jedweder Art anpasst.
Zum Essen auch noch laufen. Zum Schlafen in den zweiten Stock - ohne Aufzug.
Ich leide wirklich mit euch mit und kann euch nur empfehlen: Bleibt zu Hause, da hat man keine unliebsamen Überraschungen und wenn man die Klingel abstellt, auch keinen Überraschungsbesuch.
Reisen? Keine Ahnung was daran schön sein soll.
Das einzig positive an eurer Situation: Das Ende ist absehbar - ihr müsst das nicht ne Woche oder länger aushalten.
Tipp: Haltet durch!
- Andreas W.
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Re: TTTT - Ein Scheiß-Wochenende in den Vogesen
Savethefreaks hat geschrieben: Micha:
Der Bedarf an Wundershampoo aus dem Elsass war für die gesamte Familie die letzten Monate schon gedeckt.
Hab grad keine Zeit um alles zu lesen.... Aber eine Frage: Wo gibt es dieses Shampoo???
- Mimoto
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Re: TTTT - Ein Scheiß-Wochenende in den Vogesen
...musste im ersten Teil lesen : viewtopic.php?f=35&t=5490" onclick="window.open(this.href);return false;Andreas Wagner hat geschrieben:...
Hab grad keine Zeit um alles zu lesen.... Aber eine Frage: Wo gibt es dieses Shampoo???
Grüße
Michael /mimoto
Sterbe mit Erinnerungen, nicht mit Träumen.
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- netter Mann
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Re: TTTT - Ein Scheiß-Wochenende in den Vogesen
Hahaha, ich mach mich nass!
Aufhören, sowas will doch keiner lesen...!
Aufhören, sowas will doch keiner lesen...!
Re: TTTT - Ein Scheiß-Wochenende in den Vogesen
Selten somaxmoto hat geschrieben:Reisen? Keine Ahnung was daran schön sein soll.
Das einzig positive an eurer Situation: Das Ende ist absehbar - ihr müsst das nicht ne Woche oder länger aushalten.
Tipp: Haltet durch!
Dem schließe ich mich an
Jeder darf sagen was er denkt, vorausgesetzt er hat vorher gedacht.
Reise vor dem Sterben, sonst reisen Deine Erben ;-) ;-)
Guckstdu barneys Abwege
Reise vor dem Sterben, sonst reisen Deine Erben ;-) ;-)
Guckstdu barneys Abwege
Re: TTTT - Ein Scheiß-Wochenende in den Vogesen
Hört sich schwer nach „Leben am Limit“ an...
Ich mach' mir die Welt - widdewidde wie sie mir gefällt...
Gruß Pippi
Gruß Pippi