Meine erste große Motorradtour: Slowenien 2009

Reisen in der Alpenregionen Deutschland, Schweiz, Italien, Österreich, Slowenien usw.
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Savethefreaks
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Meine erste große Motorradtour: Slowenien 2009

#1 Ungelesener Beitrag von Savethefreaks »

Nachdem ich im Sommer 2007 den Schein gemacht hab und mich 2008 bei kleineren Ausflügen und Tages-/Wochenendtouren im Umland geübt hab, stand 2009 die erste „richtige“ Tour aufm Plan! Ihr werdet mir von daher sicher nachsehen, dass ich damals noch von Dingen fasziniert war, die heute unter „üblich auf Tour“ laufen.

Nach einem inspirierenden Bericht im ADAC-Magazin sollte es Istrien sein. Ein Blick auf die Karte zeigte mir, dass Istrien wohl am Rande mitgenommen wird und der Fokus auf Slowenien liegen wird.

Meine Reisebegleiter: meine unverwüstliche ERNA, mein Freund, der Schweizer, auf der 1000er Fazer und meine Schwester aus Duisburg mit ihrer 750er Yamaha TRX.

Die Anreise: 21. Mai 2009

Am Vorabend gab es eine kleine Geburtstagsfeier unseres Musikforums, so dass meine Schwester und ich von München aus zu unserem Zwischenquartier in St. Michael im Lungau starteten. Das war eigentlich eher unspektakulär.

Ab Saalfelden wurde die Strecke ziemlich schön und auch der Tauernpass war nett. Da hat mich doch am meisten fasziniert, dass dort oben in den Spitzen noch Schnee liegt:

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Und für den Notfall vorgesorgt haben die Österreicher auch

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In unserer bescheidenen Herberge gab es immerhin Rock Chicks-kompatible Zahnputzbecher

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Auch wenn mein Freund meinte, es gäbe weniger umständliche Methoden, ein Visier zu säubern - lustig aussehen tut es allemal!


Tag 1: Freitag, 22. Mai: Auf nach Slowenien!

Den ersten Teil der Strecke über den Katschberg und durchs Drautal habe ich unsere kleine Reisegruppe angeführt. Bis auf dass meine ERNA plötzlich komische Geräusche von sich gab (die sich später als gebrochener Sturzbügel rausstellten...), ist die Gegend da sehr romantisch und die Straßen wirklich angenehm zum Kurvenschwingen:

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Bald ein vertrautes Bild: Das Kartenstudium! Ob der Schweizer da schon wusste, was auf ihn zukommt?

In Spittal mussten wir uns erst mal durch nervigen Stadtverkehr ärgern… Bemerkenswert war dabei eigentlich nur ein Plakat, auf dem eine Disco für ihre Veranstaltung warb: "Freitag : Damenabend - Jeden Freitag sind unsere flotten Taxitänzer für unsere Damen von 22 Uhr bis 2 Uhr im Einsatz"

Und inzwischen wurde ich auch darüber aufgeklärt, was ein "Taxitänzer" ist... :D

Eigentlich wollte ich in Paternion nach Kreuzen fahren, hab aber eine der weißen Straßen nicht erwischt, also haben wir einen Abstecher zum Weißensee gemacht. Dort auf dem Parkplatz gewendet und dann die richtige Straße über Matschiedl (mehr als bescheidener Belag! Da kommt das nicht so optimale Fahrwerk der ERNA voll zur Geltung…) genommen.

Kurz vor Hermagor ein kleines Päuschen:

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Und immerhin kann man schon die Berge sehen

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Und der Umweg über den Weißensee war nur sooo klein...

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Wir basteln uns eine Tourenkarte

In Hermagor übernahm dann meine Schwester die Führung. Wir haben auch gut zum Nassfeldpass gefunden – und standen dann vor einem "Pass gesperrt"-Schild. Klasse, der Nassfeld ist bis Mitte Juni wegen Bauarbeiten zu… Also Karte befragt und zurück.

Mein Schwesterle wollte nach Tarvisio über Feistritz a.d.Gall. Als wir schon wieder Richtung Matschiedl abbogen und die Holperstrecke nach Kreuzen fuhren, dachte ich mir schon irgendwie, dass das jetzt falsch ist. In Kreuzen haben wir festgestellt, dass wir der Ausschilderung nach Feistritz a.d. Drau folgten… Blieb uns also nix anderes übrig, als wieder umzudrehen und über Matschiedl (grrr…. Mir wird bei der Strecke und dem Geholper langsam schlecht! Und ich hab ein Matschiedl-Trauma!) wieder zurückzufahren.

Bei Tarvisio sind wir dann über die Grenze nach Italien und über den Predil-Pass nach Slowenien - auch wenn ich's langsam nicht mehr für möglich gehalten habe, wir haben doch noch Slowenien erreicht! Aber Grenzübergänge gestalten sich in EU-Zeiten völlig unspektakulär…

Nach dem Predil boten sich gleich spektakuläre Ausblicke auf Slowenien! Überhaupt: man hätte hier alle paar Kilometer zum Fotografieren anhalten können! So haben wir die Bilder einfach nur aufgesaugt.

Erste Blicke auf Slowenien:
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Der Mangart war wegen Erdrutsch gesperrt.

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Und kaum in Slowenien angekommen, gab's schon die erste Baustelle. D.h. ein kleines Stück ging's bereits über Schotter!

Und dann der Vrsic-Pass… 51 Kehren auf 11 Kilometer… ICH KANN KEINE RECHTSKEHREN DEN BERG HOCH!

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Oben auf dem Pass musste ich erst mal kurz anhalten und durchschnaufen ;-)

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Mein Freund hingegen hat sich gefreut: er war von den letzten Tagen ziemlich müde und ist beim Hinterherfahren immer fast eingeschlafen. Nur den Vrsic rauf, da ist er zum ersten Mal wach geworden… Grummel…

Eine alte Weisheit sagt: wo's raufgeht, geht's auch wieder runter… Okay, dann also den Berg wieder runter. Dieses Mal mit gepflasterten Kehren! Hatte wirklich den Vorteil: wenn man Pflastersteine sah, wusste man, jetzt kommt 'ne Kehre! War aber wider Erwarten nicht so schlimm wie befürchtet, ich bin da nett runtergerollt. 3 Kehren vor Kehrenende fing's dann mit Tröpfeln an. Also haben wir in Kranjska Gora eine Essenpause eingelegt und bis wir fertig waren, hatte sich der Schauer auch schon wieder verzogen!

Auf dem Weg nach Bled kamen wir durch die erste größere Stadt, Jesenice, und haben erstaunt festgestellt, dass es hier auch den Drogeriemarkt dm gibt! Wir Mädels waren natürlich begeistert! Und immer wieder haben wir Hinweisschilder für spar, Hofer (die österreichische Aldi-Variante), Lidl und OBI entdeckt… Ansonsten sind die Städte und Dörfer sehr unterschiedlich: entweder mit einigen Bauruinen oder sehr liebevoll restauriert. Letztere überwogen aber.

In Bled gab's einen kurzen Halt: wir haben brav die Kirche im See bestaunt; aber ist ansonsten zwar sehr schön, aber doch sehr touristisch. Und definitiv zu viel Verkehr für unseren Geschmack.

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Der kürzeste Weg nach Crngrob (unserem Quartier) führte laut Karte in Bled nach Selo pri Bledu: eine weiße Straße! Und da lernten wir schon bald, dass weiße Straßen in Slowenien nicht das gleiche sind wie weiße Straßen in Deutschland… Jedenfalls war die Strecke ziemlich lustig! Teilweise haben sich Ausblicke aufgetan, da glaubte man, ganz Slowenien liege einem zu Füßen.

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Krabbeltier im Ohr...

Und dann kamen wir über eine romantische Brücke in ein Waldstück – und schwupps war der Asphalt weg und wir mussten ein Stück weit über eine Art Waldweg (Schotter war's nicht) fahren, bis der Asphalt schwupps wieder da war. Sehr interessant!

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Crngrob haben wir dann überraschend gut gefunden. Und gleich in der Dorfeinfahrt (wenn man von der großen gelben Straße abbiegt) haben sie wohl neue Rohre verlegen wollen, jedenfalls war die Dorfdurchfahrt – wie sollte es anders sein – eine Schotterpiste.

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Egal, um halb 9 haben wir unseren Urlaubsbauernhof Pri Marku erreicht. Ich kann nicht genau sagen, was ich erwartet habe, aber diesen gehobenen Standard definitiv nicht! Das war ja eher ein Hotel! Die Zimmer jedenfalls waren superschön, es war extrem ruhig und ich habe geschlafen wie ein Stein!

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Unser Urlaubsbauernhof

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Ob mein Schwesterherz da schon was ahnt?

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Die Zimmer. So sieht's also aufm Bauernhof aus!

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Klar, wir sind ja auf 'nem Bauernhof...

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So sieht's in Crngrob aus.

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Hier lässt sich's aushalten!

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Die berühmte Kirche von Crngrob

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#2 Ungelesener Beitrag von Savethefreaks »

Tag 2: Samstag, 23. Mai: Wieder zurück nach Österreich

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Erst mal 'ne Frühstückszigarette

Morgens um 10 ging's los Richtung österreichische Grenze. Generell hatten wir heute wirklich eine traumschöne Strecke und uns verwunderlicherweise nur selten verfahren! Speziell der Seebergsattel gen Österreich hat ein paar wirklich sehr schöne Kurven zu bieten!

Weil uns das Wetter auf österreichischer Seite zu schlecht war (grauer Himmel), sind wir bei Bleiburg wieder gen Slowenien, wo uns schon Sonne satt erwartete.

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Ich sag's ja: völlig unspektakulär, diese Grenzübergänge...

Nach Crna na Karoskem erwartete uns ein wahres Kurvenwedel-Paradies. Da hat es den Schweizer auch gepackt und er ist mit Hurra vorneweg.

Wir waren jedenfalls so von der Strecke begeistert und dermaßen mit Fahren beschäftigt, dass wir hier kein einziges Bild gemacht haben... :grmpf:

Generell sehen die Straßen in Slowenien öfter mal so aus:

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Das fanden wir am 2. Tag noch so spannend, dass wir ein Bild davon machen mussten. Aber irgendwann gewöhnt man sich daran :D

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Viel besser sind die hilfreichen Hinweisschilder
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Oder die interessanten Ortsnamen

Auf dem Berg Kaminska Bistrica legten wir ein kleines Päuschen ein.

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Es war ziemlich warm und die letzte halbe Stunde zog sich über öde Landstraßen. Und obwohl wir schon ein wenig gedünstet waren, sind wir trotzdem noch weiter zum See Bohinjsko jezero mit seinem kristallklaren Wasser.

Der Weg dorthin führte über kleine enge Straßen, die durch die Dörfer mehr als nur schmal waren. Und mehr als einmal haben wir uns anhand der Karte versichert, dass das tatsächlich der richtige Weg ist – ich hatte des öfteren den Eindruck, wir wären vom Weg abgekommen und auf einer der vielen weißen Straßen… Slowenien bedeutet übersetzt sicher soviel wie "Schnitzeljagd" oder "Such-die-Straße"…

Aber immer wieder schön zum kucken:

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Am See haben wir nur kurz die Hände ins Wasser getaucht.

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Es war schon ziemlich spät und wegen der Temperaturen waren wir Mädels auch ziemlich durch. Daher haben wir beschlossen, nicht noch mal anderthalb Stunden über die engen kleinen Pisten zu fahren. Meinem Freund hat's da aber so gut gefallen, dass wir uns getrennt haben und er den gleichen Weg zurück nahm.

Wir fuhren stattdessen nach Bled und von dort auf der Bundesstraße gen Kranj. Leider war die Ausschilderung wieder etwas dürftig. Und nachdem ich zum Anhalten über einen 10 cm-Absatz geschanzt bin (ich hab echt nicht gesehen, dass der "Seitenstreifen" nicht bündig zur Straße war…) und wir wieder wenden mussten, haben wir uns einfach ohne Vignette auf die Autobahn getraut. Waren ja nur 18 Kilometer.
Und kaum aufgefahren, sahen wir auf der linken Seite schon einen Motorradpolizisten, der ein Auto angehalten hatte… *schwitz*… Zum Glück war die Hälfte der Strecke eh einspurige Baustelle, so dass er uns eh nicht eingeholt hätte, und wir sind schnellstmöglich wieder runtergefahren. Durch Kranj durch haben wir dann einen OBI entdeckt und da keiner WD40 dabei hatte, da mal angehalten und welches eingekauft!

Der Schweizer war natürlich schon seit 10 Minuten da, der alte Raser! Naja, wir Mädchen waren halt noch shoppen ;-)
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#3 Ungelesener Beitrag von Savethefreaks »

Tag 3: Sonntag, 24. Mai: Auf nach Postojna

Beim Aufbruch in Crngrob gab es ein paar Regentropfen. Da wir aber gen Süden fuhren, wurde das Wetter immer besser!

Unsere ausgewählte Route nach Postojna bestand aus sehr netten Straßen – auch wenn wir uns wie immer ab und an verfahren haben und wenden mussten. Ganz blöd war, als wir statt auf der 407 zu bleiben plötzlich auf einer weißen Straße gen Smrecje landeten. Das passiert in Slowenien schon mal, denn die "Vorfahrtstraßen" auf den Karten entsprechen leider in der Realität oft nicht der äußerst interessanten Verkehrsführung innerhalb der Ortschaften!

Und so hörte die Straße plötzlich auf und wurde zu Schotter – ist ja nix Neues. Als das aber doch 'ne ganze Weile so ging, hat Schwesterchen vorsichtshalber mal auf die Karte geschaut – und dann hieß es wenden und den ganzen Schmodder zurückfahren… Wobei ich schon gestehen muss, dass die Schotterstrecken in Slowenien schon sehr angenehm zu fahren sind: es sind kaum grobe Steine, sondern eher feiner Schotter mit viel festem Staub dazwischen…

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So endet so mancher asphaltierte Weg in Slowenien...

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Wozu die noch gesonderte Motocross-Strecken brauchen, ist mir ein Rätsel!

Ansonsten war's aber 'ne schöne Strecke und vor allem zwischen Vrhnika und Logatec optimal für Moppedfahrer: geiler Asphalt und schöne Kurven!

Unser Quartier Hudicevec haben wir auch gut gefunden:

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Das über der Unterführung ist übrigens die Autobahn... Sehr idyllisch :D

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Für den Rest des Nachmittags haben wir uns wieder getrennt: Mein Freund hat die berühmten Höhlen von Postojna besichtigt.

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Spaghetti-Steine... Oder so ähnlich...

Auch wenn die sicherlich sehr beeindruckend sind, meiner Schwester und mir stand der Sinn eher nach Sonne und Meer. Also sind wir an die Küste nach Piran gefahren und haben erstmal lecker Eis an der Promenade gegessen.

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Wir suchen den kürzesten Weg zurück...

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Laut Karte (…) führt der direkte Weg aus Piran raus an der Promenade entlang. Da auf den Steinplatten schon diverse Zweiräder gefahren waren, dachten wir, was die können, können wir auch, und haben uns für den Rückweg die Hafenpromenade durch die Fußgänger ausgesucht. Und standen dann am Ende der Promenade… Wenden! Bei der ersten kleinen Straße haben wir unser Glück versucht und standen in einem Innenhof. Wenden! Wir haben dann keine weiteren Experimente in den schmalen Gassen von Piran gewagt, sondern sind die Hafenpromenade wieder komplett zurückgefahren…

Wieder zurück haben wir gemeinsam mit dem Schweizer erst mal unsere neue Unterkunft erkundigt.

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Der Nanos! Meine Schwester kennt sich aus!

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Hier liegen einfach Leute rum... Aber als wir näherkamen, sprang der auf und machte sich aus dem Staub!

Mein Freund war immer ganz ausm Häuschen, weil's überall geile Endurostrecken gäbe – und keine Verbotsschilder weit und breit!

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Und hier noch die Tierwelt von Hudicevec:
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Beim Essen gab's dann Rock Chicks-Wasser:
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Als es dann zu regnen anfing, haben wir die Möppis in der Scheune untergestellt. Das war auch das Nachtlager von Wauzi, der für die restliche Zeit unseres Aufenthalts brav die Möppis bewachte!

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Ach ja, und natürlich waren wir auf der kompletten Tour bestens ausgerüstet:

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Ohne Karte und Toilettenpapier sind wir nicht unterwegs :D
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#4 Ungelesener Beitrag von Savethefreaks »

Tag 4: Montag, 25. Mai: Inselhopping

Heute stand Inselhopping aufm Programm, also auf gen Kroatien. Wenn man die völlig unspektakulären Grenzübergänge innerhalb der EU gewohnt ist, ist die Einreise nach Kroatien gleich ein ganz anderes Kaliber: sowohl die Slowenen als auch die Kroaten wollten unsere Ausweise sehen. Was mitm Möppi mit relativ viel Gefummel verbunden ist…

Dafür wurden wir schon bald mit tollen Ausblicken auf die Kvarner Bucht belohnt! Durch Rijeka mussten wir uns in zähem Verkehr quälen und uns wurde mit den steigenden Temperaturen auch immer wärmer… Dann durften wir endlich über die Brücke nach Krk fahren!

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Wir entschieden uns, nach Stara Baska zu fahren: das bescherte uns ein angenehmes Stück Straße direkt am Wasser entlang durch Punat ... (war das angenehm!)

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... und wirklich sensationelle Ausblicke aufs Meer, als wir uns Stara Baska näherten. Blöderweise haben wir da dann kein Bild gemacht… Stara Baska selber ist ein nettes kleines Dorf mit den bekannten schmalen Gassen. Und es war sooooo warm… Wir haben es uns in einem Cafe im Schatten bequem gemacht und erstmal Eis bzw. Palacinke mit Eis gegönnt. So lässt sich's aushalten!

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Außerdem wissen wir jetzt, wo Käptn Iglu wohnt:
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Leider mussten wir irgendwann wieder zurück in die Sonne (geschätzte 35 Grad) und prompt hat auch wieder jemand den heißen Föhn angeschmissen, der uns ständig ins Gesicht blies…

Auf der Fähre nach Cres trafen wir dann witzigerweise ein Motorradfahrerpärchen aus Reutlingen! So klein ist die Welt…

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Blick zurück:

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Die haben uns auch verraten, dass Cres die schönere der beiden Inseln ist. Das haben wir dann auch beim Durchqueren der Insel gesehen…

Da wir allerdings nicht so fix waren von der Fähre runter (das ging irgendwie alles so schnell, wir waren noch nicht mal fertig angezogen!), mussten wir uns in einen Auto-Lindwurm einreihen. Und da war's wieder von Vorteil, dass wir nicht ins Inselinnere wollten: dahin bogen nämlich alle ab, während wir uns querinselein nach Porozina zur Fähre zum Festland aufmachten – und die Straße quasi für uns allein hatten! Und was für eine schöne Strecke! Immer wieder tolle Ausblicke auf die Kvarner Bucht und wirklich tolle Kurven zum Dahingleiten! Die steht nächstes Mal sicher wieder aufm Programm!

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Seht ihr, wie schön sich da die Straße langschlängelt?

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Auf der Fähre nach Brestova waren wir dann schon schlauer, waren beim Anlegen schon fix und fertig (Motor an) und haben uns beim Runterfahren auch elegant an den ersten Autos vorbeigedrängelt, so dass wir die Straße als erste erreichten.
Das war auch gut so: es gab mal wieder 'ne Baustelle mit den geliebten Schotterstrecken – willkommen zurück! Und die Schotterteile machen noch weniger Spaß, wenn vor einem irgendwelche langsamen Autos den Staub aufwirbeln…

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Die Straße nach Opatija war dann wieder wunderschön, toll zum Fahren und erstaunlich wenig Verkehr! Erst ab Lovram, einem wirklich mondänen Küstenort, der viel zum Schauen bietet, nahm die Verkehrsdichte wieder zu. Eigentlich wollten wir nach Lovram eine Mini-weiße Straße links weg nehmen (mit vielen Kürvle) und über diesen Schlenker nach Opatija fahren, aber wie so oft war die Straße nicht ausgeschildert und wir sind irgendwie glatt dran vorbeigefahren, denn –schwups- waren wir in Opatija… Egal, dann machen wir das halt bei der Istrien-Runde! Da kommen wir von der anderen Seite und finden die Straße vielleicht besser.
Auf dem Rückweg nach Slowenien kamen wir an einer Temperaturanzeige vorbei, die uns abends um halb 8 27,8 Grad anzeigte… *schwitz*

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Die Temperaturen...

Kurz nach Pivka haben wir uns ein nettes kleines Restaurant gesucht und da nett gegessen.

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Mein erster Sonnenbrand dieses Jahr :D

Wir sind ein klein wenig verhockt, jedenfalls nachtete es dann schon langsam, als wir die letzten 30 Kilometer zurück in Angriff nahmen. A propos: plötzlich dachte ich, es finge an zu regnen – dabei waren nirgends Wolken zu sehen! Die Tropfen auf meinem Helm entpuppten sich dann auch als Großangriff der Mücken! Unglaublich, das war eine richtig Invasion! An der nächsten Tanke haben wir erstmal unsere Helme und auch die Scheinwerfer der Möppis gesäubert.

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#5 Ungelesener Beitrag von Savethefreaks »

Tag 5: Dienstag, 26. Mai: Wieder ins Landesinnere

Weil's heute immer noch so warm war wie gestern, haben wir den geplanten Ausflug nach Istrien auf morgen verschoben und beschlossen, lieber gen Landesinnere zu fahren. Da war's dann zwar auch warm, aber doch nicht die mega-Temperaturen wie in Kroatien.

Mein Freund hat dann aber festgestellt, dass sein Hinterreifen ziemlich hinüber ist und dass er doch lieber einen neuen hätte. Also auf zur Schnitzeljagd! In Postojna beim AMZS (so 'ne Art Pannenhilfe) haben sie uns zu einem kleinen Reifenhändler ein paar Kilometer weiter geschickt. Der war zwar gut versteckt, wir haben ihn aber trotzdem gefunden. Leider hatte der keine Motorradreifen. Aber der wusste von einer Werkstatt in Cerkniza. Das lag eh auf unserer Route, also sind wir da hin. Und die Kawasaki/Suzuki-Werkstatt dort machte auch wirklich einen guten Eindruck, so dass er sich gleich einen neuen Hinterreifen aufziehen ließ.

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Das erste Stück unserer Tour war dann wirklich nett. Bis es mal wieder ans Suchen von Straßen ging, weil in einem Ort was gesperrt war und die Umleitung entweder gar nicht oder sehr mysteriös ausgeschildert war. Als wir endlich wieder auf der richtigen Route waren, sind wir erstmal Eis bzw. Palacinke essen. Ab Grosuplje bin ich dann vorneweg gefahren, weil die Strecke ziemlich harmlos aussah. Blöd nur, dass die schöne gelbe Straße nach Krka auf einmal wieder nur Schotter war… Seufz!

Und überhaupt: es hat hier unheimlich viele Baustellen! Und natürlich alle mit Schotter mittendrin. Jetzt wissen wir wenigstens, dass die EU-Gelder hier vernünftig angelegt werden. Und wenn ich nächstes Jahr wiederkomme, habe ich lauter schöne neue Straßen!

Wir sind dann an der Krka entlang gefahren, was nett klingt, aber völlig unspektakulär und dröge war.

Und weil's immer noch so warm war, haben wir vor Crnomelj noch ein kleines Päuschen eingelegt:

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Ab Crnomelj übernahm mein Freund die Führung. Und dann? War die schöne gelbe Straße nach Kocevje kilometerlang Schotter… Das war mit Abstand die längste Schotterstrecke, die wir gefahren sind. Und leider gaben uns die Schilder recht, wir waren durchaus noch auf der richtigen Straße… Nett war dann das "Welcome to the forest"-Schild mittendrin… "Welcome to the Schotter-Jungle" wäre passender…

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Aber wenn die Straße gemacht ist, ist die wirklich super! Schöne Kurven toll durchn Wald…
Slowenien 2009 war ja auch tatsächlich mein erster Urlaub mit längeren Schotter-Einlagen. Heute steh ich da immer noch nicht drauf, ich schütte aber längst nicht mehr so viel Adrenalin aus wie noch vor 3 Jahren ;-))

Aufm Rückweg kamen wir wieder durch Cerkniza und mein Freund hat da gleich bei der Werkstatt nachgefragt, ob sie ihm auch 'ne neue Kette draufmachen könnten. Das wäre nach dem Urlaub eh fällig und die Preise in Slowenien sind um Welten humaner als in der Schweiz. Bis Donnerstag könnten sie ihm die Kette besorgen und auch einbauen!

Abends waren wir dann noch in Sajevce zum Pizzaessen mit 'ner Hauskatze, die frech wie Oscar gleich mal zu uns gesessen ist, wohl in der Hoffnung, es fällt was für sie ab!

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Keine Ahnung, aber ich fand den Fisch nett...

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Beim allabendlichen Ölnachfüllen (fragt nicht, es ist halt eine TRX…) hat Wauzi wie immer tatkräftig mitgeholfen.

Tag 6: Mittwoch, 27. Mai: Planänderungen

Heute war der Himmel wolkenverhangen und der Wetterbericht kündigte Regen an. Uns doch egal, wir wollten ja eh nach Istrien und dort sollte das Wetter viel besser sein! Toller Plan, so generell… Leider wurde die Trixe ausgerechnet heute ihrem Ruf als Diva und Auslaufmodell wieder gerecht und muckte erst mal gar nicht. Und der Benzingeruch überall war ein Indiz dafür, dass der wertvolle Kraftstoff mal wieder da war, wo er nicht hingehörte…

Haben wir also unsere Lieblingsgarage in Cerkniza angerufen. Und die waren auch tatsächlich so nett und sind mit ihrem Transporter nach Hudicevec gekommen, um die Trixe abzuholen.

Wir sind mit den Möppis natürlich solidarisch auch hingefahren – und es hat geregnet… Na, toll!

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Die gestrippte Trixe

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Und wer kam zum Reifenwechseln? Ein slowenisches Ehepaar, dass seit über 40 Jahren in Kirchheim/Teck wohnt...

Mein Freund packte unsere Motorrad-Lose also als Sozia auf seine Fazer und wir fuhren bei äußerst böigem Wind wieder nach Postojna.
Immerhin kamen wir so endlich dazu, im LIDL zu stöbern: meine Schwester hat ja für LIDL die Kosmetik-Verpackungen entworfen und sich vorm Kosmetik-Regal nicht mehr eingekriegt, was davon denn schon alles umgesetzt wurde.

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Wir sind dann in ein nettes kleines Cafe zum Essen, während es draußen immer weiter zuzog und dann schön mit Schütten anfing… Im strömenden Regen sind wir dann wieder zurück nach Hudicevec. Jetzt hab ich meine Regenjacke doch noch gebraucht…

Meine Schwester hat dann beschlossen, dass sie morgen ihre Trixe wieder holt und dann direkt nach Deutschland aufbricht. Sie befürchtet einfach, dass sich das wiederholt und sie möchte ungern irgendwo in Slowenien liegen bleiben. Schade, aber völlig verständlich.
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#6 Ungelesener Beitrag von Savethefreaks »

Tag 7: Donnerstag, 28. Mai: weiter ohne Schwesterherz

Um 9 standen wir in Cerkniza, wo die Trixe schon fertig wartete. Die neue Kette für die Fazer war auch da und die haben auch gleich damit losgelegt. Also mussten sich mein Freund und meine Schwester die Trixe teilen, um zum lauschigen Waldparkplatz zu gelangen, wo wir ein lecker LIDL-Frühstück einnahmen.

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Um 10 sind wir wieder zurück, tranken noch eine Kleinigkeiten im Bikercafe und um halb 12 mussten wir uns von meiner Schwester und ihrer Trixe verabschieden… Und dann konnte die stark gekürzte Tagestour doch noch starten.

Auf einer viel befahrenen Hauptstraße ging's Richtung Nanos. Ich war ja heilfroh, als wir da rechts runter konnten. Die Freude trübte sich ein wenig ein, als wir auf ein "Durchfahrt gesperrt"-Schild stießen. Das sind wir in Slowenien gar nicht gewohnt! Der Schweizer ist die ersten 2 Kehren trotzdem hochgefahren, kam dann aber mit der Info wieder, dass da mitten auf der Straße ein großer Bagger baggert. Blöd! Also wieder auf die doofe Hauptstraße, die wir aber in Vipava so schnell wie möglich verließen.

Ins Nanos-Gebiet gibt es zum Glück bei Sanabor noch einen Zufahrtsweg. Durch das kleine, sehr idyllische Nest geht's auf einer schmalen Straße den Berg rauf. Das war so richtig entspannend nach dem Megaverkehr.

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Damit wird's gleich übersichtlicher...

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Auf dem Weg zur Pausenstation gab's natürlich das letzte Stück Schotter. Ich gewöhn mich dran… An der Pausenstation selber haben wir auch endlich einen Bären gesehen! Der wirkte in seinem Käfig aber nicht gerade sehr glücklich… Ziemlich beeindruckend!

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Zurück mussten wir dann die gleiche Strecke fahren. Da die aber so schön war, hat uns das nicht sonderlich gestört!

Die Hauptstraße nach Idrija wäre streckentechnisch wirklich toll, wenn es da nicht so viel Verkehr hätte… Nach Idrija sind wir jedenfalls von der großen wieder auf eine kleine Straße abgebogen. In schönen kleinen Kurven (so sah es mein Freund) über enge Schlagloch- und Bodenwellenpisten (das war meine Meinung) führte der Weg nach Cerkno.

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Ab da war der Straßenbelag endlich mal wieder gut, die Strecke superschön und die Ausblicke wie immer atemberaubend schön (inkl. interessanter Hängebrücken). Hier gefällt's mir! Und wir sind schön die Kurven entlang der Idrijica geschwungen bis Idrija pri Baci. Da wurde ich fast ein wenig wehmütig, weil wir die schöne, breite Straße wieder gegen eine kleine gelbe eintauschten, die auf der Karte völlig unspektakulär aussah. War aber unnötig, denn die Straße führte uns in Kurven den Berg hoch und war wirklich sauschön – auch wenn immer wieder Steine im Weg lagen. Aber wir hatten es ja nicht eilig und sind da gemütlich hochgekurvt.

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Dieser Schlenker hat sich wirklich gelohnt! Oben gab's sogar eine Natur-Pommesgabel!

Anschließend haben wir natürlich mal wieder die falsche Abzweigung genommen und sind statt auf der gelben Straße zu bleiben eine weiße entlang gefahren. Die war aber so breit und gut ausgebaut, dass uns das gar nicht aufgefallen ist. Bis wir in "Grgar" ankamen. Dabei sollte der nächste Ort doch "Skol" heißen! Ein Blick auf die Karte zeigte uns, dass wir aber auch völlig in die falsche Richtung unterwegs waren… Witzigerweise hat meine Schwester mir später erzählt, dass sie auf der Heimreise die gleiche Strecke in anderer Richtung gefahren ist. Und sie hat die richtige Straße erwischt: die war aber größtenteils wieder Schotter. Das nenn ich mal Glück gehabt!

Jedenfalls war's schon spät, wir waren langsam müde, also beschlossen wir, auf weitere Kartenexperimente zu verzichten und brav über die Hauptstraße zurück zu fahren.

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Der Brunnen in Solkan.

Ist 'ne nette Gegend mit vielen Weinstuben links und rechts – das hätte meinem Schwesterherz gefallen!

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Ja! Richtiger Asphalt! Breit genug für zwei Autos!

Generell war diese Halbtagestour landschaftlich und streckentechnisch zusammen mit dem 2. Tag die schönste Tour hier in Slowenien!
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Tag 8: Freitag, 29. Mai: Abschied von Slowenien

¼ vor 9 sind wir schon aufgebrochen, weil ich ja unbedingt noch das Felsenschloss von Postojna anschauen wollte. Das liegt völlig ab vom Schuss in Predjama und man fährt und fährt und fährt. War aber 'ne nette Strecke und das Schloss ist wirklich schön.

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Sogar 'nen kleinen Turnierplatz hat's!

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Sieht irgendwie aus wie im Schwarzwald...

Laut Karte war die kürzeste Strecke eine weiße Straße nach Kalce. Irgendwann hatten wir auch die richtige Richtung eingeschlagen – bis wir in Gorenje auf dem Markplatz standen mit 4 verschiedenen Möglichkeiten – eine davon haben wir probiert und mussten natürlich wenden.
Da wir das diesen Morgen schon ein paar Mal gemacht haben, haben wir dann doch lieber einen Einheimischen gefragt. Der hat uns von der der weißen Strecke abgeraten, weil da kein Asphalt liegt und nicht schön zu fahren ist. Okay, das Argument zieht!

Also sind wir brav über normale Straßen nach Planina und von dort auf der 102 gen Norden. Bis Bovec habe ich die Führung übernommen. Ich erkläre die 102 hiermit zu meiner Lieblingsstraße! Einen Teil davon sind wir ja gestern schon gefahren und der Rest bis Tolmin war genauso schön.

Sensationell auch der Ausblick, der sich in Most na Soci auf die Soca bietet!

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Wir nähern uns langsam wieder den Bergen:

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Letztes Mal Pause in Slowenien (Bovec):

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Nach Tarvisio ging es direkt zurück. Und direkt bedeutet: über Matschiedl! Die Strecke war noch genauso übel, wie ich sie in Erinnerung hatte… Nicht mal die Slowenen haben so einen üblen Belag!

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Und gewindet hat es! Ich bin fast weggeweht worden! Vorm Katschberg hab ich dann auch meine Unterziehhandschuhe rausgekramt, weil's immer kälter wurde… Steifgefroren bin ich auf der anderen Seite nur noch runtergerollt und war heilfroh, als ich endlich in St. Michael war. Kaum hatte ich abgesattelt, fing's auch schon zu regnen an – 'ne halbe Stunde später schneite es!

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Gut gerüstet für den Weg zur Gaststätte...

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Ja, das weiße Zeug ist tatsächlich Schnee...

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Grmpf...

Meine Schwester schrieb dann noch 'ne SMS: sie ist mit der Trixe bei Frankfurt liegengeblieben … Supi Finale!

Tag 9: Samstag, 30. Mai: Rückfahrt

Ja, was soll ich dazu noch sagen?

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Auf den Gipfeln liegt Schnee, deswegen haben wir beschlossen, diese zu meiden und die Autobahn bzw. den Tauerntunnel zu nehmen... Kalt und nass war's trotzdem!

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Wenn die Regenjacke nicht mehr so dicht ist wie gewünscht, braucht es halt improvisiertes Zwischenmaterial!

Nach 520 Kilometern Autobahn und 6 Stunden Fahrt war ich dann doch wieder zuhause - und da war natürlich strahlender Sonnenschein :D

Alles in allem war's ein superschöner Urlaub, Slowenien hat mir sehr gut gefallen und ich bin die zwei Folgejahre glatt wieder hingefahren! Doch davon ein anderes Mal!
It's hard to be a Rock 'n Roller!

Meine Reiseberichte

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michaelklbg
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Re: Meine erste große Motorradtour: Slowenien 2009

#8 Ungelesener Beitrag von michaelklbg »

Ein schöner Bericht und gute Bilder!
Ja, Slowenien kann was, und die Slowenen sind sehr freundlich und hilfsbereit. :D
Ich hab da eine Schraube verloren, statt einer Schraube bekam ich zwei Kabelinder - einer als Reserve, der noch immer im Topcase herumkugelt - und der Kabelbinder hält jetzt auch schon 3 Jahre!
Was heißt Schraube auf Solwenisch? Bingo, Schrauvn! :mrgreen: Genauso heisst das Ding bei uns :mrgreen:
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Der Michl mit den 3 Zylindern

Michl hat uns am 25. Juli 2013 für immer verlassen †
Schlaf nun in Frieden, ruhe sanft.
>>Michl<<

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