da ich in einem anderen Forum einen Bericht über das 'Mimoto-Schottern' im Piemont angefangen habe, stelle ich diesen auch hier mit zusätzlichen Bildern und Informationen (z. B. Usernamen) ein.
Angefangen hat es damit, dass Andreas Wagner vor längerer Zeit den Beitrag Westalpen_September_2017 gestartet hat.
Letztendlich waren neben Andreas, sein (netter) Kumpel Thomas und die Mimotos Walle, Johann, Martin-elsterracer, Werner-München, Manfred-bouncers und als Überraschungsgast Tabea-Tabbi dabei.
...
Mit einigen Mimotos ging es Richtung Piemont zum (überwiegend) Schottern. Hier aus der schönsten Stadt Ostfrieslands war Johann mit seiner 690er KTM dabei, die sich den Platz neben meiner rassigen Gelben im Viano teilte.

Die Gelbe wurde mit TKC80-Reifen bestückt:

Abfahrt war am Sonntag, 03.09. um 8:30 Uhr. In der Nähe des Genfer Sees legten wir eine Zwischenübernachtung ein. Unterwegs trafen wir Walle, der mit seinem Transporter aus dem Allgäu geflogen kam.
Am Montag, 04.09. kamen wir gegen Mittag im Hotel_San_Giorgio_in_Sauze dOulx an. Die Mopeds wurden ausgeladen und ab ging es nach Bardonecchia wo wir auf fünf weitere, bereits einen Tag früher angereiste, Schotterfahrer trafen: Andreas, Thomas, Martin, Werner und Manfred. Diese hatten am Vormittag den Jafferau gefahren und nun ging es mit acht Mopeds den Sommeiller hoch.
Den Sommeiller hatte ich vor einigen Jahren bis auf die letzten paar Meter mit meiner R1200R befahren, aber so viel Verkehr wie heute hatte damals nicht und auch nicht erwartet. Ehrlich gesagt, mir war dort zu viel 'los'. Neben meiner seit Jahren angedachten Pommesbude auf der Assietta denke ich über eine Nebenstelle auf dem Sommeiller nach. Gleichzeitig werde ich dort einen Staubsauger und einen Lärmschlucker installieren. Schade um die Natur, Tiere und ruhigen Wanderer. Die überall im Piemont zu lesenden Anmerkungen wie z. B. "Offroad Go Home" kann ich teilweise nachvollziehen (die Aussagen). Das ist aber eine andere 'Baustelle' und möchte dies hier nicht diskutieren!
Ein paar Bilder:

Erste Reparaturarbeiten erforderte ein sich (auf-)lösendes Topcase auf der 690er von Johann:







Da ich wenig Lust hatte (wieder) viel Staub zu schlucken, startete ich als erster mein Moped und rollte runter zu einem Lokal. Johann folgte mir mit etwas (Staub-)Abstand.
Kurz vor der Runterfahrt wurde das verloren gegangene Topcase erneut montiert ... dieses Thema hatte sich dann unten komplett erledigt. Johann deponierte dieses Teil direkt neben den an der Straße stehenden Müllcontainern. Ich überlegte kurz dies auf einem Bild zu dokumentieren um eine Umfrage zu starten welches Teil der Müllcontainer und welches das Topcase ist.
Irgendwann kam der Rest der Truppe ebenfalls unten an und nach einem Erfrischungsgetränk machten wir uns auf den Heimweg. Fünf Mimotos übernachteten im Hotel und drei auf dem Campingplatz Gran Bosco in/bei Salbertrand.
Walle hatte leider das Pech, dass die Bremsscheibe seiner Beta nach einem kleinen Umkipper so krumm war, dass diese für die nächsten Tage ausfiel (siehe Bericht Andreas). Italienisches Gelump.

Zum Abendessen trafen wir uns alle im Hotel San Giorgio.
Es wurde mit Händen und Füßen gesprochen.

vl: Andreas, Walle, Thomas, Martin
Dass ich das erlebe ... Tabbi beißt sich auf die Lippe und schweigt.




vl: Tabbi, Johann, Werner
Kurz zu den TKC80 auf meiner Gelben: Anfänglich hatte ich mit diesen Reifen auf der Straße mächtige Rutscher, sowohl vorne als auch hinten. Dies lag sicherlich auch daran, dass ich diese praktisch im Neuzustand auf annähernd 100% fuhr. Bei jedem Herausbeschleunigen aus Kurven/Kehren schmierte der Hinterreifen, allerdings gut kontrollierbar. Mit zunehmender KM-Leistung wurde der Straßengripp besser, aber Hinterradrutscher gab es immer wieder bzw. konnte ich Reproduzieren. Auch jetzt, nach runden 800 Km noch. Im Gelände hat der TKC80 ggü. dem bisher genutzten K60-Scout klare Vorteile. Weitere Vergleiche habe ich als Offroadnovize nicht.
ff