Heut früh erwachte ich betroffen
Mensch, war ich letzte Nacht beschwipst
Donnerstag am 24. Sept. 2015
Ich schreibe Euch hier stinkbesoffen vom Campingplatz in Praia a Mara.
Das ist ein schöner Campingplatz an einer schier unendlich erscheinenden Küste.
Jojo wird den Ort sicher kennen – ein paar km weiter nördlich steht „sein“ Hotel.
Wir kommen gerade vom Abendesse (fußläufig erreichbares Restaurant) und da haben wir ne Flasche Weißwein zum Essen gezischt und ich als antialkoholischer Colafeinschmecker habe die Wirkung unterschätzt.
Also Schippy, der Sonnenaufgang war so. Ist nix gelightroomt, weil ich da viel zu doof dazu bin.
Und ihr anderen alle, die ihr kein Mitleid mit mir habt.
Für Euch bin ich wieder früh aufgestanden, um Capri, Ischia und den Einlauf in Neapel bildlich festzuhalten.
Wenn ihr dichthaltet: ich hab’s für mich (uns) getan und lasse Euch nur teilhaben.
Also gestern Abend Sardinien verlassen (einschiffen nennt man das) und sind heute früh, nach einer ruhigen Überfahrt in Neapel „gelandet“.
Danach ein wenig Kultur.
Paestum, die größte griechische Stadt (glaube ich) außerhalb Griechenlands mit einem nahezu neuwertig und einem ziemlich gut erhaltenen Tempel.
Einer Stadtmauer, die erahnen lässt, wie groß diese Metropole mal war und jede Menge ca 1 m hohe Grundrissmauern.
Beeidruckend.
Danach gings an der Küste entlang nach Marina di Camerota bis uns ein „Straßenabgang“ zur Umkehr zwang und die normale Strecke herhalten musste.
In Camerota hatte mein Lieblingslokal (Indianer) schon Saisonende und der Campingplatz, der lt. Camping Cheque bis Ende September und lt. ASCI bis Ende Oktober geöffnet hat, war auch schon ne Zeitlang geschlossen.
Also auf nach Sapri. Unterwegs hat’s geregnet aber ab Sapri: Sonnenschein.
Sapri-Maratea-Praia a Mare – ich sag Euch … in meinem Zustand verzeiht ihr mir den Ausdruck – eine geilere Küstenstraße werdet ihr schwerlich finden.
In Praia a Mare haben wir dann in einem wirklich hervorragenden Campingplatz eingecheckt.
Uns installiert, noch ein wenig gemoppeded, zum Essen gegangen, den Käse hier geschrieben und jetzt geh ich in die Heia; Liane überspielt noch die Bilder (die ist routiniertere Weintrinkerin, als ich) und morgen, wenn ich aufsteh stell ich das Ganze ein.
An der Rezeption, denn da gibt’s WiFi.
Leck mich doch am Arsch, kann das Leben schön sein.
Heute ist Freitag morgen und ich habe tief geschlafen.
Bin ohne Kopfschmerz aufgewacht, habe mein gestern Abend Geschriebenes nochmal überflogen und beschlossen: Ich lasse es so stehen. Ihr sollt ruhig wissen, dass so ne Reise für mich kein Honigschlecken ist.
Liane arbeitet schon wieder an den Bildern von gestern. Mittlerweile hat sie schon so viel gelöscht, dass es nur noch 420 sind!!!
Die krieg ich dann und ich werde knapp 40 davon aussuchen, die ich rein stelle.
Die Reihenfolge wird folgendermaßen aussehen:
Abfahrt von Sardinien.
Ankuft in Neapel.
Paestum
Fahrt über Marina di Camerota nach Praia a Mare
FF = Fiel Fergnügen
Abschied von Sardinien
Cagliari
Man(n) kann nicht alles haben
Good bye beim Sonnenuntergang
Askese und Lebensfreude - ein gutes Gespann
Sonnenaufgang - wir nähern uns Neapel
Der berühmte Caprifischer beim Einstudieren der allabendlichen Gesangseinlage
Bauknecht hat wieder mal zugeschlagen
Porta de Schettino?
Paestum
Nun zum Lernen, ein echter Max. Das ist Schiefentärfe
Und das Tärfenschiefe
Die Küste zwischen Paestum und Marina di Camerota
Die Küste zwischen Sarpi und Praia a Mare
Praia a Mare
Der Sonnenuntergang beim Campingplatz
Lianes Schinken mit Müffelmozzarella
Max sein Hühnchen mit Balsamico (so flache Hühner haben wir in Bayern gar nicht)
