Nach dem Abstieg vom Monte Pelmo biegen wir auf die SP 89 nach Süden ab. Ein kurzes Stück fahren wir durch zauberhaften Herbstwald und durch die Lombardei. Immer wieder zeigen sich spektakuläre Ausblicke in die umliegenden Täler.



Nach kurzweiliger Fahrt erreichen wir den Passo del Brallo.

Am ersten Restaurant am Platze nehmen wir den obligatorischen Cappuchino ein.

Hinter dem unscheinbaren Äußeren steppt der Bär, fast alle Tische im großen Saal sind besetzt und aus der Küche werden kontinuierlich Vorspeisen, Hauptspeisen und Nachspeisen getragen. Dazu steht auf jedem Tisch mehr oder weniger viel Traubensaft. Das nenne ich Dolce Vita



Dann geht es mit der SP 88 erneut auf eine sehr schlanke Straße, an der Cima Colletta vorbei. Das Laub der Buchenwälder liegt gut 30 cm hoch am Straßenrand, aber es kommt zu keinen weiteren Tauchfahrten. Vorbei am Monte Lesima mit seiner weithin sichtbaren Radarstation (Zufahrt leider massiv verschrankt


Damit verlassen wir wieder die Lombardei und nehmen die SP 18 ostwärts hinunter in Valle Trebbia.


Für die die es nicht selber erkennen: es handelt sich um eine enge (und gefährliche !!) Straße ohne Leitplanken …



Auf halbem Weg passieren wir den kleinen Ort Vesimo mit seinem Wehrturm.

Bei Traschio treffen wir schließlich wieder auf die S.S. 45, die sich von hier nordwärts als gut instand gehaltene und flüssig zu fahrende Kurvenstrecke durch das Valle Trebbia schlängelt.

Etwas nördlich von Marsaglia klebt die Chiesa di Brugnello hoch über dem Fluss.

Hier geht es doch tatsächlich einmal mehr als 50 Meter geradeaus …

Bernd hat zwischenzeitlich Kontakt zu seinem Kumpel Christian aufgenommen, der mit seiner besseren Hälfte an der Küste kurzurlaubte und sich für heute Abend bei uns im Agriturismo eingemietet hat.



So queren wir südlich von Bobbio über die SP16 und SP 57 neuerlich einen Bergrücken in Richtung Valle Nure nach Bettola, wo wir Christian und seine bessere Hälfte Ursula in einem Café treffen wollen. Eine gut zu fahrende Naturstraße kürzt die SP 57 zwischen Peli und Mareto ordentlich ab, klar dass wir diese Passage einschlagen.

Das wäre auch ein guter Treffpunkt, nur leider heute geschlossen …

Ursula, Christian und Bernd beim Stiefelbier.

Der Jungbauer treibt das Abendessen zurück in den Stall.

Uns treibt der Mond hinein und wir machen uns fein für den Abend.
Die Route des dritten und (leider) letzten Fahrtages:
