Montag am 07. Sept. und Dienstag am 08. Sept. 2015
Wir mussten heute nur von CasteldelPiano nach Livorno zur Fähre fahren.
Die Fähre läuft um 23:00 aus und wir sollten so gegen 21:30 dort sein.
Zu wenig Zeit um eine ausgedehnte Moppedtour zu machen, zurückzukommen, Duschen, Umziehen, Mopped Einladen und nach Livorno fahren.
Aber genug Zeit um etwas – ich sach ma – Außergewöhnliches zu unternehmen.
Erst kommt das Fressen und dann die Moral – hat (glaube ich) Berthold Brecht gesagt.
Wir ändern es um: Erst kommt das Fressen und dann die Kunst.
Kunst? Ja Kunst!
OK – Kunst kommt – einen Satz, dem man Karl Valentin nachsagt - von Können, käms von Wollen, hieße es Wunst.
Und so kann jeder sich seine Meinung bilden, ob das nun Kunst ist, was „Niki de Saint Phalle“ in die Landschaft gestellt hat.
Worüber man(n) nicht streiten kann, (glaube ich) es ist Phantasie – soviel Phantasie, dass es schon fast Phantadu ist.
Also haben wir uns mit den Zusammenpacken und Einladen Zeit genommen und haben uns (Umweg sicher gut 150km) ganz gemütlich Richtung Ortobello auf den Weg gemacht.
Etwa in dieser Richtung, in der Nähe von Capalbio ist der „Giardino de Tarocchi“ von „Niki de Saint Phalle“
Da der Garten erst um 14:30 öffnet waren wir noch in deiner Landtrattoria, die einem Agricultura angeschlossen war und habe hervorragend gegessen.
Liane ein mit Kartoffeln gefülltes Spanferkel und ich meine geliebte Pasta.
Dann war das Fressen vorbei und es kam die Kunst.
Gegen 18:00 sind wir dann aufgebrochen um zur Fähre zu kommen und haben den Ableger im „letzten Büchsenlicht“ erreicht.
Noch ein Wort zum „Giardino de Tarocchi“:
Man muss davon nicht so begeistert sein, wie wir und muss da auch nicht hinfahren.
Wenn einem das nichts gibt oder man selbst genug Phantasie hat – kein Problem.
Aber, wenn man mit Kindern unterwegs ist – ich sag jetzt mal in völliger Unkenntnis der Interessen eines Kindes, so bis 14 Jahren – und in der Gegend ist … sollte man es als „Familienausflug“ einplanen.
Ich könnte mir vorstellen, dass das einen bleibenden Eindruck auf Kinder hat und durchaus phantasieanregend ist.
Sorry, Schulmeister aus.
Heute, am
Dienstag den 08. September kamen wir so ungefähr um 8:00 nach ruhiger Überfahrt und leidlichem, wenn auch kurzem Schlaf in Olbia an, sind schnurstracks zum Campingplatz nach Cala Gonone gefahren.
Installiert, geduscht, geschlafen, Bilder aussortiert, Bericht geschrieben, geforumt.
Werden den Bericht noch einstellen und dann schauen wir uns mal Cala Gonone an – schließlich waren wir das letzte Mal im letzten Jahrtausend hier.
Bei bestem Wetter, das uns fast den ganzen Tag begleitet hat, losgefahren
Erst kommt das Fressen
Und dann die Kunst
Die Küche
Hoch geht's ins Schlafzimmer, nach Unten ins Bad
Das Schlaftzimmer
Das Bad
Wohn- und Esszimmer
Das Haus von außen
Es gibt so'n Spruch: Nicht alles, was sich reimt ist ein Gedicht - nicht alles, was zwei Backen hat, ist ein Gesicht.
Es gibt aber auch Gesichter ohne Backen.
