Vogesen- und Alpentour 2015

Reisen auf dem Festland von den Alpen bis zum Absatz
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marco1971
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Vogesen- und Alpentour 2015

#1 Ungelesener Beitrag von marco1971 »

Hallo,
hatte ja schon in meiner Vorstellung geschrieben, dass ich mal meinen Bericht aus dem letzten Jahr hier einstelle. Vielleicht findet ja jemand ein paar Anregungen. Wollte eigentlich meine PDF mit Bildern einstellen, aber die ist laut Meldung mit 1,8 MB zu groß. Also werde ich einfach ein paar Imopressionen hinten dran hängen falls ich das hinkriege.
grüße
Marco


Reisebericht Sommertour 2015

Wie auch in den letzten Jahren haben Katharina und ich unseren Sommerurlaub wieder auf dem Motorrad verbracht. Nach (immer ca. 2 Wochen)
• 2011: Allgäu, Schweiz, Schwarzwald
• 2012: Mecklenburger Seenplatte, Ostsee
• 2013: „Der wilde Osten“ (Erzgebirge, Spreewald, Harz)
• 2014: Pfalz, Schwarzwald, Alpen
ging es dieses Mal für 2 ½ Wochen (31.07.2015 bis 18.08.2015) in die Vogesen und die Alpen – mit Aufenthalt in Kärnten. Den Urlaub kann man Grundsätzlich in zwei Teile trennen. Die erste Woche waren wir mit zwei weiteren Paaren in einer gemeinsamen Ferienwohnung in den Vogesen und den Rest der Tour sind Katharina und ich dann alleine in die Alpen gefahren.
Insgesamt sind auf der Reise 4.357 KM zusammen gekommen, von denen lediglich ca. 85 KM Autobahn waren. In der Hauptsache wurden also Landes-/Kreis- und Bundesstraßen gefahren.
Die Tour ging insgesamt durch 6 Länder (Deutschland, Frankreich, Österreich, Schweiz, Italien, Slowenien), wobei das Haupt in Frankreich, Österreich und Italien stattgefunden hat.

Bzgl. des Gepäcks haben wir uns dazu entschieden meine Koffer zu Hause zu lassen und es bei beiden Motorrädern bei Tankrucksack und Hecktasche für die Klamotten zu belassen. Ohne Campingausrüstung ausreichend. Ich hatte noch zusätzlich zwei kleine Taschen (Topcaseträger und rechte Seite) für Ausrüstung (Öl, Reifenpilot, Kettenspray Ersatzbirnen, …) dabei.

Das Wetter war uns dieses Jahr besonders zugeneigt. Wir hatten 15 Tage Topwetter, wobei man sagen muss, dass Temperaturen jenseits der 35 Grad, dann irgendwann auch anstrengend werden. Nichts hat das scheinbar unseren Gummischuhen PiRo4 ausgemacht. Das von Michelin propagierte neue Temperaturfenster können wir bestätigen, wenn ich zurück an die Tour an die Seenplatte mit ähnlichen Temperaturen und dem PiRo3 denke. Der schmierte teilweise schön weg. Der PiRo4 hielt tapfer durch. Besonders hat mich diesmal gefreut, dass ich die Motorradjeans schon eingepackt hatte und … aus welchen Gründen auch immer… eine Stunde vor Abfahrt wieder ausgepackt hatte. Grrrrrr!. Die letzten 3 Tage hatten wir dann nicht mehr so gutes Wetter und es kühlte auch ab. Jedoch mussten wir durch keine richtigen Gewitter fahren, eher Landregen.

Die Hotelzimmer hatte ich alle über HRS schon vorgebucht, da die Tourziele feststanden. Für unvorhergesehenes (was fast nicht eingetreten ist) habe ich aber fast nur Hotelzimmer ausgewählt, die ich bis zum Anreisetag wieder stornieren konnte (wenn man etwas sucht, ist das auch in Österreich möglich). Hintergrund für die frühe Buchung war der Kostenfaktor. Ich habe die Zimmer bereits im April reserviert. Als ich ca. einen Monat vor der Fahrt nochmal geschaut habe, waren die freien Zimmer überschaubar und auch die „Schnäppchen“ hielten sich in Grenzen. Hauptreisezeit halt. Auch die Touren und Routen hatte ich bereits im Vorfeld auf dem PC erstellt und auf mein Navi (Zumo 210) gespielt. Wie üblich wurden die aber (vom Fahrer) nicht immer so eingehalten wie geplant. Wie man vielleicht merkt, plane ich Touren gerne im Voraus. Nicht weil ich vielleicht Angst vor dem Unbekannten hätte, sondern weil mir das irgendwie Spaß macht und man sich ja auch bestimmte Dinge vorgenommen hat, die man gerne sehen möchte. Dafür muss man sich sowieso einen Zeitplan erstellen und dann kann man auch gleich den Rest noch mitplanen.
Alle Rechtschreib- und Grammatikfehler sind übrigens voll beabsichtigt (ist nicht gerade mein Steckenpferd) 

Ich bin immer wieder überrascht wie genügsam die Versys ist. Wir haben eigentlich nie über 4,5 Liter verbraucht, obwohl das Gefährt an einigen Bergen ziemlich „leiden“ musste. Dafür ist halt der Verbrauch bergab umso niedriger. Öl musste über die gesamte Strecke nicht nachgefüllt werden. Auch während der 15 Tage mit teilweise deutlich über 30 Grad nicht ein Huster oder Verstolperer des Motors und auch die Reifen haben Tapfer durchgehalten, wie ich schon erwähnte. Einzig eine Birne Abblendlicht ging bei mir kaputt und meine Kette musste ich mal nach spannen. Das wars.

Im Folgenden nun ein Abriss der Ereignisse/Strecken während unserer Tour. Es sei mir verziehen, wenn ich nicht jede Aussicht, jede Pause, jeden Fotostopp und jede Tankstelle erwähne, aber hier soll es nur um eine „kurze“ Darstellung unserer Tour mit den gefahren Routen und angefahrenen Punkten gehen. Vielleicht geben die Infos dem Leser einige Tipps, wo man mal hinkönnte oder lieber doch nicht.
Der ein oder andere wird die Erwähnung/Empfehlung von Gastwirtschaften zur Mittagszeit vermissen. Das hängt damit zusammen, dass wir in der Regel gut Frühstücken, den Tag über fahren und lediglich Kleinigkeiten essen. Kann auch nur mal der Apfel/Müsliriegel aus dem Tankrucksack sein.

31.07.2015: zu Hause nach Bacharach – 232 KM
Am ersten Tag unserer Reise sind wir über Nebenstrecken an den Mittelrhein gefahren. Bacharach war unser Ziel. Hier die „Pension Winzerhaus“, in der wir schon öfter zu Gast waren. Einfache Pension mit Frühstück. Der Preis ist völlig ok und das Ehepaar Petrescu ist immer um seine Gäste bemüht. Dieses Mal hatten wir Glück und konnten sogar in die Garage, da der Oldtimer von Herrn P. aufgrund des guten Wetters unter dem Carport stand. Ansonsten steht den Gästen ein großer Carport zur Verfügung. Hier wollten wir uns mit Dieter und Ulrike treffen, die aber wegen beruflicher Verpflichtungen erst später am Tag anreisen konnten. In der Zeit haben wir uns bei Weinschorle und Hefeweizen am Ufer des Mittelrheins gemütlich gemacht und Schiffe geguckt. Als beide dann da waren, schön essen gegangen und den Abend locker ausklingen lassen.

01.08.2015: Bacharach nach Mutzig – 249 KM
An Tag Zwei ging es dann zu viert mit drei Mopeds weiter Richtung Frankreich. Wir sind locker durch Hunsrück und Pfälzer Wald „gecruist“ und haben einen längeren Mittags-Stopp am Johanniskreuz am „Café Nicklis“ gemacht. Hier empfehle ich für den weiteren Weg nach Süden als Alternative zur B48 die K56, die man erreicht, indem man nach dem Johanniskreuz nicht der B48 folgt, sondern sich nach rechts auf die L496 begibt. Nach kurzer Zeit kommt auf der linken Seite die kleine Einfahrt auf die K56, die dann als schmale Straße durch den Wald ein ganzes Stück parallel der B48 Richtung Süden geht. Als Orientierung noch... man durchfährt dabei das Dorf Hermersbergerhof. Dann ging es weiter durch die Pfalz und über die Grenze nach Frankreich. Hier muss man sich erstmal an die Regelungen bei Ortsdurchfahrten gewöhnen. Irgendwie blickten wir bei den Regelungen zu den 30er Zonen (die es ja da in Massen gibt) nicht durch. Ist 30 nur für die Bodenwelle oder doch den ganzen Ort? … keine Ahnung. Außerdem verliert man mit Durchfahren des Ortschildes generell seine Vorfahrt, es sei denn, es ist am Ortsschild die Vorfahrt geregelt oder ich hab es auch einfach nicht verstanden. Na egal. Bin dann später (auf Tipp unseres Vermieters) einfach dazu übergegangen, zu schauen, ob in den Seitenstraßen Vorfahrt achten oder Stoppschilder stehen. Dabei fällt mir ein…in der ganzen weiteren Woche lediglich einmal Polizei gesehen … oben auf dem „Le Donon“ … die sich da um auffällige Zweiradfahrer „gekümmert“ haben. Ich fand die Ortsdurchfahrten jedenfalls (gerade bei diesen Temperaturen) extrem nervig. Die Gegend ist dagegen wirklich toll. Gegen Nachmittag dann angekommen. Die beiden anderen unserer Reisegruppe waren schon vor Ort, da sie als Eingeborene des Schwarzwaldes nur eine Stunde Anfahrt hatten. Untergebracht waren wir in der „Villa Justine“ in Mutzig. Die wird von Guido und Michael betrieben. Die beiden wohnen unten im Haus und die Ferienwohnung liegt im oberen Stock. Da das Haus am Hang steht, hat man einen genialen Blick über die Rheinebene bis in den Schwarzwald als auch über die Vogesen z.B. den Odilienberg der ca. 15-20 km entfernt liegt. Die beiden Betreiber sind Deutsche, die es aufgrund ihrer Tätigkeit bei der EU nach Frankreich verschlagen hat. Klaus und Ursel hatten schon bzgl. Getränken und Nahrung vorgesorgt, da Ursel Mo/Di nochmal arbeiten muss und deswegen das Auto dabei hatte. Sie würde dann am Dienstagabend mit dem Motorrad wieder zu uns stoßen. Am Abend wurde dann mit den beiden Vermietern der Ferienwohnung gegrillt und bei Franzosen-Bier (geht so) und Wein die weitere Planung für die nächsten Tage festgelegt. In Mutzig gibt es einen Supermarkt, um Essen und Getränke aufzufüllen. Dort ist auch eine Tankstelle an der man aber mit Karte tanken muss.

02.08.2015: Rund um den „Le Donon“ – 230 KM
Die erste Tour in den Vogesen hat uns rund um den Donon geführt, aber auch auf ihn drauf und wieder runter. Der Donon ist die zweithöchste Erhebung in den Nordvogesen. Zunächst ging es von Mutzig Richtung Westen zum großen See bei Pierre Percée. Die regelmäßigen Raucher-/Trinkpausen mit teilweise genialer Aussicht und vielen „Aaaaah!“ und „Ooooooh!“ erwähne ich im Weiteren nicht mehr extra. Über Badonviller ging es weiter nach Saint Quirin. Hier beginnen zwei Auffahrten zum Donon (die D993 und die D44). Im Grunde genommen ist es völlig gleich, welche man hoch oder runter fährt. Bei keiner sind irgendwelche störenden Ortschaften im Weg. Geniale Kurvenstrecken, was dazu führte das wir diese in den nächsten Tagen noch öfter hoch und runter gefahren sind. Da wir unter der Woche unterwegs waren hielt sich auch der Verkehr in Grenzen, so dass wir auch 2-3 Mal gar keine Blechkiste zu überholen hatten. Insgesamt kann man sagen, dass trotz der Sommerferien auf den Nebenstrecken so gut wie nichts los war und man schön Kurven sammeln konnte. Meiden sollte man die Ortschaften an der „Weinroute“ - entlang den Weinhängen der Rheinebene, es sei denn man will sie besichtigen oder steht auf viel Verkehr. Einfach mehr nach Westen in die Hügel und die gute Laune steigt schlagartig. Wer Kurvenfahren mag, ist in den Vogesen genau an der richtigen Adresse. Die in den nächsten Tagen überfahrenen „Col de…..“ will ich gar nicht alle erwähnen, da sich einer an den anderen reiht. Vorabfazit: Da fahren wir sicher irgendwann nochmal hin.



03.08.2015: Hohe Königsburg und Odilienkloster – 165 KM
Die heutige Tagesplanung hatte nicht viele Kilometer, da wir mal die hohe Königsburg und das Odilienkloster auf gleichnamigen Berg anfahren wollten. Da wir mit einen Besucheransturm rechneten, sind wir relativ früh losgefahren. Über die schon benannte Weinroute Richtung Königsburg. Praktisch ist hier, dass der Verkehr in einer Art Kreisverkehr um die Burg geführt wird. Eine begrenzte Anzahl Motorradparkplätze stehen direkt vor der Burg beim Touri-Kiosk zur Verfügung. Nicht davon abschrecken lassen, dass bereits am Anfang Autos parken. Einfach mal durchfahren und vorne nach Parkmöglichkeiten suchen. Das schlimmste was passieren kann ist eine Extrarunde im Kreisverkehr. Nach dem Parken haben wir dann erstmal die schöne Aussicht auf die Rheinebene genossen und sind dann mal in den Teil der Burg gegangen, der sich ohne Eintritt und Führung ansehen lässt. Nicht besonders viel aber dennoch interessant. Obwohl wir gerne Burgen und Schlösser auch mit Führung besichtigen, haben wir das heute nicht gemacht, da wir in den Motorradklamotten ungern solche Dinge machen. Größe „Wanderungen“ machen wir dann lieber im Freizeitoutfit. Außerdem sind wir ja auch in den Vogesen, um Benzin zu verbrennen und Gummi auf die Straße zu bringen. So sind wir im Anschluss weiter über diverse „Col´s“ zum Odilienberg gefahren. Auch hier hat man eine Super Aussicht auf die Vogesen und die Rheinebene. Im Klosterhof gibt es ein SB-Restaurant, wo wir nach der Kurzbesichtigung und vor der Weiterfahrt noch Kaffee und Eis zu uns nehmen konnten. Dann wieder in einem ausführlichen Kurvengeschlängel den Berg runter und langsam wieder Richtung Mutzig, wo wir bei einem Abendessen und diversen Getränken einen gemütlichen Abend (wie jeden Abend  ) verbrachten.

04.08.2015: Nach Lothringen und zum Donon – 287 KM
Heute wollten Dieter und Ulrike nochmal ausführlich die Königsburg besuchen und Ursel war arbeiten, so das Katharina, Klaus und ich alleine unterwegs waren. Geplant war eine Tour „Haute Lorraine“ die ich aus einem Motorradreiseführer zumindest im Ansatz mal übernommen hatte. Es ging auch gut los. Immer wieder durch Wälder, Täler und über „Col´s“. Die Tour sollte uns eigentlich bis in die Gegend von La Bresse führen. Da machte uns jedoch das Wetter einen kleinen Strich durch die Rechnung. Von Südwesten zog auf einmal schlechtes Wetter auf und es fing an zu XXX (das böse R-Wort). Seltener Anblick während der gesamten Tour. Also die R-Klamotten an und weiter gefahren. Als der R. stärker wurde haben wir die Tour dann etwas abgekürzt, so dass wir einmal um den Lac de Gérardmer (bei schönem Wetter sicher auch für einen Stopp geeignet) gefahren sind und uns wieder Richtung Norden orientiert haben. Bei Granges sur Vologne haben wir dann mal einen Stopp gemacht, um einen Kaffee zu trinken. Je weiter wir nach Norden kamen, desto besser wurde das Wetter. Dabei haben wir noch einen interessanten Wald mit einspurigen Teerstraßen und einzelnen Höfen durchfahren. Man musste auch mal über einen Hof, damit man dann auf der anderen Seite weiterfahren konnte. Der „Einstieg“ war westlich von Le Paire Richtung Les-Rouges-Eaux im Waldgebiet. Die Straße hat keine Nummer. Das hätte ich dem ADAC nie erklären können, wo das genau ist und die hätten uns wahrscheinlich auch nicht gefunden. Nach Norden wurde das Wetter dann immer besser und wo kann man da noch hinfahren? ....zum Donon natürlich. Mittlerweile hatten wir uns auch der R-Klamotten wieder entledigt. Klaus als „Einheimischer“ kannte eine super einspurige Strecke - auf der Null Verkehr war- auf den Berg. Diese (D49) geht zunächst von La-Petit-Raon Richtung Moussey. In Moussey darf man nicht den Fehler machen und rechts der D49 folgen, sondern muss sich geradeaus halten, immer am Bach entlang. Die Strecke ist durchgehend einspurig geteert und lässt sich gut fahren. Zwischendrin ist auch eine Art Rastplatz mit Brunnen wo man einen schönen Stopp machen kann. Am Donon kommt man dann auf einem Parkplatz raus. Wenn man auf die Hauptstraße dann rechts fährt kommt man zur Gaststätte wo auch schon die vorher benannten Auffahrten Enden. Achtung, die Straße ist nicht in jeder Karte oder google.maps als Straße gekennzeichnet. Sie ist aber definitiv da. Umgekehrt fährt man von der Gasstätte an der Einfahrt zur D993 und D44 vorbei und in der kommenden Rechtskurve geradeaus auf den Parkplatz und folgt dem darauf beginnenden Weg. Da wir gerade da waren, sind wir dann auch gleich noch mal die D993 und die D44 hoch und runter. Ach, wie schön! Dann ab zurück nach Mutzig.

05.08.2015: Rumgurken und zum Donon - 180 KM
Dieser Tag hatte kein bestimmtes Ziel und Klaus fuhr (mittlerweile war auch Ursel wieder da) vor. Über schöne Straßen fuhren wir am Schiffshebewerk in Arzviller vorbei bis nach Lützelburg, wo wir am Rhein-Marne-Kanal eine Pause machten. Über Nebenstrecken fuhren wir dann Kreuz und Quer durch die Nordvogesen, um dann wo … natürlich am Donon… zu landen, den wir über den eben schon beschriebenen Schleichweg mit einer längeren Pause am genannten Rastplatz wieder verließen. Über weitere sehr kurvenreiche Nebenstrecken ging es dann in einem Schlenker wieder Richtung Mutzig. Ein sehr schöner Tag mit reichlich Kurven und Bergen. Also eigentlich wie jeder Tag.
Abends haben wir dann mal auf den Kochlöffel verzichtet und sind mit Guido und Michael Essen gegangen, die auch freundlicherweise den Fahrdienst in ihren Autos übernommen haben. Schätze ein Bonus, weil Klaus und Ursel die beiden schon seit Jahren kennen. Das Essen war super. Man sollte in Frankreich aber davon ausgehen, dass die Preise schon über Deutschem Niveau liegen.

06.08.2015: Route des Cretés – 303 KM
Die längste Tour in unserer Woche in den Vogesen. Um zum Beginn der Route de Cretés bei Cernay zu kommen, haben wir erstmal KM auf der Nationalstraße bis Selestat gemacht. Danach dann auf die normalen Landestraßen gewechselt und über z.B. Trois Épis Richtung Cernay gefahren. Der Abstecher über Trois Épis ist lohnenswert, da man sonst nur in der Rheinebene unterwegs gewesen wäre und uns die Sonne an dem Tag besonders wohlgeSONNEn war und eine schöne Strecke war es auch. Dann ging es endlich in die Höhe Richtung Grand Ballon. Einige Sonntagsfahrer unterwegs, aber die kann man ja auch überholen. Vor dem Grand Ballon haben wir noch einen Stopp am Hartmannswillerkopf gemacht – einer Gedenkstätte mit Soldatenfriedhof für die Soldaten der französischen Armee die in den Kämpfen um Elsass-Lothringen während der Kriege ums Leben gekommen sind. Weiter ging es dann über den Grand Ballon. Dabei haben wir nicht an den Touri-Ständen angehalten sondern sind noch ein kleines Stück weiter zum Bergasthof „Haag“ gefahren. Kann man nicht verfehlen. Steht ein großes Schild davor. Dort gibt es Käse, Wurst usw. aus eigener Produktion. Wir haben eine Käseplatte genossen, die reichlich war. Weiter dann auf der Route. Die Route ist schön zu fahren (die anderen Menschen mal ausgeblendet) und macht auch Spaß. Man hat eine geniale Aussicht und weit und breit keine Ortschaften. Kommt daher, dass es sich um eine alte Militärversorgungsstraße der Franzosen handelt. Das geht dann bis zum Col d´Bonhomme so. Nach dem Erlebnis Route de Crétes sind wir dann wieder Richtung Mutzig gefahren. Ein anstrengender aber schöner Tag neigte sich dann dem Ende.

07.08.2015: Ruhetag für Ross und Reiter
Besuch der Feste „Kaiser Wilhelm II.“ in Mutzig. Wer hätte es gedacht. Nur 3 KM Luftlinie von unserer Unterkunft hatte der Kaiser nach 1871 eine riesige Festung bauen lassen, in der u. a. auch Waffensysteme wie Geschütztürme auf Tauglichkeit getestet wurden. Die Technik in der Festung war ihrer Zeit weit voraus. Vieles ging schon mit Strom. Im Echtbetrieb war die Festung nur einmal im 1. WK. Da feuerte sie 20 Minuten auf herannahende Franzosen, die sich aufgrund der Feuerkraft aber wieder zurückzogen und bis Ende des Krieges nicht mehr auftauchten. Nach dem Krieg übernahm die französische Armee. Mittlerweile betreibt ein Verein das Areal. Heute sind nur 10% begehbar, aber bei dem was wir gesehen haben muss das ein riesiges Teil sein. Wer sich für sowas interessiert dem kann man die Führung durchaus empfehlen. Hochinteressant. Dauer ca. 2 Stunden.

08.08.2015: Mutzig nach Röthenbach (Allgäu) – 290 KM
Nach der Woche Vogesen eine Überführungsetappe Richtung Alpen. Keine besonderen Höhepunkte die unbedingt erwähnt werden müssten. Im Schwarzwald und nördlich des Bodensee versucht möglichst auf Nebenstrecken zu bleiben, was einigermaßen gut gelungen ist. Den Bodensee direkt haben wir aufgrund Stau-Erfahrungen in der Vergangenheit gemieden. Ankunft in Röthenbach im „Gasthof Post“ zur Übernachtung, bevor es am nächsten Tag in die Alpen geht. Sehr schönes neues Zimmer bekommen und das Essen war auch nicht zu verachten. Lob an den Koch. Danach noch ein kurzer Spaziergang durch die überschaubare Ortschaft, den Dorfbach und Abend ausklingen lassen.

09.08.2015: Röthenbach nach Serfaus – 225 KM
Auf in die Alpen. Nach der gestrigen Überführungsetappe, gutem Essen und einem Fußbad im Dorfbach ging es heute in die Alpen. Zunächst ging es erstmal am Südufer der Alpsee vorbei, um dann von Osten her den Riedbergpass zu erklimmen. Die höchste Passstraße Deutschlands kam mir zum ersten Mal unter die Räder und aufgrund einigermaßen wenig Verkehr war es eine Wonne den Pass zu fahren. Zwar schränkt das Umwuchten des Gepäcks in Doppelkurven immer etwas ein, aber das tat dem Fahrspaß keinen Abbruch. Stopp wurde oben nicht gemacht. Es ging gleich weiter Richtung Hohetannbergpass. Dabei wurde noch gleich die L28 von Reuthe nach Schnepfau mitgenommen, die mal irgendjemand im Versysforum empfohlen hatte. Ein guter Tipp! Danach hoch zum Pass. Kurz vor dem Pass an der überhängenden Kurve Fotostopp gemacht und am dortigen Kiosk eine Kaltgetränk genommen. Nach Genuss eines Müsliriegels aus den Tiefen des Tankrucksackes, ging es weiter über die Passhöhe Richtung Abzweig zum Flexenpass. Aufgrund der Bauarbeiten am Arlbergtunnel schwante mir böses, da ich schon von Verkehrsbehinderungen gelesen hatte. Aber am Flexen verlief alles problemlos. Stopp auf dem Flexen wurde nicht gemacht. Am Abzweig auf die Arlbergstraße war dann alles halb so schlimm. Zum einen herrscht wohl z. Zt. für Großfahrzeuge (wohl auch Wohnwagen) ein Sonntagsfahrverbot und zum anderen haben zwei Polizisten den Verkehr geregelt, so dass wir relativ zügig dem Arlbergpass entgegenfuhren. Oben nur ein kurzer Stopp, um einen Sticker für meine Koffer zu kaufen, dann ging es auch schon weiter Richtung Landeck auf der Panoramastraße parallel der Autobahn. Kurz auf die Silvrettastraße und dann Links ab auf die L350 von Wiesberg Richtung Landeck (sehr schöne Alternative zur Bundesstraße). Vor Landeck dann auf die L76 Richtung Süden nach Serfaus. Hoch nach Serfaus nochmal schöne Kehren, aber dann die Überraschung, da ich Serfaus bisher nur vom Vorbeifahren auf den Verkehrsschildern kannte. Eine reine Bettenburg mit einer U-Bahn auf 1.400 Meter und einem Pförtner der nur Leute in den Ort lässt, die dort eine Unterkunft nachweisen können. Der Rest muss draußen bleiben und in einer großen Tiefgarage am Ortseingang parken. Wir durften durch. Also ab zum „Hotel Elfriede“. Sehr nette Betreiberin, die uns gleich anbot in der Tiefgarage vorm Ort oder in Ihrer Garage zu parken. Wir haben uns logischerweise für ihre Garage hinter dem Hotel entschieden. Für Hotelgäste gibt es eine Freikarte für alle Seilbahnen für die Dauer des Aufenthaltes. Abendessen gibt es im Hotel nicht, aber rundherum sind genügend Lokalitäten. Empfehlung: Die Pizza im Hotel „Garni Montana“ ist Top. Unterwegs hatte Katharina gesehen, dass ich ohne Abblendlicht durch die Gegend fahre. Also mal „schnell“ (was für ein Gefummel) die Birne Fernlicht mit der vom Abblendlicht getauscht. Damit ich meine Billig-Alibi-Ersatzbirne für Slowenien nicht nehmen musste. Und als der Herr sprach es werde Licht und es wart sogar Licht ging es zur Seilbahn, um am Bergsee nochmal 1-2 Stunden zu relaxen. Danach Essen gegangen und Heia gemacht für das große Vorhaben am nächsten Tag. Zum Übernachten für 1- 3 Tage und ein Abschlussbier am Bergsee ist Serfaus geeignet.


10.08.2015: Tour „Stilfser Joch“ – 220 KM
Am Montag wollten wir relativ früh zum „Dach der Tour“ los, bevor der Ansturm am Stilfser Joch beginnt. Das Hotel machte uns aber einen Strich durch die Rechnung. Frühstück erst ab 08:00 Uhr. Na gut… wir werden sehen. Also gegen halb neun los. Erstmal Richtung Reschenpass und bei ordentlich Verkehr weiter zum Reschensee. Dort haben wir das übliche TouriFoto mit uns vorm Turm im Wasser gemacht und sind nach einem Schluck aus der Wasserflasche weiter Richtung Joch. Gleich unten bei der Anfahrt erwartete uns das Schild, dass die Abfahrt nach Bormio wegen Erdrutsch gesperrt ist. Da wir aber sowieso über den Umbrailpass weiter wollten, nicht dran gestört. Sollte ja dran stehen wenn die Fahrt ins Val Müstair gesperrt ist oder!? Also weiter. Was hätte auch passieren können, außer dass wir die Kehren wieder runter müssen. Die Auffahrt verlief ganz ordentlich. Der Verkehr hielt sich erstaunlicherweise in Grenzen. Vielleicht auch wegen der Sperrung. In Kehre 11 Mal Rast gemacht und weiter bis oben. Bei der Rast hatte uns schon ein Radfahrer gesagt, dass der Erdrutsch erst nach der Abfahrt Umbrailpass kommt, wir aber auch sowieso mit dem Motorrad drüber fahren könnten. Also stand auch der Weiterfahrt nichts im Weg. Nach kurzer Stärkung und einer Fachsimpelei zu den deutschen Metalfestivals mit dem italienischen Wurstgriller (welche er regelmäßig besucht) wieder los. Kurz vor der Abfahrt zum Umbrailpass konnte man den Erdrutsch sehen. Mittlerweile platt gefahren von wohl diversen Mopeds und Autos. Das hätte ein Radlader vielleicht in 10-20 Minuten weggehabt. Frage mich warum man da sperrt. Vermutlich wegen Gefahr des Nachrutschens. Na egal, auf geht’s den Umbrailpass runter. Da dieser mittlerweile durchgehend geteert ist, lässt sich dieser schön flüssig fahren. Da ich das erste Mal da war, kann ich zum alten Zustand nichts sagen. Dann links ab Richtung Ofenpass. Auch sehr schön flüssig zu fahren. Oben auf der Passhöhe einen Stopp eingelegt und ein Kaltgetränk genossen. Dann den Pass runter und weiter. Man kommt dann am Mauttunnel nach Livigno vorbei. Den haben wir aber links liegen lassen und haben uns danach in Zernez rechts Richtung Nauders/Pfund gehalten. Immer am Inn entlang zurück nach Serfaus in die Bettenburg. Ein schöner Tag wurde dann mit mehreren Seilbahnfahrten und ein/zwei Weizen und Radler am Serfauser Bergsee gekrönt.

11.08.2015: Serfaus nach Niedergail (Lesachtal) – 304 KM
Der nächste Tag ist eigentlich wieder eine Überführungsetappe in unsere neue Unterkunft nach Kärnten. Es bietet sich aber an über Landeck von Norden über das Timmelsjoch und den Jaufenpass zu fahren. Was wir dann natürlich auch gemacht haben. Die Anfahrt zum Timmelsjoch über Sölden war aufgrund des Verkehrs etwas nervig. In Sölden nochmal getankt, damit wir das nicht in Italien müssen. Aber dann ging es doch recht gut voran. Nach der Mautstelle einen kurzen Fotostopp gemacht und über die Passhöhe gefahren. Ich hatte vorher schon gelesen, dass nach der Passhöhe kurz hinter dem Zweiten (oder Dritten?) Tunnel auf der linken Seite ein Kiosk mit grandioser Aussicht ist, den wir dann auch angesteuert haben. Vorsicht wenn man aus dem Tunnel kommt, muss man gleich links abbiegen und das ist aber eine Rechtskurve. Also Vorsicht in Bezug auf den Gegenverkehr ist geboten. Einen Stopp sollte man hier aber machen.
Nach einem Kaffee und einem Schwätzchen mit einem Motorradfahrer aus unserem Nachbarkreis (auf dem Weg zum Gardasee) und mehreren aus Bayern auf der Südrampe runter. So schwierig wie man immer gehört hat, fanden wir die aber persönlich nicht. Für Fahranfänger vielleicht jedoch nicht unbedingt geeignet. Nervig war lediglich ein Linienbus, der wohl auf der Strecke verkehrt. Aber man kann ja mal anhalten zwischendrin, um diverse Sachen zu erledigen.
Kaum unten angekommen ging es auch schon los auf den Jaufenpass. Ziemlich viel los auf der Passhöhe. Aber für eine kalte Cola und einen Müsliriegel haben wir mal angehalten. Eine schöne Aussicht gab es natürlich auch. Als wir dann bei Sterzing waren gingen die wohl nervigsten KM der ganzen Tour los. Sterzing-Bruneck-Silian. Aaaaargh!. Dann ging es endlich ab ins Lesachtal. Noch 35 KM und wir waren an unserem Bestimmungsort in Niedergail im „Gasthof Waldfriede“ angekommen. Wiedermal Glück mit der Unterkunft. Familienbetrieb. Junges Ehepaar schmeißt Pension und Restaurant auf dem alten Hof der Vorfahren. Verwendet soweit möglich nur Zutaten aus der Nachbarschaft oder eigenem Anbau. Die lebenden Forellen hat er z.B. selbst in einem Becken neben dem Biergarten stehen. Dort ist Abendessen für 10€ p.P. zusätzlich möglich und wer das nicht nutzt ist irre, zumal in nächster Nähe keine Gastwirtschaften sind. Der Hof liegt schön allein gelegen im Hang. Jeden Abend 3 Gänge mit Auswahl aus zwei Hauptgerichten, es sei denn es ist z.B. Grillabend oder Galadiner mit 5 Gängen. Nichts davon kostet einen Aufpreis. Wir hatten bei unseren 4 Übernachtungen beides davon. Unsere Motorräder durften wir in der alten Scheune (Auffahrt über eine Rampe, da im Hang) parken. Hier kommt man gerne wieder her!

12.08.2015: Sauris – 267 KM
Auf nach/ins Sauris. Vom Admin des Versysforums beworben mal eine Route durch die Gegend geplant und er hatte nicht zu viel versprochen. Sehr schöne Gegend zum Fahren und Schauen. Aber der Reihe nach. In Niedergail los und entlang des Lesachtal nach Osten bis Kötschach-Mauthen (hier auch immer getankt). Diese 18 KM sollten uns in den nächsten Tagen begleiten, da diese immer die Strecke ist, um auf die Touren zu kommen. Kurvig aber teilweise eng und ein Belag der streckenweise schon bessere Tage gesehen hat. Aber eine schöne Strecke. Also Augen beim Fahren offen halten. Zunächst geht es erstmal weiter nach Osten um dann irgendwann nach rechts Richtung Nassfeldpass abzubiegen. Die Strecke ab Kötschach-Mauthen haben wir parallel südlich zur Bundesstraße über eine Nebenstrecke (L21) zurückgelegt. Hier war der Urlaub auch fast beendet, aber das Reh konnte seinen Hinterlauf noch gerade so unter meinem Vorderrad wegziehen und hoppelte fröhlich davon. Ich war wieder wach und es ging weiter. Den Nassfeldpass von Nord nach Süd mitgenommen und oben nur ganz kurz angehalten, da Hotel an Hotel. Unten in Pontebba dann etwas verzwickt auf die Verbindung nach Paularo eingebogen. Achtung, in Pontebba nach Studena Bassa nicht nach Studena Alta abbiegen. Leider hat die Straße laut Maps keine Bezeichnung und ist auch nicht auf allen Karten eingezeichnet. Aber unbedingt langfahren! Eine schöne einspurige Straße die oben an einem Berggasthof vorbeiführt. Hier haben wir uns kurz niedergelassen, um zu entspannen und etwas zu trinken. Während der Auf-/Abfahrt sollte man alle Sinne aktiv haben, da wie geschrieben eng und auch vom Belag her teilweise in keiner guten Verfassung, jedoch durchgehend geteert. Keine Ahnung ob man das als Pass bezeichnen kann, aber auf irgendeinem Schild Stand was von „Lanza“ also hab ich das Ding mal „Lanzenpass“ getauft. Ich meine, ich hätte auch schon mal sowas vernommen, dass es so einen gibt. Von da ging es dann Richtung Sauris. Vorbei am Stausee nach Sauris di Sotto und weiter mit einem anschließenden Schwenk nach Osten mit dem Ziel über den Monte Zoncolan und den Plöckenpass zurück ins Lesachtal zu fahren. Wieder wunderbare Gegend zum Fahren und Schauen. Soweit so gut. Ich liebe es wenn ein Plan funktioniert. Genauso schön (speziell) kann es aber werden, wenn der Mal nicht funktioniert. So wie in diesem Falle. Auf dem PC hatte ich eine schöne Route incl. Monte Zoncolan entworfen. Leider hat aber der Navi in diesem (dem einzigen) Fall ein gewisses Eigenleben entwickelt und dachte gar nicht daran die Auffahrt zum Monte zu nutzen, sondern schickte uns (wie ich später im Nachgang feststellen musste) irgendwelche Feldwege im Nachbardorf zur regulären Auffahrt Richtung Osten. Erstmal nix bei gedacht, da man ja schon vor der Westrampe „gewarnt“ wurde. Als es aber immer komischer wurde und dann mittendrin der Navi mangels Empfang seinen Dienst aufgab, kam mir das langsam spanisch vor. Irgendwie landeten wir bei einem mit Stacheldraht verbarrikadierten Hof, wo wir uns drehen konnten. Ich habe dann noch einen Abzweig gesehen, von dem ich dann annahm, dass das wohl die richtige Straße ist, aber der war schon extrem steil. Ich verzichtete dann auf den Test, da man auch nicht sehen konnte, ob ich da hätte drehen können. Ich hatte bei 35 Grad auch keine Lust mehr die Auffahrt zu suchen. Wir sind dann wieder zurück in die Zivilisation gefahren und haben die ausgebaute Strecke nördlich davon genommen, die jetzt aber auch nicht unbedingt langweilig ist. Dann über den Plöckenpass wieder zurück nach Niedergail. Muss der Monte Zoncolan halt nochmal auf uns warten. Ich habe mich darüber auch nicht geärgert, denn irgendwie war es ja auch in gewissem Maße auch Lustig. Ich glaube lediglich die Bauarbeiter, durch die wir zweimal innerhalb von einer Viertelstunde durch mussten, waren etwas genervt oder haben mit dem Finger auf uns gezeigt…..“Guck mal, schon wieder welche, die die Rampe nicht gefunden haben“ 

13.08.2015: Vrsic-Pass/Mangart – 292 KM
Eine Tour auf die ich mich schon besonders gefreut hatte, da ich schon öfter vom Vrsic und Mangart gelesen hatte. Also erstmal ab Kötschach die Bundesstraße Richtung Osten genommen, denn ich wollte das Reh vom Vortag nicht nochmal stören. An der Einfahrt Nassfeldpass vorbei und dann von der Bundesstraße ab und über die L27, Arnoldstein und Wurzenpass Richtung Kranjska Gora. Ab da ging es schon in die Auffahrt zum Vrsic. Schöne Kehren, die noch gepflastert sind, aber auch sehr viele Autos. Also bei Nässe Obacht. Es ging zäh voran, aber es ging, denn den einen oder anderen konnte man auch mal überholen. Meine Überlegung hinter einem italienischen Motorradfahrer einfach her zu fahren, habe ich schnell über Bord geworfen und wir sind vorbei. Leider stellte er sich nicht als Wegbereiter, sondern als Verkehrshindernis heraus, der in jeder Kehre fast angehalten hat. Also schnell vorbei und ihn seinem Schicksal überlassen. Oben angekommen, hatte ich schon von den ominösen Eintreibern von Parkgebühren gehört. Über google.maps hatte ich schon im Vorfeld gesehen, dass sich hinter der Passhöhe ein Kiosk befindet, wo kurz dahinter - von einem kleinen Hang versteckt - noch eine Stellfläche ist. Mein Plan war, so die Gebühr zu umgehen und lieber in Kofferaufkleber und Kaltgetränk zu investieren. Hat geklappt. Kann Zufall gewesen sein, weil uns die „Wächter“ nicht gesehen haben, aber man kann es ja mal probieren, falls man dort hinkommt. Dann auf der Südseite mit schönen Ausblick wieder runter und Richtung Tolmin. Irgendwann haben wir uns dann rechts gehalten und sind an der Soca lang Richtung Mangart gesteuert. Aufgrund der wiedermal herrschenden Temperaturen haben wir an einer günstigen Stelle an der Soca mal Halt gemacht und sind bis zu den Knien ins Wasser. Eine Wohltat die, aufgrund des kalten Wassers, auch den Kreislauf wieder auf Touren brachte. An der Einfahrt zum Mangart war erstmal nichts von einer Mautstelle zu sehen. Also ging es erstmal nach oben. Irgendwann kam dann, die mit zwei jungen blonden Damen besetzte Mautstelle, in Form einer Holzhütte. Die beiden sollen wohl das Geschäft ankurbeln, was wohl funktioniert, da sie gerade mit ein paar jungen Motorradfahrern für ein Gruppenfoto posieren mussten. Also 5 € pro Motorrad abgedrückt und auf zum Fahrspaß. In schönem Geschlängel ging es den Berg rauf. Zwischendurch ist es mal recht eng, so dass man dort wegen Gegenverkehr aufpassen muss. Gefallen haben mir die Tunnel, die einfach in den Fels gehauen sind. Davon gab es aber insgesamt auf unserer Tour (z.B. auch im Sauris) reichlich zu Sehen und zum Durchfahren, aber vielfach keine Beleuchtung, Nässe oder auch mit Kurve mittendrin. Ach so, freilaufende Tiere können da auch noch irgendwo rumstehen. Also Sonnenvisier hoch bei der Einfahrt in die Tunnel. Dann auf einmal Ärgernis: Die Durchfahrt zur oberen Ringstraße war wegen Felsrutsch gesperrt. Hmmm, was nun. Fluchende Wortfetzen unter meinem Helm. Kurzer Blick nach oben…..was machen die ganzen Autos und vereinzelnden Motorräder da? Ach, da fahren ja auch noch welche dauernd hoch und runter. Auf einen Fahrradwettbewerb getippt und als zuständige Betreuer, für die gerade die Sperrung passierenden Fahrradfahrer, sind wir mal einfach hinterher.  An der Stelle des Rutsches war schon relativ freigefahren, so dass wir da gut rüberkamen. So wie es dann oben wirkte, wurde die Sperrung einfach ignoriert. Doch kein Radrennen. Richtige Entscheidung getroffen. Oben eine kurze Rast mit grandiosem Ausblick gemacht und dann wieder den Weg nach unten genommen. Dann rechts ab Richtung Perdilpass, am Lago del Perdil vorbei. Wer mal zum Baden anhalten will, ist hier richtig. Danach über Sella Nevea Richtung Nassfeldpass, den wir ja schon am Vortag von Nord nach Süd befahren haben. Heute haben wir das mal andersrum gemacht und sind ihn von Süden angefahren. Für mich persönlich die bessere Richtung zum Fahren. Den Vrsic eher von Nord nach Süd.

14.08.2015: Villgratental/Pustertaler Höhenstraße – 174 KM
An dem Tag wollten wir es mal etwas ruhiger angehen lassen. Wir hatten uns am Vorabend mit einem Pensionsgast unterhalten, der uns das Villgratental und den Ort Kalkstein ganz am Ende des Tales empfohlen hat. Dort wäre ein interessanter Friedhof zu besichtigen. Außerdem könnte auch ein Besuch bei der Unterstalleralm nicht schaden. Also einfach mal den Tipp aufgenommen und mit unserem Vorhaben Pustertaler Höhenstraße verbunden. Zunächst ging es westwärts durchs Lesachtal, um an dessen Ende in das Villgratental einzubiegen. Über Außer- und Untervillgraten ging es (typisch Tal) am Bergbach entlang bis nach Kalkstein. Als Besonderheit des Ortes stellte sich der Friedhof bei der Kirche raus, auf dem ein Wilderer beigesetzt ist, der von Revierförstern erschossen wurde. Die Familie hat ihm danach einen interessanten Grabstein auf seine letzte Ruhestätte gestellt.
Nach dem relativ kurzen Besuch sind wir ein Stück zurück und dann links Richtung Unterstalleralm abgebogen. Hierbei handelt es sich um einen Gasthof mit schöner Umgebungslandschaft, wo man sicherlich eine schöne Pause machen kann, was wir in Form eines Getränkes auch getan haben. Unweit ist ein Wasserfall den man zu Fuß erreichen kann, falls es nach einem Verdauungsspaziergang gelüstet. Die Straße dorthin ist geteert, aber einspurig. Der Name täuscht vielleicht etwas. Die „Alm“ liegt nicht auf dem Berg sondern am Ende des Tales. Trotzdem schön.
Danach dann auf die Pustertaler Höhenstraße mit schönem Blick auf das Pustertal. Leider zog es zu, so dass wir nur einen kurzen Stopp gemacht haben. Wir wollten dann über Lienz und den Gailbergsattel nach Kötschach und dort von Osten wieder durch das Lesachtal nach Niedergail. Das haben wir auch so gemacht, nur mussten wir bei Lienz mal schnell die R-Klamotten anziehen, um sie dann kurz vor dem Gailbergsattel wieder auszuziehen. Erfreulicherweise war das nur ein kurzes „Vergnügen“. Also trocken wieder angekommen.


15.08.2015: Lesachtal nach Frankenmarkt – 351 KM
Heute Stand mit ca. 300 KM eine etwas längere Route an. Das sie noch länger werden sollte…dazu gleich mehr. Unsere Zeit in Kärnten näherte sich dem Ende also Sachen gepackt und nochmal das gute Frühstück im Waldfriede genossen. Dann ging es über den Gailbergsattel Richtung Spittal und zur Nockalmstraße. Das Wetter sah nicht gut aus, aber je näher wir der Nockalm kamen, desto besser wurde das Wetter. So konnten wir die Nockalmstraße bei bestem Wetter genießen. Oben auf der Eisenthalhütte einen schönen Stopp eingelegt. Relativ wenig Verkehr auf der Strecke. Wobei man für die ganze Tour sagen muss, dass wir eigentlich keine Blechlawinen zu bewältigen hatten. Hing vielleicht auch damit zusammen, dass wir die bekannten Orte alle unter der Woche angefahren sind. …..zurück zur Eisenthalhütte, wo wahrscheinlich das WC mit der besten Aussicht steht (wenn es ein Fenster hätte). Von dort weiter und die Strecke ohne irgendwelchen Ortschaften genossen. Von Innerkrems ging es dann weiter nach Norden Richtung Tauernpass. Oben kurzen Stopp gemacht, aber nicht lange aufgehalten. Auf der gut ausgebauten Straße dann runter Richtung Tennengebirge und Bad Ischl. Kurz vor dem Ziel (wirklich das Ziel?) dann nochmal Rast am Halstätter See gemacht. In Bad Ischl am Jugendgästehaus angekommen (gegen 14:30 Uhr) war die Rezeption zu. Was nun? Da die Temperaturen wieder geklettert waren, waren wir auch ziemlich durchgeschwitzt. Niemand auffindbar. Nach einiger Zeit kam ein Angestellter den ich fragte, ob man uns mal einen Schlüssel geben könnte, da wir gerne aus den Klamotten wollten. Er machte mich „freundlich“ darauf aufmerksam, dass die Rezeption um 17 Uhr öffnet und verschwand hinter eben dieser. Hmmmm. Gut wusste ich nicht im Vorfeld und wenn wir niemanden angetroffen hätten, dann wäre es wohl halt so gewesen. Aber mich da einfach stehen zu lassen geht ja gar nicht. Kundenorientierung???. Da ich ja bis 18 Uhr stornieren konnte, also das offene WLAN des Gästehauses angezapft und die Buchung mit ihrem eigenen WLAN storniert, nachdem wir uns bereits ein neues Domizil über das Handy gesucht hatten. Nachdem ich dann auch nochmal schön das WC genutzt hatte ging es weiter Richtung Frankenmarkt. Noch nie von gehört, was aber wohl eine Bildungslücke ist, da selbst Napoleon schon in unserem neuen Domizil „Hotel Post“ genächtigt hat. Steht zumindest vorne dran. Wir haben dann auch mal Huldvoll von unserem Balkon den Vorbeigehenden gewinkt ;-). Auf der Fahrt dorthin haben wir noch eine schöne Strecke entlang des Attersees gemacht. Zwar viel Verkehr, aber die Gegend und das türkisblaue Wasser waren schön anzusehen. Leider war an dem Tag Ruhetag in der Hotelwirtschaft. Also auf die Suche nach einem Restaurant. Gar nicht so einfach in dem Ort. Als wir eins gefunden hatten, war die Chefin gerade am Öffnen und teilte uns mit, dass sie noch nicht weiß, wann die Köchin kommt, da deren Kind ein wichtiges Fußballspiel hat. Häää? Na gut, erstmal in die Eisdiele und zwei Bier genommen. Dann war auch die Köchin da und es konnte losgehen. Wider Erwarten, war das Essen wirklich gut und auch reichlich, so dass wir den Teller nicht leer gegessen haben, was wohl zum Wetter am nächsten Tag führte.

16.08.2015: Frankenmarkt nach Weltenburg – 214 KM
Bedeckt regnerisch und im Navi schnellste Strecke ohne Autobahn. Damit ist eigentlich alles gesagt. Unterkunft in der „Pension Probst“ in Weltenburg mit ihren interessanten Betreibern. Ein älteres Ehepaar, welches insgesamt sehr mitteilungsbedürftig ist. Für eine Woche könnte das anstrengend werden, aber für die zwei Nächte ok. Wem das wichtig ist…die Zimmer haben kein TV, aber dafür hat der Chef seinen Mercedes aus dem Carport gefahren und wir durften die Motorräder unterstellen. Frühstück auch ok, mit morgendlicher Unterhaltung durch den Chef.

17.08.2015: Ruhetag mit Schiff und Klosterbier – 0 KM
Morgens sind wir schön mit der weißen Flotte durch den Donaudurchbruch gefahren und haben die Befreiungshalle in Kehlheim (imposantes Bauwerk) besichtigt. Aufgrund des Wetters (ganzer Tag Regen) war aber schönes draußen sitzen auf dem Marktplatz im Anschluss nicht möglich, so dass wir im Brauhaus der „Schneider-Weisse“ was gegessen und getrunken haben. Dann schön mit dem Schiff wieder zurück zum Kloster Weltenburg, dort nochmal die Ausstellung besichtigt und noch zwei leckere Barock Dunkel (ältestes Dunkelbier der Welt) aus der Klosterbrauerei genossen.

18.08.2015: Weltenburg nach Hause – 374 KM
Keine besonderen Vorkommnisse. Wetter bedeckt bis leichter Regen. Zunächst Bundesstraße und dann auf den einzigen BAB-Kilometern Nürnberg umgangen, um dann ab Bamberg über Fulda auf der Bundesstraße wieder in die Heimat zu gelangen. Die letzte Strecke von 240 KM nach dem Tankstopp in Erlangen, wurde dann Non-Stop durchgefahren.

Fazit:
Alles in allem war es wieder ein sehr schöner Urlaub. Wir haben vieles (wieder)gesehen, kennengelernt und genossen. Es gibt dabei sicherlich Orte wo wir nochmal „landen“ werden. Für mich persönlich sind das auf jeden Fall die Vogesen und Slowenien, aber auch die Unterkünfte sind mir in guter Erinnerung geblieben. Hier vor allem die „Villa Justine“ und der „Gasthof Waldriede“. Da wir aber für die nächsten zwei Jahre schon andere Pläne haben (Norwegen/Schottland) wird das erstmal etwas warten müssen.

Ich hoffe ich habe nix wichtiges vergessen, die tausendfachen von uns ausgestoßenen „Aaaaaah!“ und „Ooooooh! wie schön“, lassen sich hier schriftlich auch schwer wiedergeben und die Schimpfwörter die zu Verkehr, Wetter und anderen Verkehrsteilnehmern gefallen sind, möchte ich nicht wieder geben ;-). Man selbst ist ja immer der beste und besonnenste Verkehrsteilnehmer der ganzen Welt.
So, dass soll es dann von mir und natürlich Katharina gewesen sein.
Bis dahin……
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marco1971
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Re: Vogesen- und Alpentour 2015

#2 Ungelesener Beitrag von marco1971 »

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golem
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Re: Vogesen- und Alpentour 2015

#3 Ungelesener Beitrag von golem »

Hallo Marco,
Eine schöne Tour habt ihr da gemacht, ganz nach meinem Geschmack.
Danke für's Teilhaben lassen!
Sonnige Grüße
Ulf

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Andreas W.
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Re: Vogesen- und Alpentour 2015

#4 Ungelesener Beitrag von Andreas W. »

Hallo Marco,

Danke für den Bericht - gerade die Vogesen und die Info, dass es da zur Hauptsaison trotzdem auf den Nebenstraßen schön fahren lässt, habe ich mit Genuss gelesen.
Sag mal bitte, wo, bzw. was ist das hier?

Gruss Andreas
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marco1971
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Re: Vogesen- und Alpentour 2015

#5 Ungelesener Beitrag von marco1971 »

Das ist die im Bericht erwähnte Festung in Mutzig in der Nähe von unserer Unterkunft in den Vogesen.
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marco1971
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Re: Vogesen- und Alpentour 2015

#6 Ungelesener Beitrag von marco1971 »

Ok die Resonanz war jetzt nicht so groß.
Bitte nicht falsch verstehen. Ich möchte keine Lobhudelei, sondern mich interessiert was ich am Schreibstil besser machen könnte. In meinem original sind die Bilder mittendrin. Ging aber als PDF nicht da zu groß.
Würde mir dann konstruktive Kritik für meinen Norwegenbericht zu Herzen nehmen.
Viele Grüße und ich setz mich gleich auf den Bock
Marco
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Tigertrail
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Re: Vogesen- und Alpentour 2015

#7 Ungelesener Beitrag von Tigertrail »

Hi Marco

Ich kann absolut nachvollziehen was du meinst, aber du darfst die mangelnde Resonanz auf gar keinen Fall als Indikator für einen schlechten Bericht sehen. Die einzig schlechten Berichte sind die welche nicht geschrieben werden... da gilt für mich der gleiche Grundsatz wie mit den Fotos. Du hast einfach das "Pech" das hier momentan sehr viel los ist und über die Vogesen schon zig Berichte verfasst wurden. Was ja für die Vogesen als Ausflugsziel spricht. ;) Ich bin jetzt etwas länger dabei, wenn auch noch nicht so lange wie einige andere, und das Forum ist einfach in den letzten Monaten sehr stark gewachsen. Ich kenne hier mittlerweile viele Leute persönlich und auch ich schaffe es nicht immer und überall ein entsprechendes Feedback abzugeben bei den entsprechenden Berichten welche oft wirklich einzigartig sind, verfasst von Leuten die ich wirklich mag. Aber, und jetzt kommt das Positive, es kommt wieder die Zeit wo man seine Mopeds in der Garage parkiert und nicht mehr fährt und automatisch mehr Zeit hat um Reiseberichte wie den deinen zu lesen. Darum meine ernst gemeinte Bitte, lass den Kopf nicht hängen und mach bitte genau so weiter mit deinen Berichten. Das war mir jetzt wichtig zu schreiben und dafür hab ich mir auch sehr gerne Zeit genommen... deinen Bericht werde ich mir gerne mal komplett und in Ruhe zu Gemüte führen. Jetzt hab ich ihn ehrlicherweise nur überflogen weil schon wieder tausend andere Dinge getan werden wollen. :mrgreen: Also, bitte nicht entmutigen lassen. Und gerade zu Norwegen erwarte ich einen so ausführlichen Bericht. :L

Grüsse
Pascal
Hör nicht auf die Vernunft, wenn du einen Traum verwirklichen willst.
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Noggi
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Re: Vogesen- und Alpentour 2015

#8 Ungelesener Beitrag von Noggi »

Hallo Marco

Interessanter Bericht von wohl sehr unterschiedlichen Regionen in einer Reise, Ja, an das Jahr 2015 war
schon ein Aussergewöhnliches Jahr zu dieser Zeit, kann mich noch gut daran erinnern, war sehr heiss.
Auch bekannte Bilder von bekannten und weniger bekannten Orten. Ein kleiner Tipp zum Thema Reisebericht,
versuch doch mal nach jedem geschriebenen Teil ein oder zwei Bilder einzufügen, dann wird der Text etwas
aufgelockert, vielleicht hält den einen oder anderen ab so viel Text am Stück zu lesen. Einfach weitermachen,
ich bin auch keine Berichteschreiber Held. :L :L
Gruss aus der Schweiz

Bruno

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