Nachdem ich nicht so recht an die Wettervorhersage geglaubt habe, steht das Mopped bei mir zu Hause in Neuburg und ich bin am Wochenende bei meiner Sozia in München.
Wir wollen ein wenig durch München bummeln. Die günstigste, praktischte Art durch München zu bummeln ist ein Partnertagesticket mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (€ 10,60). Damit hat man keine Parkplatzsorgen und kann natürlich auch mit der Straßenbahn (Tram) fahren. Also oberirdisch, sodass man was sieht und sich dahin fahren lassen, von wo aus man ein wenig spazieren gehen kann.
Unser erster Halt war der Max-Weber-Platz. Von dort aus sind wir die paar Meter zum Wiener-Platz gelaufen.
Zwischen Max-Weber – und Wiener Platz haben wir in einer Seitenstraße eine Kirche gesehen. Uns völlig unbekannt.
Also haben wir sie uns angeschaut.


Zum Wiener Platz waren es nur ein paar Meter. Der Wiener-Platz ist nichts Großartiges aber irgendwie heimelig. Man vermutet so einen Platz mit kleinen Häusern in denen Cafès sind und Marktstände mit allerlei ausgefallenen Dingen stehen nicht in einer Großstadt.

Dann mit der Tram in die City. Maximilian Straße.
Da ein wenig bummeln. An der Theatinerkirche vorbei. Ein wenig Schaufenster anschauen.



An der Pinakothek der Moderne, die gerade renoviert wird ist eine „Schaustelle neben der Pinakothek der Moderne“ so quasi als eintrittsfreier Ersatz angegliedert.
Darin steht eine riesige analoge Kamera, die (und das ist kein Witz) begehbar ist und schwarz/weiß Fotos macht. Imago 1 : 1, die größte begehbare Großformatkamera der Welt. Sie wurde 1970 in München erfunden.
Leider war der Andrang trotz des schönen Wetters so groß, dass wir kein vernünftiges Foto von ihr machen konnten.
Zwischen der „Schaustelle neben der Pinakothek der Moderne“ und dem Museum Brandhorst ist das Türkentor, das wir im Vorbeigehen immer unbeachtet gelassen haben.
Diesmal nicht! Das Innere ist ein einziges Kunstwerk, bestehend aus einer 2,6 m Durchmesser großen polierten Granitkugel eingerahmt von den alten, schweren Dachbalken der ehemaligen „Türkenkaserne“.
Das Kunstwerk hat uns schwer beeindruckt.






Fast vis a vis vom Brandhorst Museum ist uns noch ein schmuckes Haus aufgefallen, in dem im Erdgeschoß eine Buchhandlung untergebracht ist.


Dann ging‘s weiter zum Königsplatz mit Glyptothek, Propyläen, staatlicher graphischer Sammlung und dem anschließenden „Lenbach Haus“. Es war das Münchener Wohnhaus des bekannten Malers Franz von Lenbach aus der Spargelstadt Schrobenhausen, wird seit einigen Jahren renoviert und bald wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Es präsentiert vor allem Bilder der sogenannten blauen Reiter.
Staatliche graphische Sammlung

Eingang zur Glyptothek

Eingang zur staatlichen graphischen Sammlung

Staatliche graphische Sammlung

Theatinerkirchturm von der Glyptothek aus

Glyptothek

Lenbach Haus

Gegen 18°° Uhr waren wir wieder zuhause und da gab es dann einen wunderbarern Milchcafé in der Sonne auf dem Balkon. Die Straßencafés waren alle voll und so war das für uns die beste Lösung.
Nächsten Samstag (20.04.) wollen wir eine Woche wegfahren. Provence oder Trentino, Hauptsache Italien, wie Andy Möller sagen würde. Wir schauen halt, wo das Wetter besser ist. Wenn wir's genau wissen, werden wir es im Thread "Reiseplanung" bekannt geben. Vielleicht trifft man sich ja mal unterwegs.