Zuerst ein wenig die eigenen Füße und die der Hunde am ehemaligen Reichsparteitagsgelände vertreten.
Auf diesem Gelände, das noch immer mit der Haupttribühne des 4 Quadratkilometer großen Zeppelinfeldes beeindruckt (sie wurde dem berühmten Pergamonaltar nachempfunden) und der ehemaligen (nicht ganz fertiggestellten) Kongresshalle (für 50.000 Menschen), in dem heute das Dokumentationszentrum beherbergt ist bekamen wir und die Hunde genug Auslauf.
(Aus diesem Gelände findet auch jährlich das DTM-Rennen „Norisring“ statt).




Dann in die Innenstadt. Ein wenig Bummeln und sich lukullisch verwöhnen lassen, indem wir uns bei ein paar kurzen Schauern zweimal in entsprechende Lokalitäten flüchteten.
Hätten wir bei nur Sonnenschein sicher auch gemacht, nur jeweils eine andere Platzwahl getroffen.
Eine Cabrio-Kirche

Ein einsames Wölkchen - kurz nach dem Schauer








Am Sonntag, dem 04. Mai war’s dann nur sonnig und wir haben Abensberg mal wieder einen Besuch abgestattet. Abensberg? Abensberg!
Abensberg (ca. 13.000 Einwohner) liegt, wer hätt’s gedacht, an der Abens – einem rechten (nicht politisch gemeint) Nebenfluss der Donau.
Abensberg, wo seit 1313 „Gillamoos“ das große Volksfest der Hallertau (und damit eines der ältesten Volksfeste überhaupt) gefeiert wird.
Abensberg, der Ort wo ein rühriger Brauereibesitzer einen genialen Plan hatte und den auch umsetzte – Gegen alle Widerstände – und damit verdienten Erfolg hat.
Er (warum und wieso sprengt den Rahmen) hat es geschafft, dass sich das (verstorbene) Universalgenie Friedensreich Hundertwasser tatsächlich dafür interessierte, in Abensberg einen Turm, einen Hundertwasserturm zu planen und bauen zu lassen.
Er hat die Fertigstellung nicht mehr erlebt, aber sein „Schüler“ mit dem er zu Lebzeiten schon viel zusammengearbeitet hat, Peter Pelikan hat diese Pläne weiter verfolgt und seit ein paar Jahren steht der Hundertwasserturm in Abensberg.
Peter Pelikan entwarf auch noch – einen Steinwurf entfernt – das Kunsthaus, das –fast fertig- dieses Jahr Eröffnung feiern wird.
So, das Ganze garniert mit ein paar Bildern, dass ihr so ein wenig eine Vorstellung von beiden Reisezielen bekommt. Wie gewöhnt, einfach nur „Klick-Bilder“ die nur vermitteln sollen: „Ah, so schaut’s da aus“.
Und mein Kulturbedarf ist vorläufig insoweit gedeckt, dass ich mich jetzt erst mal auf Hechlingen freue.
Der "Hundertwasserturm"









Das Zeichen des Architektes - Das Kunsthaus (glaub ich) "geht voll auf seine Kappe".





















Liane, die die meisten Bilder geknipst hat und im Nebenjob meine Lieblingssozia ist.

OK, es war keine Reise, nur zwei kleine Maiausflüge, kleine Fluchten halt.