Projekt Albanien
Re: Projekt Albanien
Nach kurviger Fahrt, später dann auch auf Asphalt, ging es entlang eines Seitenarmes des Pivesko Jezero bis nach Pluzine.
02.06.2017
Pluzine (Montenegro) nach Kolasin (Montenegro), ca. 130 KM
Nach dem Frühstück in einer schönen neuen Unterkunft... ...brauchte das Gespann erst einmal eine helfende Hand, um die Stromversorgung für die Navigation dauerhaft sicherzustellen. Als alles gerichtet war, ging es schnurstracks auf Schotter in Richtung Durmitor National Park mit seinem Durmitor Sedlo auf rd. 1900 m. Schon hier herrliche Landschaftseindrücke!
Das Bild mit dem Autowrack gab es schon zuvor.02.06.2017
Pluzine (Montenegro) nach Kolasin (Montenegro), ca. 130 KM
Nach dem Frühstück in einer schönen neuen Unterkunft... ...brauchte das Gespann erst einmal eine helfende Hand, um die Stromversorgung für die Navigation dauerhaft sicherzustellen. Als alles gerichtet war, ging es schnurstracks auf Schotter in Richtung Durmitor National Park mit seinem Durmitor Sedlo auf rd. 1900 m. Schon hier herrliche Landschaftseindrücke!
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Gruß aus dem niederen Sachsen
Michael
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Re: Projekt Albanien
Aber dann erst der Nationalpark, einfach herrlich, man / frau kann sich kaum sattschauen.
Zufriedene Gesichter, auch wenn sie nicht so richtig zu erkennen sind.
Nach solchem Kurvenschwingen kein Wunder
Und weiter geht es in Richtung Päuschen.
Nah und fern
Kurze Zeit später, nachdem wir den Park verlassen hatten, fand Michael (Tornante) eine unbefestige Straße, die es zu nehmen galt, komme, was da wolle.
Und es kam etwas, nein, Michael kam etwas hölzernem zu nahe
Aber es blieb ohne Blessuren, nachdem das Gespann etwas angeschoben werden musste.___________________________
Gruß aus dem niederen Sachsen
Michael
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Re: Projekt Albanien
03.06.2017
Kolasin (Montenegro) nach Theth (Albanien), ca. 225 KM
Über den grauenhaften wolkenbruchartigen Regen, der uns rd. 50 KM vor Theth regelrecht durchweichte und mehr als eine Stunde des Wartens bedeutete, haben meine Mitreisenden schon ausführlichst berichtet.
Kurz nach der Abfahrt aus Kolasin machte sich das Werkzeugfach des Gespanns in einer Kurve selbständig und musste sodann naürlich fachmännisch, aber provisorisch gesichert werden. Kein Problem, dem Spanngurt sei Dank. Impressionen von Unterwegens Die Wäsche trocknet ebenso gut wie auf einer Wäscheleine im Garten Ein paar Schafe in Ehren, darf niemand verwehren (passt nicht ganz, fiel mir aber eben so ein) Der Grenzübertritt nach Albanien wurde mit einer Holzbrücke und dem Blick auf eine künftige (oder ehemalige) Bettenburg belohnt... ...aber auch mit einer herrlichen und faszinierenden Landschaft
Kolasin (Montenegro) nach Theth (Albanien), ca. 225 KM
Über den grauenhaften wolkenbruchartigen Regen, der uns rd. 50 KM vor Theth regelrecht durchweichte und mehr als eine Stunde des Wartens bedeutete, haben meine Mitreisenden schon ausführlichst berichtet.
Kurz nach der Abfahrt aus Kolasin machte sich das Werkzeugfach des Gespanns in einer Kurve selbständig und musste sodann naürlich fachmännisch, aber provisorisch gesichert werden. Kein Problem, dem Spanngurt sei Dank. Impressionen von Unterwegens Die Wäsche trocknet ebenso gut wie auf einer Wäscheleine im Garten Ein paar Schafe in Ehren, darf niemand verwehren (passt nicht ganz, fiel mir aber eben so ein) Der Grenzübertritt nach Albanien wurde mit einer Holzbrücke und dem Blick auf eine künftige (oder ehemalige) Bettenburg belohnt... ...aber auch mit einer herrlichen und faszinierenden Landschaft
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Gruß aus dem niederen Sachsen
Michael
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Re: Projekt Albanien
Da wir uns in Tamare mit einem kleinen Mittagssnack stärken wollten, habe ich mir vor dem Essen mal den Hinweis auf die Finanzierer der kilometerlangen Straßenmetamorphose (aus Schotter wird Asphalt) angeschaut: kommt mir arg bekannt vor!!!
Weiter geht es über den Leqet e Hotit, das albanische Stilfser Joch, vor drei Jahren noch in der unbefestigten Variante befahrbar, ist nunmehr ebenfalls vollständig mit Asphalt überzogen. Weitere Bilder von diesem Tag gibt es aufgrund der beschriebenen Witterung nicht.
Die Ankunft bei Jimmy in seinem Gästehaus in Theth erlöste uns von den Wetterunbillen.
Für eine Optimierung der Stromversorgung hat die KfW wohl kein Geld mehr gehabt.
Müllabfuhr ist hier nicht nötig, der Abfall wird vorher abgefackelt.
Blick in ein westliches Seitental
Blick auf die örtliche Rettungszentrale
und deren (hoffentlich endgültig ausgemusterten) Fahrzeug.
In einem Gespräch in Theth mit einem jungen Albaner (Akademiker) konnte ich erfahren, dass es für ihn nur einen Grund gäbe, sein Land zu verlassen: die desolate Gesundheitsversorgung! Da hatte ich dann ein Deja Vu!Weiter geht es über den Leqet e Hotit, das albanische Stilfser Joch, vor drei Jahren noch in der unbefestigten Variante befahrbar, ist nunmehr ebenfalls vollständig mit Asphalt überzogen. Weitere Bilder von diesem Tag gibt es aufgrund der beschriebenen Witterung nicht.
Die Ankunft bei Jimmy in seinem Gästehaus in Theth erlöste uns von den Wetterunbillen.
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Gruß aus dem niederen Sachsen
Michael
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Re: Projekt Albanien
04.06.2017
Theth (Albanien), ca. 20 KM
Senile Bettflucht war die Ursache dafür, dass ich in den frühen Morgenstunden die Sonne über Theth aufgehen sah. Überraschenderweise grasten einige Pferde auf der Wiese vor dem Gästehaus. Ein Blick in Richtung der Ortschaft Das Frühstück nahmen wir in Ruhe auf der Wiese ein, denn wir wollten noch etwas Zeit verstreichen lassen. Die Südroute sollte nach Möglichkeit nach der Vortagessintflut möglichst lange austrocknen können, bevor wir uns auf diesen Weg machten.
Dabei fiel mein Blick auf den kreativen Stromanschluss des Gästehauses. Mit gepackten Sachen ging es dann am Vormittag auch tatsächlich los. Die Spannung stieg, sollte doch die Südroute des Theth mit ihren mehr als 70 KM, davon ca. 40 in unbefestigter Ausführung, das Offroadhighlight der Reise werden. Unterwegens bei einer Leitungsverlegung auf albanische Art
Theth (Albanien), ca. 20 KM
Senile Bettflucht war die Ursache dafür, dass ich in den frühen Morgenstunden die Sonne über Theth aufgehen sah. Überraschenderweise grasten einige Pferde auf der Wiese vor dem Gästehaus. Ein Blick in Richtung der Ortschaft Das Frühstück nahmen wir in Ruhe auf der Wiese ein, denn wir wollten noch etwas Zeit verstreichen lassen. Die Südroute sollte nach Möglichkeit nach der Vortagessintflut möglichst lange austrocknen können, bevor wir uns auf diesen Weg machten.
Dabei fiel mein Blick auf den kreativen Stromanschluss des Gästehauses. Mit gepackten Sachen ging es dann am Vormittag auch tatsächlich los. Die Spannung stieg, sollte doch die Südroute des Theth mit ihren mehr als 70 KM, davon ca. 40 in unbefestigter Ausführung, das Offroadhighlight der Reise werden. Unterwegens bei einer Leitungsverlegung auf albanische Art
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Michael
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Re: Projekt Albanien
Nach ca. 10 KM hielten wir für ein Brückenfoto an und trafen auf die Dreiergruppe tschechischer Enduristen, die uns aufgrund des aktuellen Wegezustands von der weiteren Befahrung der Route, insbesondere wegen des Gespanns, dringend abrieten. So siegte bei uns die Vernunft und wir drehten zu fünft um und fuhren zurück zu Jimmys Gästehaus. Bernd war ja bereits deutlich weiter und fuhr die Strecke durch.
HIER
Auf dem Rückweg stellte Michael dann an seinem Gespann einen nicht konstruktionskonformen Zustand seiner Vorderradbremse fest, was zu einer Reparaturpause für den Resttag und zum Teil auch den Folgetag führte.
Wir machten das Beste daraus und genossen den "freien Tag".
Noch einmal ein Foto des Gästehauses (made bei Jimmy himself)
Hier geht es weiter:
Zuletzt geändert von Lahmekuh am Donnerstag 15. Juni 2017, 16:37, insgesamt 2-mal geändert.
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Gruß aus dem niederen Sachsen
Michael
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Michael
Re: Projekt Albanien
Herzlichen Dank für die tollen Bilder und Berichte
! Bei einmal A, einmal B und viermal M musste es ja eine harmonische und gelungene Tour werden
!
Beste Grüße
Kitebiker/Jörg





Beste Grüße
Kitebiker/Jörg
Re: Projekt Albanien
05.06.2017
Theth (Albanien) – Shkoder (Albanien), ca. 75 KM
Im Laufe des Vormittags stellte sich heraus, dass die Reparatur des Gespanns wohl doch deutlich länger dauern würde, als ursprünglich erhofft. Eine Abfahrt aus Theth in Richtung Shkoder am 05.06. mit der ganzen Truppe (außer Bernd, denn der war ja Tags zuvor die Südroute vollständig gefahren und "trieb sich anderweitig herum") wurde Stunde um Stunde unwahrscheinlicher. Währenddessen zogen wieder bedrohlich wirkende Regenwolken am Horizont auf. Der Gedanke, die sogenannte "Schotterautobahn" der Theth-Nordroute bei Regen hinauffahren zu müssen, führte nicht gerade zu lustvollen Gefühlsanwandlungen. Ganz im Gegenteil: Marc, Max und ich beschlossen daher für uns, bei Rückkehr von Tornantes Michael und Alen und nachAbstimmung mit den beiden so schnell als möglich Theth zu verlassen und in Shkoder ein Quartiet zu suchen.
Gesagt, getan, gehofft und verloren. Denn ca. einen Kilometer vor Beginn der asphaltierten Strecke am Thore-Pass kam erneut eine dermaßen heftige Regenhusche herunter, dass wir uns an die Anfahrt vor zwei Tagen erinnert fühlten. Mit Regenpelle fuhren wir dennoch in Richtung Tal und nutzen eine gebotene Unterstellmöglichkeit, die in besseren Zeiten wohl mal eine Kaffeebar gewesen sein könnte.
Später dann erreichten wir in Shkoder das Hotel Red Bricks, das Bernd allein schon in der Nacht zuvor getestet und für Gut befunden hatte. Letzterer flog zeitgleich von seiner Solotagestour an den Koman-Stausee kommend vor dem Hotel ein. Wir bezogen unsere Zimmer und hörten von Tornantes Michael und Alen, dass die Ankunft der Beiden sich tatsächlich erst am kommenden Tag würde realisieren lassen.
Auf Empfehlung des Rezeptionisten, der erfrischend gut Deutsch sprach, schoss ich von der Dachterrasse des Hotels noch ein paar abendliche Fotos der quirligen Stadt. Der für jedermann offenstehende Technikraum des Hotels auf dem Dach, da könnte jeder alles machen. Und das in einem ansonsten hochwertigen Hotel!?!
Theth (Albanien) – Shkoder (Albanien), ca. 75 KM
Im Laufe des Vormittags stellte sich heraus, dass die Reparatur des Gespanns wohl doch deutlich länger dauern würde, als ursprünglich erhofft. Eine Abfahrt aus Theth in Richtung Shkoder am 05.06. mit der ganzen Truppe (außer Bernd, denn der war ja Tags zuvor die Südroute vollständig gefahren und "trieb sich anderweitig herum") wurde Stunde um Stunde unwahrscheinlicher. Währenddessen zogen wieder bedrohlich wirkende Regenwolken am Horizont auf. Der Gedanke, die sogenannte "Schotterautobahn" der Theth-Nordroute bei Regen hinauffahren zu müssen, führte nicht gerade zu lustvollen Gefühlsanwandlungen. Ganz im Gegenteil: Marc, Max und ich beschlossen daher für uns, bei Rückkehr von Tornantes Michael und Alen und nachAbstimmung mit den beiden so schnell als möglich Theth zu verlassen und in Shkoder ein Quartiet zu suchen.
Gesagt, getan, gehofft und verloren. Denn ca. einen Kilometer vor Beginn der asphaltierten Strecke am Thore-Pass kam erneut eine dermaßen heftige Regenhusche herunter, dass wir uns an die Anfahrt vor zwei Tagen erinnert fühlten. Mit Regenpelle fuhren wir dennoch in Richtung Tal und nutzen eine gebotene Unterstellmöglichkeit, die in besseren Zeiten wohl mal eine Kaffeebar gewesen sein könnte.
Später dann erreichten wir in Shkoder das Hotel Red Bricks, das Bernd allein schon in der Nacht zuvor getestet und für Gut befunden hatte. Letzterer flog zeitgleich von seiner Solotagestour an den Koman-Stausee kommend vor dem Hotel ein. Wir bezogen unsere Zimmer und hörten von Tornantes Michael und Alen, dass die Ankunft der Beiden sich tatsächlich erst am kommenden Tag würde realisieren lassen.
Auf Empfehlung des Rezeptionisten, der erfrischend gut Deutsch sprach, schoss ich von der Dachterrasse des Hotels noch ein paar abendliche Fotos der quirligen Stadt. Der für jedermann offenstehende Technikraum des Hotels auf dem Dach, da könnte jeder alles machen. Und das in einem ansonsten hochwertigen Hotel!?!
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Gruß aus dem niederen Sachsen
Michael
Gruß aus dem niederen Sachsen
Michael