Gähn, was für eine Nacht. Ist ja schon ganz nett so ne Schiffskabine alleine für sich zu haben, nur blöde wenn die Wände aus ca. 4 mm Alublech bestehen. Der in der Nebenkabine hat die Nacht vielleicht geschnarscht, eigentlich kann ich ihn als Bettnachbar bezeichnen, so hat's sich's angehört, hab mal das Licht angemacht weil ich mir anfangs nicht sicher war ob da nicht vielleicht doch einer bei mir liegt.

Um 5 Uhr ist hier das große Wecken angesagt, alles raus aber flott, das ist nicht übertrieben. Und dann kommt es doch zu Staus in den Treppenhäusern, da haben wir André und ich mal live erlebt wie es ist wenn Italiener anfangen zu Streiten. Gut 20 Minuten mussten wir warten bis die Tür zum Fahrzeugdeck geöffnet wurde, in der Zwischenzeit lief und der Saft in den Klamotten bis zu den Stiefeln, nun ging die Tür auf und die Schimpferrei ging los, Heilig's Blechle da möchte ich nicht dazwischen geraden, hab die doch aufeinander eingeschriehen.

Endlich am Bike, alles schön verladen und raus an die frische Luft.
Willkommen in Italien.


Der Wetterbericht war die letzten Tag für Italien nicht ganz so ideal, dennoch wurden wir von der Sonne empfangen. Jetzt geht es erstmal aus Ancona raus und auf die Autobahn die wir erst kurz vor Pescara verlassen werden. Auf dem Weg dorthin machten wir erstmal Frühstückspause und als doch dicke Regenwolken in Sicht kamen nutzen wir eine Tankpause und zogen das Ölzeug an, war auch gut so, es fing richtig an zu schütten, immer mal kurz aber kräftig.
Auf kleinen Straßen ging es nun nach Castel del Monte (Dorf).
Was ein Glück, in die Richtung musste wir nicht.

André muss noch was los werden was ihn belastet aber wo.

Ziel des Tages, vielleicht sogar meiner Reise. Rocca Calascio & Santa Maria Della Pietà
Fotopunkt: N42 18 04.6 E13 48 25.5

In Castel del Monte, hier nochmal einen Kaffee und André die Rettung.

Die ewige Baustelle

Die Pietá will ich diesesmal direkt anfahren, es gibt einen Schotterweg der bei einer der Serpentinen nach Calascio hoch abgeht und nach wenigen Kilometern einen Abzweig hoch zur Pietá hat. Wie dieser aussieht bzw. fahrbar ist kann man über GoogleEarth nur schwer abschätzen, es kommt also auf einen Versuch an. Es wird gelingen.

Hier der Startpunkt: N42 19 41.7 E13 41 52.4 , Abzweigung nach links zur Kapelle: N42 20 15.0 E13 40 49.3
Wir sind da, sorry aber hier muss ich mehr als ein Foto, die Bedingungen sind ideal und Dröhnchen macht auch seine Runden.
Santa Maria Della Pietà: N42 19 47.0 E13 41 14.7

Links in den Wolken - der Corno Grande, da gehts heute auch noch hin.

Rocca Calascio die Burg oberhalb von Calascio. Wer nicht über den Schotter will fährt einfach die Serpentinen hoch bis Calascio und nimmt den Fussweg zur Kapelle (10 Minuten) <Hier zu sehen mit Herbert 2011>



Corno Grande im Grand Sasso Massiv ist mit 2912 Meter der Höchste Gipfel des Apennins

Suchbild, wo ist der Burgherr

Gefunden!

..links zu sehen der Fussweg nach Calascio.

Castel del Monte

Ein magischer Ort.

letztes Foto, ich will hier nicht weg, wir müssen.

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