Michl's Tour. Max seine Version
Michl's Tour. Max seine Version
Eines vorweg:
Ich kannte den Michl nicht persönlich. Nur virtuell vom Forum, aber wenn ihn der Gigl und der Micha mochten, dann muss es ein B'sondrer gewesen sein.
Nachdem mich der Gigl vor Jahren fragte, ob ich ihn begleiten würde, war es für mich eine Ehre aus der während der Reise eine reine Freude wurde.
So war's einen Tag nach der Ankunft und die Tage danach:
Ich werde mich mit Geschreibsel zurückhalten, denn
1. Ist schon alles geschrieben
2. Sagt ein Bild mehr als Worte und ich stell ein paar – einigermaßen chronologisch – ein
3. Bin ich in Zeitdruck, denn aufgrund einer unterwegs am Mittwoch eingefangenen gründlichen Magenverstimmung mit allen Zutaten, war ich bis Sonntag ziemlich malad. Konnte bis Samstag Abend nur das Moped „ausladen“; am Sonntag die Bilder sichten, am Montag Zahnarzt und was halt so anfällt, am Dienstag das Moped zum Kundendienst und das WoMo holen, am Mittwoch – Donnerstag das WoMo einräumen (Himalayan kommt rein) und am Freitag geht’s mit Liane auf Tour, von der wir im November zurückkommen werden.
So der Plan. Wenn es klappt, kommen zwischenzeitlich noch die Bilder rein.
Nur, dass ihr mal seht, dass „Rentnerstress“ keine leere Worthülse ist.
So war's dann heute am Montag vor und nach dem Zahnarzt, der nix Schlimmes festgestellt hat.
Erstens kommt es anders ….
Also, heute am Montag den 09.09.19 hab ich vor und (hoffentlich) nach dem Zahnarzttermin noch ein bisschen Zeit, ein paar meiner Erfahrungen beizusteuern.
Nach meiner Lebenserfahrung passiert es äußerst selten, dass etwas, das man für „in drei, vier, fünf Jahren vorhat", oder gar ausmacht, tatsächlich durchgezogen wird.
Ganz ehrlich, ich bin stolz auf uns.
Gigl und ich haben viel gemailt und telefoniert.
Ich, der ich nie so wirklich plane sollte die Route „ausarbeiten“, weil ich mich ein wenig auskenne.
Ich hab’s mir einfach gemacht.
Für jeden Tag in „kurviger“ ne Strecke geplant und dem Gigl geschickt – weil ich zu doof bin, das zu speichern oder gar ins Navi einzugeben, danach wieder gelöscht, denn die angegebenen Routen sollten sowieso nur so ungefähr sein, weil wir nicht wussten, wie lange wir uns an besonders schönen Stellen aufhalten und außerdem wollten wir die Strecke nach dem „blue sky Navi fahren. Also möglichst wenig Regen haben.
Der Grundzug der Strecke war eh in meinem Kopf und wo wir Übernachten, wollten wir täglich am Nachmittag festlegen.
Fest stand der Abfahrtstermin und der ungefähre Zurückkommtermin.
Je näher der Abfahrtstermin kam, desto mehr Ängste kamen bei mir auf.
Ich bin nicht mehr der Jüngste.
Ich habe so etwas seit Jahrzehnten nicht mehr gemacht, weil wir halt im WoMo, in dem das Moped steht, irgendwo hinfahren und dort die Gegend abgrasen.
Täglich so 150 bis 300 km mit dem Moped und wenn das Wetter suboptimal ist, aussitzen oder weiter fahren.
Lange Strecken oder Regengebiete im WoMo überbrücken – kurz weicheierische Genussfahrer sind.
Aber hier sind es ca. drei Wochen mit durchschnittlich 350km täglich – JEDEN Tag.
Also wurde vereinbart: Wir versuchen das Ziel zu erreichen – müssen es nicht um jeden Preis und, wenn es einem schlecht geht, wird darauf Rücksicht genommen und notfalls sogar abgebrochen.
Meine Ängste nahmen ab.
Mimoto, der wegen eines Schexxjahres andere Sorgen hatte, von Anfang an eingeplant war, wurde nur informiert.
Aber auf einmal stand fest: Es klappt bei ihm.
Drei etwas verrückte Männer freuten sich.
Er bekam die angedachten Routen vom Gigl und wir vereinbarten einen Treffpunkt für Mittwoch den 21.08.19 in der Früh bei Die.
Wie wir uns wirklich getroffen haben, wisst ihr ja und meine Meinung dazu ist:
Wir hatten auf der ganzen Reise immer wieder Glück, Glück, Glück.
(Glück ist das Gegenteil von Pech, wird von vielen nicht wahrgenommen, weil sie „nicht Pech haben“ als selbstverständlich / norml ansehen).
Wir haben immer ein Zimmer bekommen, wir sind zusammen über 21.000 km ohne irgendwelche Schäden gefahren.
Ok, der Gigl hatte einmal einen Platten, aber GLÜCKlicher Weise genau in einer nicht vorgeplanten Autobahnraststätte.
Keine Streits, nicht mal Meinungsverschiedenheiten.
Kinnersch – das ist wirklich nicht selbstverständlich und einfach unverschämtes, oder verdientes Glück.
Ich, der große Planer, der als einziger keine Route im Navi, sondern nur im Kopf hatte, der lediglich von einigen Gebieten rudimentäre ADAC-Karten dabei hatte, sollte die Führung übernehmen.
Mimoto, der als letzter fuhr und ein (für mich) überirdischer Planer im Sinn von „er weiß immer wo er ist und kann mit Navi, Smartphone und dem ganzen Zeugs umgehen als hätte er’s erfunden“ war bei irgendwelchen Unklar- oder Unsicherheiten sofort zur Stelle.
Entweder wir berieten uns kurz oder – z.B. bei den von ihm nachmittags gebuchten Hotels (wurde immer abgesprochen) – fuhr er vor.
Apropos Fahren.
Micha, das musst Du Dir jetzt gefallen lassen.
Ich hab schon einige 100.000 km auf’m Moped hinter mir und es gibt sicher schlechtere Fahrer als mich.
Aber wie Micha fährt ist für mich nahezu überirdisch.
Er scheint mit dem Moped verwachsen zu sein, kann Kurven lesen als wäre er die Strecke schon 100te Male gefahren.
Und das alles mit einer unvorstellbaren Leichtigkeit und Eleganz.
Er wäre – wäre er als erster gefahren und das in seinem Rhythmus – sicher durchschnittlich 10% schneller gewesen.
Aber … es kam von ihm ob unseres touristisch-flotten Tempos nie eine negative Reaktion.
Na ja, fast nie, denn der Gigl überholt (sinnvoller Weise) nur, wenn es wirklich sicher geht (und es erlaubt ist) Micha überholt wenn’s geht und ich bin so mittendrin.
Also schon unterschiedliche Fahrcharaktere, aber nie Probleme damit.
Reschbeggt!
Gegen Ende er Reise trafen wir uns in Montgenèvre noch mit Andreas Wagner, hatten einen schönen Abend beim Pizzaessen.
Die folgende Nacht war nicht so wirklich schön für mich.
Am Morgen war ich schlecht beinand. Watte im Kopf, Schwindelgefühle, Schlappheit, Durchfall, rückwärts essen, Schweißausbrüche.
So gut es ging, riss ich mich zusammen.
Micha verabschiedete sich und ist am selben Tag noch knapp 900km nach Hause gefahren.
Andreas harleyte zu seinem Anhänger in der Schweiz und Gigl und ich ließen es ruhig angehen.
Gigl war rührend besorgt und hätte hier nochmal übernachtet, aber ich wollte weiter nach Aosta. Sind ja nur 250km.
Wir machten viele Pausen und bei jeder bekniete er mich, dass wir doch das nächste Hotel nehmen.
Aber ich setzte mich durch und wir kamen bis Aosta.
Hotel, ausziehen, ins Bett und gut 15 Stunden durchgeschlafen, während Gigl sich ein wenig die Stadt anschaute.
Frühstücken und über’n Großen St. Bernhard. Mit Sommermopedklamotten bei 4,5° war‘ mir zu kalt um anzuhalten und Wärmeres anzuziehen.
Das tat ich erst im Wärmeren an einer Autobahnraststätte nördlich von Martigny. Sinnvoller Weise gleich die Regenklamotten, denn ab Zürich hatten wir bis München Dauerregen.
Wir kamen in München an, wurden von Liane liebevoll fürsorglich empfangen, duschten heiß, zogen uns zivil an und verbrachten im „Il Mulino“ einen genussvoll leckeren Abend (Liane hatte reserviert).
Am nächsten Tag (Freitag der 06.09.) startete Gigl gegen 9:00 und war vor 13:00 zu Hause.
Ich hatte noch zwei, drei Tage mit der „Magenverstimmung“ zu kämpfen. Äußerte sich lediglich mit Appetitlosigkeit, Schwindel, und Watte im Kopf, bin aber sicher, dass ich mit großen Schritten der völligen Gesundung entgegenschreite.
Fazit:
Es war ne (anstrengende) Traumtour.
Ein wenig stolz bin ich auf uns und natürlich auf mich.
Aber, sie hat mir auch gezeigt, dass unsere herkömmliche Art des Reisens (Mit Moped im WoMo) für mich Warmduscher mehr mein Ding ist, weil’s auch altersangepassteres Reisen ist.
Trotzdem gibt’s da nix zu bereuen, weil die Reise einfach wunderschön war und ich ziemlich glücklich bin, sie gemacht zu haben, denn ich war Teil eines großartigen Teams.
Die Bilders
Gorges du Nan
Combe Laval
Schon am Beginn völlig entspannt
Das sind die wirklichen Helden des Reisens
Am Tarn
Ne Brücke
Am Cirque de Navacelles
Carcasonne ....
.... für dessen Besuch es gewichtige Gründe zu geben scheint....
.... weil auch Schleckermäuler kommen nicht zu kurz kommen
In Mirepoix...
.... hat mich das Angebot eines Geschäftes irgendwie an das Avatarbild eines Forumisti erinnert
Mas d' Azil
In den Pyrenäen
Mein Ausblick aus dem Klosterzimmerchen
Am Morgen vom Kloster auf den See
In der Geierschlucht
Unterwegs ....
.... zum UrvaterPicoBär....
... und zum Parador "Fuente De" mit gepflegten Zimmern, verglastem Balkon ...
.... beeindruckender Aussicht
Weiter durch die Picos mit Höhlenabstecher dem Ziel entgegen
Zur Auflockerung ein Insider: Gigl bei der Flüssigkeitsaufnahme mit Schweiß am Kinn.
Das Ziel vor Augen
Am Ziel
Ein Bild in unserem Hotel, das den dazugehörigen Strand "San Franzisco" zeigt, wie er mal aussah und wie er aussieht.
Der Rückweg - erinert ein wenig an den Koman-Stausee in Albanien
Zwiegespräche
Alte Häuser
Höhlenwohnungen bis ins letzte Jahrhundert bewohnt
.... der letzte zieht grad aus
wüste Lebensfreude
Alles klar? Österreichs Antwort auf Tschortsch Kluhni.
Anis-Clo
Da war außer uns auch "Felipe" schon
Wenn der Morgennebel steigt, gehn die Sterne ins Exil und wir Drei wir fahren schnell ...
... nach Aigues Mortes
auf ein haariges Eisvergnügen
um durch die Gorges de la Nesque...
den Lieblingsberg der Rockbands bei der Mikrophonprobe (One Two) zu erklimmen.
Der alleinige Heimweg (Gigl und ich) führte uns vorbei am Lac de Mont Cenis...
dem Iseran
Ein paar Worte zum letzten Bild.
Es soll keinesfalls den Gigl bloß stellen (wie auch).
Es soll nur zeigen wie wir bei den Pausen drauf waren.
Nahezu wörtlich: Für jeden Scheiß zu haben.
Hier also:
Gigl, der Pferdeflüsterer.
Jungs, ihr wart Schpitze.
War's anfänglich für mich ne Ehre da dabei sein zu dürfen, wurde es ganz schnell eine Riesenfreude.
Mercie vielmals, würde ich als Schweizer sagen - als Bayer begnüge ich mich mit einem Mercie
Ich kannte den Michl nicht persönlich. Nur virtuell vom Forum, aber wenn ihn der Gigl und der Micha mochten, dann muss es ein B'sondrer gewesen sein.
Nachdem mich der Gigl vor Jahren fragte, ob ich ihn begleiten würde, war es für mich eine Ehre aus der während der Reise eine reine Freude wurde.
So war's einen Tag nach der Ankunft und die Tage danach:
Ich werde mich mit Geschreibsel zurückhalten, denn
1. Ist schon alles geschrieben
2. Sagt ein Bild mehr als Worte und ich stell ein paar – einigermaßen chronologisch – ein
3. Bin ich in Zeitdruck, denn aufgrund einer unterwegs am Mittwoch eingefangenen gründlichen Magenverstimmung mit allen Zutaten, war ich bis Sonntag ziemlich malad. Konnte bis Samstag Abend nur das Moped „ausladen“; am Sonntag die Bilder sichten, am Montag Zahnarzt und was halt so anfällt, am Dienstag das Moped zum Kundendienst und das WoMo holen, am Mittwoch – Donnerstag das WoMo einräumen (Himalayan kommt rein) und am Freitag geht’s mit Liane auf Tour, von der wir im November zurückkommen werden.
So der Plan. Wenn es klappt, kommen zwischenzeitlich noch die Bilder rein.
Nur, dass ihr mal seht, dass „Rentnerstress“ keine leere Worthülse ist.
So war's dann heute am Montag vor und nach dem Zahnarzt, der nix Schlimmes festgestellt hat.
Erstens kommt es anders ….
Also, heute am Montag den 09.09.19 hab ich vor und (hoffentlich) nach dem Zahnarzttermin noch ein bisschen Zeit, ein paar meiner Erfahrungen beizusteuern.
Nach meiner Lebenserfahrung passiert es äußerst selten, dass etwas, das man für „in drei, vier, fünf Jahren vorhat", oder gar ausmacht, tatsächlich durchgezogen wird.
Ganz ehrlich, ich bin stolz auf uns.
Gigl und ich haben viel gemailt und telefoniert.
Ich, der ich nie so wirklich plane sollte die Route „ausarbeiten“, weil ich mich ein wenig auskenne.
Ich hab’s mir einfach gemacht.
Für jeden Tag in „kurviger“ ne Strecke geplant und dem Gigl geschickt – weil ich zu doof bin, das zu speichern oder gar ins Navi einzugeben, danach wieder gelöscht, denn die angegebenen Routen sollten sowieso nur so ungefähr sein, weil wir nicht wussten, wie lange wir uns an besonders schönen Stellen aufhalten und außerdem wollten wir die Strecke nach dem „blue sky Navi fahren. Also möglichst wenig Regen haben.
Der Grundzug der Strecke war eh in meinem Kopf und wo wir Übernachten, wollten wir täglich am Nachmittag festlegen.
Fest stand der Abfahrtstermin und der ungefähre Zurückkommtermin.
Je näher der Abfahrtstermin kam, desto mehr Ängste kamen bei mir auf.
Ich bin nicht mehr der Jüngste.
Ich habe so etwas seit Jahrzehnten nicht mehr gemacht, weil wir halt im WoMo, in dem das Moped steht, irgendwo hinfahren und dort die Gegend abgrasen.
Täglich so 150 bis 300 km mit dem Moped und wenn das Wetter suboptimal ist, aussitzen oder weiter fahren.
Lange Strecken oder Regengebiete im WoMo überbrücken – kurz weicheierische Genussfahrer sind.
Aber hier sind es ca. drei Wochen mit durchschnittlich 350km täglich – JEDEN Tag.
Also wurde vereinbart: Wir versuchen das Ziel zu erreichen – müssen es nicht um jeden Preis und, wenn es einem schlecht geht, wird darauf Rücksicht genommen und notfalls sogar abgebrochen.
Meine Ängste nahmen ab.
Mimoto, der wegen eines Schexxjahres andere Sorgen hatte, von Anfang an eingeplant war, wurde nur informiert.
Aber auf einmal stand fest: Es klappt bei ihm.
Drei etwas verrückte Männer freuten sich.
Er bekam die angedachten Routen vom Gigl und wir vereinbarten einen Treffpunkt für Mittwoch den 21.08.19 in der Früh bei Die.
Wie wir uns wirklich getroffen haben, wisst ihr ja und meine Meinung dazu ist:
Wir hatten auf der ganzen Reise immer wieder Glück, Glück, Glück.
(Glück ist das Gegenteil von Pech, wird von vielen nicht wahrgenommen, weil sie „nicht Pech haben“ als selbstverständlich / norml ansehen).
Wir haben immer ein Zimmer bekommen, wir sind zusammen über 21.000 km ohne irgendwelche Schäden gefahren.
Ok, der Gigl hatte einmal einen Platten, aber GLÜCKlicher Weise genau in einer nicht vorgeplanten Autobahnraststätte.
Keine Streits, nicht mal Meinungsverschiedenheiten.
Kinnersch – das ist wirklich nicht selbstverständlich und einfach unverschämtes, oder verdientes Glück.
Ich, der große Planer, der als einziger keine Route im Navi, sondern nur im Kopf hatte, der lediglich von einigen Gebieten rudimentäre ADAC-Karten dabei hatte, sollte die Führung übernehmen.
Mimoto, der als letzter fuhr und ein (für mich) überirdischer Planer im Sinn von „er weiß immer wo er ist und kann mit Navi, Smartphone und dem ganzen Zeugs umgehen als hätte er’s erfunden“ war bei irgendwelchen Unklar- oder Unsicherheiten sofort zur Stelle.
Entweder wir berieten uns kurz oder – z.B. bei den von ihm nachmittags gebuchten Hotels (wurde immer abgesprochen) – fuhr er vor.
Apropos Fahren.
Micha, das musst Du Dir jetzt gefallen lassen.
Ich hab schon einige 100.000 km auf’m Moped hinter mir und es gibt sicher schlechtere Fahrer als mich.
Aber wie Micha fährt ist für mich nahezu überirdisch.
Er scheint mit dem Moped verwachsen zu sein, kann Kurven lesen als wäre er die Strecke schon 100te Male gefahren.
Und das alles mit einer unvorstellbaren Leichtigkeit und Eleganz.
Er wäre – wäre er als erster gefahren und das in seinem Rhythmus – sicher durchschnittlich 10% schneller gewesen.
Aber … es kam von ihm ob unseres touristisch-flotten Tempos nie eine negative Reaktion.
Na ja, fast nie, denn der Gigl überholt (sinnvoller Weise) nur, wenn es wirklich sicher geht (und es erlaubt ist) Micha überholt wenn’s geht und ich bin so mittendrin.
Also schon unterschiedliche Fahrcharaktere, aber nie Probleme damit.
Reschbeggt!
Gegen Ende er Reise trafen wir uns in Montgenèvre noch mit Andreas Wagner, hatten einen schönen Abend beim Pizzaessen.
Die folgende Nacht war nicht so wirklich schön für mich.
Am Morgen war ich schlecht beinand. Watte im Kopf, Schwindelgefühle, Schlappheit, Durchfall, rückwärts essen, Schweißausbrüche.
So gut es ging, riss ich mich zusammen.
Micha verabschiedete sich und ist am selben Tag noch knapp 900km nach Hause gefahren.
Andreas harleyte zu seinem Anhänger in der Schweiz und Gigl und ich ließen es ruhig angehen.
Gigl war rührend besorgt und hätte hier nochmal übernachtet, aber ich wollte weiter nach Aosta. Sind ja nur 250km.
Wir machten viele Pausen und bei jeder bekniete er mich, dass wir doch das nächste Hotel nehmen.
Aber ich setzte mich durch und wir kamen bis Aosta.
Hotel, ausziehen, ins Bett und gut 15 Stunden durchgeschlafen, während Gigl sich ein wenig die Stadt anschaute.
Frühstücken und über’n Großen St. Bernhard. Mit Sommermopedklamotten bei 4,5° war‘ mir zu kalt um anzuhalten und Wärmeres anzuziehen.
Das tat ich erst im Wärmeren an einer Autobahnraststätte nördlich von Martigny. Sinnvoller Weise gleich die Regenklamotten, denn ab Zürich hatten wir bis München Dauerregen.
Wir kamen in München an, wurden von Liane liebevoll fürsorglich empfangen, duschten heiß, zogen uns zivil an und verbrachten im „Il Mulino“ einen genussvoll leckeren Abend (Liane hatte reserviert).
Am nächsten Tag (Freitag der 06.09.) startete Gigl gegen 9:00 und war vor 13:00 zu Hause.
Ich hatte noch zwei, drei Tage mit der „Magenverstimmung“ zu kämpfen. Äußerte sich lediglich mit Appetitlosigkeit, Schwindel, und Watte im Kopf, bin aber sicher, dass ich mit großen Schritten der völligen Gesundung entgegenschreite.
Fazit:
Es war ne (anstrengende) Traumtour.
Ein wenig stolz bin ich auf uns und natürlich auf mich.
Aber, sie hat mir auch gezeigt, dass unsere herkömmliche Art des Reisens (Mit Moped im WoMo) für mich Warmduscher mehr mein Ding ist, weil’s auch altersangepassteres Reisen ist.
Trotzdem gibt’s da nix zu bereuen, weil die Reise einfach wunderschön war und ich ziemlich glücklich bin, sie gemacht zu haben, denn ich war Teil eines großartigen Teams.
Die Bilders
Gorges du Nan
Combe Laval
Schon am Beginn völlig entspannt
Das sind die wirklichen Helden des Reisens
Am Tarn
Ne Brücke
Am Cirque de Navacelles
Carcasonne ....
.... für dessen Besuch es gewichtige Gründe zu geben scheint....
.... weil auch Schleckermäuler kommen nicht zu kurz kommen
In Mirepoix...
.... hat mich das Angebot eines Geschäftes irgendwie an das Avatarbild eines Forumisti erinnert
Mas d' Azil
In den Pyrenäen
Mein Ausblick aus dem Klosterzimmerchen
Am Morgen vom Kloster auf den See
In der Geierschlucht
Unterwegs ....
.... zum UrvaterPicoBär....
... und zum Parador "Fuente De" mit gepflegten Zimmern, verglastem Balkon ...
.... beeindruckender Aussicht
Weiter durch die Picos mit Höhlenabstecher dem Ziel entgegen
Zur Auflockerung ein Insider: Gigl bei der Flüssigkeitsaufnahme mit Schweiß am Kinn.
Das Ziel vor Augen
Am Ziel
Ein Bild in unserem Hotel, das den dazugehörigen Strand "San Franzisco" zeigt, wie er mal aussah und wie er aussieht.
Der Rückweg - erinert ein wenig an den Koman-Stausee in Albanien
Zwiegespräche
Alte Häuser
Höhlenwohnungen bis ins letzte Jahrhundert bewohnt
.... der letzte zieht grad aus
wüste Lebensfreude
Alles klar? Österreichs Antwort auf Tschortsch Kluhni.
Anis-Clo
Da war außer uns auch "Felipe" schon
Wenn der Morgennebel steigt, gehn die Sterne ins Exil und wir Drei wir fahren schnell ...
... nach Aigues Mortes
auf ein haariges Eisvergnügen
um durch die Gorges de la Nesque...
den Lieblingsberg der Rockbands bei der Mikrophonprobe (One Two) zu erklimmen.
Der alleinige Heimweg (Gigl und ich) führte uns vorbei am Lac de Mont Cenis...
dem Iseran
Ein paar Worte zum letzten Bild.
Es soll keinesfalls den Gigl bloß stellen (wie auch).
Es soll nur zeigen wie wir bei den Pausen drauf waren.
Nahezu wörtlich: Für jeden Scheiß zu haben.
Hier also:
Gigl, der Pferdeflüsterer.
Jungs, ihr wart Schpitze.
War's anfänglich für mich ne Ehre da dabei sein zu dürfen, wurde es ganz schnell eine Riesenfreude.
Mercie vielmals, würde ich als Schweizer sagen - als Bayer begnüge ich mich mit einem Mercie
- Rainisbistro
- Beiträge: 1430
- Registriert: Donnerstag 15. Juni 2017, 00:15
- Wohnort: Taunus
Re: Michl's Tour. Max seine Version
Dafür, dass du nix groß schreiben wolltest, ist ja dann aber doch ganz schön was aus der Feder geflossen
Aber ist gut so. Wie die Bilder auch.
Danke für die vielen tollen Eindrücke... nach Fronkreisch sollte ich auch mal wieder, merke ich grad.
Aber ist gut so. Wie die Bilder auch.
Danke für die vielen tollen Eindrücke... nach Fronkreisch sollte ich auch mal wieder, merke ich grad.
Re: Michl's Tour. Max seine Version
maxmoto hat geschrieben: .... hat mich das Angebot eines Geschäftes irgendwie an das Avatarbild eines Forumisti erinnert
Toller Tripp
Re: Michl's Tour. Max seine Version
Unglaublich toll !
- tornante
- Beiträge: 1838
- Registriert: Samstag 21. Juni 2014, 09:12
- Wohnort: 77749 Hohberg zwischen Lahr und Offenburg
Re: Michl's Tour. Max seine Version
... a wundervolle Reise mit wundervollen Typen - Gratulation an Euch alle !!!
Grüßle Michael
Grüßle Michael
es gibt immer etwas zu entdecken
- Chris aus Leonding
- Beiträge: 2805
- Registriert: Sonntag 10. Januar 2016, 12:27
Re: Michl's Tour. Max seine Version
Schön wars, mit euch mitreisen zu dürfen
Glück ist das Gegenteil von Pech, wird von vielen nicht wahrgenommen, weil sie „nicht Pech haben“ als selbstverständlich / norml ansehen
Glück ist das Gegenteil von Pech, wird von vielen nicht wahrgenommen, weil sie „nicht Pech haben“ als selbstverständlich / norml ansehen
Zuletzt geändert von Chris aus Leonding am Montag 9. September 2019, 18:06, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße von Chris aus Oberösterreich
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Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben.
(Alexander von Humboldt)
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- Mimoto
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- Kontaktdaten:
Re: Michl's Tour. Max seine Version
Hallo Max,
wunderschön, es kommt mir vor als wäre ich dabei gewesen.
Jetzt musste es auch mal lesen, wenn ich mit knappen 70 noch so Motorradfahrer kann wie Du, bin ich mehr als happy.
Der jugendliche in unsere Gruppe riskiert halt mehr und denkt dafür weniger.
Sitzen wir da am Cap und lassen den Gigl ein paar Minuten alleine
und dann zischt dieser sympathische ältere Herr neben mir während er ein Foto schiesst: "..was ein geiler Arsch!"
Max Deine Augen und Reflexe sind hervorragend.
Beste Grüße und eine schöne Reise
wunderschön, es kommt mir vor als wäre ich dabei gewesen.
Jetzt musste es auch mal lesen, wenn ich mit knappen 70 noch so Motorradfahrer kann wie Du, bin ich mehr als happy.
Der jugendliche in unsere Gruppe riskiert halt mehr und denkt dafür weniger.
Sitzen wir da am Cap und lassen den Gigl ein paar Minuten alleine
und dann zischt dieser sympathische ältere Herr neben mir während er ein Foto schiesst: "..was ein geiler Arsch!"
Max Deine Augen und Reflexe sind hervorragend.
Beste Grüße und eine schöne Reise
Michael /mimoto
Sterbe mit Erinnerungen, nicht mit Träumen.
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- Andreas W.
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- Registriert: Sonntag 27. Dezember 2015, 21:07
- Wohnort: 86609 Donauwörth
- Kontaktdaten:
Re: Michl's Tour. Max seine Version
Also Max,
Ich finde es sensationell, dass Du auch noch Deine Sichtweise schilderst.
Da wir ja auch schon öfter unterwegs waren, wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass Du entsprechende Sorgen hegen könntest...
Im Nachhinein zum Glück (Gegenteil von Pech ), bis auf die Magenverstimmung unbegründet, und die hätte Deine Mitreisenden ja auch erwischen können.
Die Bilder sind sehr schön...
Also Danke und viele Grüße
Andreas
PS: Bei dem genannten Bild wäre mir vor lauter schiefem Horizont der geile Ar... gar nicht aufgefallen
Ich finde es sensationell, dass Du auch noch Deine Sichtweise schilderst.
Da wir ja auch schon öfter unterwegs waren, wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass Du entsprechende Sorgen hegen könntest...
Im Nachhinein zum Glück (Gegenteil von Pech ), bis auf die Magenverstimmung unbegründet, und die hätte Deine Mitreisenden ja auch erwischen können.
Die Bilder sind sehr schön...
Also Danke und viele Grüße
Andreas
PS: Bei dem genannten Bild wäre mir vor lauter schiefem Horizont der geile Ar... gar nicht aufgefallen