Neuneinhalb Wochen – so der Plan 2017
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Das Reiseforum ist für alle die gedacht die Reisen und Reiseberichte veröffentlichen oder sich über Reiseziele informieren wollen.
Die Art der Fortbewegung, per pedes, Drahtesel, Motorrad, Auto, Bus, Schiff... ist egal.
Eine aktive Teilnahme ist wünschenswert, wer Reiseberichte veröffentlicht möchte auch das sie gelesen werden d.h. schau Dir Reiseberichte
auch mal von anderen an und gebe auch denen das Gefühl das Ihre Arbeit nicht umsonst war.
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Re: Neuneinhalb Wochen – so der Plan
Irgendwann hatte ich mal gedacht. So ein Crafter wie die ML's das wärs..... Wenn ich aber an die jährlich wiederkehrenden Pannen denke.....
Wir drücken euch die Daumen, dass das morgen eine klitzekleine Kleinigkeit ist, und ihr gut weiterkommt.
Die Fotos, vor allem das erste sind der Hammer
Gruß und wir drücken die Daumen
Herbert und Tanja
Wir drücken euch die Daumen, dass das morgen eine klitzekleine Kleinigkeit ist, und ihr gut weiterkommt.
Die Fotos, vor allem das erste sind der Hammer
Gruß und wir drücken die Daumen
Herbert und Tanja
Grüßle
Herbert aka Schippy
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Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht das Recht auf eigene Fakten.
(gehört im Podcast Lanz/Precht)
Herbert aka Schippy
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Re: Neuneinhalb Wochen – so der Plan
Oh, Liane und Max... so ein Ärger - das tut mir leid für euch Da blinkt so ein blödes Lichtchen im Cockpit... so lange das Fahrzeug fährt ist ja alles gut (glaube ich zumindest in meiner Naivität). Kann alles mögliche sein. Vielleicht ist auch nur ein Sensor defekt und meldet eine Fehlinfo (hoffe ich nun für euch) und ihr könnt heute gleich weiterfahren.
Erst letzte Woche sind wir auf der Wohnmobilmesse in Freiburg gewesen. Dort haben wir nicht schlecht gestaunt, was der gleiche Wohnaufbau auf einem Mercedes oder VW kostet. Da hat es dann gleich einen Sprung von €15.000 bis €20.000 getan. Deswegen haben wir uns gesagt, wenn wir in 100 bis 200 Jahren das Geld zusammengespart haben (so gute 1,5 Millionen Euro aufwärts), dann nehmen wir gleich die LKW-Klasse. Das sind schließlich Maschinen, die gebaut worden sind eine gute Millionen Kilometer zu erreichen. So können wir mit dem High-Tech-LKW eine Panne im Kongo haben, wo es dann ganz sicher alle Ersatzteile gibt Insofern bin ich froh, dass ihr in Mitteleuropa seid und wenn ihr ganz viel Geduld mit "gut organisierten" Hotlines habt, kann euch sicher irgendwann geholfen werden. Ich sende ein paar Stoßgebete gen Himmel und drücke die Daumen, dass ihr heute noch schnell weiterkommt
Erst letzte Woche sind wir auf der Wohnmobilmesse in Freiburg gewesen. Dort haben wir nicht schlecht gestaunt, was der gleiche Wohnaufbau auf einem Mercedes oder VW kostet. Da hat es dann gleich einen Sprung von €15.000 bis €20.000 getan. Deswegen haben wir uns gesagt, wenn wir in 100 bis 200 Jahren das Geld zusammengespart haben (so gute 1,5 Millionen Euro aufwärts), dann nehmen wir gleich die LKW-Klasse. Das sind schließlich Maschinen, die gebaut worden sind eine gute Millionen Kilometer zu erreichen. So können wir mit dem High-Tech-LKW eine Panne im Kongo haben, wo es dann ganz sicher alle Ersatzteile gibt Insofern bin ich froh, dass ihr in Mitteleuropa seid und wenn ihr ganz viel Geduld mit "gut organisierten" Hotlines habt, kann euch sicher irgendwann geholfen werden. Ich sende ein paar Stoßgebete gen Himmel und drücke die Daumen, dass ihr heute noch schnell weiterkommt
Re: Neuneinhalb Wochen – so der Plan
maxmoto hat geschrieben:Donnerstag am 26.10.2017
... Er war pünktlich da. Ließ den Crafter an und sah, dass kein Lämpchen leuchtete.
Er bat mich, in sein Auto zu steigen und fuhr mit mir die etwa 200m zum VW-Händler.
Dieser hat seit 18:00 geschlossen und erst morgen ab 8:00 wieder geöffnet.
Ich soll doch den Crafter morgen um 8:00 selbst hinfahren.
- thund3rbird
- Beiträge: 995
- Registriert: Montag 5. September 2016, 18:10
- Wohnort: Allgäu
Re: Neuneinhalb Wochen – so der Plan
Ob Crafter, Sprinter, Jumper, Ducato - die sind alle gleich (un-)zuverlässig.
Ich drück euch die Daumen, dass die Elektronik nur kurz ihre Tage hatte und ihr gut weiterkommt.
Danke für den gesamten, tollen Bericht. Lese hier gerne jeden Tag mit.
Ich drück euch die Daumen, dass die Elektronik nur kurz ihre Tage hatte und ihr gut weiterkommt.
Danke für den gesamten, tollen Bericht. Lese hier gerne jeden Tag mit.
Zuletzt geändert von thund3rbird am Freitag 27. Oktober 2017, 08:52, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße aus dem Allgäu
Peter
Peter
- Andreas W.
- Beiträge: 7324
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Re: Neuneinhalb Wochen – so der Plan
Oh Max menno,... so ein Mist... Den Ärger den man immer wieder mit den Hersteller-Hotlines hat, ist quasi vorprogrammiert.
Da sitzen Leute, die in den seltensten Fällen kundenorientiert denken... eine echte Schande...
Zum Glück habt Ihr einen lockeren Terminplan und es brennt nur ein Lämpchen.
Ansonsten würde ich mich wahrscheinlich in den Abschleppwagen setzen, mit abgeregelten 88 km/h und Helene Fischer zu Euch gondeln...
Dann hätte ich wenigstens einen Grund wieder mal nach F zu fahren
Ich drücke Euch die Daumen und bin gespannt auf das Ergebnis...
Viele Grüße
Andreas
Da sitzen Leute, die in den seltensten Fällen kundenorientiert denken... eine echte Schande...
Zum Glück habt Ihr einen lockeren Terminplan und es brennt nur ein Lämpchen.
Ansonsten würde ich mich wahrscheinlich in den Abschleppwagen setzen, mit abgeregelten 88 km/h und Helene Fischer zu Euch gondeln...
Dann hätte ich wenigstens einen Grund wieder mal nach F zu fahren
Ich drücke Euch die Daumen und bin gespannt auf das Ergebnis...
Viele Grüße
Andreas
Re: Neuneinhalb Wochen – so der Plan
Freitag am 27.10.2017
Nachdem wir uns gestern den Wecker gestellt haben, wurden wir um 6:45 geweckt.
Natürlich so früh wie noch nie auf dieser Reise.
Um 8:00 wollten wir bei VW sein und waren überpünktlich.
Pünktlich um 8:00 wurden die Pforten geöffnet und wir hatten das Glück an einen english sprechenden Franzosen zu gelangen.
Ich zeigte ihm das Problem und er wollte, nachdem er das Problem definiert hat (Fehler im Abgassystem leuchtete auf – leuchtet aktuell nicht) die Papiere.
Er tippte ne Zeitlang in seinen Computer, holte 3 Seiten aus dem Drucker, heftete alles zusammen, unterschrieb und ich musste auch unterschreiben.
Irgendwie erscheint mir alles etwas irreal.
Im papierlosen Zeitalter bist Du nichts ohne Papiere; auch ein Auto, das vor einem steht ist nichts, ohne Papiere. Alles wird notiert. Wenn es wenigstens gelesen und verstanden würde…
Aber so ist’s halt in der modernen Zeit.
Das (für mich) irrealste ist aber, dass ich was unterschreiben muss von dem ich nichts versteh. Ich kanns nicht Lesen weil nicht Übersetzen – aber ohne meine Unterschrift kann nicht am Fahrzeug gearbeitet werden.
Is halt so.
Der freundliche Herr sagte mir, dass er um 9:00 nachschauen lässt und um 10:00 weiß er Bescheid. Wir sollen solange warten.
Gern, haben Sie Wifi?.
Leider nein, aber nebenan bei Audi haben wir WiFi – sie können gerne dort warten.
Wir zu Audi. Freundlich. Uns wurde erklärt, wie wir ins Netz kommen. Wir hätten auch einen Kaffee bekommen, aber wir waren noch vom Frühstück gesättigt.
8:36 der freundliche Herr kommt. Er erklärt uns, dass der Partikelfilter-Sensor defekt ist und ausgetauscht werden muss. Kostet € 185,-- inkl. MwSt.
Er möchte wissen, ob wir das machen lassen wollen. Er hat das Ersatzteil da und es wird nicht lange dauern.
Natürlich gaben wir ihm den Auftrag.
Jetzt warten wir, dass wir weiterfahren können.
Moi schaung’n.
Wir werden euch auf dem Laufenden halten.
Aber, seid doch mal ehrlich – sind wir nicht absolute Glückskinder?
NACHTRAG
Nach ner knappen Stunde war alles fertig. Die Rechnung machte knapp unter € 170,-- und mir wurde erklärt, dass ich jetzt Autobahn fahren soll. 20km im vierten Gang mit 2.000 - 2.500 Umdrehungen.
Hab ich dann auch gamacht - ok, bis zur Autobahn waren es knapp 5 km, in denen ich versucht habe in diesem Drehzahlfenster zu bleiben.
Nach den 20 km bin ich noch gut 10km in dieser Drehzahl im fünften Gang gefahren und danach auch noch im 6ten Gang - das entspricht eigentlich genau unser Autobahnreisegeschwindigkeit.
Nach Nimes haben wir die Autobahn verlassen und als Ziel "Annemasse" eingegeben.
Das ist nahe bei Genf, noch in Frankreich und hat einige Hotels.
Ca. 146km nach der Reparatur leuchtet ein Licht in der Armatur auf.
Es blinkt. Und der Motor hat kaum noch Leistung.
Ich - gottseidank auf der Landstraße - halte innerhalb von 200m an, schalte die Zündung aus, Liane holt die Betriebsanleitung und ich lese nach.
Motorsteuerung defekt. Fachwerkstatt aufsuchen.
Ich hab erst man nen Schluck kaltes Cola aus'm Kühlschrank getrunken und mir ne Zigarette angezündet.
Nach drei, vier Zügen war ich wieder gefasst.
Ich startete nochmal den Motor und das Licht bleibt aus.
Hat er sich wohl selbst gerichtet.
Wir sind dann gemütlich mit schöner Pause noch bis Rumily gefahren. Dort ein Hotel genommen und jetzt gehen wir (zu Fuß!) zum Abendessen.
Noch ein paar wahllose Bilder aus dem fahrenden WoMo heraus:
Nachdem wir uns gestern den Wecker gestellt haben, wurden wir um 6:45 geweckt.
Natürlich so früh wie noch nie auf dieser Reise.
Um 8:00 wollten wir bei VW sein und waren überpünktlich.
Pünktlich um 8:00 wurden die Pforten geöffnet und wir hatten das Glück an einen english sprechenden Franzosen zu gelangen.
Ich zeigte ihm das Problem und er wollte, nachdem er das Problem definiert hat (Fehler im Abgassystem leuchtete auf – leuchtet aktuell nicht) die Papiere.
Er tippte ne Zeitlang in seinen Computer, holte 3 Seiten aus dem Drucker, heftete alles zusammen, unterschrieb und ich musste auch unterschreiben.
Irgendwie erscheint mir alles etwas irreal.
Im papierlosen Zeitalter bist Du nichts ohne Papiere; auch ein Auto, das vor einem steht ist nichts, ohne Papiere. Alles wird notiert. Wenn es wenigstens gelesen und verstanden würde…
Aber so ist’s halt in der modernen Zeit.
Das (für mich) irrealste ist aber, dass ich was unterschreiben muss von dem ich nichts versteh. Ich kanns nicht Lesen weil nicht Übersetzen – aber ohne meine Unterschrift kann nicht am Fahrzeug gearbeitet werden.
Is halt so.
Der freundliche Herr sagte mir, dass er um 9:00 nachschauen lässt und um 10:00 weiß er Bescheid. Wir sollen solange warten.
Gern, haben Sie Wifi?.
Leider nein, aber nebenan bei Audi haben wir WiFi – sie können gerne dort warten.
Wir zu Audi. Freundlich. Uns wurde erklärt, wie wir ins Netz kommen. Wir hätten auch einen Kaffee bekommen, aber wir waren noch vom Frühstück gesättigt.
8:36 der freundliche Herr kommt. Er erklärt uns, dass der Partikelfilter-Sensor defekt ist und ausgetauscht werden muss. Kostet € 185,-- inkl. MwSt.
Er möchte wissen, ob wir das machen lassen wollen. Er hat das Ersatzteil da und es wird nicht lange dauern.
Natürlich gaben wir ihm den Auftrag.
Jetzt warten wir, dass wir weiterfahren können.
Moi schaung’n.
Wir werden euch auf dem Laufenden halten.
Aber, seid doch mal ehrlich – sind wir nicht absolute Glückskinder?
NACHTRAG
Nach ner knappen Stunde war alles fertig. Die Rechnung machte knapp unter € 170,-- und mir wurde erklärt, dass ich jetzt Autobahn fahren soll. 20km im vierten Gang mit 2.000 - 2.500 Umdrehungen.
Hab ich dann auch gamacht - ok, bis zur Autobahn waren es knapp 5 km, in denen ich versucht habe in diesem Drehzahlfenster zu bleiben.
Nach den 20 km bin ich noch gut 10km in dieser Drehzahl im fünften Gang gefahren und danach auch noch im 6ten Gang - das entspricht eigentlich genau unser Autobahnreisegeschwindigkeit.
Nach Nimes haben wir die Autobahn verlassen und als Ziel "Annemasse" eingegeben.
Das ist nahe bei Genf, noch in Frankreich und hat einige Hotels.
Ca. 146km nach der Reparatur leuchtet ein Licht in der Armatur auf.
Es blinkt. Und der Motor hat kaum noch Leistung.
Ich - gottseidank auf der Landstraße - halte innerhalb von 200m an, schalte die Zündung aus, Liane holt die Betriebsanleitung und ich lese nach.
Motorsteuerung defekt. Fachwerkstatt aufsuchen.
Ich hab erst man nen Schluck kaltes Cola aus'm Kühlschrank getrunken und mir ne Zigarette angezündet.
Nach drei, vier Zügen war ich wieder gefasst.
Ich startete nochmal den Motor und das Licht bleibt aus.
Hat er sich wohl selbst gerichtet.
Wir sind dann gemütlich mit schöner Pause noch bis Rumily gefahren. Dort ein Hotel genommen und jetzt gehen wir (zu Fuß!) zum Abendessen.
Noch ein paar wahllose Bilder aus dem fahrenden WoMo heraus:
Zuletzt geändert von maxmoto am Samstag 28. Oktober 2017, 22:43, insgesamt 3-mal geändert.
Re: Neuneinhalb Wochen – so der Plan
@ all
Vielen Dank für eure Reaktionen.
Alles in Allem schaut's ja gut aus und letztlich haben wir wieder mal so richtig Glück gehabt, wie wir mit den Umständen umgegangen und damit fertig geworden sind. Wenn's so läuft, wie's jetzt ausschaut.
@Andreas
Vielen Dank für Deine Angebot.
So, wie's ausschaut kannst Du in Donauwörth bleiben und wir, die wir uns in Deiner Gesellschaft immer wohl fühlen müssen, auf Helene Fischer verzichten. Schade, denn wir haben nur CD's dabei von Tom Waits, Joe Cocker, den Stones, Pink Floys und so'n Mist.
Vielen Dank für eure Reaktionen.
Alles in Allem schaut's ja gut aus und letztlich haben wir wieder mal so richtig Glück gehabt, wie wir mit den Umständen umgegangen und damit fertig geworden sind. Wenn's so läuft, wie's jetzt ausschaut.
@Andreas
Vielen Dank für Deine Angebot.
So, wie's ausschaut kannst Du in Donauwörth bleiben und wir, die wir uns in Deiner Gesellschaft immer wohl fühlen müssen, auf Helene Fischer verzichten. Schade, denn wir haben nur CD's dabei von Tom Waits, Joe Cocker, den Stones, Pink Floys und so'n Mist.
- thund3rbird
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- Registriert: Montag 5. September 2016, 18:10
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Re: Neuneinhalb Wochen – so der Plan
Natürlich hat er den da. Der Differenzdrucksensor ist ein VW-Bauteil, dass schon seit 10 Jahren permanent verreckt. Die können das einfach nicht. Wenigstens haben sie sie heute auf Lager, wenn sie sie schon nicht ordentlich konstruieren können.maxmoto hat geschrieben:Freitag am 27.10.2017
Er hat das Ersatzteil da und es wird nicht lange dauern.
(Ich hatte das seit 2007 mehrfach an einem T5 aus 07 - die Foren waren damals voll mit dem Problem)
Natürlich seid ihr das! gesund, ohne Zeitdruck im Nacken, kein Gruselwetter, wie es gerade über die Heimat herfällt...maxmoto hat geschrieben: Aber, seid doch mal ehrlich – sind wir nicht absolute Glückskinder?
Viele Grüße aus dem Allgäu
Peter
Peter