Marokko 2022 - mein erster langer Reisebericht
Verfasst: Samstag 13. Mai 2023, 13:48
Marokko 2022 mit der KTM 690 Enduro
Es ist September 2022, alle Lockdowns sind überstanden und die abgesagte Reise im April 2020 ist irgendwo im Hinterkopf in Vergessenheit geraten.
Dann errreicht mich via Whatsapp die Nachricht, dass Andi einen Haufen Motorräder von Polen nach Malaga transportieren wird.
Er hat noch Platz für einen Motorrad im Bus, ob noch jemand 2 Wochen Urlaub und Zeit hätte.
Antwort: Ja, habe ich. Flug ist gebucht.
Beginn der Reise: Malaga - Fähre von Algeciras nach Ceuta
Ich habe einigen beruflichen Stress und bin im Kopf nicht ganz frei davon, als ich den Flieger besteige und die "Meute" schon voraus ist, wir also mit anderen Worten mit einem Tag Verspätung starten, und erst mal den Zulassungsschein im Bus vergessen.
Immerhin, wir bemerken es noch in Spanien und können ihn holen, und nehmen die nächste Fähre um 15:00.
Als wir in Ceuta ankommen, ist es schon fast dunkel. Nichts zu verzollen, SIM Karte checken, und dann extra extra vorsichtig bei der Ausfahrt aus dem Hafen, da es regnet. Übernachtung im Hotel La Corniche - Schlafsack sicherheitshalber oben aufs Bett drauf, wir wollen keine Bekanntschaft mit Wanzen haben! Gefühlt kostet die Übernachtung dort 10€ ohne Frühstück, aber wir haben ohnehin vor, viel wild zu campen. Wie gesagt, ich bin fix und foxi von der Arbeit, hatte am Freitag vor Abflug einen 18h Marathon Dienst, ein nicht ganz planmäßig verlaufenen SW-Update, ich arbeite in der IT Infrastruktur. Mein Kopf und meine Aufmerksamkeit sollten hier in Marokko sein, und es ist es doch nicht. Das wird die nächsten 3 Tage auch noch so sein, dazu aber später.
Erst um zwischen 22:00 und 23:00 kommen wir im Hotel an, bekommen aber noch leckeres Abendessen. Ein Vorgeschmack darauf, dass ich mir selbst als Vegetarier keine Sorgen um die Verpflegung hätte machen sollen.
Tag 2
Ich stürze. Aber der Reihe nach. Etwas Stress mit dem Gepäck, denn ich habe mich für KTM 690 Enduro, Kofferträge und schlechte Seitentaschen von Touratech entschieden.
Diese "Klick" Taschen rasten zwar leicht auf dem Kofferträger ein, aber beim ersten Sturz bricht die Aufhängung.
Als es nun abermals regnet, folgen wir einer Asphaltstraße einer gefühlt 4km langen Ölspur. Erst geht das Hinterrad zwei Mal "zur Warnung hinten weg", und als auch das Vorderrad auf Mitas E-09 wegrutscht, verliere ich den Grip und das Motorrad rutscht mir bergauf weg.
Ich und das Motorrad bleiben bis auf einen verbogegen Schalthebel und den genannenten Taschen ohne Schaden, aber der beste Einstieg ist das nicht. Wen's interessiert: Hier ist das Ersatzteil für die Touratech Click, welches mir die Tour rettet, dennoch werden wir das Gepäck fortan mit einem Spanngurt fixieren, was sehr gut funktioniert.
Es ist September 2022, alle Lockdowns sind überstanden und die abgesagte Reise im April 2020 ist irgendwo im Hinterkopf in Vergessenheit geraten.
Dann errreicht mich via Whatsapp die Nachricht, dass Andi einen Haufen Motorräder von Polen nach Malaga transportieren wird.
Er hat noch Platz für einen Motorrad im Bus, ob noch jemand 2 Wochen Urlaub und Zeit hätte.
Antwort: Ja, habe ich. Flug ist gebucht.
Beginn der Reise: Malaga - Fähre von Algeciras nach Ceuta
Ich habe einigen beruflichen Stress und bin im Kopf nicht ganz frei davon, als ich den Flieger besteige und die "Meute" schon voraus ist, wir also mit anderen Worten mit einem Tag Verspätung starten, und erst mal den Zulassungsschein im Bus vergessen.
Immerhin, wir bemerken es noch in Spanien und können ihn holen, und nehmen die nächste Fähre um 15:00.
Als wir in Ceuta ankommen, ist es schon fast dunkel. Nichts zu verzollen, SIM Karte checken, und dann extra extra vorsichtig bei der Ausfahrt aus dem Hafen, da es regnet. Übernachtung im Hotel La Corniche - Schlafsack sicherheitshalber oben aufs Bett drauf, wir wollen keine Bekanntschaft mit Wanzen haben! Gefühlt kostet die Übernachtung dort 10€ ohne Frühstück, aber wir haben ohnehin vor, viel wild zu campen. Wie gesagt, ich bin fix und foxi von der Arbeit, hatte am Freitag vor Abflug einen 18h Marathon Dienst, ein nicht ganz planmäßig verlaufenen SW-Update, ich arbeite in der IT Infrastruktur. Mein Kopf und meine Aufmerksamkeit sollten hier in Marokko sein, und es ist es doch nicht. Das wird die nächsten 3 Tage auch noch so sein, dazu aber später.
Erst um zwischen 22:00 und 23:00 kommen wir im Hotel an, bekommen aber noch leckeres Abendessen. Ein Vorgeschmack darauf, dass ich mir selbst als Vegetarier keine Sorgen um die Verpflegung hätte machen sollen.
Tag 2
Ich stürze. Aber der Reihe nach. Etwas Stress mit dem Gepäck, denn ich habe mich für KTM 690 Enduro, Kofferträge und schlechte Seitentaschen von Touratech entschieden.
Diese "Klick" Taschen rasten zwar leicht auf dem Kofferträger ein, aber beim ersten Sturz bricht die Aufhängung.
Als es nun abermals regnet, folgen wir einer Asphaltstraße einer gefühlt 4km langen Ölspur. Erst geht das Hinterrad zwei Mal "zur Warnung hinten weg", und als auch das Vorderrad auf Mitas E-09 wegrutscht, verliere ich den Grip und das Motorrad rutscht mir bergauf weg.
Ich und das Motorrad bleiben bis auf einen verbogegen Schalthebel und den genannenten Taschen ohne Schaden, aber der beste Einstieg ist das nicht. Wen's interessiert: Hier ist das Ersatzteil für die Touratech Click, welches mir die Tour rettet, dennoch werden wir das Gepäck fortan mit einem Spanngurt fixieren, was sehr gut funktioniert.