Von Ost über ein wenig Winnetou nach West
Von Ost über ein wenig Winnetou nach West
Servus. Anbei ein paar Eindrücke von der ersten längeren Bewährungsprobe der „neuen“ 890er.
Unsere traditionelle „Drei-Herren-Tour“ fand leider diesmal wieder nur zu Zweit satt, da Herr S. aus M. seine Projekte zeitlich ungünstig geplant hat.
Motto der Tour sollte eine Woche auf dem TET Slowenien und Kroatien sein, im Anschluss daran habe ich mich noch für weitere 3 Tage mit meinem großen Bruder in Livigno verabredet. Hier die Route in Gänze:
In Österreich waren wir nur staubfrei und teilweise etwas feucht unterwegs. Wir versuchten größere Regengebiete in Salzburg und Osttirol durch einen Bogen via Ober-, Niederösterreich und die St. Eiermark zu umfahren, was recht gut gelang.
Wir kamen auch am Big Apple vorbei:
Über nette slowenische Nebensträßchen erreichten wir Kroatien, da dort das Wetter besser vorhergesagt war.
Scheinbar hat Wingman Chris auf der Flucht vor dem Regen bei der 690er das Gas zu heftig aufgerissen …
Trotz leichter Verluste am Material (ein Hemd und ein paar Socken unrettbar, Schuhe und kurze Hose angekokelt) stiegen wir in den kroatischen TET von Norden ein. Dieser verläuft anfangs staubfrei, dann geht die Route in einen mittel gekörnten Waldweg über, der aussichtslos dafür aber reich gewunden gen Süden führt. Hier kreuzten wir die 5094, die Weiterfahrt auf dem TET ist durch eine verschlossenen Schranke verwehrt:
Wir beschließen keine Umfahrung der Schranke sondern wenden uns der Erholung zu, in Form eines Aufenthaltes in Senj (Hotel Art, günstig aber nicht klimatisiert) und nehmen ein ausgiebiges Bad im Meer.
Am nächsten Tag schwingen wir die Küstenstrasse hinunter bis Jasenice / Obrovac und statten Häuptling Winnetou einen Besuch ab.
Die „Winnetou-Strasse“ ist perfekt präpariert, es kamen uns auch viele PKW entgegen.
Im weiteren Verlauf wechselt der TET wieder auf Feldwege unterschiedlichster Ausprägung. Alles gut zu fahren.
Auf die Hinterlassenschaften des vermaledeiten Krieges sollte man auch hier achten und die Straßen nicht verlassen.
Dann verlassen wir den TET und fahren zum ehemaligen Flugplatz bei Zeljava. Da wollte ich schon immer mal hin seitdem ich die Bilder bei Klaus und/oder Wolf gesehen hatte. Jedoch ist dieser "Place" mittlerweile alles andere als "lost“, spätestens die Imbissbude neben dem Flugzeugwrack zeugt von der touristischen Anziehungskraft des Platzes:
Natürlich schauen wir auch um die Ecke zu den Kavernen:
Beim Posing oder Instagrammen sind uns die BMW-Fahrer immer noch um Welten voraus, erstaunlich mit welchem Aufwand an Material und in wieviel verschiedenen Posen die Propeller-Gemeinde sich und ihre Fahrzeuge ablichtet:
Nebenan liegt noch eine nicht-boxertaugliche Einfahrt, hier ist gleich viel weniger los:
Nachdem wir beinahe illegal die Grenze nach Bosnien überquert hätten fahren wir zurück über die Hauptstrasse nach Slunj (herzlichen Dank an Benny für den Tipp) und beziehen bei Maria das mit 40€ schönste und günstigste Zimmer der gesamten Reise. Dazu spendiert der Hausherr noch ein Stiefelbier, was will man(n) mehr.
Das Bier mundet gut, ist allerdings mit 7,6% etwas stärker als erwartet ...
Fortsetzung folgt ...
Unsere traditionelle „Drei-Herren-Tour“ fand leider diesmal wieder nur zu Zweit satt, da Herr S. aus M. seine Projekte zeitlich ungünstig geplant hat.
Motto der Tour sollte eine Woche auf dem TET Slowenien und Kroatien sein, im Anschluss daran habe ich mich noch für weitere 3 Tage mit meinem großen Bruder in Livigno verabredet. Hier die Route in Gänze:
In Österreich waren wir nur staubfrei und teilweise etwas feucht unterwegs. Wir versuchten größere Regengebiete in Salzburg und Osttirol durch einen Bogen via Ober-, Niederösterreich und die St. Eiermark zu umfahren, was recht gut gelang.
Wir kamen auch am Big Apple vorbei:
Über nette slowenische Nebensträßchen erreichten wir Kroatien, da dort das Wetter besser vorhergesagt war.
Scheinbar hat Wingman Chris auf der Flucht vor dem Regen bei der 690er das Gas zu heftig aufgerissen …
Trotz leichter Verluste am Material (ein Hemd und ein paar Socken unrettbar, Schuhe und kurze Hose angekokelt) stiegen wir in den kroatischen TET von Norden ein. Dieser verläuft anfangs staubfrei, dann geht die Route in einen mittel gekörnten Waldweg über, der aussichtslos dafür aber reich gewunden gen Süden führt. Hier kreuzten wir die 5094, die Weiterfahrt auf dem TET ist durch eine verschlossenen Schranke verwehrt:
Wir beschließen keine Umfahrung der Schranke sondern wenden uns der Erholung zu, in Form eines Aufenthaltes in Senj (Hotel Art, günstig aber nicht klimatisiert) und nehmen ein ausgiebiges Bad im Meer.
Am nächsten Tag schwingen wir die Küstenstrasse hinunter bis Jasenice / Obrovac und statten Häuptling Winnetou einen Besuch ab.
Die „Winnetou-Strasse“ ist perfekt präpariert, es kamen uns auch viele PKW entgegen.
Im weiteren Verlauf wechselt der TET wieder auf Feldwege unterschiedlichster Ausprägung. Alles gut zu fahren.
Auf die Hinterlassenschaften des vermaledeiten Krieges sollte man auch hier achten und die Straßen nicht verlassen.
Dann verlassen wir den TET und fahren zum ehemaligen Flugplatz bei Zeljava. Da wollte ich schon immer mal hin seitdem ich die Bilder bei Klaus und/oder Wolf gesehen hatte. Jedoch ist dieser "Place" mittlerweile alles andere als "lost“, spätestens die Imbissbude neben dem Flugzeugwrack zeugt von der touristischen Anziehungskraft des Platzes:
Natürlich schauen wir auch um die Ecke zu den Kavernen:
Beim Posing oder Instagrammen sind uns die BMW-Fahrer immer noch um Welten voraus, erstaunlich mit welchem Aufwand an Material und in wieviel verschiedenen Posen die Propeller-Gemeinde sich und ihre Fahrzeuge ablichtet:
Nebenan liegt noch eine nicht-boxertaugliche Einfahrt, hier ist gleich viel weniger los:
Nachdem wir beinahe illegal die Grenze nach Bosnien überquert hätten fahren wir zurück über die Hauptstrasse nach Slunj (herzlichen Dank an Benny für den Tipp) und beziehen bei Maria das mit 40€ schönste und günstigste Zimmer der gesamten Reise. Dazu spendiert der Hausherr noch ein Stiefelbier, was will man(n) mehr.
Das Bier mundet gut, ist allerdings mit 7,6% etwas stärker als erwartet ...
Fortsetzung folgt ...
Jeder darf sagen was er denkt, vorausgesetzt er hat vorher gedacht.
Reise vor dem Sterben, sonst reisen Deine Erben ;-) ;-)
Guckstdu barneys Abwege
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- heiko aus hb
- Beiträge: 529
- Registriert: Dienstag 21. Juni 2011, 18:05
- Wohnort: Bremen
- Kontaktdaten:
Re: Von Ost über ein wenig Winnetou nach West
Coole Tour , da bin ich doch gerne dabei dem weiteren Verlauf zu folgen.
Viele Grüße Heiko
Viele Grüße Heiko
- Dr. Doolittle
- Beiträge: 1643
- Registriert: Samstag 3. November 2018, 21:51
- Wohnort: Österreich-Europa-Erde
Re: Von Ost über ein wenig Winnetou nach West
So ganz ohne "GS" scheint es einfach nicht zu gehen.
Und wenn ein "Lost Place" zur Attraktion wird, kann man es entweder lassen, oder schließen oder bewirten.
Ich finde letzteres am besten, weil dann mehr was davon haben und falls mal Hilfe benötigt wird ....
Einzig, der "Geruch des Abenteuers" bleibt etwas auf der Strecke - ich bin mir aber sicher, ihr habt auch so eure Abenteuer gehabt, denn das, was für Dich normal ist, ist für viele abenteuerlich.
Freu mich auf die Fortsetzung und auch darüber, wie's Bärchen auf Dich aufpasst.
Max
Und wenn ein "Lost Place" zur Attraktion wird, kann man es entweder lassen, oder schließen oder bewirten.
Ich finde letzteres am besten, weil dann mehr was davon haben und falls mal Hilfe benötigt wird ....
Einzig, der "Geruch des Abenteuers" bleibt etwas auf der Strecke - ich bin mir aber sicher, ihr habt auch so eure Abenteuer gehabt, denn das, was für Dich normal ist, ist für viele abenteuerlich.
Freu mich auf die Fortsetzung und auch darüber, wie's Bärchen auf Dich aufpasst.
Max
Re: Von Ost über ein wenig Winnetou nach West
Schöne Fotos!
Bei unserer Fahrt zu den Winnetou-Bergen vor ein paar Jahren waren dort die Wegränder noch mannigfaltig mit „Minen“-Warnschilder gekennzeichnet. Fand ich schon beklemmend, dazu noch einige Erinnerungstafeln teils sehr junger Menschen, die hier im Krieg gefallen sind. Inmitten der wunderschönen Umgebung mit Blick aufs Meer verstärkt es den Irrsinn des Kriegerischen Gemetzels.
Bei unserer Fahrt zu den Winnetou-Bergen vor ein paar Jahren waren dort die Wegränder noch mannigfaltig mit „Minen“-Warnschilder gekennzeichnet. Fand ich schon beklemmend, dazu noch einige Erinnerungstafeln teils sehr junger Menschen, die hier im Krieg gefallen sind. Inmitten der wunderschönen Umgebung mit Blick aufs Meer verstärkt es den Irrsinn des Kriegerischen Gemetzels.
- on any sunday
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Re: Von Ost über ein wenig Winnetou nach West
Ich glaube, vor der Schranke stand ich vor 10 Jahren auch, war bei mir allerdings offen, auf jeden Fall auch im Velebit Und das mit der angebrannten Gebäckrolle an der 690, Vorsorge ist alles, aus Riffelblech passendes Hitzeschild gedengelt passendes Bild zu Schild und Gegend.
Adria Rundfahrt KTM_025 by Michael, auf Flickr
https://www.flickr.com/photos/stollenve ... 4600392904
Adria Rundfahrt KTM_025 by Michael, auf Flickr
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Meine Reiseberichte: Neuseeland, Marokko, Island, Alpen, Korsika, Spanien, Italien,Balkan, Mallorca, Montenegro, Vogesen, England/Wales, Belgien...
Bilderflut https://www.flickr.com/photos/stollenvernichter/sets
Antike Homepage http://www.offroad-only.de
We're the nomad tribes, travelling boys in the dust and dirt and the bike and the noise.
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Re: Von Ost über ein wenig Winnetou nach West
Servus Max,
Den Geruch des Abenteuers hatten wir mehrere Tage im Zimmer wann immer Chris seine Gepäckrolle reingezogen hat
Jeder darf sagen was er denkt, vorausgesetzt er hat vorher gedacht.
Reise vor dem Sterben, sonst reisen Deine Erben ;-) ;-)
Guckstdu barneys Abwege
Reise vor dem Sterben, sonst reisen Deine Erben ;-) ;-)
Guckstdu barneys Abwege
Re: Von Ost über ein wenig Winnetou nach West
Der unverzichtbare Odem des Abenteuerers.
Da waren die 3 günstigen Nächte in einem 4*-Hotel in Livigno der adäquate Ausgleich.
Kann ich voll nachvollziehen. Ich erinnere mich: in Livigno gibt's angenehme Hotels mit traumhafter Küche.
Max
Da waren die 3 günstigen Nächte in einem 4*-Hotel in Livigno der adäquate Ausgleich.
Kann ich voll nachvollziehen. Ich erinnere mich: in Livigno gibt's angenehme Hotels mit traumhafter Küche.
Max