Durch Frankreich bis in die Pyrenäen
Durch Frankreich bis in die Pyrenäen
Wieder einmal sollte es mit dem Motorrad durch Frankreich bis in die Pyrenäen gehen. Ich hatte bereits für 7 Tage eine kleine Holzhütte auf dem Campingplatz Isabena gebucht.
Am Samstag dem 10.. Juni ist es soweit. Meine betagte BMW 1200 GS mit fast 200 Tkm auf dem Buckel erweckte zum Leben und sollte mich an diesem Tag über die erste Etappe gut 700 km bis in das Tal der Cusance im französischen Jura, etwa 32 Kilometer ostnordöstlich der Stadt Besançon bringen. Ich wählte eine Route durch die Eifel und weiter Richtung Saarbrücken. Meine Route verläuft bis Saarbrücken teils auf der Autobahn aber meistens auf teils kurvenreichen Landstraßen. Bei Kleinblittersdorf überquere ich die deutsch/französische Grenze und fahre nur noch auf Landstraßen in das französisches Jura. Gegen 17 Uhr erreiche ich mein Ziel in Cusance. Ein malerisch gelegen Restaurant und Hotel in Mitten des Tal der Cusance empfängt mich mit leichtem Grollen und erste Regentropfen eines vorüberziehenden Gewitters. Noch ahne ich nicht wie oft mich dieses Grollen die nächste Zeit noch vernehmen soll.
Source Blue
Tag 2: Cusance - Pont en Royan
Um acht Uhr gibt es Frühstück in der Hotelbar. Bis dahin hatte ich bereits das kleine Gepäck für die Nacht wieder zusammen gepackt und auf dem Motorrad verladen. Nach dem Frühstück statte ich der „Source du Cusancin“, von einem Pärchen aus der Gegend von Stuttgart empfohlen einen kurzen Besuch ab. Dann mache ich mich auf die nächste Etappe bis Pont en Royan, im Vercours zu bewältigen. Auf kurvenreichen kaum befahrenen Straßen und angenehmen Temperaturen komme ich durch das französische Jura gut voran. Immer wieder erblicke ich am Wegesrand kleine Schmuckstücke wie das Chateau de Cléron in die Gemeinde Cléron einer französische Gemeinde im Département Doubs in der Region Bourgogne-Franche-Comté. - Ab dem Mittag türmen sich wieder die ersten Gewittertürme in den Himmel und scheinen mir den weiteren Weg versperren zu wollen. Dann erwischt es mich das Gewitter in einem kleinen Ort. Zum Glück kann ich mich am örtlichen Waschplatz unterstellen. Auf teils nassen Straßen geht es dann nur von wenigen Regentropfen begleitet bis kurz vor der Auffahrt ins Vercours. Dann erwischt mich das nächste Gewitter mit teils heftigem Regen bis ich meine zuvor gebuchte Unterkunft in Pont-en-Royans erreiche.
Tag 3 Pont en Royan - Vigan
Von Pont en Royan fahre ich bei noch recht frischen Temperaturen bis zum Col de la Machine um einen Abstecher durch den Cirque de Combe Laval zu machen. An diesem Morgen ist kaum Verkehr und der Fahrspaß wird groß geschrieben. Den Col de Rosset hinter mir lassend, fahre ich von der kleinen Stadt Die weiter in Richtung Ardeche. Nach Die Die empfängt mich die nördliche Provence mit betörenden Duft. Nach Überquerung der Rhone erreiche ich die Ardeche mit gleichnamigem Fluss und ihren spektakulären Schluchten. Den Pont’Arc sehe ich von der Straße, die wegen einer kleinen Mauer zum Bürgersteig keinen sicheren Stop zulässt. Leider wurde das Wetter auch schon wieder schlechter. Ich fahre auf kleinsten Straßen weiter bis in die Cevennen wo mich eine gewaltige Gewitterfront nass werden läßt. Ich muss trotz des schlechten Wetters weiterfahren bis Vigan, wo ich nach fast 12 Stunden endlich eine Unterkunft finde.
Ardeche
Tag 4 Vigan - Caudiès-de-Fenouillèdes
Am nächsten Morgen fahre ich von Vigan zum Cirque de Navacelles. Hier genieße ich die grandiose Sicht und Ruhe. Dann weiter, bei Anfangs gutem Wetter bis nahe dem Gorges de Galamus. Hier erwischt mich wieder ein Sturzregen mit Blitz und Donner und vermiest mir etwas die Fahrt durch das Gorges. Das Relais Laval in Caudiès-de-Fenouillèdes erreiche ich schon wieder angetrocknet und genieße die schöne Unterkunft mit netten Leuten und tollen Essen.
Cirque de Navacelles
r
Tag 5 Caudiès-de-Fenouillèdes - Isabena
Schon am Morgen höre ich das Rauschen der Regentropfen in den Bäumen; der Regen begleitet mich auch bis an die spanische Grenze. Nahe Andorra sehe ich erste Wolkenlückenund wärmer wird es zum Glück auch noch. In einer fulminanten Kurvenfahrt geht es über Coll de Boixols weiter bis Tremp und einer kleinen Trainingseinheit für Schotterfahren bis nach Isabene wo ich meine Holzhütte in Empfang nehme.
Die Tage in Isabena
An den weiteren Tagen in Isabena unternehme ich Touren zum Ordesa Nationalpark, die in der Bergkette Sierra de Guara in der Provinz Huesca mit dem Nationalpark „Canon y Sierra de Guara“ mit Riglos de Mallos und dem Castillo de Loarre sowie die kleine Burg Fantova nahe Isabena. Eine weitere Tour fahre zu Talsperren der Noguera und Gipfeldes Montsec. Leider wurde das Wetter in Spanien auch schlechter.
Burgruine von Fantova
National Canyon y Sierra de Guara
Riglos de Mallos
Ordesa Nationalpark
Blick auf Ainsa
Talsperre in der Noguera
Die Verpflegung war auch wieder top !
Rückfahrt
Die Rückfahrt erfolgte in 4 Etappen, da ich noch nahe des Genver See eine Gruppe befreundeter Motorradfahrer treffen wollte, die ihre „Route Grand Alp“ beendeten.
Da ich endlich Mal die gelegenheit nutzen wollte den Mont Ventoux zu befahren, plante ich meine erste Übernachtung nahe des Mont Ventoux in Caromb. Für die lange Anfahrt nutze ich zum Teil die Autobahn.
Am nächsten Morgen, wie sollte es auch anders sein wurde ich von Donner geweckt. Trotzdem machte ich mich auf den Weg über den legendären Fahrradberg und erreichte den Gipfel bei starken Wind und abklingenden Gewitter.
Beweisphoto
Ich hatte mich ein wenig mit der Streckenlänge nach Thoiry, nahe dem Genver See verschätzt. Deshalb musste ich noch vor Grenoble auf die Autobahn. Hier erwischte mich wieder ein gewaltiges Gewittersystem, das mich dann fast bis Thoiry begleitete. Ich war überrascht, dass ich fast gleichzeitig den Parkplatz des zuvor gebuchten Hotels mit meinen Freunden erreichte.
Gemeinsam fauhren wir am nächsten Tag durch das französische Jura bis nach Hugstätten, nahe Freiburg.
Am nächsten Tage war nur noch Autobahn.
Die ganze Geschichte, gefilmt und bebildert könnte ihr euch in meinem Video anschauen.
Aber ich warne EUCH - das Video dauer 1h und 7Min. Viel Spaß dabei.
Am Samstag dem 10.. Juni ist es soweit. Meine betagte BMW 1200 GS mit fast 200 Tkm auf dem Buckel erweckte zum Leben und sollte mich an diesem Tag über die erste Etappe gut 700 km bis in das Tal der Cusance im französischen Jura, etwa 32 Kilometer ostnordöstlich der Stadt Besançon bringen. Ich wählte eine Route durch die Eifel und weiter Richtung Saarbrücken. Meine Route verläuft bis Saarbrücken teils auf der Autobahn aber meistens auf teils kurvenreichen Landstraßen. Bei Kleinblittersdorf überquere ich die deutsch/französische Grenze und fahre nur noch auf Landstraßen in das französisches Jura. Gegen 17 Uhr erreiche ich mein Ziel in Cusance. Ein malerisch gelegen Restaurant und Hotel in Mitten des Tal der Cusance empfängt mich mit leichtem Grollen und erste Regentropfen eines vorüberziehenden Gewitters. Noch ahne ich nicht wie oft mich dieses Grollen die nächste Zeit noch vernehmen soll.
Source Blue
Tag 2: Cusance - Pont en Royan
Um acht Uhr gibt es Frühstück in der Hotelbar. Bis dahin hatte ich bereits das kleine Gepäck für die Nacht wieder zusammen gepackt und auf dem Motorrad verladen. Nach dem Frühstück statte ich der „Source du Cusancin“, von einem Pärchen aus der Gegend von Stuttgart empfohlen einen kurzen Besuch ab. Dann mache ich mich auf die nächste Etappe bis Pont en Royan, im Vercours zu bewältigen. Auf kurvenreichen kaum befahrenen Straßen und angenehmen Temperaturen komme ich durch das französische Jura gut voran. Immer wieder erblicke ich am Wegesrand kleine Schmuckstücke wie das Chateau de Cléron in die Gemeinde Cléron einer französische Gemeinde im Département Doubs in der Region Bourgogne-Franche-Comté. - Ab dem Mittag türmen sich wieder die ersten Gewittertürme in den Himmel und scheinen mir den weiteren Weg versperren zu wollen. Dann erwischt es mich das Gewitter in einem kleinen Ort. Zum Glück kann ich mich am örtlichen Waschplatz unterstellen. Auf teils nassen Straßen geht es dann nur von wenigen Regentropfen begleitet bis kurz vor der Auffahrt ins Vercours. Dann erwischt mich das nächste Gewitter mit teils heftigem Regen bis ich meine zuvor gebuchte Unterkunft in Pont-en-Royans erreiche.
Tag 3 Pont en Royan - Vigan
Von Pont en Royan fahre ich bei noch recht frischen Temperaturen bis zum Col de la Machine um einen Abstecher durch den Cirque de Combe Laval zu machen. An diesem Morgen ist kaum Verkehr und der Fahrspaß wird groß geschrieben. Den Col de Rosset hinter mir lassend, fahre ich von der kleinen Stadt Die weiter in Richtung Ardeche. Nach Die Die empfängt mich die nördliche Provence mit betörenden Duft. Nach Überquerung der Rhone erreiche ich die Ardeche mit gleichnamigem Fluss und ihren spektakulären Schluchten. Den Pont’Arc sehe ich von der Straße, die wegen einer kleinen Mauer zum Bürgersteig keinen sicheren Stop zulässt. Leider wurde das Wetter auch schon wieder schlechter. Ich fahre auf kleinsten Straßen weiter bis in die Cevennen wo mich eine gewaltige Gewitterfront nass werden läßt. Ich muss trotz des schlechten Wetters weiterfahren bis Vigan, wo ich nach fast 12 Stunden endlich eine Unterkunft finde.
Ardeche
Tag 4 Vigan - Caudiès-de-Fenouillèdes
Am nächsten Morgen fahre ich von Vigan zum Cirque de Navacelles. Hier genieße ich die grandiose Sicht und Ruhe. Dann weiter, bei Anfangs gutem Wetter bis nahe dem Gorges de Galamus. Hier erwischt mich wieder ein Sturzregen mit Blitz und Donner und vermiest mir etwas die Fahrt durch das Gorges. Das Relais Laval in Caudiès-de-Fenouillèdes erreiche ich schon wieder angetrocknet und genieße die schöne Unterkunft mit netten Leuten und tollen Essen.
Cirque de Navacelles
r
Tag 5 Caudiès-de-Fenouillèdes - Isabena
Schon am Morgen höre ich das Rauschen der Regentropfen in den Bäumen; der Regen begleitet mich auch bis an die spanische Grenze. Nahe Andorra sehe ich erste Wolkenlückenund wärmer wird es zum Glück auch noch. In einer fulminanten Kurvenfahrt geht es über Coll de Boixols weiter bis Tremp und einer kleinen Trainingseinheit für Schotterfahren bis nach Isabene wo ich meine Holzhütte in Empfang nehme.
Die Tage in Isabena
An den weiteren Tagen in Isabena unternehme ich Touren zum Ordesa Nationalpark, die in der Bergkette Sierra de Guara in der Provinz Huesca mit dem Nationalpark „Canon y Sierra de Guara“ mit Riglos de Mallos und dem Castillo de Loarre sowie die kleine Burg Fantova nahe Isabena. Eine weitere Tour fahre zu Talsperren der Noguera und Gipfeldes Montsec. Leider wurde das Wetter in Spanien auch schlechter.
Burgruine von Fantova
National Canyon y Sierra de Guara
Riglos de Mallos
Ordesa Nationalpark
Blick auf Ainsa
Talsperre in der Noguera
Die Verpflegung war auch wieder top !
Rückfahrt
Die Rückfahrt erfolgte in 4 Etappen, da ich noch nahe des Genver See eine Gruppe befreundeter Motorradfahrer treffen wollte, die ihre „Route Grand Alp“ beendeten.
Da ich endlich Mal die gelegenheit nutzen wollte den Mont Ventoux zu befahren, plante ich meine erste Übernachtung nahe des Mont Ventoux in Caromb. Für die lange Anfahrt nutze ich zum Teil die Autobahn.
Am nächsten Morgen, wie sollte es auch anders sein wurde ich von Donner geweckt. Trotzdem machte ich mich auf den Weg über den legendären Fahrradberg und erreichte den Gipfel bei starken Wind und abklingenden Gewitter.
Beweisphoto
Ich hatte mich ein wenig mit der Streckenlänge nach Thoiry, nahe dem Genver See verschätzt. Deshalb musste ich noch vor Grenoble auf die Autobahn. Hier erwischte mich wieder ein gewaltiges Gewittersystem, das mich dann fast bis Thoiry begleitete. Ich war überrascht, dass ich fast gleichzeitig den Parkplatz des zuvor gebuchten Hotels mit meinen Freunden erreichte.
Gemeinsam fauhren wir am nächsten Tag durch das französische Jura bis nach Hugstätten, nahe Freiburg.
Am nächsten Tage war nur noch Autobahn.
Die ganze Geschichte, gefilmt und bebildert könnte ihr euch in meinem Video anschauen.
Aber ich warne EUCH - das Video dauer 1h und 7Min. Viel Spaß dabei.
Zuletzt geändert von ratux am Freitag 15. Dezember 2023, 10:47, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Durch Frankreich bis in die Pyrenäen
Bilder leider nicht sichtbar .
LG Ingo aka Bitzer
LG Ingo aka Bitzer
Ich bedenk‘, was ein jeder zu sagen hat und schweig fein still,
und setz mich auf mein achtel Lorbeerblatt, und mache was ICH will.
( Reinhard Mey )
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( Reinhard Mey )
- pässefahrer
- Beiträge: 4176
- Registriert: Samstag 19. Oktober 2013, 22:21
- Wohnort: Allgäu
Re: Durch Frankreich bis in die Pyrenäen
Wieder das Problem mit Google-Bildern.
Aber ich sehe fast alle, bis auf die ersten drei.
Aber ich sehe fast alle, bis auf die ersten drei.
Gruß Bernd
meine Reiseberichte
Unterwegs mit KTM 890 Adventure R und Yamaha WR 450 F
Ein Urlaub ohne Motorrad ist möglich, aber sinnlos.
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Re: Durch Frankreich bis in die Pyrenäen
Mist ! ich sehe alle Bilder - kannst du mir etwas über das Problem sagen - gibt es eine Lösung ?
Re: Durch Frankreich bis in die Pyrenäen
Also, ich kann dazu nix sagen. hab keine Ahnung .
LG Ingo aka Bitzer
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Ich bedenk‘, was ein jeder zu sagen hat und schweig fein still,
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( Reinhard Mey )
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- pässefahrer
- Beiträge: 4176
- Registriert: Samstag 19. Oktober 2013, 22:21
- Wohnort: Allgäu
Re: Durch Frankreich bis in die Pyrenäen
Bei Bildern aus der Google-Cloud ist es Glücksache, ob sie alle sehen können. War schon öfter so. Warum? Keine Ahnung.
Mit https://abload.de/ funktioniert es zuverlässig.
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Gruß Bernd
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Re: Durch Frankreich bis in die Pyrenäen
Ja - ich wollte auch abload nutzen - die liessen jedoch keinen Upload zu.
Muss morgen noch mal schauen
Danke für den Hinweis.
Muss morgen noch mal schauen
Danke für den Hinweis.
- Dr. Doolittle
- Beiträge: 1643
- Registriert: Samstag 3. November 2018, 21:51
- Wohnort: Österreich-Europa-Erde
Re: Durch Frankreich bis in die Pyrenäen
abload.de funktioniert schon seit ein paar Tagen und wohl noch für länger nicht mehr. Die Uploadfunktion wurde deaktiviert ... die Betreiber haben wohl finanzielle Probleme.pässefahrer hat geschrieben: ↑Donnerstag 14. Dezember 2023, 19:47 Bei Bildern aus der Google-Cloud ist es Glücksache, ob sie alle sehen können. War schon öfter so. Warum? Keine Ahnung.
Mit https://abload.de/ funktioniert es zuverlässig.