EnduRoMania TT
Verfasst: Samstag 10. September 2016, 22:45
Enduromanie mit Tre Tornanti
Kurzform für die Lesefaulen und die, die unter Zeitmangel leiden.
Immer wenn Du glaubst, es geht nicht mehr
Kommt irgendwo ein Tornante her
Die EnduRoMania ist ein Erlebnis
a) Für alle, die durchweg freundliche hilfsbereite Mopped-/Buggyfahrer treffen wollen.
b) Für alle, die wunderschöne, teils unberührt scheinende Landschaft genießen wollen.
c) Für alle, die gern in Gemeinschaft einfach aber geschmacklich hervorragend essen wollen.
d) Für alle, für die „Offroad“ beginnt, wo der Weg scheinbar endet.
e) Wahrscheinlich für alle, denen es genügt Naturstraßen in herkömmlichter Form zu fahren – ohne schlechtes Gewissen.
Und jetzt wird’s ausführlich: ….
Freitag am 02.09.2016
10:30 Tornante kam mit seinem jüngsten Sohn Marcel mit PKW und Anhänger.
Für die beiden gab’s Kaffee schwarz und für uns drei Nusskuchen als 2tes Frühstück.
Zwei Taschen von mir passten noch locker in den Kofferraum und eine hatte leicht noch auf dem Rücksitz neben mir Platz.
Um 18:00 Uhr waren wir am Neusiedler See, fanden ein passendes Hotel und speisten im T-Shirt wirklich gut direkt am See.
Samstag am 03.09.2016
Um 8:00 gab’s Frühstück und um 8:30 waren wir schon wieder on the road.
Um 18:00 in Rumänien (da ist’s dann ganz automatisch schon 19:00) kamen wir in der „EnduRoMania Pension“ in Brebo Nou an.
Tornante und Marcel waren schon öfter hier – aber ich war baff – und das hörte nicht mehr auf.
Traumwetter, begeisternde Landschaft, ein uriges „Hotel“, hervorragendes Essen und unheimlic h offene, freundliche Menschen. Mopped- und UTVfahrer halt.
Marcel, der die ganze Strecke durchgefahren war, war fit wie Schnitzel, Tornante, der als Co-Pilot aufpasste, dass wir uns nicht verfahren fast genauso und ich, der ich die meiste Zeit verschlafen habe, schwächelte.
Ich bin gespannt, was mich diese Woche erwartet.
Geplant ist, dass Marcel mit seiner KTM 450 EXC und Tornante mit seinem UTV Polaris, bei dem ich der Schmiermaxe bin, hier die EnduRoMania Tracks abfahren.
Morgen kommt Tornantes älterster, Daniel nach, der auf der KTM Freeride dem Marcel und uns Gesellschaft leistet.
Bin schon ganz aufgeregt.
Sonntag am 04.09.2016
Nach dem Frühstück so gegen halb 9 wurde der Hänger von seiner Last befreit.
Während des Ausladens kam Bert auf seinem UTV (Utility Terrain Vehicle) Polaris ACE vorbei.
(Ich habe keine Ahnung und deshalb ist’s für mich als Laie ein 1-sitziger Allrad Buggy auf seine Bedürfnisse perfekt zurechtgeschneidert.)
Von Bert, der mich unglaublich beeindruckt hat, muss man ein wenig mehr erzählen.
Auf seiner Visitenkarte steht:
Bert Pein
Polaris Markenbotschafter
Handicap Mobilitätsberater
bertpain@gmx.de
Bert, den wir gestern Abend schon etwas kennengelernt haben ist heute mit uns mitgefahren.
Er selbst war Hobbysportler als Endurofahrer, Kajakfahrer, und was weiß ich was noch alles.
Seit ca. 30 Jahren ab dem Nabel querschnittgelähmt strotzt er nicht nur vor Lebensfreude wenn er mit seinem Spezialgerät fährt, auf dem hinten der Rollstuhl geschnallt ist, sondern er fährt mit dem Teil auf Strecken, die meine persönliche Vorstellungskraft sprengen (und ich bin so ziemlich alle bekannten / einschlägigen „Offroad-Alpen-Strecken“ mit dem Mopped abgefahren), dass es nicht nur eine wahre Freude ist, ihm zuzuschauen.
Nein, vor Staunen bleibt Dir der Mund offen.
Marcel, Tornantes jüngster Sohn guidete uns auf seiner KTM 450 EXC und ich muss zugeben, dass ich heilfroh war, dass meine beta daheim geblieben ist, denn
a) Habe ich noch nie so schwierige und vor allem lange schwierige Strecken erlebt.
b) Habe ich noch nie einen Fahrer selbst gesehen, der derart mit der Maschine zu verwachsen zu sein scheint und die schwierigsten Passagen mit einer unglaublichen Eleganz meistert.
Ich war ja nur der Schmiermaxe vom Tornante und habe einfach stundenlang Bauklötzer gestaunt, was
a) Mit so einem Polaris möglich ist
Wenn man
b) Soviel Erfahrung und Gefühl für das Gerät hat, wie Tornante.
Je schwieriger es wird, desto wichtiger ist es die Spur rechtzeitig zu lesen und das ist hier noch wichtiger und schwieriger als beim Moppedfahren.
Und das kann er, dass ich nur so gestaunt habe.
Am Abend lernte ich Sergio kennen.
Dr.-lng. Sergio Morariu, Vater der EndurRoMania, ist in Ungarn geboren, in Rumänien aufgewachsen und war lange Zeit als Deutscher in Peru ...
Alle Teilnehmer saßen um ein Lagerfeuer und Sergio erzählte:
Von sich:
Er war vor vielen Jahren einer der besten Basketballer, Schwimmer, Wasserballer, Judoka von Rumänien.
Er lebte über 15 Jahre in Peru wo ihn das Endurofieber packte und hat 1995 die EnduRoMania ins Leben gerufen.
Morgen startet die 147te.
Dann haben sich die ganzen Teilnehmergruppen vorgestellt.
In keiner Gruppe fehlte einer, der nicht schon einmal teilgenommen hat.
Manche schon 3x, 5x und öfter.
Es war – so habe ich es als Novize empfunden – eine unglaublich familiäre Atmosphäre.
Dann hat Sergio noch ein wenig vom Geist der EnduRoMania erzählt. Dass es nicht auf Geschwindigkeit ankommt, dass es Punkte für Fairness, Hilfsbereitschaft usw. gibt.
Schön langsam dämmerte es mir, dass ich ab Morgen als Schmiermaxe beim Tornante im Polaris die Enduromania erlebe.
Ausladen - links neben dem Buggy stand die Freeride und hinter dem Buggy die etwas zerlegte 450 EXC.
KTM 450 EXC, Polaris Buggy und KTM Freeride
Bert
Der Spezialumbau. Der Hebel links vom Lenkrad ist Gas und Bremse.
Hinten auf bem Buggy ist der vor der Ausfahrt noch saubere Rolli.
Auf dem Weg zur "Waldautobahn"
Beginn der Waldautobahn. Heute konnte ab da ich beim Fahren noch nicht knipsen.
Pause. Bert strahlt,
... wir auch
Landschaft
Nach der Tour - mein Helm
Tornantes Buggy und meine Handschuhe
Der Rollstuhl nach der Tour
Der Bert nach der Tour in seinem Buggy
Der Bert nach der Tour
Der Tornante nach der Tour. (in Bayern nennen wir so einen: a picklharter Hund)
Tourbesprechung
Akribischer Planer
F. f.
Kurzform für die Lesefaulen und die, die unter Zeitmangel leiden.
Immer wenn Du glaubst, es geht nicht mehr
Kommt irgendwo ein Tornante her
Die EnduRoMania ist ein Erlebnis
a) Für alle, die durchweg freundliche hilfsbereite Mopped-/Buggyfahrer treffen wollen.
b) Für alle, die wunderschöne, teils unberührt scheinende Landschaft genießen wollen.
c) Für alle, die gern in Gemeinschaft einfach aber geschmacklich hervorragend essen wollen.
d) Für alle, für die „Offroad“ beginnt, wo der Weg scheinbar endet.
e) Wahrscheinlich für alle, denen es genügt Naturstraßen in herkömmlichter Form zu fahren – ohne schlechtes Gewissen.
Und jetzt wird’s ausführlich: ….
Freitag am 02.09.2016
10:30 Tornante kam mit seinem jüngsten Sohn Marcel mit PKW und Anhänger.
Für die beiden gab’s Kaffee schwarz und für uns drei Nusskuchen als 2tes Frühstück.
Zwei Taschen von mir passten noch locker in den Kofferraum und eine hatte leicht noch auf dem Rücksitz neben mir Platz.
Um 18:00 Uhr waren wir am Neusiedler See, fanden ein passendes Hotel und speisten im T-Shirt wirklich gut direkt am See.
Samstag am 03.09.2016
Um 8:00 gab’s Frühstück und um 8:30 waren wir schon wieder on the road.
Um 18:00 in Rumänien (da ist’s dann ganz automatisch schon 19:00) kamen wir in der „EnduRoMania Pension“ in Brebo Nou an.
Tornante und Marcel waren schon öfter hier – aber ich war baff – und das hörte nicht mehr auf.
Traumwetter, begeisternde Landschaft, ein uriges „Hotel“, hervorragendes Essen und unheimlic h offene, freundliche Menschen. Mopped- und UTVfahrer halt.
Marcel, der die ganze Strecke durchgefahren war, war fit wie Schnitzel, Tornante, der als Co-Pilot aufpasste, dass wir uns nicht verfahren fast genauso und ich, der ich die meiste Zeit verschlafen habe, schwächelte.
Ich bin gespannt, was mich diese Woche erwartet.
Geplant ist, dass Marcel mit seiner KTM 450 EXC und Tornante mit seinem UTV Polaris, bei dem ich der Schmiermaxe bin, hier die EnduRoMania Tracks abfahren.
Morgen kommt Tornantes älterster, Daniel nach, der auf der KTM Freeride dem Marcel und uns Gesellschaft leistet.
Bin schon ganz aufgeregt.
Sonntag am 04.09.2016
Nach dem Frühstück so gegen halb 9 wurde der Hänger von seiner Last befreit.
Während des Ausladens kam Bert auf seinem UTV (Utility Terrain Vehicle) Polaris ACE vorbei.
(Ich habe keine Ahnung und deshalb ist’s für mich als Laie ein 1-sitziger Allrad Buggy auf seine Bedürfnisse perfekt zurechtgeschneidert.)
Von Bert, der mich unglaublich beeindruckt hat, muss man ein wenig mehr erzählen.
Auf seiner Visitenkarte steht:
Bert Pein
Polaris Markenbotschafter
Handicap Mobilitätsberater
bertpain@gmx.de
Bert, den wir gestern Abend schon etwas kennengelernt haben ist heute mit uns mitgefahren.
Er selbst war Hobbysportler als Endurofahrer, Kajakfahrer, und was weiß ich was noch alles.
Seit ca. 30 Jahren ab dem Nabel querschnittgelähmt strotzt er nicht nur vor Lebensfreude wenn er mit seinem Spezialgerät fährt, auf dem hinten der Rollstuhl geschnallt ist, sondern er fährt mit dem Teil auf Strecken, die meine persönliche Vorstellungskraft sprengen (und ich bin so ziemlich alle bekannten / einschlägigen „Offroad-Alpen-Strecken“ mit dem Mopped abgefahren), dass es nicht nur eine wahre Freude ist, ihm zuzuschauen.
Nein, vor Staunen bleibt Dir der Mund offen.
Marcel, Tornantes jüngster Sohn guidete uns auf seiner KTM 450 EXC und ich muss zugeben, dass ich heilfroh war, dass meine beta daheim geblieben ist, denn
a) Habe ich noch nie so schwierige und vor allem lange schwierige Strecken erlebt.
b) Habe ich noch nie einen Fahrer selbst gesehen, der derart mit der Maschine zu verwachsen zu sein scheint und die schwierigsten Passagen mit einer unglaublichen Eleganz meistert.
Ich war ja nur der Schmiermaxe vom Tornante und habe einfach stundenlang Bauklötzer gestaunt, was
a) Mit so einem Polaris möglich ist
Wenn man
b) Soviel Erfahrung und Gefühl für das Gerät hat, wie Tornante.
Je schwieriger es wird, desto wichtiger ist es die Spur rechtzeitig zu lesen und das ist hier noch wichtiger und schwieriger als beim Moppedfahren.
Und das kann er, dass ich nur so gestaunt habe.
Am Abend lernte ich Sergio kennen.
Dr.-lng. Sergio Morariu, Vater der EndurRoMania, ist in Ungarn geboren, in Rumänien aufgewachsen und war lange Zeit als Deutscher in Peru ...
Alle Teilnehmer saßen um ein Lagerfeuer und Sergio erzählte:
Von sich:
Er war vor vielen Jahren einer der besten Basketballer, Schwimmer, Wasserballer, Judoka von Rumänien.
Er lebte über 15 Jahre in Peru wo ihn das Endurofieber packte und hat 1995 die EnduRoMania ins Leben gerufen.
Morgen startet die 147te.
Dann haben sich die ganzen Teilnehmergruppen vorgestellt.
In keiner Gruppe fehlte einer, der nicht schon einmal teilgenommen hat.
Manche schon 3x, 5x und öfter.
Es war – so habe ich es als Novize empfunden – eine unglaublich familiäre Atmosphäre.
Dann hat Sergio noch ein wenig vom Geist der EnduRoMania erzählt. Dass es nicht auf Geschwindigkeit ankommt, dass es Punkte für Fairness, Hilfsbereitschaft usw. gibt.
Schön langsam dämmerte es mir, dass ich ab Morgen als Schmiermaxe beim Tornante im Polaris die Enduromania erlebe.
Ausladen - links neben dem Buggy stand die Freeride und hinter dem Buggy die etwas zerlegte 450 EXC.
KTM 450 EXC, Polaris Buggy und KTM Freeride
Bert
Der Spezialumbau. Der Hebel links vom Lenkrad ist Gas und Bremse.
Hinten auf bem Buggy ist der vor der Ausfahrt noch saubere Rolli.
Auf dem Weg zur "Waldautobahn"
Beginn der Waldautobahn. Heute konnte ab da ich beim Fahren noch nicht knipsen.
Pause. Bert strahlt,
... wir auch
Landschaft
Nach der Tour - mein Helm
Tornantes Buggy und meine Handschuhe
Der Rollstuhl nach der Tour
Der Bert nach der Tour in seinem Buggy
Der Bert nach der Tour
Der Tornante nach der Tour. (in Bayern nennen wir so einen: a picklharter Hund)
Tourbesprechung
Akribischer Planer
F. f.