Griechenland/Peloponnes 2021 einmal fast zum Hades…und wieder zurück

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maxmoto
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Re: Griechenland/Peloponnes 2021 einmal fast zum Hades…und wieder zurück

#33 Ungelesener Beitrag von maxmoto »

pässefahrer hat geschrieben: Mittwoch 22. September 2021, 22:03 :Mh: Jetzt sehe ich die Bilder auch.
Aha, neue Brille. :o :D :lol:

Sorry, der musste sein - bei der Vorlage. :Ni:
:Hilf: :Hilf: :Pr: :Pr:
maxmoto
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Lahmekuh
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Re: Griechenland/Peloponnes 2021 einmal fast zum Hades…und wieder zurück

#34 Ungelesener Beitrag von Lahmekuh »

Moin Peter,

nicht nur, dass ich die Bilder auch sehe, vielmehr bin ich von dem Reisebericht, den Fotos (na ja, von den weniger guten eher nicht so sehr) und den Filmchen schwer begeistert. DD

Deine Erfahrungen mit dem "schlechten" Wegestück" möchte ich nicht selbst erleben müssen. Du hast dich dabei aber super gemacht und durchgebissen. RESPEKT dafür :AlSw:

Die alten Stahlrösser sind echt fantastisch, viel besser noch :Ni: , als die Relikte im spanischen Canfranc in den Pyrenäen.

Herzlichen Dank fürs Mitnehmen, macht mir große Freude, dabei zu sein :App: :App: :App:
___________________________
Gruß aus dem niederen Sachsen
Michael

sushi
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Re: Griechenland/Peloponnes 2021 einmal fast zum Hades…und wieder zurück

#35 Ungelesener Beitrag von sushi »

Thatsmyway hat geschrieben: Freitag 3. September 2021, 18:23 Patras! Ich bin in Patras! Ich kann es kaum glauben.
Es ist 23:00 und es hat 35 Grad.
Hallo

Danke für den ausführlichen Bericht.
Griechenland im Sommer, da werden Erinnerungen wach...
War 2x im August da, zum Windsurfen und Moppedfahren, möchte mal im Frühling oder Herbst da hin und bei angenehmen Temperaturen das Hinterland zu erfahren.
Irgend wann mal.

gruss sushi
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Thatsmyway
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Re: Griechenland/Peloponnes 2021 einmal fast zum Hades…und wieder zurück

#36 Ungelesener Beitrag von Thatsmyway »

Uff, da bin ich froh, dass es jetzt doch mit den Fotos funktioniert.

ich habe den ganze Ordner freigegeben und dann nach eurer Anleitung die direkten links von den Fotos gezogen DD

Und danke für das nette feedback...das freut mich immer sehr :) :L

die ganzen Alternativen muss ich mir noch genauer ansehen. Danke dafür.

der Hügel, an dem ich gescheitert bin, beschäftigt mich irgendwie noch immer, immer wieder.....

ja die Loks...wie ich in Tolo war, habe ich mir überlegt, welche Tagesausflüge ich machen könnte, da ich für mich nichts im Reiseführer finden konnten. Also habe ich google maps nach Sehenswürdigkeiten gefragt und die haben dann den alten Bahnhof und die Loks in Mili ausgespuckt....und war dann sehr angetan..

Die V Strom macht echt viel Spaß vor allem weil alles so mühelos geht (solange man auf dem Asphalt bleibt) , verglichen mit der KLE, wo das fahren irgendwie viel kräfteraubender war.

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Noggi
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Re: Griechenland/Peloponnes 2021 einmal fast zum Hades…und wieder zurück

#37 Ungelesener Beitrag von Noggi »

Hallo Peter

Hätte es Dir gegönnt wenn Du den Hügel geschafft hättest, speziell nach den extremen Anstrengung das Bike so viele male aufzuheben. Nun es hat eben nicht sollen
sein, zeugt aber dennoch von Grösse sowas einzusehen und abzubrechen. Verbuchen als eine Erfahrung mehr. :Sl: Tolle Gegend da auf dem ACT, nur die Hunde finde
ich persönlich nicht so toll und dann noch auf solchen Strassen. Danke für zeigen und mitnehmen bis hierher, freue mich auf die Fortsetzung. :Sab: DD
Gruss aus der Schweiz

Bruno

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Thatsmyway
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Re: Griechenland/Peloponnes 2021 einmal fast zum Hades…und wieder zurück

#38 Ungelesener Beitrag von Thatsmyway »

@Noggi: Dankeschön! Ja, Hunde können echt nervig sein. Die im Video waren glücklicherweise nicht soooo hartnäckig ;)

@suhsi: ich weiß nicht warum, aber Hitze macht mehr derzeit nicht so viel aus. Ich genieße es irgendwie. Und nachdem ich die zwei Reisen regenbedingt abgebrochen habe, habe ich mir dieses Mal gedacht: Peloponnes im August! Das müsste trocken bleiben! …..und es hat funktioniert :)

Liebe Grüße

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Thatsmyway
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Re: Griechenland/Peloponnes 2021 einmal fast zum Hades…und wieder zurück

#39 Ungelesener Beitrag von Thatsmyway »

11.08.2021. Campingplatz bei Tolo

Also so zwischen 7 und 8 morgens ist es schon sehr nett am Campingplatz. Es ist ruhig (die meisten schlafen noch), kühl, das Meeresrauschen sickert durch die Bäume. Der kleine Supermarkt, der Eier auch einzeln verkauft und mir eine Eierspeise ermöglicht….sehr nett.

Heute geht es weiter Richtung Süden- Einfach die Küste entlang. freu mich schon!

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Kyparissi:

So, jetzt bin ich in Kyparissi.
Genauso touristisch , wie die anderen Plätze am Meer, aber dennoch auch etwas anders. Ruhiger. Aber eigentlich ist recht viel los.
Keine Ahnung wie das geht. Die Anfahrt war sehr schön und es ist hier extrem heiß. Das Motorad hat mal kurz 44 Grad angezeigt.

Das erste Mal seit ewigen Zeiten Kadaifi gegessen. Jetzt bin ich wieder mal satt, aber das Risiko musste ich eingehen. Das Café hier ist der optimale Ort für Kadaifi.

Ich bin ja auf gut Glück hierher gefahren. Laut Google und Booking.com gibt es erste wieder im September Zimmer. Es ist komplett ausgebucht. Aber mein zweiter Versuch hatte für heute genau für einen Tag ein Zimmer frei. Zuerst wollte sie 50€ Letzendlich habe ich es für 40€ bekommen, was voll ok ist. Ein kleines Zimmer/Apartment mit Klimaanlage und Küche , aber leider ohne Balkon. Dafür gibt es einen hübschen Garten, in dem ich mich setzen kann. Ich bin dazu gekommen meine Wäsche zu waschen, jetzt laden meine ganzen Akkus. Der Vorteil bei dem superheißen Wetter: man kann abends immer schnell die Wäsche waschen und weiß, dass sie am nächsten morgen trocken ist :)

Noch ein Klassiker ist heute fällig. Mousakka. Ich hoffe, dass es schmeckt.

Jo, war sehr gut. Die Pommes hätte ich mir sparen können. Nicht weil sie schlecht wären, aber es ist einfach wieder mal zu viel. Ich hatte ja auch die Kadaifi um 17:30

was es nicht mehr so oft gibt, aber in meiner Kindheit Gang und Gebe war und ich sicherlich bei jedem zweiten Mal Essengehen gegessen habe ist: Grillhendl vom Holzkohlengrill. Man sieht überhaupt keine Holzkohlengriller mehr. Kann natürlich mit der Trockenheit und den Waldbränden Zusammenhängen, aber ich glaube es nicht.

Was man dafür viel mehr sieht als früher, vor 35 Jahren sind….Hunde. Viele Griechen haben Hunde. Sie dürfen in die Lokale mit, am Campingplatz am Strand und in die Apartments. Wie ich als Kind in Griechenland war, war unser Hund quasi ein Aussetziger und somit wir auch. Schön, dass sich das mittlerweile gewandelt hat. Auf dem letzten Campingplatz war auch eine Familie mit, drei Kindern, einen Hund und eine Katze. Alles kein Problem mehr.

Ich kann mich noch erinnern, dass es teilweise ein Problem war, dass wir mit unserem Hund auf den kürzesten Weg zu unserem kleinen Schlauchboot am Strand gelaufen sind. Schon da war die Aufregung groß….der Hund könnte ja den Strand verunreinigen.

Und warum genau bin ich jetzt da nochmals in die Bar gegangen? Es war knallvoll, schreiende Kinder links und rechts, dazu Techno und natürlich kostet da auch das Bier mehr. Die Möglichkeit zu sozialisieren null. Mehrwert gleich null.

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12.08.2021

Ich bin froh, dass hier doch noch ins Meer gehüpft bin. Es hat so friedlich gewirkt. Das sanfte Plätschern, die angenehme Briese. Und da mein Zimmer ja auch eine Küche hat habe ich gleich harte Eier vorgekocht und eine Eierspeise zum Frühstück gab es auch noch.



Ein kleines Café wirklich im Nirgendwo. Aber es ist voll. Das Café ist voll. Es wird hauptsächlich Ouzo und Kaffee getrunken.
Und ein Kaffee Frappé kostet 1.50 €

Laut der Hotelbesitzerin in Kyparissi sind die Feuer am Pelopponnes gelöscht und alle Straße sind offen.

Campingplatz bei Gythio:

bei Gythio

Ich habe dann nicht mehr nach einen Zimmer geschaut. Zur Hauptsasion ist es echt schwierig was zu finden und ich war schon spät dran. 17:30. Ich habe mir dann unterwegs noch einen griechischen Salat gegönnt, weil ich das Gefühl hatte, mein Kreislauf zerbröselt sich gerade.

Der Campingplatz ist eigentlich sehr sympathisch. Er ist 2,5 Kilometer von Gythio entfernt, groß, hat viel natürlichen Schatten unter Olivenbäumen und die Bar und das Restaurant direkt am Meer ist angenehm günstig. Ein kleines Draftbier: 2 €. Der Campingplatz selber kostet 14€ und die Stellplätze sind angenehm groß.
Restaurant und Bar sind direkt am Meer und angenehm weit weg vom Stellplatz. Supermarkt gibt es auch.

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In Großes und zwei kleine Bier und ich bin auf Wienerisch bladlwach. Unglaublich!

wäre da nicht das Kreuz mit meinem Kreuz:


Auch wenn die zwei Matratzenvariante jetzt noch die beste ist , ist sie bei weitem nicht perfekt, wie sie beim ersten Mal in Österreich gewirkt hat. Keine Ahnung was das jetzt ist. Aber ich fürchte mich schon vor einer schlaflosen Nacht mit jeder Menge Herumsgewälze.

Es war wieder ein schöner Tag, auch wenn es wirklich andauernd gestürmt hat.

ich habe Monemvasaia besucht, eine alte Stadt auf einer Halbinsel, die für Autos gesperrt ist und die Festung darüber. Das war ein ordentlicher Hatscherer mit Motorradhose und Stiefel bei gut 37 Grad Nachmittagshitze. Vorher habe ich noch ein echt nettes nahezu kitschiges Fischerdorf entdeckt. Also entdeckt ist sicher übertrieben, die Griechen kennen es anscheinend schon recht gut und besuchen die netten Cafés und Restaurants, aber es wirkt angenehm und offiziell gibt es dort keine Unterkünfte. Es ist ordentlich weit vom Schuss entfernt. Es war wirklich sehr nett und ich bin froh, dass ich den kleinen Umweg gemacht habe, wie ich das Dörfchen gesehen habe.

Monemvasia:

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So langsam verliere ich die Übersicht. Welcher Wochentag ist heute? Wieviel Zeit habe ich noch? Ich will mich nicht darüber kümmern. Ich will nicht über einen längeren Zeitraum planen.
So wie heute: Ich habe dreimal meinen Plan geändert. Teilweise habe ich einfach nur nachgesehen wo Kurven sind…..und so hatte Ich heute echt viele Kurven.

Die Bar am Campingplatz ist angenehmer als die Bar gestern. Es ist viel weniger los ( das gestern war ja eigentlich, ein in Corona getränkter Albtraum) Die Musik ist in einer angenehmen Lautstärke und es schreien keine Kleinkinder rum ( obwohl ich es immer cool finde, dass in Südeuropa Kleinkinder keine Hemmnis für Eltern sind, in eine Bar zu gehen und bis spät nach Mitternacht anzuhängen. Ich finde das cool.)

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Auf dem Campingplatz gibt es dann noch den Internetzugang. Das ist ein kleiner überdachter Berreich, der wie ein Wagon aussieht und jede Menge Stromanschlüsse gibt. Und dort gibt gratis WLAN.

Ich denke ans Schlafen gehen und die ersten Kinder kommen in die Bar :)

13.09.2021:

Also die Nacht hätte schlimmer sein können. Toll war sie aber auch nicht. Aber ich habe ein wenig geschlafen und die Schmerzen haben sich in Grenzen gehalten.

Und heute ist anscheinend der Tag der Wiederholungen, da nichts beim ersten Mal klappt. Das Tarp habe ich dreimal aufgestellt, bis es halbwegs hingehauen hat und ansonsten renne ich auch immer dreimal weil ich irgendetwas vergesse.

Irgendwie möchte ich mich heute nicht bewegen……. Es hat 35 Grad, der Wind ist stark und heiß. Mein Rücken tut weh und sitzen ist grad so angenehm. Auch wenn die Couch im Strandcafe aussieht als wäre sie 10 Jahre lang in einer Junggesellenwohnung, in der jedes Wochenende Party gefeiert wird, gestanden….irgendwie ist sie bequem.

Freitag der 13. 13:13 Uhr Hihi

Das ist nett. Im Campingselbstbedienungsrestaurant gibt's auch halbe Portionen. Genau das Richtige zu Mittag!


am Abend:
Also die Vorspeise war schon mal sehr befriedigend:

Drei verschiedene Sorten geschmolzener Käse im Tongeschirr mit Paradeiser und Paprika. Das alles direkt am Meer. Angenehm griechische Musik im Ohr, die Sonne blinzelt noch ein wenig über die Berggipfel, die leider teilweise brennen. Dazu ein frisch gezapftes Bier und die Hauptspeise durfte ich mir in der Küche aussuchen. Wie zu Zeiten meiner Kindheit.

Uff, auch die Hauptspeise konnte überzeugen. Kartoffeleintopf mit pikanter Rindswurst. Sehr gut. Und es war schön mal wieder was pikantes zu Essen. Anhand der Kartoffel war auch klar, dass das ein frisch gemachter Eintopf war und nicht schon seit Tagen im Topf vor sich hin vegetiert.
Ich „durfte“ mich auch auf einen Tisch in die erste Reihe am Meer setzten. Mir wurde es sogar angeboten. Das ist auch nicht selbstverständlich. Die bleiben Alleinreisende oft verwehrt, da diese Plätze oft größeren Gruppen vorbehalten sind.
Takis Taverne heißt die Einrichtung.
und ich bin jetzt wirklich sehr satt. Uffuff.

Es war wieder ein guter Tag:
Ich habe mich dann entschlossen , zu Fuß nach Gythio zu maschieren. Das ist jetzt nicht ganz so weit, weniger als 5 Kilometer für einen Weg, aber 38 Grad im Schatten, von dem es wenig gibt, machen es schon zu eine Art Herausforderung. Ich merke das dann irgendwann immer an meinem Kreislauf.
Aber es war gut sich wieder zu bewegen und dem netten kleinen Städtchen direkt am Meer einen Besuch abzustatten.

Auf dem Heimweg habe ich es dann das erste mal gesehen: In den Bergen nicht unweit von meinem Campingplatzes gibt es einige Brandherde. Die Hubschrauber waren schon in Gythio zu sehen, wie sie immer wieder Wasser aus dem Meer geschöpft haben. Die Brandherde wirken relativ klein und auch irgendwie weit genug weg. Ich hoffe, ich täusche mich nicht.

und dann gab es noch einen kleinen Nachspeiseteller aufs Haus: gutes Obst und Teigbällchen in Honig. Jetzt platze ich gleich.


und dann kam noch ein Riesenglas Schnaps. Hilft sicher bei der Verdauung. Ist quasi Medizin, Hicks!

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Es macht ja schon Spaß, abends sich durch das ganze gefilmte und fotografierte Material durchzuwühlen.

Es ist eigentlich arg wie günstig hier, selbst am Meer, alles ist. Der griechische Kaffee fängt bei einem Euro an. Mein geliebter Café Frappé kostet 2 Euro. Ein kleines Draftbier kostet 2 Euro. Heute habe ich um 3.60 € Mittaggegessen. Ok das war eine halbe Portion. Aber für mich vollkommen ausreichend und eine Cola war da auch noch dabei.

Das Abendessen hat alles in allem: Vorspeise, Haupspeise und 2 Bier 19€ gekostet. Als Gratis draufgabe gab es noch eine Nachspeise und einen, ich glaube vierfachen Schnaps.

selbst Gythio am Meer ist günstig.

Gytheio

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14.08.2021:


Und manches mal will ich dann einfach in einem kleinen Café in einem Bergdorf sitzen, bei einem Café Frappe und den Leuten zuhören, die ich nicht verstehe.

Also viel habe ich heute nicht geschafft. Ich wollte bis ans südliche Ende von Europa fahren und dann um Mani herum nach Kalamata, da die s82 nach Sparta nehmen und dann wieder zurück nach Gythio fahren. Bis ans Ende der Welt habe ich es ja geschafft, aber diese insgesamt 4 Kilometer zum Leuchtturm und zurück haben mich am Nachmittag doch mehr Energie gekostet als angenommen.
Danach wollte ich noch nach Vathia wegen den Wehrtürmen. Auch das habe ich geschafft, aber da durchlatschen wollte ich dann nicht mehr. Weiter ging es zur Höhle Vlychada. Aber da haben sie die Tour coronabedingt halbiert. Leider haben sie vergessen, dasselbe mit dem Preis zu machen und da waren mir dann die 10 Euro doch zu schade. Also bin ich dann nach Gythio auf Cafe Frappé und Schokomuffin mit flüssigen Schokokern gegangen. Das war gut!

beim südlichste Punkt Europas:

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Vathia:

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Im Café ist neben mir ein deutsches Pärchen gesessen mit einem alten Gespann. Ich habe die Beiwagenmaschine schon am Campingplatz kurz gesehen. Da ich ich erst dann gesehen habe, dass das Pärchen zum Motorrad gehört wie sie abgerauscht sind, habe ich sie kurz am Campingplatz besucht. Das Gespann ist eine 67 Jahre alte Zündapp. Sie haben es auf ihrem Anhänger dabei. Früher sind sie aber auch nur mit dem Gespann auf Urlaub gefahren. Sie haben mir erzählt, dass genau vor einer Woche der Campingplatz wegen der Feuer evakuiert worden ist. Sie waren dann drei Tage woanders bevor sie wieder zurückgekehrt sind. Sie haben gemeint es war ganz schön beängstigend wie der Ascheregen auf dem Platz niedergegegangen ist.

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uff hier (Takis Taverne) ist wieder das volle Programm: tolle Vorspeise: gebackener Feta, dann „Schweinsbraten „ auf griechische Art…super gut. Dann wieder ein Nachspeisenteller aufs Haus, ein Glas Schnaps aufs Haus und jetzt hat er mir noch ein kleines Bier gebracht…..ich bin im Paradies:) Das alles wieder direkt am Meer. Echt fein!

Wie immer ist es so: ich denke langsam ans schlafengehen und auf einmal kommen immer mehr Kinder aus ihren Löchern gekrochen und bestellen an der Bar ein Eis oder ein Toast,oder,einen Softdrink. Ich bin alt :)

15.08.2021:

1340 Meter Seehöhe
Endlich ist es richtig kühl. Es hat unter 30 Grad und es gibt einen echt guten griechischen Kaffee.

Na gut einmal musste es sein. In Gythio auf der Promenade, ein Fisch. Hat eigentlich sehr gut geschmeckt, obwohl ich im falschen Lokal gelandet bin. Ich habe mir vorher auf googlemaps eines ausgesucht. Aber die sind so knapp beinander, sogar mit den selben Tischtüchern Aber ich hätte schon stutzig werden sollen, weil sie einem verhältnismäßig aggressiv umworben haben. Aber na gut, dafür hatte ich die schönere Aussicht ;)
und wie gesagt, schlecht war es ja nicht.
Für einen Relaxtag war es eigentlich doch wieder ziemlich anstrengend. Auch wenn ich bis in den frühen Nachmittag eher gechillt habe….ich bin dann doch bis 19:30 mehr oder weniger durchgefahren.
Es war echt schön: ich bin durch Mani getuckert und es hat einfach Spaß gemacht durch die Gegend zu cruisen. Die S82 zwischen Kalamata und Sparta war wirklich sehr schön und abwechslungsreich. Ein schöner Abschluss des heutigen Fahrtages. Ich bin echt froh, dass ich sie gefahren bin. Und das alles mit einem Durchschnittsverbrauch von 3.9 Liter.

S82:

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Morgen geht es wieder weiter....dieses Mal Richtung Norden....

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pässefahrer
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Re: Griechenland/Peloponnes 2021 einmal fast zum Hades…und wieder zurück

#40 Ungelesener Beitrag von pässefahrer »

:Sab: Schön ....... ich will wieder hin!
Gruß Bernd

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Unterwegs mit KTM 890 Adventure R und Yamaha WR 450 F
Ein Urlaub ohne Motorrad ist möglich, aber sinnlos.

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