Marokko 2017

Reiseberichte auch Afrika und Madagaskar
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dikki
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Re: Marokko 2017

#81 Ungelesener Beitrag von dikki »

Kurare79 hat geschrieben:Immer wieder erneut sehr eindrucksstarke Bilder in diesem Reisebericht! Große Klasse! Bild
Neben all diesen großartigen Bildern schinden jene in der Wüste jedoch den größten Eindruck auf mich... dass Wüste so schön sein kann
Wer in die Wüste geht und wiederkehrt, ist nicht mehr der Selbe (arabisches Sprichwort)

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barney
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Re: Marokko 2017

#82 Ungelesener Beitrag von barney »

Samstag, 15.04.2017: Abschied aus Marokko

Aufstehen, frühstücken, aufpacken zur letzten Etappe in Marokko. Wir verabschieden uns von unseren freundlichen Gastgebern und fahren über die neue Schnellstraße in Richtung Sebta/Ceuta.
Da ich keine Lust auf die 2008 erlebte Hektik an diesem Grenzübergang habe biegen wir an der Stadtgrenze links ab und fahren ebenso kurven- wie aussichtsreich um den nördlichsten Zipfel Marokkos herum zum neuen Hafen Tanger Med.
Vorher lassen wir noch die letzten Dirham in Form von Super 95 in die Tanks laufen, dann fahren wir in den modernsten nordafrikanischen Hafen ein.

BildB_Mobil_345

Hier erleben wir wie bereits bei der Einreise nur moderne, weitläufige und vergleichsweise leere Anlagen. Und trotzdem ein Schlepper der versucht uns zu „seinem“ Verkaufsschalter zu locken. :Kn:
Aber wir bleiben bei unserer ersten Wahl und haben 5 Minuten später nicht nur die Tickets sondern auch die maschinell vorausgefüllten Ausreiseformulare in Händen. :L

Dann geht es durch die diversen Stempelbuden der Polizei, meist nur ein Blick auf den Pass oder die Tickets und Formulare.
Die Zöllner winken uns lässig vorbei und schon stehen wir in der Reihe vor dem Schiff.

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Mit uns verlässt auch eine spanische "Adventure"- Gruppe das Land. ;)

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:Ir: Ich möchte ja niemandem zu nahe treten, aber auf einem adipösen SUFF-Stelzentourer mit 17-Zoll-Gussfelgen sehen Klötzchenreifen einfach nur affig aus … :LoL: :LoL:

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Zuerst rangieren die Trucker routiniert ihre Aufliegerzüge rückwärts ins Boot, eine Aufgabe an der so mancher deutscher Wohnwagenfahrer final scheitern würde.
Aber davon sind diesmal keine vorhanden. Dann werden wir hinein gewunken und platzieren die Mopeds an der Seitenwänden nahe der Bugklappe.

Nach GPS-genauen 3479 Kilometern Fahrt verlassen wir Marokko … :(

BildK_Mobil_463

Der Kürbis-Computer berechnet Geschwindigkeiten und damit auch Entfernungen etwas großzügiger … ;)

BildB+K_Fuji_1733

Bis zum Auslaufen vergeht noch gefühlt eine weitere Stunde, dann macht der Kahn volle Fahrt und knapp 45 Minuten später laufen wir in den Hafen von Algeciras ein.

BildK_Mobil_456

Ein kurzer Blick des spanischen Grenzers auf die Pässe, dann sind wir wieder auch formal wieder in Europa angekommen. Über die neue Autobahn sind wir eine gute Stunde später an unserem bekannten Hotel in Alhaurin de la Torre, wo Marcel von BFS mit seinem Gespann bereits auf uns zur Verladung wartet. :L

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Wir sortieren das Gepäck für die letzte Nacht und den Heimflug um, der große Rest wird zusammen mit den Mopeds auf den Hänger und in den Sprinter verteilt.
Wir wünschen Marcel und seinem Begleiter eine gute Heimfahrt, die beiden werden 3-4 Tage nach uns wieder in Deutschland sein.

Für uns geht es ab ins Hotel, wo das erste Bier trotz sparsamer Dosierung so richtig perlt .... :Pr: :Ju: :Pr:

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Am Abend gönnen wir uns ein sehr gutes dreigängiges Menü und ein paar Gläser Rijoa, dann fallen wir zufrieden in die weichen Betten.

BildB_Mobil_361 by bwolfes, auf Flickr

Unsere letzten selbst gefahrenen Kilometer:

BildMa 2017-04-15 by bwolfes, auf Flickr
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barney
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Re: Marokko 2017

#83 Ungelesener Beitrag von barney »

Sonntag, 16.04.2017: Ein wenig Málaga und Heimflug nach München

Wie schon vor 3 Wochen verbringen wir im Hotel Cortijo Chico eine entspannte Nacht und treffen uns gegen 9 Uhr am gut bestückten Frühstücksbuffet. DD

Der Vegetarier mag sich nicht vorstellen, wie gut nach den zurückliegenden, vorwiegend von süßen Brotaufstrichen dominierten morgendlichen Speisen ein lecker würziger spanischer Schinken schmeckt. :Sab:

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Danach checken wir aus und gehen wenige Schritte zur Bushaltestelle, um am Flughafen vorbei ins Zentrum von Málaga zu gelangen.
Unser Flieger startet erst am Abend, so haben wir ausreichend Zeit für einen Stadtbummel.

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Es ist der Ostersonntag und in Málaga endet die Heilige Woche.
Als wir ankommen ist die große Prozession aber bereits vorbei, nur kleinere Monstranzen werden noch durch die Stadt getragen.

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Wie dem auch sei, ohne große Menschenmassen läuft es sich entspannter. Nach knapp 2 Stunden Bummel meldet sich der Appetit und zur Abwechslung gönnen wir uns leckere Hamburger.

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Anschließend laufen wir zurück zum Busbahnhof, erstehen Tickets zum Flughafen und ruhen uns dann im Abflugbereich noch etwas aus.

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Planmäßiger Abflug wäre um 20:15, aber wie nicht anders zu erwarten ist das Boarding verspätet. Offenbar gibt der Pilot dann aber mehr Gas und wir landen fast pünktlich kurz vor Mitternacht in München. Gut das wir nicht mehr auf Gepäck warten müssen …

Mit dem Taxi fahren wir dann das kurze Stück zu Danielas und Wolfgangs Wohnung in Erding, steigen in unser dort geparktes Auto und fallen gegen halb Zwei in die heimischen Betten.
Gut das wir noch den Ostermontag zur Erholung haben bevor uns der Alltag endgültig wieder einholt und es wieder ins Büro geht.
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barney
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Re: Marokko 2017

#84 Ungelesener Beitrag von barney »

Epilog

Wie heißt es im Vorwort des Reiseführers von Astrid und Erika Därr:
Marokko polarisiert – nach der ersten Reise heißt es meistens „einmal und nie wieder“ oder „einmal und immer wieder“!

Für mich war es die dritte Reise nach Marokko, somit dürfte die erste Frage geklärt sein: ja, ich werde sicher nicht das letzte Mal in Marokko unterwegs gewesen sein. DD
Das Land kann tausendundeine Geschichte erzählen, die unsrige nur einen sehr kleinen Teil davon.
Marokko ist ein Land der Gegensätze: Wüstensand und fruchtbare Felder, Küsten und Hochgebirge, Mittelalter und Moderne liegen oft nur den berühmten Steinwurf voreinander entfernt.

Marokko ist ein Paradies für entspannte Enduro-Wanderer wie auch ambitioniert- sportliche Geländefahrer. Statt Verbotsschildern findet man allerorten Naturstraßen wie auch richtiges „Offroad“-Vergnügen.
Nur auf die teilweise in mühevoller Handarbeit angelegten Felder und Kulturlandschaften sollte man tunlichst Rücksicht nehmen.
Die Bandbreite unter den Stollen reicht von Tiefsand über Lehm bis hin zum groben Schotter auf den vielen Bergpisten. Auf unserer Rundreise konnten wir alles gut kombinieren. Alles kann, aber nichts muss. :Sl:

Diesmal waren wir drei Wochen unterwegs. Davon zwanzig Tage in Marokko. Mit weniger Zeit sollte man nicht anfangen, sofern man sich nicht nur auf einen kleinen Teil des Landes wie die Sandwüste, die Königsstädte oder die Küste beschränken will. Marokko bietet in überschaubaren Landesgrenzen eine wunderbare Vielfalt von Landschaften, die in Komplexität und Schönheit kaum mit Europa vergleichbar sind.

Ein immer noch aktuelles Sprichwort lautet: Die Europäer haben die Uhren. Die Afrikaner haben die Zeit. Besser kann man es kaum ausdrücken. :mrgreen:

Auch wenn speziell der Norden Marokkos und die Küstenstreifen sehr europäisch geprägt sind, sobald man abseits der großen Zentren unterwegs ist bekommt Zeit eine andere Bedeutung. Was nicht heißt dass es im Hinterland keine Ladenöffnungszeiten oder Fahrpläne für öffentliche Busse gibt, aber der Umgang mit dem „Zeitfaktor“ wird ein anderer. Nämlich entspannter, egal wie oft man „jalah, jalah“ hört.
Am Ende wird jede Herausforderung gemeistert und der angesichts so mancher „afrikanisch unorthodoxer Lösung“ hektisch reagierende Europäer im besten Fall positiv entschleunigt. Die Zeitbegriffe in Marokko sind nicht schlechter, nur eben verschieden.
Marokko kann bisweilen nervig sein, beim unvermeidbaren Kontakt mit Schleppern bis zum Handeln im Souk. Das früher allgegenwärtige Betteln der Kinder ist gefühlt und erlebt stark zurückgegangen. Unter Beachtung der in jedem Reiseführer genannten Verhaltensregeln und einem freundlichen Lächeln lassen sich auch ungewohnte Situationen meistern.

Die Gefühle der gastgebenden, dem Touristen gegenüber toleranten und gastfreundlichen Bevölkerung sollte jeder respektieren. Durch unbedachtes Verhalten kann man auch ungewollt verletzen. Dies trifft vor allem auf das Fotografieren zu, welches wir entweder aus „verschwiegener Distanz“ oder nach entsprechender Rückfrage und dem Einverständnis der Menschen getan haben.

Ein wenig Französisch-Kenntnisse sind immer von Vorteil, denn es ist weit verbreitete zweite Amts- und Bildungssprache. Ein paar arabische Floskeln helfen besonders abseits der Zentren noch wesentlich weiter. Hände, Füße und Skizzen im Sand erledigen den Rest.

In Sachen An- und Abreise kann ich unsere Wahl der Verkehrs- und Transportmittel nur wärmstens empfehlen. Aber ich möchte auch niemandem das (in meinen Augen entbehrliche) Vergnügen absprechen, je nach Durchhaltevermögen auf endlosen Landstraßen oder langen Autobahnetappen entweder nach Genua, Sète oder gar bis ins südspanische Tarifa zu fahren. Die Grandi Navi Veloci (http://www.gnv.it/de" onclick="window.open(this.href);return false;) bringt ihre Passagiere in zwei Nächten von Genua / Sète nach Tanger oder Nador. Fährt man bis Südspanien, gibt es verschiedene Möglichkeiten, um teilweise im Stundentakt zum afrikanischen Kontinent zu starten. Von den Kosten her nehmen sich die zur Verfügung stehenden Varianten nicht viel (Maut, Sprit, Verschleiß, Übernachtungen, Fähre, Flugzeug, Shuttle, …), was bei uns am Ende den Ausschlag gab war die Zeitersparnis.

Auch wenn man Marokko wegen seiner drei verschiedenen Klimazonen grundsätzlich ganzjährig bereisen kann, empfehle ich für eine große Marokko-Tour den Zeitraum von Ende März / Anfang April bis in den Mai, wenn sich nach den winterlichen Regenschauern selbst an den unwirtlichsten Stellen bunte Blütenteppiche ausbreiten und speziell der Norden üppig grün zeigt und auch der Süden noch angenehme Temperaturen bietet.

In Sachen Unterkunft haben wir uns im Vorherein für Pensionen und Hotels entschieden. Über Booking oder HRS auf dem Streicheltelefon oder altmodisch im Reiseführer findet sich etwas in den meisten Städten, ansonsten hilft eine Frage in örtlichen Cafés. Deutliche Schwankungen bei den Kategorien inbegriffen, wir hatten alles von einfach/sauber/günstig bis hin zum Topniveau in Fès.
Es gibt aber auch viele Campingplätze, die meist spartanisch ausgestattet sind und sich weniger an Camper denn an die vielen Rollheimer richten. Preislich ist nach meiner Erfahrung gegenüber einfachen Pensionen nichts gespart, im Gegenteil: man schleppt beim Zelten unglaublich viel Extra-Ausrüstung mit was für mich den Reisespaß nicht mehr erhöht. Bei meiner Reise 2011 haben wir auch wild gecampt, ein abendlicher Besuch von Einheimischen gehörte dann aber dazu.

BildMarokko 2017 Gesamt by bwolfes, auf Flickr

Unsere zwanzig Tage im Land vergingen mit unterschiedlichsten Eindrücken. Ich habe bereits kurz nach unserer Rückkehr meine ersten davon geschildert, welche ich jetzt in der Rückschau noch etwas anpassen und erweitern möchte:
  • • Ein mir nicht näher bekannter Literat hat es wie folgt zusammengefasst: Während die Metropolen an der Küste als Inbegriff der Moderne durchgehen, befinden sich weite Teile des Landes in einer Art „elektrifiziertem Mittelalter“.
    • In vielen Teilen des Landes besteht die Mechanisierung der Landwirtschaft im Wesentlichen daraus, dass der Bauer nicht mehr mit dem Esel sondern mit dem Moped zum Feld reitet, um seine winzige Parzelle dann in Handarbeit zu bestellen.
    • Die sichtbaren sozialen Gegensätze sind bemerkenswert: Wer Geld halt zeigt es auch ungeniert, dicke schwarze Limousinen und fetter Goldschmuck stehen Eselskarren und staubigen Djellabas augenscheinlich ohne größere Spannungen gegenüber.
    • Die Infrastruktur und das Straßennetz werden immer weiter ausgebaut. Marokko ist in Sachen Verkehrs-Infrastruktur, Hotellerie und Gastronomie näher an Europa als dem afrikanischen Kontinent.
    • Trotzdem sollte man gerade in den abgeschiedenen Ecken des Atlas nicht überall einen modernen Schnellimbiss oder Werkstätten mit Diagnose-Computer für neuzeitliche Fahrzeuge erwarten. Selbsthilfe ist im Falle eines Falles gefragt, aber auch der ADAC-Auslandsschutzbrief sollte nicht fehlen.
    • Nicht unterschätzen sollte man die zu fahrenden Kilometer. Marokko ist groß und kurvenreiche Straßen mit allerlei Getier, Schlaglöchern und Sand drücken den Reiseschnitt. Deshalb sollte man untwegs nicht mehr als 30, maximal 40 km/h einplanen. Auf Pisten entsprechend weniger.
    • Man braucht wahrlich keine „echte“ Enduro oder einen Landrover um das Land zu bereisen, aber speziell in, zwischen und hinter den Atlanten erhöht ein entsprechend naturstraßen-taugliches Fahrzeug den Spaßfaktor wesentlich.
    • Wir haben uns nirgendwo unwohl oder gar bedroht gefühlt. Die heutzutage leider weltweit veränderte Gefahrenlage in Sachen Terrorismus konnte uns nicht davon abhalten, diese Reise zu unternehmen. Der marokkanische Staat ist sichtbar präsent, für den Touristen aber ohne negative Auswirkungen. An den häufigen Straßenkontrollen wurden wir immer zügig und mit freundlichen Mienen durch gewunken.
Enden möchte ich den Bericht mit einem weiteren Zitat aus dem „Touristen-Knigge“, welches ich schon im Schlusswort meines Reisefilmes 2008 verwendet habe und das gerade für eine Reise nach Nordafrika nicht zutreffender sein könnte:
Wenn Sie es auf Reisen wie zu Hause haben wollen, dann sollten Sie Ihr Geld nicht fürs Reisen verschwenden und lieber daheim bleiben.

Unser Fazit: wir kommen gerne wieder, so Gott will. Inch Allah! <daf>
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maxmoto
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Re: Marokko 2017

#85 Ungelesener Beitrag von maxmoto »

Mich, barney, fasziniert am meisten, wie entspannt, relaxt, genießend ihr eure Reisen - also zumindest diese - angeht.
OK, klingt für manche jetzt sicher nach absolutem Warmduscher aber ich empfinde es so (weil ich sicher einer bin):
Da kommt ein Reisebericht über Marokko.
Man (ich) erwarte Abenteuer, Pannen, das ein oder andere negative Erlebnis (bezüglich Essen und Übernachten), Verfahren, Steckenbleiben.
Kurz: Eine Reise mit vielen Unabwägbarkeiten und dem ein oder anderen "highlight", dass man froh ist, nicht allein zu sein.
Und was kommt:
Eine irgendwie schon Luxusgenussreise, auf der man viel sieht, viel erlebt (nur Positives), viel pausiert, gut isst, teilweis authentische, teilweise luxuriöse Übernachtungsmöglichkeiten findet, die aber alle ihren (positiven) Reiz haben.
Keine Hetze weil man nur fahren muss um möglichst viel "erfahren" zu haben.
Zeit um zu genießen und in das Land einzutauchen.

Wie schon mal geschrieben: Du bringst meine Vorurteile ins Wanken und ich werde einen Marokko-Besuch nicht mehr kategorisch ausschließen.
(Erklärung: Bisher hat es mir in Afrika weder im Senegal, noch in Tunesien, noch in Ägypten gefallen. Liegt sicher an mir, aber wenn ich reise bin ich halt nunmal dabei.)
maxmoto
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Re: Marokko 2017

#86 Ungelesener Beitrag von pässefahrer »

Ja, 3500 km in drei Wochen, das ist sehr entspannt.
Das Jojo macht sowas in einer Woche, wenn er will. ;)
Gruß Bernd

meine Reiseberichte
Unterwegs mit KTM 890 Adventure R und Yamaha WR 450 F
Ein Urlaub ohne Motorrad ist möglich, aber sinnlos.

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netter Mann
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Re: Marokko 2017

#87 Ungelesener Beitrag von netter Mann »

Hallo barney,
Ihr vier habt eine sehr interessante Reise erlebt und Du erzählst hier einfach wunderbar davon. :Ni:
Vielen Dank für die Elaubnis, ein bißchen mitreisen zu dürfen.
Herrliche Grüße,
Jens Helge

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Karim
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Re: Marokko 2017

#88 Ungelesener Beitrag von Karim »

Ein sehr informativer und verständlicher Epilog mit vielen wertvollen Tips für jemanden wie mich, der gar keine Ahnung von diesem Land hat oder Vorstellungen, was ihn dort alles erwarten könnte. Vielen, vielen Dank dafür! :Gn: DD
Allzeit gute und sichere Fahrt, Karim

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