Frontansicht (rechter Spiegel eingedreht mangels Straßenbreite)

Seitenansicht irgendwo in Frankreich

Heckansicht

Lenkeransicht

Gepäck ist nicht so leicht unterzubringen. Das Heck besteht im Wesentlichen aus Luft, und hinter den Soziusfußrasten guckt nirgendwo 'ne Schraube raus.
Ich habe aber einen halbwegs passenden Gepäckträger dafür gefunden. Der Originale war mir zu teuer und hätte das Durchbohren diverser Plastikteile erfordert. Da passt ein Topcase drauf, oder auch mal eine Tasche. Da passe ich noch bequem davor und kann einigermaßen elegant auf und absteigen.

Mit Zeltgedöns ist es zu eng, das geht echt nur auf der Autobahnanreise.

Zubehör: Gepäckträger (wahlweise), Schlaufen an der Sitzbank, gerade Sitzbank vom Sondermodell "Street Rallye" für meine langen Haxen, Sturzpads an den Achsen (Eigenbau aus Skateboardrollen), seitliche Reflektoren am Kennzeichen (Original ist verschwunden), Sturzpads am Motor, klappbare Hebel, je 3 USB-Steckdosen und RAM-Montagepunkte für 2 Navis und Gopro, weiße Griffschalen, Tankrucksack SW Motech Evo City, Kühlerschutzgitter.
Schotterpässe bin ich damit schon ein paar gefahren. Sie hat wenig Bodenfreiheit, da muss man also ggfs. mal zügig aufstehen, wenn man über eine Kante will, aber sonst geht das ohne Probleme.
Ich bin damit bisher 10000 km gefahren. An Reifen bin ich bisher hinten Conti Road Attack 3 gefahren, der 2x 5000 km gehalten hat. Dazu passend habe ich vorne sportliche Vorderreifen, Typ Michelin Pilot Sport 3, runtergefahren, die in Fahrverhalten und Haltbarkeit sehr ähnlich sind.
Positiv ist weiterhin die spielende Leichtigkeit des sein am Lenker oder Gasgriff, selbst mit Gepäck. Mein Motorra ist ja auch mit Gepäck leichter als andere ohne.
Negativ, dass nach 17000 km das Lenkkopflager defekt war, dass meine Yamaha-Werkstatt keinen Garantie- oder Kulanzantrag stellen wollte, obwohl ich noch in der Garantiezeit bin. Die Gesamtübersetzung ist zu lang, zweiter Gang ist schon reichlich dreistellig und hängt keine 690er ab. Der Tank ist mit 14 Liter nicht besonders groß, und die letzten 2 Liter kriegt man nur mit sehr viel Geduld rein. Ab 200 km wird man nervös, mein Rekord waren 244 km. Der Schräglagenfreiheit traue ich nicht so richtig, inbesondere weil der Motor breit baut, daher fahre ich die Angstnippel lieber runter, statt sie einfach abzuschrauben.
Zukunft: 15/46 statt 16/45 Kettenkit, weniger hässliche Kennzeichenbeleuchtung, vielleicht ein 170er oder 160er Hinterreifen, und ganz ganz vielleicht den Tank von der Tracer plus diverse Anpassungsarbeiten. Inzwischen habe ich mir auch ein Windschild gekauft, das wahrscheinlich weniger hoch als der Tankrucksack ist, also wenig Winddruck nehmen wird, dafür aber vielleicht die Optik "runder" macht.
Die MT-09 bleibt aus meiner Sicht schöner als eine 790 Duke, günstiger als eine 1290 SuperDuke, fahrbarer als eine Tuono und solider als eine 765 Street Triple. Eine MT-09 Tracer kaufe ich bewusst nicht, weil ich fürs Kilometerfressen schon die Versys 650 habe, die das deutlich günstiger kann.