hoppalla hat geschrieben:
Wieso dieser Sinneswandel?
Hallo Tanja,
man lernt ja dazu! Damals dachte ich auch, wenn ich nur oft genug Whiskey trinke, schmeckt er mir bestimmt irgendwann. Er schmeckt mir bis heute nicht. Und so ähnlich ist das mit dem Regen...
H.Kowalski hat geschrieben: Ach, soooo weit weg von Deiner Heimat fand die Filmpremiere gar nicht, Pippi. Zumindest nicht im Vergleich zu manch anderen Forumsleuten, die aus dem Saarland, aus der Schweiz, aus München und sogar aus dem Badischen Ausland angereist waren.
Am 1. Dezember 2018 gibt's übrigens die nächste Aufführung im KINOle in Weilheim an der Teck. Der Termin ist mal fixiert, weitere Infos folgen. Dass weitere Infos noch folgen, gilt auch für die Aufführung, die für 2. November 2018 in Kropp in Norddeutschland geplant ist.
Ich mach' mir die Welt - widdewidde wie sie mir gefällt...
Ich muss einleitend anmerken, dass zu Anfang Ihres epischen Filmwerkes, die Verunsicherung auf meiner Seite doch relativ hoch war. Ich war verwirrt und hatte die Befürchtung 90 Minuten auf keinen Fall durchstehen zu können.
Ich bin als Kind, scheinbar durchaus bewusst und in meinen Augen zu oft, in die Obhut einer Gruppe Phlegmatiker übergeben worden. Dieser Teilstamm der Familie Liestmann entstand durch horizontalen, lateralen Gentransfer und zeichnete sich zwar durch eine herzliche Art, allerdings auch durch Trägheit und Mangel an Lebhaftigkeit aus. Da mir als Kind bereits latent unterstellt wurde, ein ausgeprägter Sanguiniker zu sein, kann man die Wahl meiner Eltern, dieses temporären Betreuerkreises, eher als fahrlässig um nicht zu sagen, als vorsätzliche Körperverletzung bezeichnen.
Da ich es bis heute allerdings geschafft habe, meine Zwänge und Ängste zu bekämpfen und heute als vollständig geheilt und integriert gelte, habe ich es gewagt Ihren Film weiter zu schauen.
Ich konnte bereits nach wenigen Minuten eine grundsätzlich Veränderung an mir feststellen. Es stellte sich bei mir ein Autonomous Sensory Meridian Response - Effekt ein. Ja ich kann sagen, das durch den Konsum Ihres Filmes und die dadurch hervorgerufene Entspannung, ich meine Schlafstörungen und meine partiellen Panikattacken besiegen konnten.
Einen Nachteil hatte es allerdings, ich musste das bewusste Sehen, mit dem anteiligen Hören des Filmes, in die frühen Morgenstunden verschieben, da ich bei Beibehaltung meiner üblichen Praxis, den Film in den späten Abendstunden zu schauen, bis ca. Oktober gebraucht hätte um das Werk vollständig zu genießen.
Nein echt mal Heiner, ich muss sagen, meinen absoluten Respekt für die viele Arbeit. Was ich sehr bewundere an deinen Filmen ist der Glasklare Ton, was einen nicht unwesentlichen Faktor der Qualität deiner Filme ausmacht. Alleine deine ruhige und penible Kameraarbeit. Man merkt welchen Aufwand du betreibst. Dann macht das schneiden des Filmes, so denke ich, eine Menge Arbeit. Wunderbar und Beachtenswert!
Für deinen Humor braucht man einen Augenblick, allerdings wenn sich einen dieser erschließt, ist das großartig.
Ich würde gerne mal mit dir unterweGS sein. Ich denke unterschiedlichere Temperamente, ohne es genau zu wissen, könnte es nicht geben. Das wäre, so denke ich, ein wunderbares, geordnete Chaos, bei dem wahrscheinlich, etwas tolles heraus kommen könnte.
P.S.
Übrigens habe ich dieses hier auch nur geschrieben, um den einzigen, ernst zunehmenden Follower meines Youtube-Channels nicht zu verlieren (es sind insgesamt genau Zwei).
Zuletzt geändert von JamboF am Montag 16. Juli 2018, 18:28, insgesamt 1-mal geändert.
die Bahnstrecke München – Berlin eignet sich trotz neuer Tunnel durch den Thüringer Wald perfekt dazu auch mal einen längeren Film anzugucken. Ich hätte gerne auch an der Filmpremiere teilgenommen, aber es passte nicht in den Kalender. Als bekennendem Monty-Python-Fan gefällt mir Deine Hommage ausgezeichnet. Zu Douglas Adams habe ich weniger Beziehungen, aber die wesentliche Zitate sind schon fast Allgemeinwissen. Deine Erzählweise erinnert mich an die Reisefilme des Walter Sedlmayer aus den 80ern.
Meine Bewertung:
Was bleibt am Ende der Betrachtung dieses sehr gelungenen, und aus meiner Sicht keine Minute langweiligen, nahezu epischen Werkes:
1) Meine Vorurteile gegen das britische Wetter, Essen und diverse sonstige Merkwürdigkeiten des Inselvolks wurden bestätigt.
2) Das Straßenbegleitgrün ist schon sehr ausgeprägt auf der Insel.
3) Der Süden erscheint sehr flach.
PS: ich werde mich irgendwann einmal auf die Suche nach dem heiligen Strohsack machen.
PPS: hast Du tatsächlich am Ende der Reise noch die Kette wechseln lassen?
PPPS: behalte die Ausgangsleistung der Lichtmaschine Deines Mopeds im Auge …
Ciao Bernd
Jeder darf sagen was er denkt, vorausgesetzt er hat vorher gedacht. Reise vor dem Sterben, sonst reisen Deine Erben ;-) ;-)
Guckstdu barneys Abwege
Kettenwechsel war noch vor Reiseantritt und über Leistungseinbußen der LiMa kann ich bisher zum Glück nicht klagen. Dafür war das Lenkkopflager nach Rückkehr fällig.
Neben der Möglichkeit, den Film mangels stabiler Internetverbindung während der Zugfahrt offline schauen zu können, bietet die Originaldatei den Genuss der maximalen Bildqualität im eignenen Heimkino gegenüber der nachkomprimierten YouTube-Kopie.
auch ich wollte dir sagen, dass der Film einfach großartig ist. Auch wenn ich nicht mit technischem Hintergrundwissen, was da jetzt wie gut gemacht wurde punkten kann. Wir - meine Frau und ich - fanden ihn ganz großartig und kurzweilig. Haben Samstag abend zur Primetime den Laptop mit dem nicht so smarten Fernseher verbunden und das Wohnzimmer zum Schottland-Revival-Schau-Ort gemacht. Wir waren genau zur gleichen Zeit wie du ebenfalls in Schottland. 3 Wochen lang. Insofern können wir die Eindrücke des Protagonisten deines Films :-) v.a. wegen des Wetters und des Windes bestätigen. Einige Ort haben wir auch kurz vor oder nach dir besucht. Ft. William, Edinburgh, Durness, die kleine Brücke bei Braemer, auf der uns kurz später auf der Single Road ein Reisebus entgegen kam...
Der riesen Unterschied: Wir waren (zu dritt) mit unserem Reisepössl unterwegs und konnten auch immer wieder vor Regen, Wind und habgierigen Campingplatzbetreibern flüchten. Wie oft haben wir, speziell dann, wenn´s mal wieder "richtig" geregnet hat, auf die Motorradfahrer, die uns entgegen kamen geschaut und uns gesagt GotT sei dank... Deswegen trotz einer sehr ähnlichen Reise ein ganz anderes Fazit. Demnächst geht´s wieder los.
Danke für den tollen Film und die sicherlich verdammt viele Arbeit, die du reingesteckt hast.