Frühstück mit Keas, Neuseeland 2018
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Re: Frühstück mit Keas, Neuseeland 2018
Herrlich, wunderbar, ich bin begeistert
Die Landschaften sind wirklich traumhaft und ich bin voller Begeisterung mit dabei.
Wenn ich die Andeutung mit den kurzen Hosen richtig verstehe, wird Dir die Gesundheit nochmal so schräg kommen wie das Motorrad in der letzten Flussdurchfahrt... Leider kenn ich das Thema Blasenentzündung auf Tour nur zu gut und weiß, wie ätzend das ist... Aber Du hast so wie ich das sehe das Beste draus gemacht
Jetzt aber schnell weiter, ich will wissen, wie es Dir ergangen ist und was Du noch alles erlebt hast
Die Landschaften sind wirklich traumhaft und ich bin voller Begeisterung mit dabei.
Wenn ich die Andeutung mit den kurzen Hosen richtig verstehe, wird Dir die Gesundheit nochmal so schräg kommen wie das Motorrad in der letzten Flussdurchfahrt... Leider kenn ich das Thema Blasenentzündung auf Tour nur zu gut und weiß, wie ätzend das ist... Aber Du hast so wie ich das sehe das Beste draus gemacht
Jetzt aber schnell weiter, ich will wissen, wie es Dir ergangen ist und was Du noch alles erlebt hast
- on any sunday
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Re: Frühstück mit Keas, Neuseeland 2018
Neuseeland 2018 001 Titel by Michael, auf Flickr
Etappe 9 St Arnaud – Ahaura
Neuseeland 2018 009 St Arnaud – Ahaura-000 by Michael, auf Flickr
Es ist 9 AM und der neuseeländische Landregen prasselt immer noch auf die Zeltplane. Ein guter Grund nicht aufzustehen, noch hält der Boden dicht, der Schlafsack wärmt. Erst 2 Stunden später wird die Tropfenfrequenz geringer und der Regengott beendet seine Schicht und wird vom Sonnengott abgelöst. Nasses Zelt einpacken ist immer blöd, aber auch nicht so tragisch, wenn es bald wieder ausgepackt wird. Blöd sind allerdings die Sandflies, die meine Beine gestern Dank kurzer Hose reichlich verziert haben.
Neuseeland 2018 009 St Arnaud – Ahaura-001 by Michael, auf Flickr
Solange man die Quaddeln nicht berührt ist es ok, bei Kontakt fängt aber wieder der Juckreiz an und der kommt immer wieder, mehrere Tage lang.
Wenden wir uns erfreulicheren Sachen zu, zum Beispiel dem Lake Rotoiti bei Sonnenschein.
Neuseeland 2018 009 St Arnaud – Ahaura-003 by Michael, auf Flickr
Von da aus ist es nicht weit zu seinem Nachbarn, dem Lake Rotoroa. Frühstück mit Enten.
Neuseeland 2018 009 St Arnaud – Ahaura-004 by Michael, auf Flickr
Aber wo Wasser und Sand sind, finden sich auch schnell Sandflies ein. Da fliehe ich schnell auf den Steg mit Tisch und Bank.
Neuseeland 2018 009 St Arnaud – Ahaura-005 by Michael, auf Flickr
Bis dorthin fliegen die nicht, dafür finden sich einige Bikepacker ein, die Bedarf an einem Porträt mit See haben. Dafür sind diese aber auch deutlich kommunikativer als die Fliegen. Kleine Viecher sind nicht deren Problem, eher die dicken Trucker auf den schmalen Strassen.
Denen werde ich auf dem Braeburn Track eher nicht begegnen, der einzigen Gravel Road des Tages. Am Anfang wird noch vor 4 Wasserfurten gewarnt, die aber kein Vergleich zu gestern sind.
Neuseeland 2018 009 St Arnaud – Ahaura-007 by Michael, auf Flickr
Schöne Strecke durch den Dschungel, auf der ich langsam die Bikepacker überhole. Froh das ich einen Motor habe und mit Respekt, fahre ja seit über 30 Jahren mit dem MTB durch die Gegend.
Neuseeland 2018 009 St Arnaud – Ahaura-008 by Michael, auf Flickr
Auf der Mangels Valley Road hat mich der Asphalt wieder, aber wer sollte sich bei der Umgebung darüber beschweren.
Neuseeland 2018 009 St Arnaud – Ahaura-009 by Michael, auf Flickr
In Murchison wird aufgetankt und der Strasse entlang des Buller Rivers gefolgt.
Neuseeland 2018 009 St Arnaud – Ahaura-010 by Michael, auf Flickr
Ein Kurventraum , der erst endet als ich nach Süden Richtung Reefton abbiege, danach mangelt es an Kurven. Man befindet sich in einem alten Goldbergbaugebiet und kann einen kleinen Abstecher nach Waiuta machen.
Neuseeland 2018 009 St Arnaud – Ahaura-011 by Michael, auf Flickr
Neuseeland 2018 009 St Arnaud – Ahaura-013 by Michael, auf Flickr
Neuseeland 2018 009 St Arnaud – Ahaura-014 by Michael, auf Flickr
Dort vernehme ich ein bekanntes Motorengeräusch, der Landsmann mit der KTM 690 kurvt den Berg runter, Neuseeland ist ein Dorf. Durch den späten Start ist es langsam Zeit, sich einen Bleibe zu suchen. Nicht so einfach, im Dschungel möchte ich nicht übernachten.
Neuseeland 2018 009 St Arnaud – Ahaura-015 by Michael, auf Flickr
In der Schule ist auch kein Unterricht mehr.
Neuseeland 2018 009 St Arnaud – Ahaura-016 by Michael, auf Flickr
Der Gemeinde Campground in Ahaura liegt am Weg, man ist relativ schutzlos den Elementen ausgesetzt. Gut wenn das Zelt trocknen soll, schlecht bei Sturm und Regen. Beides ist aber noch nicht in Sicht.
Neuseeland 2018 009 St Arnaud – Ahaura-019 by Michael, auf Flickr
Anmelden und zahlen nicht vergessen.
Neuseeland 2018 009 St Arnaud – Ahaura-017 by Michael, auf Flickr
Die Nacht kann man ganz beruhigt verbringen, ein Außenposten der neuseeländischen Armee ist vor Ort, ausgestattet mit deutschen und österreichischen Produkten.
Neuseeland 2018 009 St Arnaud – Ahaura-018 by Michael, auf Flickr
Etappe 9 St Arnaud – Ahaura
Neuseeland 2018 009 St Arnaud – Ahaura-000 by Michael, auf Flickr
Es ist 9 AM und der neuseeländische Landregen prasselt immer noch auf die Zeltplane. Ein guter Grund nicht aufzustehen, noch hält der Boden dicht, der Schlafsack wärmt. Erst 2 Stunden später wird die Tropfenfrequenz geringer und der Regengott beendet seine Schicht und wird vom Sonnengott abgelöst. Nasses Zelt einpacken ist immer blöd, aber auch nicht so tragisch, wenn es bald wieder ausgepackt wird. Blöd sind allerdings die Sandflies, die meine Beine gestern Dank kurzer Hose reichlich verziert haben.
Neuseeland 2018 009 St Arnaud – Ahaura-001 by Michael, auf Flickr
Solange man die Quaddeln nicht berührt ist es ok, bei Kontakt fängt aber wieder der Juckreiz an und der kommt immer wieder, mehrere Tage lang.
Wenden wir uns erfreulicheren Sachen zu, zum Beispiel dem Lake Rotoiti bei Sonnenschein.
Neuseeland 2018 009 St Arnaud – Ahaura-003 by Michael, auf Flickr
Von da aus ist es nicht weit zu seinem Nachbarn, dem Lake Rotoroa. Frühstück mit Enten.
Neuseeland 2018 009 St Arnaud – Ahaura-004 by Michael, auf Flickr
Aber wo Wasser und Sand sind, finden sich auch schnell Sandflies ein. Da fliehe ich schnell auf den Steg mit Tisch und Bank.
Neuseeland 2018 009 St Arnaud – Ahaura-005 by Michael, auf Flickr
Bis dorthin fliegen die nicht, dafür finden sich einige Bikepacker ein, die Bedarf an einem Porträt mit See haben. Dafür sind diese aber auch deutlich kommunikativer als die Fliegen. Kleine Viecher sind nicht deren Problem, eher die dicken Trucker auf den schmalen Strassen.
Denen werde ich auf dem Braeburn Track eher nicht begegnen, der einzigen Gravel Road des Tages. Am Anfang wird noch vor 4 Wasserfurten gewarnt, die aber kein Vergleich zu gestern sind.
Neuseeland 2018 009 St Arnaud – Ahaura-007 by Michael, auf Flickr
Schöne Strecke durch den Dschungel, auf der ich langsam die Bikepacker überhole. Froh das ich einen Motor habe und mit Respekt, fahre ja seit über 30 Jahren mit dem MTB durch die Gegend.
Neuseeland 2018 009 St Arnaud – Ahaura-008 by Michael, auf Flickr
Auf der Mangels Valley Road hat mich der Asphalt wieder, aber wer sollte sich bei der Umgebung darüber beschweren.
Neuseeland 2018 009 St Arnaud – Ahaura-009 by Michael, auf Flickr
In Murchison wird aufgetankt und der Strasse entlang des Buller Rivers gefolgt.
Neuseeland 2018 009 St Arnaud – Ahaura-010 by Michael, auf Flickr
Ein Kurventraum , der erst endet als ich nach Süden Richtung Reefton abbiege, danach mangelt es an Kurven. Man befindet sich in einem alten Goldbergbaugebiet und kann einen kleinen Abstecher nach Waiuta machen.
Neuseeland 2018 009 St Arnaud – Ahaura-011 by Michael, auf Flickr
Neuseeland 2018 009 St Arnaud – Ahaura-013 by Michael, auf Flickr
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Dort vernehme ich ein bekanntes Motorengeräusch, der Landsmann mit der KTM 690 kurvt den Berg runter, Neuseeland ist ein Dorf. Durch den späten Start ist es langsam Zeit, sich einen Bleibe zu suchen. Nicht so einfach, im Dschungel möchte ich nicht übernachten.
Neuseeland 2018 009 St Arnaud – Ahaura-015 by Michael, auf Flickr
In der Schule ist auch kein Unterricht mehr.
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Der Gemeinde Campground in Ahaura liegt am Weg, man ist relativ schutzlos den Elementen ausgesetzt. Gut wenn das Zelt trocknen soll, schlecht bei Sturm und Regen. Beides ist aber noch nicht in Sicht.
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Zuletzt geändert von on any sunday am Donnerstag 29. März 2018, 21:03, insgesamt 1-mal geändert.
Meine Reiseberichte: Neuseeland, Marokko, Island, Alpen, Korsika, Spanien, Italien,Balkan, Mallorca, Montenegro, Vogesen, England/Wales, Belgien...
Bilderflut https://www.flickr.com/photos/stollenvernichter/sets
Antike Homepage http://www.offroad-only.de
We're the nomad tribes, travelling boys in the dust and dirt and the bike and the noise.
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Re: Frühstück mit Keas, Neuseeland 2018
Irgendwie hatte ich keine so richtige Vorstellung vom Kiwiland, jedenfalls war die wenigen die ich hatte anders.
Wäre es nicht so weit und aufwändig, würde ich es bestimmt auch mal probieren.
Danke für die vermittelten Eindrücke.
Wäre es nicht so weit und aufwändig, würde ich es bestimmt auch mal probieren.
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- on any sunday
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Re: Frühstück mit Keas, Neuseeland 2018
Neuseeland 2018 001 Titel by Michael, auf Flickr
Etappe 10 Ahaura – Punakaiki
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-000 by Michael, auf Flickr
Der gemeine Kea ist in den Südalpen beheimatet, dort sind die Wetteraussichten leider wiedermal nicht so berauschend. Aber ohne diesen schrägen Vogel in freier Natur zu begegnen, kann ich die Insel nicht verlassen, die nächste Gelegenheit ist der Arthur Pass. Also wird das Zelt abgebrochen und eine Tankstelle für Gasoline angesteuert. Bei der Gelegenheit könnte man doch mal wieder nach dem Motoröl sehen, upps, da hat sich die Tenere seit der letzten Kontrolle einen guten Schluck genommen. Aber wie kommt jetzt das Flüssige in das Runde? Kein Trichter verfügbar, aber eine alte Milchtüte und das gute opinel lösen das Problem.
Meine geplante Strecke zum Pass verläuft auf einer Scenic tourist route, wieder gut gewählt. Nur das Wetter hält sich bedeckt und so bleibt auch der Lake Brunner relativ farblos.
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-002 by Michael, auf Flickr
Arthur kommt näher
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-003 by Michael, auf Flickr
die Passstrasse selber ist stellenweise steil, aber motorradtechnisch nicht so aufregend.
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-004 by Michael, auf Flickr
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-005 by Michael, auf Flickr
Ist aber eindeutig Kea Land.
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-006 by Michael, auf Flickr
Am Arthur Pass hole ich das Frühstück nach, aber die Temperatur ist nicht verandatauglich und kein Vogel in Sicht. Schade.
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-007 by Michael, auf Flickr
Laut dem Schild scheinen sie hier doch öfters vorbei zu kommen.
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-008 by Michael, auf Flickr
Moment, schon während der Aufnahme bemerke ich einen Schatten, der sich anscheinend von meiner abgestellten Flasche angezogen fühlt.
Wer, ich?
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-009 by Michael, auf Flickr
Sein Partner bedient sich an der Kaffesahne, hat sich was mit nicht füttern.
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-010 by Michael, auf Flickr
Tüdelü, ich warte hier nur auf meinen Kumpel.
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-012 by Michael, auf Flickr
Da isser ja.
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-013 by Michael, auf Flickr
Etwas näher und dein Objektiv ist Geschichte.
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-015 by Michael, auf Flickr
Jetzt aber beiderseitiger Abflug.
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-016 by Michael, auf Flickr
In Gegenrichtung wird der Pass auch nicht aufregender, dafür gravelt man am Südufer des Lake Brunner entlang.
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-018 by Michael, auf Flickr
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-019 by Michael, auf Flickr
Bei dem Foto scheuche ich zwei Rangerinen bei ihrer Mittagspause auf und werde in ein Gespräch genötigt. Leider kein Foto, aber vielleicht wäre auswandern und Ranger werden doch eine Option. Vom Lake ist es nicht weit bis zur Westküste und Greymouth. Nördlich davon wird der Pazifik entlang der Küstenstrasse 6 interressant.
Die Südseite vom Motukiekie Beach sieht wetterbedingt nicht so dramatisch aus.
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-020 by Michael, auf Flickr
was man aber kameratechnisch ändern kann.
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-021 by Michael, auf Flickr
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-022 by Michael, auf Flickr
Im Norden ist der Strand bei Ebbe begehbar und ein dankbares Fotomotiv.
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-023 by Michael, auf Flickr
mehr Drama
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-024 by Michael, auf Flickr
oder weniger
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-025 by Michael, auf Flickr
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-026 by Michael, auf Flickr
oder doch mehr
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-028 by Michael, auf Flickr
Ziegel
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-030 by Michael, auf Flickr
Apropo Ziegel, für morgen ist auch hier wieder Regen angesagt, eine feste Unterkunft wäre darum ganz nett. In Punakaiki gibt es nicht die die große Auswahl. Das Punakaiki Tavern & Motel hatte noch Zimmer frei, allerdings für 130 Dollar, an sich ok für ein Doppelbett, der Nutzen wär für mich im Moment aber eher gering. Der Besitzer gab mir aber eine Übersicht über die restlichen Übernachtungsmöglichkeiten mit. Und schon in der Nachbarschaft wurde ich fündig.
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-048 by Michael, auf Flickr
Im Punakaiki Beach Hostel http://www.punakaikibeachhostel.co.nz war fast alles ausgebucht, nur ein Häuschen für 70 Dollar war noch frei. Häuschen?
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-032 by Michael, auf Flickr
Perfekt, was will ich mehr? Eigene Terrasse mit Blick auf dem Pazifik. Ok, es hat nur ein aufladbares LED Licht, Strom und alles was der Körper so braucht kann man im Haupthaus mitbenutzen.
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-031 by Michael, auf Flickr
In der Punakaiki Tavern http://www.punakaikitavern.co.nz, 5 Minuten über die vom Orkan Gita beschädigten Uferpromenade, kann man seinen Hunger stillen. Die Tavern könnte man je nach Geschmack als Saloon oder Pub bezeichnen, aber auf jeden Fall rustikal. Das Essen versöhnt mich mit der neuseeländischen Küche, lecker Muscheln, Lachs und Schwarzbier. Gesättigt ging es am Strand zurück in mein Häuschen.
Etappe 10 Ahaura – Punakaiki
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-000 by Michael, auf Flickr
Der gemeine Kea ist in den Südalpen beheimatet, dort sind die Wetteraussichten leider wiedermal nicht so berauschend. Aber ohne diesen schrägen Vogel in freier Natur zu begegnen, kann ich die Insel nicht verlassen, die nächste Gelegenheit ist der Arthur Pass. Also wird das Zelt abgebrochen und eine Tankstelle für Gasoline angesteuert. Bei der Gelegenheit könnte man doch mal wieder nach dem Motoröl sehen, upps, da hat sich die Tenere seit der letzten Kontrolle einen guten Schluck genommen. Aber wie kommt jetzt das Flüssige in das Runde? Kein Trichter verfügbar, aber eine alte Milchtüte und das gute opinel lösen das Problem.
Meine geplante Strecke zum Pass verläuft auf einer Scenic tourist route, wieder gut gewählt. Nur das Wetter hält sich bedeckt und so bleibt auch der Lake Brunner relativ farblos.
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-002 by Michael, auf Flickr
Arthur kommt näher
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-003 by Michael, auf Flickr
die Passstrasse selber ist stellenweise steil, aber motorradtechnisch nicht so aufregend.
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-004 by Michael, auf Flickr
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-005 by Michael, auf Flickr
Ist aber eindeutig Kea Land.
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-006 by Michael, auf Flickr
Am Arthur Pass hole ich das Frühstück nach, aber die Temperatur ist nicht verandatauglich und kein Vogel in Sicht. Schade.
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-007 by Michael, auf Flickr
Laut dem Schild scheinen sie hier doch öfters vorbei zu kommen.
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-008 by Michael, auf Flickr
Moment, schon während der Aufnahme bemerke ich einen Schatten, der sich anscheinend von meiner abgestellten Flasche angezogen fühlt.
Wer, ich?
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-009 by Michael, auf Flickr
Sein Partner bedient sich an der Kaffesahne, hat sich was mit nicht füttern.
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-010 by Michael, auf Flickr
Tüdelü, ich warte hier nur auf meinen Kumpel.
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-012 by Michael, auf Flickr
Da isser ja.
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-013 by Michael, auf Flickr
Etwas näher und dein Objektiv ist Geschichte.
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-015 by Michael, auf Flickr
Jetzt aber beiderseitiger Abflug.
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-016 by Michael, auf Flickr
In Gegenrichtung wird der Pass auch nicht aufregender, dafür gravelt man am Südufer des Lake Brunner entlang.
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-018 by Michael, auf Flickr
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-019 by Michael, auf Flickr
Bei dem Foto scheuche ich zwei Rangerinen bei ihrer Mittagspause auf und werde in ein Gespräch genötigt. Leider kein Foto, aber vielleicht wäre auswandern und Ranger werden doch eine Option. Vom Lake ist es nicht weit bis zur Westküste und Greymouth. Nördlich davon wird der Pazifik entlang der Küstenstrasse 6 interressant.
Die Südseite vom Motukiekie Beach sieht wetterbedingt nicht so dramatisch aus.
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-020 by Michael, auf Flickr
was man aber kameratechnisch ändern kann.
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Im Norden ist der Strand bei Ebbe begehbar und ein dankbares Fotomotiv.
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mehr Drama
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oder weniger
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Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-026 by Michael, auf Flickr
oder doch mehr
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Ziegel
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-030 by Michael, auf Flickr
Apropo Ziegel, für morgen ist auch hier wieder Regen angesagt, eine feste Unterkunft wäre darum ganz nett. In Punakaiki gibt es nicht die die große Auswahl. Das Punakaiki Tavern & Motel hatte noch Zimmer frei, allerdings für 130 Dollar, an sich ok für ein Doppelbett, der Nutzen wär für mich im Moment aber eher gering. Der Besitzer gab mir aber eine Übersicht über die restlichen Übernachtungsmöglichkeiten mit. Und schon in der Nachbarschaft wurde ich fündig.
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-048 by Michael, auf Flickr
Im Punakaiki Beach Hostel http://www.punakaikibeachhostel.co.nz war fast alles ausgebucht, nur ein Häuschen für 70 Dollar war noch frei. Häuschen?
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-032 by Michael, auf Flickr
Perfekt, was will ich mehr? Eigene Terrasse mit Blick auf dem Pazifik. Ok, es hat nur ein aufladbares LED Licht, Strom und alles was der Körper so braucht kann man im Haupthaus mitbenutzen.
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-031 by Michael, auf Flickr
In der Punakaiki Tavern http://www.punakaikitavern.co.nz, 5 Minuten über die vom Orkan Gita beschädigten Uferpromenade, kann man seinen Hunger stillen. Die Tavern könnte man je nach Geschmack als Saloon oder Pub bezeichnen, aber auf jeden Fall rustikal. Das Essen versöhnt mich mit der neuseeländischen Küche, lecker Muscheln, Lachs und Schwarzbier. Gesättigt ging es am Strand zurück in mein Häuschen.
Meine Reiseberichte: Neuseeland, Marokko, Island, Alpen, Korsika, Spanien, Italien,Balkan, Mallorca, Montenegro, Vogesen, England/Wales, Belgien...
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Re: Frühstück mit Keas, Neuseeland 2018
In der Nacht stellte sich der vorausgesagte Regen ein, der sich aber am späten Morgen wieder verabschiedete bzw. sich leicht vernieselte.
Zu den Pancake Rocks ist es nur ein kurzer Fußmarsch.
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-033 by Michael, auf Flickr
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-034 by Michael, auf Flickr
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-038 by Michael, auf Flickr
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-042 by Michael, auf Flickr
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-041 by Michael, auf Flickr
Ein lohnender Ausflug, auch wenn man garantiert nicht alleine dort ist. Als passenden Lunch empfehle ich die pancakes im Pancake Rocks Cafe. Gut das es danach bergab zur Bleibe geht, verdaut wird auf der Terrasse mit Musik auf den Ohren.
Für den Nachmittag ist Sport eingeplant, im Paparoa National Park gibt es u.a. 3 Stunden Trails durch den Regenwald http://www.doc.govt.nz/parks-and-recrea ... rea-walks/. Für die Runde plane ich eine ca. 1,5 Kilometer Wanderung entlang der Strasse zum Start, am Ende kommt man dafür fast am Hostel raus, also rein in die kurze Hose und Funktionsshirt. Am Einstieg hängt ein Zettel..... und schon wieder vereitelt Orkan Gita meine Pläne, wegen umgestürzter Bäume etc. sind die Trails gesperrt.
Zurück über die auch geschädigte Strasse
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-044 by Michael, auf Flickr
schaue ich doch mal nach wie Ernst die Kiwis die Sperrung meinen.
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-047 by Michael, auf Flickr
Ernst, also Dschungel nur aus der Ferne.
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-046 by Michael, auf Flickr
Dann eben zurück auf die Terrasse und
zu Spatzen
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-049 by Michael, auf Flickr
ausserirdischen Pflanzen
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-050 by Michael, auf Flickr
es taut
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-053 by Michael, auf Flickr
kein Verkehr am Strand
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-055 by Michael, auf Flickr
und mörrischen Möven
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-056 by Michael, auf Flickr
Wie wird eigentlich das Wetter?
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-054 by Michael, auf Flickr
Das Schlusswort lasse ich dem Isländer. Hier gefällt es mir, könnte man länger bleiben.
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-057 by Michael, auf Flickr
Zu den Pancake Rocks ist es nur ein kurzer Fußmarsch.
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-033 by Michael, auf Flickr
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-034 by Michael, auf Flickr
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Ein lohnender Ausflug, auch wenn man garantiert nicht alleine dort ist. Als passenden Lunch empfehle ich die pancakes im Pancake Rocks Cafe. Gut das es danach bergab zur Bleibe geht, verdaut wird auf der Terrasse mit Musik auf den Ohren.
Für den Nachmittag ist Sport eingeplant, im Paparoa National Park gibt es u.a. 3 Stunden Trails durch den Regenwald http://www.doc.govt.nz/parks-and-recrea ... rea-walks/. Für die Runde plane ich eine ca. 1,5 Kilometer Wanderung entlang der Strasse zum Start, am Ende kommt man dafür fast am Hostel raus, also rein in die kurze Hose und Funktionsshirt. Am Einstieg hängt ein Zettel..... und schon wieder vereitelt Orkan Gita meine Pläne, wegen umgestürzter Bäume etc. sind die Trails gesperrt.
Zurück über die auch geschädigte Strasse
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schaue ich doch mal nach wie Ernst die Kiwis die Sperrung meinen.
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Ernst, also Dschungel nur aus der Ferne.
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Dann eben zurück auf die Terrasse und
zu Spatzen
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ausserirdischen Pflanzen
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und mörrischen Möven
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Wie wird eigentlich das Wetter?
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Das Schlusswort lasse ich dem Isländer. Hier gefällt es mir, könnte man länger bleiben.
Neuseeland 2018 010 Ahaura – Punakaiki-057 by Michael, auf Flickr
Meine Reiseberichte: Neuseeland, Marokko, Island, Alpen, Korsika, Spanien, Italien,Balkan, Mallorca, Montenegro, Vogesen, England/Wales, Belgien...
Bilderflut https://www.flickr.com/photos/stollenvernichter/sets
Antike Homepage http://www.offroad-only.de
We're the nomad tribes, travelling boys in the dust and dirt and the bike and the noise.
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Re: Frühstück mit Keas, Neuseeland 2018
Moin,
sehr toller und informaiver Reisebericht. Vielen Dank für das virtuelle mitnehmen
sehr toller und informaiver Reisebericht. Vielen Dank für das virtuelle mitnehmen
Re: Frühstück mit Keas, Neuseeland 2018
30.04.2018 Karfreitag; 1:14
Ich weiß nicht? Ist es Sucht oder nur ein fesselndes Vergnügen das mich nicht loslässt.
Ich sitze da. Lese, staune, scrolle zurück, wieder vor.
Genieße die Bilder, die mich die Landschaft fast fühlen lassen.
Technische Kleinigkeiten fallen mir auf den Bildern auf - genauso wie Felsformationen.
Fangen wir mit den Bildern an. - Keine Angst nur mit ein paar.
Was die Sandflies angerichtet haben. Mich fängt's schon an zu jucken. Aber bei den nächsten drei Bildern frag ich mich, ob ich's dafür nicht auch aushalten tät.
Landschaftsbilder, Schlote, ne ehemalige Schule und ein Campingplatz.
Landschaften mit Straßen die zugegebener Maße (wie Du auch schreibst) keine Mopedfahrerhighlights sind.
Die Tenere am Arthur-Pass. (Technisch hab ich keine Ahnung aber ich finde sie bildschön und eine -anscheinend- neuseeländische Kleinigkeit begeistert mich: Die Kotflügelverlängerung vorne. Schaut für mich sinnvoll stimmig aus.)
Dann die zwei Kea. An und für sich schon ein Grund so eine weiter Reise anzutreten. Einzigartig.
Weiter geht's zu Küste. Abwechslungsreich ist zu wenig, aber mir fehlt das passende Wort.
Einmal seh ich einen Hasen, einen riesigen, kauernden. - Natürlich "nur" ein Fels.
Dann wirken die Felsen irgendwie japanisch.
Dann wild, sanft, anheimelnd, abweisend aber für mich immer bedrohlich. (Nichtschwimmer)
Ein Häuschen das sich als Traumhaus entpuppt - Wie heißt es so schön bei der Immobilienbewertung; Lage, Lage, Lage.
Die Pancake-Rocks vor der Haustür. Könnte ich Klettern, würde ich sie besteigen wollen. Sie laden förmlich dazu ein.
Ein paar Bilder von der anderen, eher grausam gefährlichen Seite der Natur.
"Stinknormale Spatzen" neben exotischen Pflanzen.
Das Seil-Bild von dem ich nicht weiß, warum es mir so gut gefällt. Würde ich mir riesengroß in die Wohnung hängen.
Zum Text.
Du kannst so herrlich mit Worten und kurzen Sätzen spielen, dass ich die Sätze ob ihrer Faszination öfter lesen muss.
Beispiel?:
Der Landregen prasselt auf die Zeltplane. Die Tropfenfrequenz wird geringer.
Ich kann nur lange Schachtelsätze. Und Du drückst mit ein paar Worten soviel aus, dass ich das Gefühl habe, es zu erleben,
Schöne Strecke durch den Dschungel, auf der ich langsam die Bikepacker überhole. Froh das ich einen Motor habe und mit Respekt, fahre ja seit über 30 Jahren mit dem MTB durch die Gegend.
Zwei kurze Sätze. Aber sie sagen ganz viel über Dich als Typ aus.
aber die Temperatur ist nicht verandatauglich
Mit einem Nebensatz alles über's Wetter und die Temperatur gesagt.
(NB.: Dieser Satz hat mich beim durchlesen so fasziniert, dass es der Auslöser für diesen langen Kommentar war)
Ein Ziegel liegt am Strand, Du machst ein Bild und dann kommt wieder eine geniale Beschreibung Deines Gedankensprungs:
Apropo Ziegel, für morgen ist auch hier wieder Regen angesagt, eine feste Unterkunft wäre darum ganz nett.
Und dann noch, dass sich der Regen vernieselte
Vier Worte und das Wetter ist beschireben.
Ich vermute, ich konnte meine Begeisterung für Deinen Reisebericht nicht völlig unterdrücken, aber Du hast mich mit Wort und Bild dermaßen begeistert, dass ich es loswerden musste.
Ich weiß nicht? Ist es Sucht oder nur ein fesselndes Vergnügen das mich nicht loslässt.
Ich sitze da. Lese, staune, scrolle zurück, wieder vor.
Genieße die Bilder, die mich die Landschaft fast fühlen lassen.
Technische Kleinigkeiten fallen mir auf den Bildern auf - genauso wie Felsformationen.
Fangen wir mit den Bildern an. - Keine Angst nur mit ein paar.
Was die Sandflies angerichtet haben. Mich fängt's schon an zu jucken. Aber bei den nächsten drei Bildern frag ich mich, ob ich's dafür nicht auch aushalten tät.
Landschaftsbilder, Schlote, ne ehemalige Schule und ein Campingplatz.
Landschaften mit Straßen die zugegebener Maße (wie Du auch schreibst) keine Mopedfahrerhighlights sind.
Die Tenere am Arthur-Pass. (Technisch hab ich keine Ahnung aber ich finde sie bildschön und eine -anscheinend- neuseeländische Kleinigkeit begeistert mich: Die Kotflügelverlängerung vorne. Schaut für mich sinnvoll stimmig aus.)
Dann die zwei Kea. An und für sich schon ein Grund so eine weiter Reise anzutreten. Einzigartig.
Weiter geht's zu Küste. Abwechslungsreich ist zu wenig, aber mir fehlt das passende Wort.
Einmal seh ich einen Hasen, einen riesigen, kauernden. - Natürlich "nur" ein Fels.
Dann wirken die Felsen irgendwie japanisch.
Dann wild, sanft, anheimelnd, abweisend aber für mich immer bedrohlich. (Nichtschwimmer)
Ein Häuschen das sich als Traumhaus entpuppt - Wie heißt es so schön bei der Immobilienbewertung; Lage, Lage, Lage.
Die Pancake-Rocks vor der Haustür. Könnte ich Klettern, würde ich sie besteigen wollen. Sie laden förmlich dazu ein.
Ein paar Bilder von der anderen, eher grausam gefährlichen Seite der Natur.
"Stinknormale Spatzen" neben exotischen Pflanzen.
Das Seil-Bild von dem ich nicht weiß, warum es mir so gut gefällt. Würde ich mir riesengroß in die Wohnung hängen.
Zum Text.
Du kannst so herrlich mit Worten und kurzen Sätzen spielen, dass ich die Sätze ob ihrer Faszination öfter lesen muss.
Beispiel?:
Der Landregen prasselt auf die Zeltplane. Die Tropfenfrequenz wird geringer.
Ich kann nur lange Schachtelsätze. Und Du drückst mit ein paar Worten soviel aus, dass ich das Gefühl habe, es zu erleben,
Schöne Strecke durch den Dschungel, auf der ich langsam die Bikepacker überhole. Froh das ich einen Motor habe und mit Respekt, fahre ja seit über 30 Jahren mit dem MTB durch die Gegend.
Zwei kurze Sätze. Aber sie sagen ganz viel über Dich als Typ aus.
aber die Temperatur ist nicht verandatauglich
Mit einem Nebensatz alles über's Wetter und die Temperatur gesagt.
(NB.: Dieser Satz hat mich beim durchlesen so fasziniert, dass es der Auslöser für diesen langen Kommentar war)
Ein Ziegel liegt am Strand, Du machst ein Bild und dann kommt wieder eine geniale Beschreibung Deines Gedankensprungs:
Apropo Ziegel, für morgen ist auch hier wieder Regen angesagt, eine feste Unterkunft wäre darum ganz nett.
Und dann noch, dass sich der Regen vernieselte
Vier Worte und das Wetter ist beschireben.
Ich vermute, ich konnte meine Begeisterung für Deinen Reisebericht nicht völlig unterdrücken, aber Du hast mich mit Wort und Bild dermaßen begeistert, dass ich es loswerden musste.
- Andreas W.
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Re: Frühstück mit Keas, Neuseeland 2018
Ich tippe hier gerade mit 2 Fingern auf dem iPad rum und und bin sehr froh, dass Max so ausführlich geschrieben hat. Btw., ich hätte meine Freude am Lesen auch mit 10 Fingern nicht so schön ummalen können.
Ich hoffe, der Bericht vernieselt sich noch nicht so schnell,... einfach
Danke
Andreas
Ich hoffe, der Bericht vernieselt sich noch nicht so schnell,... einfach
Danke
Andreas