Am Morgen zeigt der Spiegel wieder normale Hauttoene statt toedlich weiss-blau…und der Wetterfrosch verspricht zumindest Gescheckertes fuer den Norden.
Briefkastengallerie entlang der Nymboyda Road…60km Kurvenschmaus vom Feinsten.
Dann auf gut Glueck in den Busch…die Schotterabkuerzung der Glens Creek Road sind einsame 16km durch’s Gruene und spart uns die 62 km-Asphalt-Schleife nach Grafton.
Auf der Old Grafton Road.... rund 110km Schotter liegen vor uns. Hoffentlich gibt’s Sprit am Mann River Roadhouse, die 1000er wird bis dahin auf Reserve sein. Und hoffentlich geht die Old Grafton Road durch, ohne Sperrung, die “Dicke” hat nicht genug Saft fuer’n kompletten Rueckweg, selbst bei der 650er wird’s duenne.
Der breite und schnellfliessende Nymboyda River bei Buccarumbi,
Ab hier folgt die Strasse dem Boyd River flussaufwaerts,
TRAUMHAFT!!
…und teilweise atemberaubend, wenn’s am Fusse der Steilufer durch nassen, roten Lehm geht.
Das sorgt fuer gelegentliche Arschzwacker.
Dann wieder weitet sich der Talboden, die Sicht in die rollenden Huegel, welche den Boyd River einrahmen, gekroent vom blauen Himmel und kleinen, weissen Paufenwolken, ist was fuer’s Herz.
Der Schnee von gestern ist genau das…Schnee von gestern.
Der verlassene Ort Dalmorton…
Ich hab’s doch gewusst: Weisse Schokolade ist keine Mystikum mehr!!!
Am anderen Ufer gibt’s sogar ‘ne Zeltwiese.
Die Old Grafton Rd....nicht empfehlenswert fuer Strassenbikes (bis vielleicht auf ‘ne alte Boxer oder Guzzi mit ihren Spindelbeinen und tiefem Schwerpunkt….und ‘nem Kapitaen obendrauf, der weiss, wie’s geht).
Die National Park Verwaltung scheint ueberzeugt davon zu sein, dass faustgrosses Grobgestein auf jeder Steigung und Abfahrt von Vorteil ist…vielleicht fuer 4WDs, sicherlich nicht fuer Bikes.
Vor allem runterwaerts wird’s manchmal flau ums Herz, wenn man das Ende der Rampe nicht sehen kann und trotzdem die Kutsche laufen lassen muss…mal abgesehen vom hohen Risiko, sich ‘nen Platten zu besorgen.