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Zukunft der Kamera.

Verfasst: Donnerstag 27. September 2018, 16:00
von Mimoto
Sehr interessant und gut gemachte Animation. :L



Grüße

Re: Zukunft der Kamera.

Verfasst: Donnerstag 27. September 2018, 16:56
von oggimann
Ja Servus Michael,
hier ein Bericht zur vorgestellten Lichtfeld Kamera :shock:
Leider schon 2016 eingestellt.

Aber die Animation ist schon toll gemacht :L :L :L
Gruß
Jürgen :L

https://www.slashcam.de/news/single/Lyt ... 12786.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Re: Zukunft der Kamera.

Verfasst: Donnerstag 27. September 2018, 18:09
von Black Rubberduck
Ist das nicht eigentlich auch das Prinzip, nachdem die neueren iPhones (mit 2 Linsen) nachträglich die Schärfentiefe verändern können? Mit der Focos-App sogar den Fokus?


Re: Zukunft der Kamera.

Verfasst: Donnerstag 27. September 2018, 19:14
von AlterHeizer
Nein, die Veränderung der Schärfentiefe bei Smartphones wird durch die Software realisiert und nicht über das Lytro-Prinzip, das von seinem viellinsigen Aufbau her nicht in einem Smartphone untergebracht werden kann. Die Software verrechnet die beiden Bilder, die mit den beiden unterschiedlichen Linsen - 1 x Weitwinkel + 1 x Tele mit unterschiedlichen Lichtstärken - aufgenommen werden, abhängig von der gewählter Einstellung der App, zu einem einzigen Bild, bei dem dann z.B. der Hintergrund unschärfer wird (Bokeh).
Erklärt wird dieses Prinzip z.B. hier: https://www.connect.de/ratgeber/smartph ... 98245.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Re: Zukunft der Kamera.

Verfasst: Donnerstag 27. September 2018, 19:21
von Black Rubberduck
Ok... Danke Armin für die Aufklärung!

Trotzdem beeindruckend, was mit dem Smartphone NACHTRÄGLICH möglich ist, oder?

Mit meinem iPhone 7 habe ich diese Möglichkeiten leider nicht...

Aber:

Ich meine folgenden Trend erkennen zu können... (unabhängig davon, welche Technik nun dahinter steht)...

Ich entscheide zukünftig nicht mehr durch Blende und Fokussierung BEIM fotografieren, wie mein Bild aussieht, sondern mache das in der Nachbearbeitung... Im Zweifel in mehreren Versionen.

Ähnlich beim Filmen mit der 360 Grad Kamera, ob nun Rylo, Fusion oder insta: in suche NACHHER aus, welchen Bildausschnitt ich im Film zeigen will.

Eine interessante Entwicklung, wie ich finde. Das erweitert die Optionen enorm.

Re: Zukunft der Kamera.

Verfasst: Donnerstag 27. September 2018, 22:28
von Mimoto
AlterHeizer hat geschrieben:...das Lytro-Prinzip, das von seinem viellinsigen Aufbau her nicht in einem Smartphone untergebracht werden kann. ..

Eigentlich müsste die Face-ID Kamera bei den iPhone X Handys doch so funktionieren, die macht ja auch einen 3D Abgleich der Gesichtskontor. Wenn man dann 2 Kameras im Handy hätte, eine die das Objekt 3D mässig erfasst und eine zweite die das 2D Foto des Objektes aufnimmt und nun beide Aufnahmen zu einem 3D Foto verrechnet... was ich sagen will, kann mir schon vorstellen das es das mal gibt. :)

Grüße

Re: Zukunft der Kamera.

Verfasst: Donnerstag 27. September 2018, 23:10
von 2wheeler
Unglaublich diese Techniek. :Sl:

Re: Zukunft der Kamera.

Verfasst: Donnerstag 27. September 2018, 23:12
von AlterHeizer
Mimoto hat geschrieben: ... Eigentlich müsste die Face-ID Kamera bei den iPhone X Handys doch so funktionieren, die macht ja auch einen 3D Abgleich der Gesichtskontur. ...
Also laut Golem https://www.golem.de/news/iphone-x-im-t ... 043-4.html" onclick="window.open(this.href);return false; ist das kein 3D-Abgleich:
"Das grundsätzliche Prinzip von Face ID basiert auf einer IR-Kamera und einem Dot-Projektor, der insgesamt 30.000 Punkte auf das Gesicht des Nutzers projiziert und anhand dieser Punkte die Form des Gesichts erkennt."
Biometrische Erfassung, z.B. beim Perso, braucht kein 3D und funktioniert auch mit weniger als 30.000 Punkten.

Nachtrag: Das stereoskopisches (3D-) Bild entsteht in unserem Gehirn beim Betrachten von zwei identischen Bildern, die sich darin unterscheiden, daß ihre Mittelpunkte geringfügig versetzt sind. Erklärt wird das hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Stereoskopie" onclick="window.open(this.href);return false;
Unser räumliches Sehen basiert darauf, daß unsere beiden Augen mit geringfügig unterschiedlichen Winkeln die gleiche Sache betrachten und die beiden Bilder im Gehirn zusammengesetzt werden.
Mit zwei unterschiedlichen Objektiven funktioniert das nicht ...