Testbericht: SJCam SJ5000X

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CrazyPhilosoph
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Re: Testbericht: SJCam SJ5000X

#9 Ungelesener Beitrag von CrazyPhilosoph »

Kradreisender hat geschrieben:Nachdem ich mir den Test und dann auch den Test der Version ohne X und dann den Test der SJ4000 durchgelesen habe, bin ich sogar eher geneigt mir die SJ4000 zu gönnen.

Die kann zwar keine 1080P mit 60fps, aber die 5000er wohl auch nur auf dem Datenblatt.
Dafür kann sie die 1080 mit 30fps wohl besser als der Nachfolger. Und ist mit 90€ auch noch deutlich günstiger.
Wunderbar! So soll es sein. Ein bissl informieren und überlegen was passt mir am besten. :L :L :D

FranksPan
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Re: Testbericht: SJCam SJ5000X

#10 Ungelesener Beitrag von FranksPan »

Laut Testbericht im http://www.digitaleyes.de/Tests/Testber ... 5000X/9806" onclick="window.open(this.href);return false; : "Unter „FOV“ könntest du wahrscheinlich den Bildwinkel verändern, laut Hersteller sind 170, 140, 110 und 70 Grad möglich. In der Praxis erscheint beim Anwählen dieses Menüpunktes jedoch nur die alternativlose Möglichkeit „off“, was sich trotz aller Bemühungen, an anderen Einstellungen zu drehen, nicht ändert."
In meiner SJ5000x Clone funktioniert dieser Punkt einwandfrei. Ich würde mich wundern wenn es beim Original nicht geht. Ich frage mich welche Cam haben die getestet? Ein Vormodell oder ein sogar ein Fake? Macht mich auf jeden Fall stutzig.

Eine SJ5000x mit einer Gopro 4 Black zu vergleichen ist natürlich irgendwo Blödsinn. Besser ist es mit einer Rollei oder Sony im gleichen Segment/Auflösung zu vergleichen.

Unterm Strich muss man sich dann fragen was der Sinn solcher Tests wie VW-Polo/Kia Ceed gegen Mercedes S sind. Würde z.B. der ADAC solche Tests machen gebe es wieder ein Aufschrei. Aber im Test oben wurde auch nicht mit der Hero4 black verglichen, also soweit ok, nur was ich bemängele ist dass man eine defekte Cam, die nicht richtig funktioniert (Objektiv falsch justiert), testet, das kann ja nicht sein.

Die SJ4000 würde ich auf keinen Fall der SJ5000x vorziehen.
VG
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jojo
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Re: Testbericht: SJCam SJ5000X

#11 Ungelesener Beitrag von jojo »

FranksPan hat geschrieben: ......
also soweit ok, nur was ich bemängele ist dass man eine defekte Cam, die nicht richtig funktioniert (Objektiv falsch justiert), testet, das kann ja nicht sein.

Die SJ4000 würde ich auf keinen Fall der SJ5000x vorziehen.
Das lässt doch Rückschlüsse auf den Hersteller zu.
Wenn der ein Interesse an einem guten Testergebnis hätte, würde er doch nicht solch einen Schrott an die Presse schicken.
Viel Spass an den 90€ Cams und Erfolg beim Support wenn mal wieder ein Objektiv krumm, schief und buggelig ist :lol:

Dann lieber doch ein paar Taler mehr in die Hand nehmen - mMn

Kia und Mercedes schicken ihre Testwagen doch nicht ohne funktionierende Bremsen zum Test :roll:

Grüssle
Jojo

FranksPan
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Re: Testbericht: SJCam SJ5000X

#12 Ungelesener Beitrag von FranksPan »

Zur Ehrenrettung von SJCAM sollte man aber erwähnen, dass die Testcam nicht vom Hersteller direkt kam, sondern von einem Onlinehändler in Fernost.

Deswegen finde ich den angeblichen Test schon komisch und hat ein "Geschmäckle" wie man in BW sagt.
VG
Frank

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klauston
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Re: Testbericht: SJCam SJ5000X

#13 Ungelesener Beitrag von klauston »

Damit ist es aber realer, denn jeder Kunde könnte dann so eine Kamera bekommen.
Und dann die Probleme mit Umtausch usw haben.
Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen.

http://www.klausmotorreise.com

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CrazyPhilosoph
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Re: Testbericht: SJCam SJ5000X

#14 Ungelesener Beitrag von CrazyPhilosoph »

Also Sorry!
Wenn ich mir eine Kamera von einem Billighersteller direkt in China über irgendeinen Onlinekasper bestelle sollte ich einfach NICHTS erwarten. Schon gar keinen Umtausch.

Ich habe meine SJ5000x Elite unter dem Markennamen Qumox über amazon Prime für 149,- bestellt und hatte die am nächsten Tag. Wenn Sie nicht gefällt oder funktioniert schicke ich sie kostenlos zurück und bekomme mein Geld ohna Abzüge zurück. Wenn ich will kann ich noch eine kaufen. Sie funktioniert tadellos und entspricht meinen Erwartungen die ich für den Preis hatte.

Seit erscheinen gab es schon zwei Firmware Updates mit Verbesserungen. Der Optimist sagt: Prima dass die was am Produkt machen. Der Pessimist: Liefern die einen Mist aus, dass Sie dauernd nachbessern müssen.

Mein Autovergleich war Methaphorisch. Autos sind sicherhetsrelevant und unterliegen ganz anderen Qualitätsmaßstäben als Elektronikspielzeug. Auch das billigste Auto kostet deutlich über 150,-.

Die SJ5000x hat ein gutes Preis-Leistungsverhältnis! Das hat in meinen Augen auch die Hero 4 Black!

Jeder muss halt schauen was zu Ihm passt.
Beraten heißt nicht anderen die eigene Meinung aufzwingen.

Es gibt eben nicht die einfache Aussage SJ ist Dreck Gopro ist super. Umgekehrt genausowenig.

JoJo würde ich nie auch nur eine GoPro 4 Black empfehlen, weil die genügt nicht seinen Ansprüchen. Aktuell gibt es keine Actioncam die Jojos Ansprüchen genügt. Da ist man schon mehr im Proficambereich.

Unserem Kradreisenden würde ich auch keine GoPro 4 Black empfehlen, denn evtl hat er auf dieses aufwändige und komplizierte Hobby nach den ersten Versuchen keinen Bock mehr und verflucht mich, dass er 500,- in den Sand gesetzt hat.

Wer gern frickelt und Stunden am PC mit Firmware rummacht, keinen Stress mit Reklamationen in China hat, der mag sich evtl auch einen SJClon für 50,- direkt aus China holen und davon begeistert sein.

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jojo
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Re: Testbericht: SJCam SJ5000X

#15 Ungelesener Beitrag von jojo »

CrazyPhilosoph hat geschrieben: ...
JoJo würde ich nie auch nur eine GoPro 4 Black empfehlen, weil die genügt nicht seinen Ansprüchen. Aktuell gibt es keine Actioncam die Jojos Ansprüchen genügt. Da ist man schon mehr im Proficambereich.
...
Jetzt mach mal halblang, so schlimm ist es auch nicht ;)
Es hat jeder eine andere Sichtweise und einen persönlich Anspruch.
Meiner ist halt recht hoch ... und? Ist das verboten ? Also ...

Wenn ich mit der DSLR filme, finde ich das ganz passabel was dabei rauskommt, aber das ist unendlich umständlich.
Die technische Qualität die z.B. Pascal oder Mimoto zeigen, überzeugt mich schon sehr (die "künstlerische" Quali auch :L )

Jetzt, da ich einen neuen Rechner habe und die Bea der Filme endlich so funzt wie ich mir das Vorstelle, suche ich halt nach dem FÜR MICH Optimalen.
Es wird wohl ne Gopro oder Sony werden (momentaner Stand)

Wenn sich jemand was anderes kauft, aus welchen Gründen auch immer, ist das doch ok.
Und deswegen ... Ball flach halten und gut ist :)

Grüssle
Jojo

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Bäda
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Re: Testbericht: SJCam SJ5000X

#16 Ungelesener Beitrag von Bäda »

jojo hat geschrieben: Viel Spass an den 90€ Cams und Erfolg beim Support wenn mal wieder ein Objektiv krumm, schief und buggelig ist :lol:
Dann wird das umgehend zurückgeschickt an Amazon oder den entsprechenden Händler. Sowas würde ich nie direkt aus China importieren :)
CrazyPhilosoph hat geschrieben:Unserem Kradreisenden würde ich auch keine GoPro 4 Black empfehlen, denn evtl hat er auf dieses aufwändige und komplizierte Hobby nach den ersten Versuchen keinen Bock mehr und verflucht mich, dass er 500,- in den Sand gesetzt hat.
Da brauchst keine Sorge haben :mrgreen: Der weiß schon, das Qualität durchaus Geld kostet, ist ja bei den DSLRs nicht anderst. Da hat er auch schon viel Geld für die Ausrüstung ausgegeben. :mrgreen:

Nur, er sagt sich eben auch, brauch ich wirklich 100% mögliche Leistung, wenn es mir evtl auch 85% tun, die aber dann nur einen Bruchteil davon kosten? Kann er mit den Schwächen leben und weiß die zu kompensieren? Schaut Euch meine Bilder auf Flickr von der Skandinavientour an, die sind teils mit einer Nikon D7000 und Tamron 17-50/2.8, bzw. einer Nikon 1J1 gemacht. Beides mit Sicherheit keine Boliden unter den DSLRs, aber durchaus brauchbar. Hab ich meine Vollformatausrüstung da eine Minute lang vermisst? Nein, ich habe mich einfach auf das konzentriert, wo ich wusste, das geht auch mit den beiden Kameras. Extremes Freistellen? Nicht möglich, egal, es gibt genug andere Motive. Kein Teleobjektiv dabei? Totalen können auch schön sein. Da muss man einfach mal ein bisschen umdenken.
Im Endeffekt mach ich die Bilder ja eh für mich, um mich in ein paar Jahren wieder dran zu erfreuen, das sind für mich Erinnerungsauffrischer :) Geld bekomme ich (leider) keines dafür, da darf auch mal ein bisschen weniger Perfektion auch drin sein.


Vielleicht sollte man nicht fragen, was ist das bestmögliche, das es für Geld zu kaufen gibt, sondern, was ist das bestmögliche, was es für MEIN Budget zu kaufen gibt.
Und das ist dank dem neuen Kürbis, leider nicht so hoch, ich sage mal mehr als 150€ ist da für ne Cam dieses Jahr einfach nicht drin. So wie ich das jetzt sehe, kann ich mir jetzt eine SJ4000 oder 5000 kaufen und freu mich an den qualitativ vielleicht nicht so tollen Videos wie mit der GoPro, oder ich spare noch und ärgere mich dann, das ich dieses Jahr erst gar nicht filmen konnte. Was ist da jetzt sinnvoller? Was ist schöner, der technisch nicht voll perfekte Film, oder der gar nicht erst gemachte?

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