Externes Micro ...

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CrazyPhilosoph
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Re: Externes Micro ...

#81 Ungelesener Beitrag von CrazyPhilosoph »

Hallo Klaus,

Du scheinst gerade gerne etwas falsch verstehen zu wollen, das tut mir leid.

Den Eindruck vermittelst Du bei mir (ich bin nicht das Forum) keinesfalls durch deine Berichte, die ich immer gerne lese und schaue und auch entsprechend kommentiere oder in Facebook oder youtube like. Das mache ich nur mit Dingen die mir wirklich gefallen.

Den Eindruck vermittelst Du mir eher bei anderen Themen.
Das ist also ein gut gemeinter Hinweis, mit den gleichen Techniken die Du so als Hinweis nutzt (Polter, Motz) ein wenig darauf zu achten, wie Du rüber kommst, denn in der Realität bist Du meiner Erfahrung nach ganz anders.

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H.Kowalski
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Re: Externes Micro ...

#82 Ungelesener Beitrag von H.Kowalski »

Danke, Klaus für :Hilf: :) :Pr:

Ich wäre froh, wenn Du insbesondere auch zu CrazyPhilosoph die weiße Fahne schwenken könntest. :Hilf: Missverständnisse entstehen hier im Forum leider ziemlich häufig, und die lassen sich auflösen, in dem man aufeinander zugeht und auch mal eine Kritik von Anderen an der eigenen Ausdrucksweise als Rückmeldung auch mal annimmt anstatt sich dagegen zu wehren - so wie Du auch Kritik an anderen üben kannst und darfst.

Zurück zum Thema:

Danke auch für den Beitrag zur Sache - insbesondere für das Diagramm am konkreten Beispiel am Shure SM11. Das passt finde ich auch ganz gut zur zuletzt gestellten Frage, da das Diagramm den Unterschied zwischen Frequenzbereich und Frequenzgang ganz gut verdeutlicht.

Die Grenzfrequenzen eines angegebenen Frequenzbereichs als solche sind natürlich nicht praxisrelevant, sondern der breite Bereich, der dazwischen liegt. Vor allem ist der Verlauf dieser Linie, der Frequenzgang, bedeutsam für die Klangeigenschaften. Der Frequenzbereich erlaubt aber immerhin in gewissem Rahmen einen Rückschluss auf die Grenzen des Systems.

Was man am Frequenzgang (Diagramm) ganz gut erkennen kann ist, dass dieser kontinuierlich nach links (= Tiefen) abfällt und der Abfall schon bei 300 Hz einsetzt. Für meinen Einsatz am Auspuff macht sich dieser Abfall im hörbaren Ergebnis deutlich bemerkbar, lässt sich aber in der Nachbearbeitung weitgehend ausgleichen. Nebenbei angemerkt handelt es sich bei meinem Einsatz des Mikrofons um eine Zweckentfremdung, da es primär für die Sprachübertragung konstruiert wurde (Krawattenmikro). Auf Grund des Bauprinzips ist es für meine Einsatzzwecke trotzdem das geeignete Mikro.

Es ist bestimmt richtig, dass viele Zuschauer den Unterschied in den Tiefen nicht wahrnehmen können, bei denen er außerhalb der Grenzen des verwendeten Lautsprechersystems liegt (z.B. beim Film schauen auf einem Tablet). Nehmen wir mal, es sind 90% der Zuschauer. Die berücksichtige ich in der Postproduktion dadurch, indem ich auch auf einen ausgeglichenen Signalanteil von Mitten und Höhen in der Tonspur achte. Diesen Zuschauern fehlen halt dann die Bässe, aber der Rest bleibt.

Den noch größeren Wert lege ich auf die anderen 10% der Zuschauer, die auf einen fundamenten Tieftonanteil wert legen, weil sie entsprechende Lautsprechersysteme nutzen, insbesondere für die Aufführung im Heim- oder öffentlichen Kino.

Um beiden Zuschauergruppen gerecht zu werden, ist mir ein möglichst weiter Frequenzbereich während der Aufnahme wichtig, um in der Postproduktion noch Einfluss darauf nehmen zu können.

Ich finde es aber genau so legitim, die Priorität nur auf die 90% zu legen und auf den Aufwand für die restlichen 10% zu verzichten. Da wir die Filmerei alle als Hobby betreiben, ist die Zeit dafür bei uns allen begrenzt. Nur die Prioritäten - auch hinsichtlich der Zielgruppe - setzt jeder individuell, und das finde ich auch gut so.

Während meiner Reise minimiere ich den Aufwand für's Filmen auch so weit wie möglich. Die Lösung mit dem SM11 soll auch dieser Zielsetzung gerecht werden, das sich in Großbritannien wegen des Regens die meiste Zeit unter der Sitzbank befand anstatt am Auspuff (Kompromiss). Bei längeren Aufenthalten, wie z.B. dieses Jahr in der Schweiz, betreibe ich auch gerne mal richtig Aufwand für Bild und Ton. Ich habe für den aktuell in Produktion befindlichen Film einige Spielfilmszenen gedreht. Mit einer authentischen Reisedoku hat das alles nichts mehr zu tun, das ist ein reines Kunstwerk, das daraus entsteht.
Es grüßt der Hein (alias Heiner Kowalski)
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klauston
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Re: Externes Micro ...

#83 Ungelesener Beitrag von klauston »

Versuche es mal mit einer Frischhaltefolie über dem Mikrofon beim Auspuff.
Sollte dann regensicher sein und dämpft maximal die oberen Höhen etwas die beim Auspuff nicht ganz so wichtig sind.

Und eventuell verbessert es sogar die Windgeräusche untenrum etwas.

Und das mit „ ich lass den besten raushängen „ weil ich weit fahre ehm ich echt krumm und werde für mich hier die Konsequenzen daraus ziehen.
So eine Ansage nur weil ich mache was mir Spass macht und ich darüber auch berichte geht für mich nicht.
Da gibt es keine weiße Fahne
Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen.

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CrazyPhilosoph
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Re: Externes Micro ...

#84 Ungelesener Beitrag von CrazyPhilosoph »

So eine Ansage kommt weil Du andere gerne mal als Hirnwixer bezeichnest oder dich darüber lustig machst was andere so machen. Sei es beim Fahren oder mit der Technik drum herum. Da machst Du dich über fast alles lustig was nicht so ist wie Du das machst. Dabei entsteht dann eben dieser Eindruck. Die anderen machen auch nur was Ihnen Spaß macht und berichten darüber.
Du kannst diesen Hinweis nehmen und evtl ein wenig an Dir feilen, oder Du kannst die beleidigte Leberwurscht geben und deine Konsequenzen ziehen.

Jeder wie er mag :Am:

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H.Kowalski
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Re: Externes Micro ...

#85 Ungelesener Beitrag von H.Kowalski »

Die Frischhaltefolie hatte ich - Dank Deines Tipps - mal probiert, aber mit dem Klangergebnis war ich sehr unzufrieden (vergleichbar mit einer GoPro im wasserdichten Gehäuse). Möglicherweise war die Folie zu stark gespannt, auf weitere Tests habe ich dann verzichtet.

Dieses Jahr habe ich stattdessen mal versucht, das Mikro im Regen zu wässern :lol: :mrgreen: Es hat es überlebt. Das meiste Wasser ist am Schaumstoff-Windschutz abgeperlt, sodass hoffentlich wenig Feuchte nach innen drang.

(Kurz ab vom Thema: gewässtert habe ich dieses Jahr schon meine komplette Ausrüstung. Einzig das iPhone hat es nicht überlebt und erlitt einen Totalschaden.)

Ich finde es ein klein wenig schade, dass die Fahne bei CrazyPhilosoph nicht in Frage kommt, Klaus. Die Konsequenzen, die Du für Dich ziehen willst, sind aber natürlich Deine Entscheidung. Dennoch will ich Dich anregen darüber nachzudenken, dass der Ton die Musik spielt und es aus dem Wald herausschallt, wie man hineinruft - ich hoffe, die Redewendungen verstehen zu helfen, was ich meine. Aber natürlich ist es letztlich Deine Entscheidung, wie Du mit den Reaktionen umgehen willst.

Egal wie Du Dich entscheidest, von mir bekommst Du die weiße Fahne und die Bierkrüge. :Hilf: :Pr:
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Re: Externes Micro ...

#86 Ungelesener Beitrag von maxmoto »

Vielleicht sollten wir ein wenig toleranter sein.
OK, Fremdwort, manche verstehen es nicht.
Kein Problem: Hier wird's erklärt:
https://www.youtube.com/watch?v=bCpdgYSNMiQ" onclick="window.open(this.href);return false;

Drei Minuten, die einen weiter bringen.
maxmoto
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Re: Externes Micro ...

#87 Ungelesener Beitrag von CrazyPhilosoph »

Ich hab jetzt gerade mal mein olles Gehör getestet. Von 13Hz bis 15,5KHz "höre" ich etwas. Getestet mit meinem Superlux Kofhörer.
Dann hab ich mal meine Sony Aktivboxen (2.1)am PC getestet. Dort wird der gesamte Bereich den ich hören kann wiedergegeben.

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H.Kowalski
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Re: Externes Micro ...

#88 Ungelesener Beitrag von H.Kowalski »

Apropos alten Kram hochholen :lol: :D
Luke Footwalker hat geschrieben:Ich bin mir nur unsicher, ob der Olympus LS-P1 mit seinen 60-20.000 Hz ausreichen würde. Für vierzig Taler mehr gibt es den LS-P2 mit drei Mikrofonen und ab 20 Hz. Ist dieser Unterschied wichtig und positiv bemerkbar? Ich wäre froh wenn Du darüber etwas schreiben könntest.
H.Kowalski hat geschrieben:Antworten auf diese Fragen fände ich auch für mich interessant, da mein alter Rekorder, den ich mehrmals unter Wasser gesetzt hatte, möglicherweise bald seinen Geist aufgibt (Anzeichen dafür gab es schon) und ich mir ggf. einen Nachfolger anschaffen müsste.
Schon seit Oktober wollte ich das hier mal zeigen:
LS-P2
LS-P2
olympus - 1.jpg (377.69 KiB) 2103 mal betrachtet
Größenvergleich Olympus LS-P2 (neu) zu LS-5 (alt)
Größenvergleich Olympus LS-P2 (neu) zu LS-5 (alt)
Mit Antworten kann ich daher mittlerweile auch schon dienen. :mrgreen: Aufgenommen habe ich bisher zwar noch nicht viel - nur ein paar Atmos, meine Stimme und ein paar Soundeffekte. Um einen ersten Eindruck zu gewinnen, war das aber ausreichend.

Subjektiv empfinde ich den Unterschied neu zu alt als deutlich wahrnehmbar. Die Aufnahmen decken den Tiefenbereich ab, die dem alten Recorder immer fehlten. Stimmen wirken vulominöser, selbst Wind-/Laub-/Wasserrauschen wirkt voller. Ob man den Tiefenbereich bei solchen Atmos braucht, ist eine andere Frage. Aber wegfiltern kann man in der Postproduktion ja immer noch. Bei Soundeffekten (Tür zuschlagen beispielsweise) ist eh klar, dass die Tiefen elementar sind.

Meine Ersatzanschaffung hat sich für mein Empfinden gelohnt! :L Das winzige Gehäuse empfinde ich als weiteren Vorteil auf Reisen. Da mein alter Recorder eh ab und zu rumgezickt hat, viel die Entscheidung leicht.
CrazyPhilosoph hat geschrieben:Ich hab jetzt gerade mal mein olles Gehör getestet. Von 13Hz bis 15,5KHz "höre" ich etwas. Getestet mit meinem Superlux Kofhörer.
Dann hab ich mal meine Sony Aktivboxen (2.1)am PC getestet. Dort wird der gesamte Bereich den ich hören kann wiedergegeben.
DD
Es grüßt der Hein (alias Heiner Kowalski)
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