Der ZELT-Thread

Reiseausrüstungen z.B. Zelte, Transportuntersielen etc.
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diekuh
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Re: Der ZELT-Thread

#281 Ungelesener Beitrag von diekuh »

Die Schrauben gibts auch deutlich länger. Hab auch nochn300 mm irgend wo rum liegen. Bei Hornbach gibt's bei uns quasi alle längen. 160 mm haben in Kroatien locker gereicht.

VG
Roland

sushi
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Re: Der ZELT-Thread

#282 Ungelesener Beitrag von sushi »

Hallo

YT ist schon was tolles, da lernt mann immer neue Tricks.
Wintercamping mit Zelt macht richtig Spass wenn man es in einem noch grösseren Zelt macht. <daf>
15:00


gruss sushi
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Frido
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Re: Der ZELT-Thread

#283 Ungelesener Beitrag von Frido »

Die Untertitel sind klasse! :lol:
Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.

sushi
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Re: Der ZELT-Thread

#284 Ungelesener Beitrag von sushi »

sushi hat geschrieben: Mittwoch 11. August 2021, 22:37 Ich habe meine Zeltsammlung um ein weiters Zelt erweitert:
Allak 3

Geplant für kommende Kajaktouren.
Habe es erst 3 Nächte gebraucht, kann daher noch nicht viel sagen, Bericht kommt dann später.
Hallo

Das Allak 3 habe ich nun 2x für Skandinavien mit dem Gumotex Schlauchkajak verwendet.

Kaufgrund war dass es freistehend und stabil ist, dazu habe ich noch einen zusätzlichen Gestängesatz gekauft.
Damit wird es noch stabiler, leider gab es bei beiden Reisen keinen "anständigen" Wind.

Auf weichem Untergrund kann man die 6 Ecken mit Häringen befestigen und dann geht es mit dem Aufstellen auch einfacher, die Zeltstangen stehen dann ohne umzufallen.
Zusätzlich kann man 6 Abspannleinen einsetzen, dann hat man einen Bunker und dank 2 Eingängen ist es auch egal wie die Windrichtung dreht.

BildIMG_0784 by tom meier, auf Flickr
Bild20220219_175638 by tom meier, auf Flickr

Auf hartem Boden, nackter Felsen auf Schäreninseln beim Kajakfahren, kann man auch nur die 6 Abspannleinen nutzen, mit etwas zusätzlicher Schnur können die auch verlängert werden und irgendwo/wie befestigt werden. Leider konnte ich dies bisher nur auf einem Holzpodest simulieren.

Bild20220907_114938 by tom meier, auf Flickr

Die Bauform hat aber für mich auch Nachteile, so dass ich das Allak 3 weiterhin nur für Kajaktouren verwende.
Bei Regen ist mir die Apsis zu klein, es regnet beim öffnen zwar knapp nicht rein aber mit nassen Regenkleider ist ein trockener Einstieg nicht einfach, bevorzuge da die grosse Apsis von Tunnelzelten.
Die Zeltstangen werden über dem Zelt eingeklipst, dazu muss man sich über das Zelt beugen, leider mag dies mein Rücken nicht mehr, scheiss Ü50.

Innen ist der Zeltboden 230cm, da die Zeltwände schräge hochgehen bleibt dann auf 40cm Höhe keine 2m mehr als nutzbare Länge übrig.
Da ich das 3 Personenzelt aber alleine benutze lege ich die Matte diagonal und habe dann immer noch genug Platz.

Bild20220911_105052 by tom meier, auf Flickr

Trotz allem gefällt mir das Zelt immer noch, allerdings eben nicht als Zelt für jede Gelegenheit.

gruss sushi
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sushi
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Re: Der ZELT-Thread

#285 Ungelesener Beitrag von sushi »

Hallo

Da das Hilleberg Allak 3 nicht alle meine Kriterien für ein Zelt für Motorradtouren erfüllt, habe ich letztes Jahr zusätzlich noch ein Hilleberg Keron 3GT gekauft.
Dies ist ein Tunnelzelt mit zusätzlichem Gestängebogen in einer der beiden Apsiden.

Bild20230719_113905 by tom meier, auf Flickr
Bild20220624_185817 by tom meier, auf Flickr
Bild20220611_185627 by tom meier, auf Flickr

Das Innenzelt ist 220cm x 160cm, für 3 Personen eher sehr kuschelig, alleine aber gerade akzeptabel für Motorradreisen.

Bild20230704_110744 by tom meier, auf Flickr

Das Geniale ist aber die grosse Apsis, die ist sogar grösser als in meinem Hilleberg Saitaris.

Bild20230704_110640 by tom meier, auf Flickr

Bei Regen/Sturm kann man in sich dieser Apsis angenehmen drehen und erst den Eingang schliessen und dann in aller Ruhe die Regenkleider und Stiefel ausziehen.
So kann man auch mehrere Wochen bei Regenwetter mit Zelt reisen ohne dass man die Feuchtigkeit ins Innenzelt bringt.

Bei Wind flattert das Aussenzelt, manche mögen das nicht, ich liebe es.
Auf Island hatte ich ziemlich Wind, 35 Km/h konstant mit Böen bis knapp 50 Km/h und das Zelt kümmert dies überhaupt nicht.



Unter dem Zelt habe ich eine Plastikplane vom Baumarkt, die habe ich auf den Grundriss vom Zelt zugeschnitten, ist 5m lang und hat an den Enden die originalen eingepressten Ösen.
Damit kann ich erst die Plastikplane mit Häringen am Boden befestigen und dann das Zelt darauf aufbauen.

Hilleberg hat die Gestängekanäle auf der Gegenseite geschlossen, das heisst man muss nicht auf die andere Seite gehen und die Zeltstange in die Befestigung einfädeln.
Sehr praktisch bei schlechtem Wetter.
Gemütlicher Aufbau dauert 10 Minuten, Abbau ebenfalls.



Diesmal nahm ich das Zelt in rot, war gerade reduziert im Angebot.
Da ich eh keine Wildzeltenversteckspielchen mehr mag darf es auch rot sein.

Rot hat den Vorteil dass es viel heller im Innenzelt ist, Nachteil ist aber dass alles rot ausgeleuchtet ist.
Der blaue Schlafsack ist nicht mehr hellblau sondern dunkelblau, nervig ist es auf dem Bildschirm vom PC.

Habe es nun ebenfalls auf 2 Reisen eingesetzt, 4 Wochen Irland/GB und 4 Wochen Island mit knapp 2 Wochen Anreise.

Das Zelt lässt sich bei jedem Wetter aufstellen, Belüftung ist mit 2 grossen Lüftern in den Apsiden sehr gut, die können mit Moskitonetz und luftdurchlässigem Schneeschutz komplett geschlossen werden.
Abbau ist auch bei Regen möglich, kam aber bisher noch nicht dazu da ich meist eine Regenlücke fand oder einfach einen Tag länger blieb, denn bei Dauerregen macht Moppedfahren eh keinen Spass.

Wenn man das Zelt so stellen kann dass es immer einem Lüftchen ausgesetzt ist hat man mit Kondensation kein Problem, ist es aber Windstill und hohe Luftfeuchtigkeit wird das Aussenzelt auch innen nass, gegen Physik ist kein Kraut gewachsen.

Alles in allem ist dies nun mein Moppedreisezelt für den Norden.

gruss sushi
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Schippy
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Re: Der ZELT-Thread

#286 Ungelesener Beitrag von Schippy »

Sieht gut aus. :L
Falls (ist aber eher unwahrscheinlich) ich mal für längere Zeit ausschließlich mit Zelt nächtigen würde, käme so was "großes" in die nähere Auswahl.

Ich war in Island mit meinem Salewa Litetrek 2 super zufrieden. Waren aber nur einzelne Nächte und der Regen hielt sich in Grenzen beim Auf und Abbau. Schön am Salewa ist, dass man es auch inkl Innenzelt auf und abbauen kann. (Geht auch getrennt)
Das Vorzelt ist natürlich mikrig im Vergleich. Das Packmaß und Gewicht dafür aber sehr klein.
Grüßle
Herbert aka Schippy

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Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht das Recht auf eigene Fakten.
(gehört im Podcast Lanz/Precht)

sushi
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Re: Der ZELT-Thread

#287 Ungelesener Beitrag von sushi »

Schippy hat geschrieben: Sonntag 13. August 2023, 23:16 Ich war in Island mit meinem Salewa Litetrek 2 super zufrieden. Waren aber nur einzelne Nächte und der Regen hielt sich in Grenzen beim Auf und Abbau. Schön am Salewa ist, dass man es auch inkl Innenzelt auf und abbauen kann. (Geht auch getrennt)
Das Vorzelt ist natürlich mikrig im Vergleich. Das Packmaß und Gewicht dafür aber sehr klein.
Hallo

Interessantes Zelt, 3 Stangen in Endschlaufen und mit Hacken einhängen, gleich wie bei meinem Allak, jedoch die Kreuzungspunkte weiter auseinander, sicher recht gut im Wind.
Wenn man Packmass und Gewicht klein halten will muss man beim Platzangebot ebenfalls mit weniger zufrieden sein, jeder muss für sich entscheiden was einem wichtig ist.
Hast du Bilder in schöner Umgebung?

Ihr wart ja zu zweit unterwegs, 2 Zelte oder beide in dem Salewa?

gruss sushi
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sushi
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Re: Der ZELT-Thread

#288 Ungelesener Beitrag von sushi »

sushi hat geschrieben: Donnerstag 26. Juli 2018, 18:03 ***Meine Erfahrungen mit MSR***
Hubba Hubba NX 2018 sFr. 479.--
https://www.baechli-bergsport.ch/Hubba- ... e-De-1.htm" onclick="window.open(this.href);return false;
Dies ist mein neustes Zelt, gekauft für mit dem Fahrrad, Packmass und Gewicht super klein.
Das Material sehr filigran, muss mich daran noch gewöhnen.
2 Personezelt, werde es ab August in Japan testen.
Bericht folgt...
Hallo

Kurzbericht, auch wenn schon lange her. dass ich es benutzt habe...

Dieses Zelt habe ich für Fahrradtouren gekauft, Fahrrad fahre ich nur in warmen Gefilden.
Gewicht und Packmass ist extrem klein, Packmass war/ist für mich beim Fahrrad wichtiger als 500g Gewicht +/-.

Es ist ein "Innenzeltzuerst" Konzept, in warmen Nächten ohne Regen und Nachbarn kann man luftig unter den Sternen schlafen.

BildJapan2018_S110 1000 by tom meier, auf Flickr

Bei Regen ist es auch möglich erst das Aussenzelt auf den Boden zu legen und dann von innen die Zeltstangen aufzubauen und zum Schluss das Innenzelt einhängen.
Mit original Footprint einfach, ohne etwas gebastel.
Da es so leicht ist kann man es auch unter einem Unterstand (z.B im WC vom Campingplatz) aufbauen und dann zum eigentlichen Standort tragen.

Innenzelt ist selbststehend, mit Aussenzelt jedoch nicht freistehend, mindestens 2 Häringe müssen gesetzt werden damit das Aussenzelt gespannt wird.
Die steile Zeltwand bei Fuss/Kopfseite hat noch eine Abspannleine und ist dann in der Richtung recht stabil im Wind.
Die beiden Seiten die mit dem Häring gespannt werden sind aber der Schwachpunkt bei dem Zelt, man kann zwar abspannen aber die Kräfte können nicht abgeleitet werden da hier keine Stange bis zum Boden vorhanden ist.
Der Wind drückt da das Zelt stark zusammen, richtig starken Wind möchte ich da nicht haben.

BildJapan2018_S110 416 by tom meier, auf Flickr

Der Anhänger hat sogar in der Apsis platz.

BildJapan2018_S110 378 by tom meier, auf Flickr

Zeltboden fühlte sich sehr dünn an im Vergleich zu meinen bisherigen Zelten, nach paar Tagen hatte ich mich aber daran gewöhnt und er machte keine Probleme.
Auch hier nehme ich immer eine Plastikplane, nur eine dünnere als bei Moppedtouren.

Auf Island habe ich viele mit dem Hubba Hubba gesehen, dort hätte ich aber keine Freude damit.

gruss sushi
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