Ich habe jahrelang ein Aldizelt genutzt. Irgendwann ging mir der Auf- und Abbau zu sehr auf den Keks, und undicht war es auch schon, also kam ein Qeedo Quick Oak 3. Das ist ein 3 Mann-Kuppelzelt und wird nach dem Regenschirmprinzip aufgebaut. Vorteil: Steht schnell. Nachteil: Packmaß 75x18, Gewicht 5 kg, und das Vorzelt muss man doch wieder mit Stange aufbauen und dann auch abspannen, das Hauptzelt steht alleine. Die Mechanik wirkt etwas fragil. Kein Innenzelt, daher wurde es innen feucht in einem Gewitter. Es gibt das gleiche auch etwas höher und mit Hintereingang als Qeedo Quick Pine 3.
Da es mir (1,90 m) auf Dauer da drin zu eng war (2x2 m) habe ich mir für ein Festival mit Auto dabei ein einfaches, großes Zelt gekauft, das auf die schnelle auch ohne Nägel steht. Es wurde ein einfaches, einwandiges "High Peak" mit 2,1x2,4 m Grundfläche und 1,3 m Höhe, ohne Vorzelt, damit ich da einfacher rein und raus komme. Auch hier kein Innenzelt, daher wurde es innen feucht in einem Gewitter, dafür 55x14 cm Packmaß bei 2,5 kg Gewicht, und es ist mit nur 2 Stangen so schnell aufgebaut, dass ich mich frage, wofür ich eigentlich das andere noch brauche, wenn ich bei echtem Regenwetter ohnehin auf Hotel, FeWo, Hütte oder Wohnwagen ausweichen würde.
Vielleicht bringt die Zukunft ja ein schönes Tunnelzelt mit Stehhöhe, aber im Moment habe ich niemanden, der mit mir Zelttouren fahren würde. Das ist dann ein Thema für die nächste Miss Blahwas