Der ZELT-Thread

Reiseausrüstungen z.B. Zelte, Transportuntersielen etc.
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H.Kowalski
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Re: Der ZELT-Thread

#273 Ungelesener Beitrag von H.Kowalski »

@Quhpilot: nachvollziehbar. :L Mir geht's eher umgekehrt. Daheim penne ich viel zu häufig in stickiger 18°C-Luft auf viel zu weichen Unterlagen und viel zu oft hab ich mir auf dem Weg zum Klo den großen Zeh an der Türzarge angedonnert. :mrgreen: :lol: Beim Zelten passiert mir das nicht. ;)
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Dr. Doolittle
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Re: Der ZELT-Thread

#274 Ungelesener Beitrag von Dr. Doolittle »

Quhpilot hat geschrieben: Freitag 19. November 2021, 09:28 .....ich bin da freiwillig negativ geprägt. 4 Jahre Zeitsoldat in einer Kampfeinheit. 2-Mann-Dackelgarage......Gefechtsbiwak........Winterbiwak........direkt in Wildflecken auf der Winterschießbahn.......ich hab
genug gezeltet in meinem Leben.
Jetzt brauche ich nachts eine Tonnen-Taschen-Federkernmatratze , kuschelige Bettwäsche, 18 °C Raumtemperatur , eine zuverlässige Stromversorgung und eine Toilette in der Nähe ohne Hindernisse an denen man sich schlaftrunken den großen Zeh andonnert. ;)
Haha, sowas kenn ich. Im Jahr 1990/91 also von Herbst `90-Sommer `91 ... durfte ich 8 Wochen beim gerade frisch ins Leben gerufenen Sicherungseinsatz an der Grenze zu Ungarn im Zelt schlafen um illegale Flüchtlinge (ja auch damals schon) abzufangen. Dann hatten wir im Winter (Jänner) am TüPl "Allentsteig" im Waldviertel eine zweiwöchige Verteidigungsübung bei Temperaturen von deutlich unter 0° ... damals war das mit den milden Wintern noch nicht so verbreitet. Im Februar einen Winterkampfmarsch in den Bergen mit Zeltplane und Biwak, dann noch 2-3 einwöchige Übungen im Frühjahr und im Juni dann die zweiwöchige Gefechtsübung der Militärakademie.

Im August hatten wir Kadetten dann Urlaub und meine damalige Freundin (jetzige Frau) die ich erst ein halbes Jahr zuvor kennengelernt habe, hat vorgeschlagen, dass wir doch einen Zelturlaub machen könnten ... das hab ich dann vehement abgelehnt :D

Trotzdem hab ich dann aber später auch im Urlaub gerne gecampt ... wohl auch, weil man bei Übungen als höherer Dienstgrad doch eine wenig andere Qualität im Zelt hat, als der einfache Soldat. Meine Kameraden haben immer zu mir gesagt, ich hätte eine "hohe Verlegungsqualität. :mrgreen:
Inzwischen mach ich das "campen" mit Womo ... aber die Zelte/Schlafsack/U-Matte/Kocher etc. liegen immer noch im Keller im Schrank, und jedes Jahr wieder sticht mich der Hafer, es doch mal wieder auszuprobieren. Aber der Gedanke an das vollbeladene, jeden od. zumindest jeden 2-3 Tag zu packende Motorrad lassen mich dann davor immer zurückschrecken.

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diekuh
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Re: Der ZELT-Thread

#275 Ungelesener Beitrag von diekuh »

Ich kann da bei den Temperaturen mithalten :D

Winter 1996/1997 - "Wintercamping" in Oliv in Stetten am kalten A.... äh Markt. Bei minus 25 Grad hatten ein paar Z'tlern kalte Finger beim pissen und haben den Spass dann abgeblasen. Spassverderber.

Den Spass am Zelten konnte mir die Baumwollgarage vom Bund nicht vermiesen. Aber man musste sich mit Mitbewohner verstehen. Der Kerl hatte knapp 2 Meter, war aber ein ganz netter.

VG
Roland

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H.Kowalski
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Re: Der ZELT-Thread

#276 Ungelesener Beitrag von H.Kowalski »

:L :mrgreen:
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blahwas
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Re: Der ZELT-Thread

#277 Ungelesener Beitrag von blahwas »

Bzgl rauskrabbeln, das nervt mich auch tödlich, nicht nur wegen meiner 1,90, aber er gibt auch Zelte ohne Vorzelt, bzw. Zelte mit einem zweiten Ausgang ohne Vorzelt.

Ich habe eins ohne Vorzelt. Die Stiefel können unterm Zelt übernachten oder in einer Tüte im Zelt. Bei lang anderndem Scheisswetter zelte ich eh nicht.

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Frido
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Re: Der ZELT-Thread

#278 Ungelesener Beitrag von Frido »

Hallo,
pässefahrer hat geschrieben: Donnerstag 18. November 2021, 18:22 Und dann schlaftrunken und mit drückender Blase eine Leiter runter klettern, ich weiß nicht. Kann schief gehen.
trunken muss man ja nicht nur vom Schlaf sein :D , ich kann auch gut auf die Kletterei verzichten. In Gegenden mit Schlangen und sonstigen ungebetenen Gästen finde ich ein Dachzelt praktisch, ansonsten ist ein normales Zelt auch schnell aufgebaut, kommt halt auf den Verwendungszweck an. Auf dem Gran Bosco war in diesem Jahr eine Familie mit 2 Geländewagen. Die haben morgens ihre Sachen eingepackt, die Dachzelte zusammengeklappt, sind dann tagsüber unterwegs gewesen um abends alles wieder auszupacken, da wäre ein normales Zelt praktischer gewesen.
Dr. Doolittle hat geschrieben: Donnerstag 18. November 2021, 23:36 Auf allen Vieren aus dem Kuppelzelt rauskrabbeln, sich zumeist noch, wegen des Kondenswassers auf der Innenseite der Außenhaut, einen nassen Rücken holen ,in die Adiletten reinfinden und dabei nicht über die Zeltschnüre fliegen ... na, ich weiß nicht, was da ungefährlicher ist. 8-) :lol:
:lol: das kenne ich auch! Man dreht sich hin und her, verliert kurz vor dem ersten Hahnenschrei doch noch den Kampf gegen die Blase...Reißverschluß vom Schlafsack auf...Reißverschluß vom Fliegengitter auf...Reißverschluß vom Innenzelt auf - alles natürlich elegant und geschmeidig :D - Reißverschluß vom Außenzelt auf, natürlich holt man sich den nassen Rücken. Auf dem Rückweg alles in umgekehrter Reihenfolge :Hilf: - da freut man sich wenn man hellwach wieder im Schlafsack liegt. Andererseits ist es schön wenn man sich nochmal gemütlich umdrehen kann um Augenpflege zu betreiben.

Wenn ich mir ein Zelt aussuchen müsste...würde ich meinen Bus wählen. :)

Ich muss mir noch Tellerkopfschrauben besorgen. Wenn man einen Akkuschrauber dabei hat sind die eine gute Alternative zu einfachen Häringen.

Gruss
Frido
Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.

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diekuh
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Re: Der ZELT-Thread

#279 Ungelesener Beitrag von diekuh »

Frido hat geschrieben: Dienstag 23. November 2021, 10:16 Ich muss mir noch Tellerkopfschrauben besorgen. Wenn man einen Akkuschrauber dabei hat sind die eine gute Alternative zu einfachen Häringen.

Gruss
Frido
Das "System" hatte ich heuer im Kroatien Urlaub im Einsatz. 160 mm Tellerkopfschrauben sind perfekt (hatte ich zuhause noch über) Und gleich direkt bodeneben versenken, dann gibt's auch keine blauen Zehen mehr.

Wir hatten zwar keine Sturm, aber ein paar Mal saubere Windhosen. Unser Busvorzelt von Vaude ist ein ziemlicher Windfänger (aber sehr Sturmstabil) , ist aber perfekt und unbeeindruckt gestanden.

VG
Roland

sushi
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Re: Der ZELT-Thread

#280 Ungelesener Beitrag von sushi »

diekuh hat geschrieben: Mittwoch 24. November 2021, 10:54
Frido hat geschrieben: Dienstag 23. November 2021, 10:16 Ich muss mir noch Tellerkopfschrauben besorgen. Wenn man einen Akkuschrauber dabei hat sind die eine gute Alternative zu einfachen Häringen.
160 mm Tellerkopfschrauben sind perfekt (hatte ich zuhause noch über) Und gleich direkt bodeneben versenken, dann gibt's auch keine blauen Zehen mehr.
Hallo

Ich benutze schon lange Zimmermannsnägel 20-30cm je nach Boden.
Mit gutem Hammer eingeschlagen gehen die in jeden Boden ausser Beton.
Das herausnehmen ist eher das Problem, im schlimmsten Fall einfach ganz einschlagen und die paar Cent vergessen. ;)

Mit Akkuschrauber ist das natürlich auch toll, gibt es die Schrauben auch noch grösser als 160mm?
diekuh hat geschrieben: Freitag 19. November 2021, 12:47 Den Spass am Zelten konnte mir die Baumwollgarage vom Bund nicht vermiesen.
Das einzige Nachhaltige was ich von meiner "verlorenen Lebenzeit" bei unserem Verein* gelernt habe ist was richtige Ausrüstung für einen Unterschied macht.
Die Ausrüstung von unserem Verein* hat den Steuerzahler zwar ein zigfaches gekostet was man für bestes hightech Outdoormaterial bezahlt, war aber nur auf Langlebigkeit und nichts anderes ausgelegt, unter dem Strich einfach nur unbrauchbar.

* Wir haben unsere Organisation immer als Verein bezeichnet, ist es aber nicht, einen Verein kann man durch Abstimmung mit der Mehrheit der Mitglieder auflösen. ;)
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