Haltbarkeit Stiefel

Reiseausrüstungen z.B. Zelte, Transportuntersielen etc.
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samson
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Re: Haltbarkeit Stiefel

#97 Ungelesener Beitrag von samson »

Genau, jeder wie er mag. Und es ist ja auch nur für den Notfall und nicht als Dauerlösung gedacht. Not macht halt erfinderisch .......... :Ni:
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Schönen Gruß
Thomas

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blahwas
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Re: Haltbarkeit Stiefel

#98 Ungelesener Beitrag von blahwas »

Ich bin halt Vielfahrer und bei mir hält kein Stiefel 10 Jahre. Das mit den Tüten war mein Tipp, das mache ich vielleicht an 3 Tagen im Jahr so. Wenn meine Füße warm und grocken sind, reicht mir das. Die Steifel trocknen dann über Nacht oder durch den Fahrtwind, wenn der Regen vorbei ist. Wenn das jemand doof findet, und gerne anders machen würde, kann ich damit leben :L Es ist gedacht als Null Euro-Tipp, der einem die Tour retten kann.

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Dr. Doolittle
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Re: Haltbarkeit Stiefel

#99 Ungelesener Beitrag von Dr. Doolittle »

MacDubh hat geschrieben:zum Endurofahren habe ich den Sidi Adventure. Super Stiefel, aber an- und ausziehen würde ich damit nur einmal am Tag machen wollen, nicht mehrfach. Daher habe ich immer einen bequemen, schnell anzuziehenden Alltagsstiefel. Der Daytona war genial dafür und ich werde mir wieder einen zulegen.
Ich weiß es nicht, wie es bei den Sidis ist, aber mit den zwei Schnallen und einem Kletter oben am Schaft bei meinen Alpinestars Toucan bin ich recht zufrieden. Der Einstieg und das anziehen gehen, wenn die Schnallen richtig eingestellt sind recht einfach und rasch.

Ich habe auch noch ein zweites Paar Stiefel von Alpinestars ... den "Durban" ... der wird leider nicht mehr hergestellt. Das ist für mich sowas wie der "Softboot" und Alltagsstiefel ... der ist sicher auch schon 8 od. 9 Jahre alt, und auch noch immer wasserdicht. Genauso wie mein Toucan, der aber einfach wegen der höheren Beanspruchung bei längeren (Schotter)Touren einfach öfter, also alle 3-4 Jahre, ausgetauscht wird.

ad Müllsäcke um die Füße: Ich hab das früher, als das Geld für gscheite wasserdichte Stiefel noch nicht reichte auch gemacht ... aber meine Erfahrung war, dass die Socken/Füße da drin trotzdem feucht/nass werden. Zwar nicht vom Regenwasser von aussen, aber von der eigenen Hautatmung. Der Körper verliert halt auch an den Füßen Wasser, und das bleibt dann im Plastiksackerl drin, weils halt icht atmungsaktiv ist.
Für mich keine Alternative mehr!

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Savethefreaks
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Re: Haltbarkeit Stiefel

#100 Ungelesener Beitrag von Savethefreaks »

sushi hat geschrieben: Müllbeutel als Notlösung bei unerwartetem Wassereinbruch.
Wasserdichte Socken (goretex oder Sealskin) sind angenehmer.
Meine Stiefel sind nur anfangs halbwegs wasserdicht. Nach einer Weile habe ich mangels Schaltverstärkung grundsätzlich am linken Stiefel eine "Sollbruchstelle", sprich: da regnet's rein!

Da ich mit den tollen teuren Goretex-Stiefeln nicht klarkomme (viele probiert, keiner war so bequem wie mein Vanucci... ), hab ich jetzt einfach wasserdichte Socken für Regenfahrten dabei. Die halten die Füße warm und trocken, der Rest ist mir dann egal.

Müllbeutel fand ich zu unhandlich und schwitzig :lol:

Für mich der beste Kompromiss: ich will halt bequeme Stiefel, mit denen ich auch mal gut laufen oder irgendwo hoch klettern kann!
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sushi
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Re: Haltbarkeit Stiefel

#101 Ungelesener Beitrag von sushi »

Savethefreaks hat geschrieben: Für mich der beste Kompromiss: ich will halt bequeme Stiefel, mit denen ich auch mal gut laufen oder irgendwo hoch klettern kann!
Hallo

Bequem ist die oberste Priorität .
Meine normalen Lederstiefel sind nicht dicht, halten Regen solange ab bis das Leder nass ist.
Damit kann man aber problemlos lange Regenfahrten machen ohne dass der Schuh nass wird.
Regenüberzieher. :L
Die müssen aber genauso wie die Regenkombi rechtzeitig angezogen werden.

Wird der Schuh trotzdem nass, gibt viele möglichkeiten wie das passiert und auch bei dichten Schuhen möglich, dann hilft der Platiksack.
Darin ist aber eben das Klima nicht so toll, da hilft der sealskin Socken besser.
Aber auch das erst wenn der Schuh nass ist.
Vorher eben Regenüberzieher, gibt es in allen Varianten.

gruss sushi
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Nordmann

Re: Haltbarkeit Stiefel

#102 Ungelesener Beitrag von Nordmann »

Meine letzten Stiefel von Dainese begannen sich nach sieben Jahren und vielen Regenfahrten und Bergwanderungen schön langsam aufzulösen. Waren aber immer noch komplett dicht und hätten nur neue Reißverschlüsse gebraucht. Für mich ergab sich die Frage, Daytonas oder für den gleichen Preis nochmal zwei Paar Dainese Stiefel? Habe mich dann für die Daytonas entschieden, weil der Tragekomfort unübertroffen ist. Die etwas dickere Sohle war zuerst sehr ungewohnt, wirkte sich aber günstig aus, wenn man beim Anhalten mal in eine Kuhle tritt. :idea: Am Ende ist es aber wirklich wie einige schon anmerkten, reinschlüpfen und wohlfühlen. Nach jetzt über 10.000 km möchte ich keinen anderen Stiefel mehr haben. Und auf dem höchsten Berg Deutschlands waren sie auch schon, nicht nur auf der Terrasse, sondern am Gipfelkreuz.

Gruß

Nik

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MacDubh
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Re: Haltbarkeit Stiefel

#103 Ungelesener Beitrag von MacDubh »

Bequem ist natürlich oberstes Gebot.

Was Goretex betrifft: Jedes Leder ist eigentlich ziemlich lange Wasserdicht, wenn es gepflegt ist. Spendiert man ihm regelmässig Fett und hält das Leder sauber halten Stiefel auch ohne Membran viel aus! Ich bin 30 Jahre mit meinen Bundeswehrstiefeln gefahren, und ich kann mich nicht errinnern damit mal nasse Füße bekommen zu haben. Aber es setzt halt besagte Pflege voraus. Membranstiefel sind eigentlich immer dicht, auch wenn man es nicht so genau nimmt mit dem Pflegen und Fetten.

Was ich weiter oben mit "Aufwändig anzuziehen" meine: In den Sidi Adventure kommt man blitzschnell rein, hat ihn auch schnell geschlossen. Das Gefummel geht bei dem sehr hohen Stiefel mit der Hose los. Bis ich die da drüber habe, dauert es halt. Das geht mit einem niedrigeren Alltagsstiefel besser und ohne Gefummel. Und laufen ist mit dem Sidi echt unbequem.

Nordmann

Re: Haltbarkeit Stiefel

#104 Ungelesener Beitrag von Nordmann »

Wie schon geschrieben wurde, wenn das Leder gut gepflegt wird, bleiben die Stiefel dicht. Es ist aber nicht das Leder, durch dass das Wasser dringt, sondern die Nähte und dort besonders der Übergang zur Sohle und anderen Materialien. Da scheiden sich dann die Geister, ob es sich um einen guten Stiefel handelt. Ein guter Übergang zur Sohle ist aufwändig herzustellen, bei den billigen Stiefeln wird sie nur angeklebt. Halten auch eine zeitlang dicht und sind dann nur Abfall, wenn sich die Sohle nur geringfügig löst. Ist optisch oft nicht sofort sichtbar.

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