Sardinien Mai 2010
Sardinien Mai 2010
Moin,
wie angekündigt, hier nun die Fortsetzung meines in der anderen Rubrik (Italien, der Stiefel) gestarteten Reiseberichts.
Hier der Link zum ersten Teil (Dolos bis Livorno): viewtopic.php?f=37&t=2085.
Nun weiter mit Sardinien!
Heute, am 20.05.2010, erreichten wir mit der Fähre kurz nach 7 Uhr den Hafen Golfo Aranci.
Sowohl die letzten Tage als auch die vergangene Nacht hatte es auf Sardinien geregnet. Heute sollte der erste, komplett trockene Tag werden ... und für die Dauer unseres Aufenthaltes auf der Insel auch bleiben. Von Tag zu Tag wurde es wärmer bis über 30 Grad.
So ziemlich als letzte verließen wir die Fähre. Die Q wartete geduldig mit einem Seil festgemacht unter Deck. In den schattigen Ecken war es auf der Straße anfänglich noch nass. Dies hörte relativ schnell mit zunehmenden Temperaturen auf und wir hatten eine schöne Überbrückungstour zur Appartementanlage in Abartax.
Von Aranci zur SS127 ... und waren dann mehr oder weniger allein unterwegs. Über die SP127 zur SS389 runter nach Budduso. Anschließend über die ebenfalls gut zu fahrende SP50 zurück zur Küste zur SS125. Allein auf diesen Kilometern konnte man ahnen, bzw. hatte man dies schon erFahren, welches Kurvenpotenzial Sardinien besitzt. Sagenhaft! Aufgrund der Vielzahl der Kurven gab es nicht so viele Möglichkeiten diese oder die Landschaft im Bild festzuhalten.
Vorbei am Steinbruch von Orosei erreichten wir durch einen kleinen Schwenk von der SS125 den Ort bzw. die Kehren von Cala Gonone (sollte man sich keinesfalls entgehen lassen!):
Lohnt sich! Immer wieder schöne Ausblicke!
Nun führte uns der Weg nur noch über die SS125 nach Abartax, wobei die Bezeichnung "nur noch" im Zusammenhang mit der SS125 total fehl am Platze ist. Fahren ist angesagt, fahren!
Gegen 16 Uhr erreichten wir Abartax und bezogen für die nächsten sechs Tage unsere Ferienwohnung.
Wie bereits auf der gesamten Anreise nach Abartax bemerkt, war wenig Trubel auf der Insel. So waren wir auch in der Wohnanlage fast die einzigen Gäste. Schön.
zu Fuß schauten wir uns noch vor dem Abendessen die "Rocks" an:
FF
wie angekündigt, hier nun die Fortsetzung meines in der anderen Rubrik (Italien, der Stiefel) gestarteten Reiseberichts.
Hier der Link zum ersten Teil (Dolos bis Livorno): viewtopic.php?f=37&t=2085.
Nun weiter mit Sardinien!
Heute, am 20.05.2010, erreichten wir mit der Fähre kurz nach 7 Uhr den Hafen Golfo Aranci.
Sowohl die letzten Tage als auch die vergangene Nacht hatte es auf Sardinien geregnet. Heute sollte der erste, komplett trockene Tag werden ... und für die Dauer unseres Aufenthaltes auf der Insel auch bleiben. Von Tag zu Tag wurde es wärmer bis über 30 Grad.
So ziemlich als letzte verließen wir die Fähre. Die Q wartete geduldig mit einem Seil festgemacht unter Deck. In den schattigen Ecken war es auf der Straße anfänglich noch nass. Dies hörte relativ schnell mit zunehmenden Temperaturen auf und wir hatten eine schöne Überbrückungstour zur Appartementanlage in Abartax.
Von Aranci zur SS127 ... und waren dann mehr oder weniger allein unterwegs. Über die SP127 zur SS389 runter nach Budduso. Anschließend über die ebenfalls gut zu fahrende SP50 zurück zur Küste zur SS125. Allein auf diesen Kilometern konnte man ahnen, bzw. hatte man dies schon erFahren, welches Kurvenpotenzial Sardinien besitzt. Sagenhaft! Aufgrund der Vielzahl der Kurven gab es nicht so viele Möglichkeiten diese oder die Landschaft im Bild festzuhalten.
Vorbei am Steinbruch von Orosei erreichten wir durch einen kleinen Schwenk von der SS125 den Ort bzw. die Kehren von Cala Gonone (sollte man sich keinesfalls entgehen lassen!):
Lohnt sich! Immer wieder schöne Ausblicke!
Nun führte uns der Weg nur noch über die SS125 nach Abartax, wobei die Bezeichnung "nur noch" im Zusammenhang mit der SS125 total fehl am Platze ist. Fahren ist angesagt, fahren!
Gegen 16 Uhr erreichten wir Abartax und bezogen für die nächsten sechs Tage unsere Ferienwohnung.
Wie bereits auf der gesamten Anreise nach Abartax bemerkt, war wenig Trubel auf der Insel. So waren wir auch in der Wohnanlage fast die einzigen Gäste. Schön.
zu Fuß schauten wir uns noch vor dem Abendessen die "Rocks" an:
FF
Zuletzt geändert von qtreiber am Montag 17. Dezember 2012, 21:55, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß
Bernd (AUR)
Bernd (AUR)
Re: Dolos - Sardinien Mai 2010
Die folgenden Tage auf Sardinien ließen wir es vor allem uns gut gehen. Das Motorradfahren gehörte dabei nur am Rande dazu. Vor allem meine WBSVA fühlte sich aufgrund der Vielzahl der Kurven etwas überfordert. Dies kann ich gut nachvollziehen ... wenn es z.B. über gut 30 KM keine Gerade zum Ausspannen gibt. Für die Sozia nicht ganz einfach.
Morgens frühstückten wir lange und ausreichend bei strahlendem Sonnenschein auf unserer Terasse. Je nach Lust und Laune ging es dann zum Strand oder es wurden doch irgendwann einige KM gefahren.
So auch am Freitag:
Zuerst an den Strand, der in wenigen Minuten von unserer Anlage zu Fuß zu erreichen war.
Danach stieg ich noch auf das Motorrad für eine kleine Runde. Gleich nach Tortoli geht es auf der SS198 richtig rund. Rechts hoch ging es dann in Richtung Idelo, den ich allerdings - heute - nicht bis zum Ende erklommen habe. Die Abfahrt, alles unbefestigt, war sehr anstrengend. Vor allem unter Berücksichtigung der Temperaturen war ich froh irgendwann wieder die SS389 unter den Rädern zu haben.
letzten drei Bilder = rund um den Idelo.
Da oben war Schluss, die Straße gesperrt. Umdrehen, macht aber auf Sardinien überhaupt nichts. Kurven gibt es überall.
Riu Sa Teula
Zum Abschluss der Tour zeigte ich der Kuh die in der Nähe unserer Unterkunft stehenden Felsen:
Heute, am Samstag, wieder mit WBSVA, standen nach Abschluss der Runde 280 KM auf dem Tageszähler.
Richtung Norden zur SP56. Später parallel zur SS389 die landschaftlich schöne SP2 auf der einige Tiere ihre Hinterlassenschaften verstreut hatten und immer wieder am Wegesrand oder direkt auf der Straße auftauchten.
Lago Gusana
Lago Flumendosa
Eine hochinteressante, klasse zu fahrende Runde war unter Dach und Fach.
FF
Morgens frühstückten wir lange und ausreichend bei strahlendem Sonnenschein auf unserer Terasse. Je nach Lust und Laune ging es dann zum Strand oder es wurden doch irgendwann einige KM gefahren.
So auch am Freitag:
Zuerst an den Strand, der in wenigen Minuten von unserer Anlage zu Fuß zu erreichen war.
Danach stieg ich noch auf das Motorrad für eine kleine Runde. Gleich nach Tortoli geht es auf der SS198 richtig rund. Rechts hoch ging es dann in Richtung Idelo, den ich allerdings - heute - nicht bis zum Ende erklommen habe. Die Abfahrt, alles unbefestigt, war sehr anstrengend. Vor allem unter Berücksichtigung der Temperaturen war ich froh irgendwann wieder die SS389 unter den Rädern zu haben.
letzten drei Bilder = rund um den Idelo.
Da oben war Schluss, die Straße gesperrt. Umdrehen, macht aber auf Sardinien überhaupt nichts. Kurven gibt es überall.
Riu Sa Teula
Zum Abschluss der Tour zeigte ich der Kuh die in der Nähe unserer Unterkunft stehenden Felsen:
Heute, am Samstag, wieder mit WBSVA, standen nach Abschluss der Runde 280 KM auf dem Tageszähler.
Richtung Norden zur SP56. Später parallel zur SS389 die landschaftlich schöne SP2 auf der einige Tiere ihre Hinterlassenschaften verstreut hatten und immer wieder am Wegesrand oder direkt auf der Straße auftauchten.
Lago Gusana
Lago Flumendosa
Eine hochinteressante, klasse zu fahrende Runde war unter Dach und Fach.
FF
Gruß
Bernd (AUR)
Bernd (AUR)
Re: Sardinien Mai 2010
Nach einem langen Frühstück und Strandbesuch starteten wir auch heute erst spät zu einer Kurztour.
Bis Tori di Bari fuhren wir direkt an der Küste auf kleinsten Wegen gen Süden. Danach wieder ins Binnenland über feinste Kurvenstrecken bis zu den Felsen von Osini.
Hier am "Ende" legten wir eine Pause ein.
Da meine WBSVA nicht mehr viel Lust auf Kurvenfahren verspürte, drehten wir früher als geplant Richtung Abartax.
...Kurven...Kurven...Kurven... - kaum zu glauben.
Heute, am letzten kompletten Tag auf der Insel wollte ich doch noch den Idelo ganz nach oben fahren. Eine kleine Fleißaufgabe, vor allem unter Berücksichtigung der zwischenzeitlich hohen Außentemperaturen von mehr als 30 Grad. An Straßenkilometern kamen dabei nur runde kurvenvolle 60 zusammen, die Kraxelkilometer um den Idelo kann ich nur schätzen, da ich vergessen habe auf meinen Tacho zu sehen. Um die 15 Km sollten es gewesen sein.
In Tortoli ging es rechts raus auf die SP27 um später links ab nach Arzana zu fahren. Hier suchte ich die Einfahrt zum Idelo, was relativ schnell gelang.
Die Anfahrt von Arzana erfolgte genauso wie vor einigen Tagen, deshalb hier nur noch ein Erinnerungsfoto:
Diesmal fuhr ich aber nicht wieder direkt geradeaus hinunter sondern rechts hoch durch den Wald.
Nachdem ich aus dem Wald herausgefahren war, ergaben sich immer wieder herrliche Blicke in die Ferne. Das Meer im Hintergrund kann man auf den Bildern nur erahnen.
Kurz vor dem Ziel wurde es nochmals steiler, was auf den Bildern ebenfalls nicht ganz so deutlich rüberkommt:
Oben angekommen:
...das Ziel:
Nun mußte ich wieder runter. Wo genau der "richtige Weg" verlief wußte ich nicht und fing deshalb an einfach ...so gut es ging... bergab zu fahren. Auf meinem Navi konnte ich zumindest erkennen wo die Hauptstraße unten verlief.
meistens sehr grobe Steine, Geröll und häufig, vor allem in Kehren, sehr eng. Mit Sozia hätte _ich_ diese Abfahrt nicht gemacht.
Nach einigem hin und her, 1x umdrehen da der Geröllweg zu Ende war, kam ich der Straße immer näher:
der Zaun störte. Gegenüber kann man den Weg ahnen, auf dem ich kurze Zeit später wieder herauskam. Weiter gings.
Um zur anderen Seite zu gelangen mußte ich noch zwei Flußläufe ;-) durchqueren. Hier der erste davon:
Geschafft, ich bin auf der anderen Seite und nach wenigen Metern konnte ich durch den unterbrochenen Drahtzaun auf die SS389 fahren. Auf der _für mich_ anstrengenden Abfahrt hatte ich die Motorradjacke in den montierten Seitenkoffern verstaut. Sonst hätte ich wahrscheinlich einen Hitzekollaps bekommen. Gegenüber ist wiederum die Stelle zu sehen, wo ich vor wenigen Minuten das erste "Straßenfoto" geschossen habe.
Der PilotPower grippt in jeder Situation.
Zufrieden fuhr ich wieder nach Lanusei und von dort die SS198, immer wieder lohnenswert, nach Hause. Ganz nach meinem Geschmack. Anstrengend (offroad) aber gut und der Reifen war nach wenigen Kurven wieder sauber.
FF
Bis Tori di Bari fuhren wir direkt an der Küste auf kleinsten Wegen gen Süden. Danach wieder ins Binnenland über feinste Kurvenstrecken bis zu den Felsen von Osini.
Hier am "Ende" legten wir eine Pause ein.
Da meine WBSVA nicht mehr viel Lust auf Kurvenfahren verspürte, drehten wir früher als geplant Richtung Abartax.
...Kurven...Kurven...Kurven... - kaum zu glauben.
Heute, am letzten kompletten Tag auf der Insel wollte ich doch noch den Idelo ganz nach oben fahren. Eine kleine Fleißaufgabe, vor allem unter Berücksichtigung der zwischenzeitlich hohen Außentemperaturen von mehr als 30 Grad. An Straßenkilometern kamen dabei nur runde kurvenvolle 60 zusammen, die Kraxelkilometer um den Idelo kann ich nur schätzen, da ich vergessen habe auf meinen Tacho zu sehen. Um die 15 Km sollten es gewesen sein.
In Tortoli ging es rechts raus auf die SP27 um später links ab nach Arzana zu fahren. Hier suchte ich die Einfahrt zum Idelo, was relativ schnell gelang.
Die Anfahrt von Arzana erfolgte genauso wie vor einigen Tagen, deshalb hier nur noch ein Erinnerungsfoto:
Diesmal fuhr ich aber nicht wieder direkt geradeaus hinunter sondern rechts hoch durch den Wald.
Nachdem ich aus dem Wald herausgefahren war, ergaben sich immer wieder herrliche Blicke in die Ferne. Das Meer im Hintergrund kann man auf den Bildern nur erahnen.
Kurz vor dem Ziel wurde es nochmals steiler, was auf den Bildern ebenfalls nicht ganz so deutlich rüberkommt:
Oben angekommen:
...das Ziel:
Nun mußte ich wieder runter. Wo genau der "richtige Weg" verlief wußte ich nicht und fing deshalb an einfach ...so gut es ging... bergab zu fahren. Auf meinem Navi konnte ich zumindest erkennen wo die Hauptstraße unten verlief.
meistens sehr grobe Steine, Geröll und häufig, vor allem in Kehren, sehr eng. Mit Sozia hätte _ich_ diese Abfahrt nicht gemacht.
Nach einigem hin und her, 1x umdrehen da der Geröllweg zu Ende war, kam ich der Straße immer näher:
der Zaun störte. Gegenüber kann man den Weg ahnen, auf dem ich kurze Zeit später wieder herauskam. Weiter gings.
Um zur anderen Seite zu gelangen mußte ich noch zwei Flußläufe ;-) durchqueren. Hier der erste davon:
Geschafft, ich bin auf der anderen Seite und nach wenigen Metern konnte ich durch den unterbrochenen Drahtzaun auf die SS389 fahren. Auf der _für mich_ anstrengenden Abfahrt hatte ich die Motorradjacke in den montierten Seitenkoffern verstaut. Sonst hätte ich wahrscheinlich einen Hitzekollaps bekommen. Gegenüber ist wiederum die Stelle zu sehen, wo ich vor wenigen Minuten das erste "Straßenfoto" geschossen habe.
Der PilotPower grippt in jeder Situation.
Zufrieden fuhr ich wieder nach Lanusei und von dort die SS198, immer wieder lohnenswert, nach Hause. Ganz nach meinem Geschmack. Anstrengend (offroad) aber gut und der Reifen war nach wenigen Kurven wieder sauber.
FF
Gruß
Bernd (AUR)
Bernd (AUR)
Re: Sardinien Mai 2010
Heute ging es zurück zum Fähranleger im Golfo Aranci. Da wir Zeit hatten, wählten wir nicht den direkten Weg, sondern hatten uns einen Abstecher an die Westküste in den Plan geschrieben.
Die Ortsdurchfahrt von Tortoli, die wir in den letzten Tagen gut kennengelernt hatten, ließen wir schnell hinter uns. Über die Sp27, SS389 gelangten wir zur SP2Ter und machten ein Foto am Lago Govossai:
Durch Fonni am Lago Gusana vorbei die gut zu fahrende SS128 Richtung Norden.
Weiter über die SS129 durch Macomer und dann in Bosa an den Strand. Die Temperaturen stiegen permanent und direkt an der Küste waren es deutlich über 30 Grad. In Bosa legten wir eine längere Mittagspause ein:
ein Fisch fehlt bereits.
Von Bosa aus die SP19 Richtung Norden sollte man sich auf Sardinien, wenn es paßt, keinesfalls entgehen lassen. Fahrspaß pur, schöne Ausblicke - trotz der hohen Temperaturen. Die gesamte Routenführung bis Porto Alghero ist klasse.
Von Alghero aus schwenkten wir wieder östlich auf unser Ziel Golfo Aranci.
Kurz vor dem Ziel gab es einen weiteren kleinen Stopp direkt am Strand bei Pittulongo, Runde 12 Km südlich vom Anleger:
Die Fähre bzw. der Hafen kamen in Sicht:
Die Kuh wurde wieder im Bauch der Fähre abgestellt und sofort flüchteten wir in unsere Kabine. Die Fähre an sich war nicht ganz so schön wie auf der Hinfahrt, dafür hatten wir wieder eine schöne Kabine. Ganz oben, ganz vorne, mit Blick über den Bug des Schiffes.
Das Obstdessert, welches in der Kabine auf uns wartete, war ruckzuck verzehrt. Lecker.
Noch ein Blick zurück:
Die letzte Route bzw unser letzter Tag auf Sardinien rundeten das insgesamt positive Bild auf der Insel ab. Wenn es die Sarden schaffen die abseits von den Hauptstraßen immer noch häufig zu sehen (wilden) Müllhalden (Kühlschränke, Kanister, Autos, Bauschutt, Plastik in jeder Form) zu entfernen, kann es für den Tourismus auf der Insel nur weiter aufwärts gehen. Wer "nur" Motorradfahren möchte, für den ist Sardinien absolut erste Wahl. Gute, kurvenreiche kilometerlange Straßen. Mal breiter, mal enger - und offroad-Strecken gibt es ebenfalls.
Nächsten Morgen kam die häßliche Hafenstadt Livorno in Sicht:
die nächsten Sardinienurlauber warten bereits.
Nun mußten wir ca. 570 KM zum Pattissenhof in Tiers hinter uns bringen. Lucca, Fornoli, über die SS12 den Abetone hoch, SP324 zu den Kehren vor Renno:
Bei Modena klemmten wir uns auf die AB, schließlich wollten wir rechtzeitig zum Abendessen im Pattissenhof ankommen. Leider - im Nachhinein - machte ich den Fehler nicht die AB komplett bis Bozen durchzufahren, sondern fuhr ab Verona noch kurz ein Stück die AB östlich um schließlich den schönen Fugazze komplett bei starkem Regen zu fahren. Dies kostete Zeit und Geduld. Unten in Roveretto angekommen waren wir froh wieder auf die AB fahren zu können und ab Trento klarte der Himmel wieder auf, so dass wir letztendlich zwar mit total abgefahrenen Reifen aber abgetrocknet in Tiers ankamen.
Den Freitag und Samstag verbrachten wir mit vielen Freunden im Pattissenhof. Meine schwachen Versuche für diese zwei Tage einen neuen Hinterreifen aufzutreiben habe ich schnell aufgegeben und lieber die Zeit mit anderen am Gardasee oder Forellenhof verbracht.
Sonntag, am 30.05., ging es wieder zurück in die schönste Stadt Ostfrieslands. Fast während der gesamten Fahrt schüttete es von oben und wir waren - einmal mehr – froh im trockenen die Heimreise zu überstehen.
Ein letzter Blick von der Tierser:
Schee wars.
Bis zum nächsten Dolotreffen ... oder/und nächsten Tour.
Hier nochmals der Link zum anderen Beitrag: viewtopic.php?f=37&t=2085.
Die Ortsdurchfahrt von Tortoli, die wir in den letzten Tagen gut kennengelernt hatten, ließen wir schnell hinter uns. Über die Sp27, SS389 gelangten wir zur SP2Ter und machten ein Foto am Lago Govossai:
Durch Fonni am Lago Gusana vorbei die gut zu fahrende SS128 Richtung Norden.
Weiter über die SS129 durch Macomer und dann in Bosa an den Strand. Die Temperaturen stiegen permanent und direkt an der Küste waren es deutlich über 30 Grad. In Bosa legten wir eine längere Mittagspause ein:
ein Fisch fehlt bereits.
Von Bosa aus die SP19 Richtung Norden sollte man sich auf Sardinien, wenn es paßt, keinesfalls entgehen lassen. Fahrspaß pur, schöne Ausblicke - trotz der hohen Temperaturen. Die gesamte Routenführung bis Porto Alghero ist klasse.
Von Alghero aus schwenkten wir wieder östlich auf unser Ziel Golfo Aranci.
Kurz vor dem Ziel gab es einen weiteren kleinen Stopp direkt am Strand bei Pittulongo, Runde 12 Km südlich vom Anleger:
Die Fähre bzw. der Hafen kamen in Sicht:
Die Kuh wurde wieder im Bauch der Fähre abgestellt und sofort flüchteten wir in unsere Kabine. Die Fähre an sich war nicht ganz so schön wie auf der Hinfahrt, dafür hatten wir wieder eine schöne Kabine. Ganz oben, ganz vorne, mit Blick über den Bug des Schiffes.
Das Obstdessert, welches in der Kabine auf uns wartete, war ruckzuck verzehrt. Lecker.
Noch ein Blick zurück:
Die letzte Route bzw unser letzter Tag auf Sardinien rundeten das insgesamt positive Bild auf der Insel ab. Wenn es die Sarden schaffen die abseits von den Hauptstraßen immer noch häufig zu sehen (wilden) Müllhalden (Kühlschränke, Kanister, Autos, Bauschutt, Plastik in jeder Form) zu entfernen, kann es für den Tourismus auf der Insel nur weiter aufwärts gehen. Wer "nur" Motorradfahren möchte, für den ist Sardinien absolut erste Wahl. Gute, kurvenreiche kilometerlange Straßen. Mal breiter, mal enger - und offroad-Strecken gibt es ebenfalls.
Nächsten Morgen kam die häßliche Hafenstadt Livorno in Sicht:
die nächsten Sardinienurlauber warten bereits.
Nun mußten wir ca. 570 KM zum Pattissenhof in Tiers hinter uns bringen. Lucca, Fornoli, über die SS12 den Abetone hoch, SP324 zu den Kehren vor Renno:
Bei Modena klemmten wir uns auf die AB, schließlich wollten wir rechtzeitig zum Abendessen im Pattissenhof ankommen. Leider - im Nachhinein - machte ich den Fehler nicht die AB komplett bis Bozen durchzufahren, sondern fuhr ab Verona noch kurz ein Stück die AB östlich um schließlich den schönen Fugazze komplett bei starkem Regen zu fahren. Dies kostete Zeit und Geduld. Unten in Roveretto angekommen waren wir froh wieder auf die AB fahren zu können und ab Trento klarte der Himmel wieder auf, so dass wir letztendlich zwar mit total abgefahrenen Reifen aber abgetrocknet in Tiers ankamen.
Den Freitag und Samstag verbrachten wir mit vielen Freunden im Pattissenhof. Meine schwachen Versuche für diese zwei Tage einen neuen Hinterreifen aufzutreiben habe ich schnell aufgegeben und lieber die Zeit mit anderen am Gardasee oder Forellenhof verbracht.
Sonntag, am 30.05., ging es wieder zurück in die schönste Stadt Ostfrieslands. Fast während der gesamten Fahrt schüttete es von oben und wir waren - einmal mehr – froh im trockenen die Heimreise zu überstehen.
Ein letzter Blick von der Tierser:
Schee wars.
Bis zum nächsten Dolotreffen ... oder/und nächsten Tour.
Hier nochmals der Link zum anderen Beitrag: viewtopic.php?f=37&t=2085.
Gruß
Bernd (AUR)
Bernd (AUR)
Re: Sardinien Mai 2010
Eure Kabine der Fähre sieht sehr einladend aus. Nicht zu vergleichen mit der der der Tirrenia-Lines, mit der wir auf die Insel übergesetzt sind. Welche Fährgesellschaft war das?
Die alte Strasse nach Cala Gonone ist ja nicht unbedingt deutlich ausgeschildert. Wie bist du auf die Route gestossen?
Die alte Strasse nach Cala Gonone ist ja nicht unbedingt deutlich ausgeschildert. Wie bist du auf die Route gestossen?
Re: Sardinien Mai 2010
Servus qtreiber,
einen großartigen Urlaub, auf dem Du uns da mitgenommen hast.
Vielen Dank dafür!
Nachdem ihr Ende Mai dort wart, die Temperaturen teilweise über 30 Grad waren, müsste dier April für Menschen, die nicht Baden wollen und am Liebsten Temperaturen zwischen 18° und 25° haben, ein idealer Reisemonat sein?!
Wir haben nächstes Jahr soviel vor, dass das Jahr wahrscheinlich nicht ausreicht, noch dazu wo es nichtmal ein Schaltjahr ist. .
Was WBSVA bedeutet kann ich mir vorstellen, was es aber genau heißt...? Tätst mich aufklären?
Vielen Dank nochmal, für's reinstellen, für's Appetit anregen und für die vielen schönen Bilder, die einerseits den Winter durch Träumen erträglich machen, andererseits aber die Ungeduld nähren.
Was ich am meisten bewundere, dass Du die Kraft, das Engagement und die Begeisterung aufbringst von der schönsten Stadt Ostfrieslands bis nach Sardinien zu fahren. Das sind einfach mal schlappe 2.000 km mehr als wenn wir vom Süden Deutschlands oder als Österreicher so eine Tour machen. Allein die An- und Abfahrt "kostet" Dich ja schon 2 Urlaubstage.
Da kann man nur sagen: Respekt!
maxmoto
was ist was wert
einen großartigen Urlaub, auf dem Du uns da mitgenommen hast.
Vielen Dank dafür!
Nachdem ihr Ende Mai dort wart, die Temperaturen teilweise über 30 Grad waren, müsste dier April für Menschen, die nicht Baden wollen und am Liebsten Temperaturen zwischen 18° und 25° haben, ein idealer Reisemonat sein?!
Wir haben nächstes Jahr soviel vor, dass das Jahr wahrscheinlich nicht ausreicht, noch dazu wo es nichtmal ein Schaltjahr ist. .
Was WBSVA bedeutet kann ich mir vorstellen, was es aber genau heißt...? Tätst mich aufklären?
Vielen Dank nochmal, für's reinstellen, für's Appetit anregen und für die vielen schönen Bilder, die einerseits den Winter durch Träumen erträglich machen, andererseits aber die Ungeduld nähren.
Was ich am meisten bewundere, dass Du die Kraft, das Engagement und die Begeisterung aufbringst von der schönsten Stadt Ostfrieslands bis nach Sardinien zu fahren. Das sind einfach mal schlappe 2.000 km mehr als wenn wir vom Süden Deutschlands oder als Österreicher so eine Tour machen. Allein die An- und Abfahrt "kostet" Dich ja schon 2 Urlaubstage.
Da kann man nur sagen: Respekt!
maxmoto
was ist was wert
Re: Sardinien Mai 2010
herrlich herrlich, ich denke Sardinien kommt mir in großen Schritten entgegen. Kopf-Flohzirkus hat soeben die Tore w e i t geöffnet.
Gruss
Andre
Gruss
Andre
Re: Sardinien Mai 2010
Vielen Dank!
Grossartiger Bericht zum richtigen Zeitpunkt
Gibt mir ebenfalls viele Inputs für Mai '13
Grossartiger Bericht zum richtigen Zeitpunkt
Gibt mir ebenfalls viele Inputs für Mai '13