Um die LGKS
Verfasst: Sonntag 19. Juli 2015, 02:10
Nur ein paar Zeilen und ein paar Bilder.
Ich traf mich vom 11.07. bis 17.07. mit ein paar Motoradfahrern und Motorradfahrerinnen im Süden Frankreichs.
Es waren Mitglieder les BMW-GS-Clubs-München. Gut 30 Personen die ein Hotel in St. Dalmas de Tende komplett gebucht hatten.
Ich "wohnte" im Ducato am Campingplatz in La Brigue.
Das Ziel war, die LGKS zu fahren (wer wollte) und je nach Gusto dort unten ein wenig (erlaubte) Schottersträßchen oder Teersträßchen zu fahren.
Praktisch an der Grenze zu Italien wurde auch Ligurien befahren.
Die entsprechenden Gruppen fanden sich völlig zwanglos je nach dem jeweils zu fahrenden Belag.
Nachdem ich auf dem Campingplatz völlig "autark" war, konnte ich, wenn ich wollte bei der Gruppe im Hotel frühstücken (hab ich nie gemacht) oder Abendessen (aber ich nur 2 Mal gemacht).
Wir trafen uns immer nach dem Frühstück und nach dem Abendessen.
So hatte ich den Vorteil, mich, wann und wie lange ich wollte, immer zurückziehen zu können.
Ich fuhr mit der Dominator (einzige nicht BMW) im Ducato am Samstag den 11.07. runter und am Freitag den 17. 07. wieder nach Hause (nicht ohne ryna und Anni im Thalheimer Tal einen Kurzbesuch abzustatten).
Sonntag machte ich den Leithammel für Rolf, Gerhard und Richard auf kleinen Sträßchen durch Ligurien und über St Agnes zurück.
Am Montag fuhr ich relativ zeitig über St. Dalmas, Casterino zum Fort Central um mich dort mit Rolf zu treffen. Rolf und ich haben hervorragend zusammengepasst. Menschlich, wie auch moppedfahrerisch.
Er kam mit einer Gruppe am Fort Central an und wir fuhren zu zweit die LGKS. Haben aber immer wieder auf dieser doch recht langen Strecke Mitglieder der Gruppe getroffen.
Es gab (noch) keine Maut und das Refugie (Almhütte) nach etwa dem ersten Viertel (wenn man von oben, also dem Fort Central kommt) war geöffnet.
Überhaupt hat mir dieses erste Viertel bei Traumwetter mit Abstand am besten gefallen. Landschaftlich ein Genuss und ich behaupte mal, dass es für geübte Motorradfahrer, die nicht das erste Mal auf ungeteertem Belag unterwegs sind mit einem normalem halbwegs geländetauglichen Mopped kein Problem darstellt.
Mir hat es so gut gefallen, dass ich dieses Stückchen unbedingt Liane zeigen möchte (dann gibts auch Bilder davon). Mit (als Beipiel) einer GS stellt mich das zu zweit sicher nicht vor unlösbare Probleme.
Natürlich ist der weitere Verlauf der LGKS auch schön und hat ein paar wirklich landschaftlich atemberaubende Stellen, aber das erste Viertel ist für mich nicht mehr zu toppen (Auf dieser Strecke).
Kurz vor der Hälfte kommt ein Abzweig nach links nach Monesi. Der ist großteils geteert.
Rechts an dem Abzweig kommt später die Stichstraße zum Sacarello oder man fährt weiter Richtung Pigna (die Straße von Isolabona nach Pigna ist zwar gesperrt, aber mit einem einspurigen Fahrzeug ist es möglich an dem Straßenabrutsch vorbei zu kommen). Man kann aber auch Richtung Frankreich nach la Brigue fahren (rechts abbiegen). Die Straße ist bei Trockenheit schon nicht so leicht zu fahren und bei Nässe (glaube ich) extrem schwierig. Grund: Es scheint ein Eldorado für Wochendend Quad-Rennen zu sein und dementsprechend wird da rumgepflügt.
Soweit die Infos um die ich per PN gebeten wurde.
Mit Rolf hatte ich den idealen Partner gefunden. Er sagt bei ihm ist alles alt. Seine Moppedkleidung, sein Helm und sein Mopped. Es ist eine der letzten BMW R 800 GS Basic. Allerdings für etwa gut den Neupreis nochmal bei HPN "aufgehübscht" worden.
Dienstag wollten wir den Schotterweg von Breil sur Roya zum Turini fahren. Hat alles geklappt, nur sind wir nicht am Turini, sondern ca. 8km Luftlinie südlich bei Fontan rausgekommen.
Dann halt anders: Über Breil sur Roya nach Sospel, gebrotzeitet, das Fort besichtigt, nach L'Escarene, Luceram, über die von der Rally Monte Carlo bekannte kleine Straße nach Lantosque, getrunken, über La Bollene zur Westauffahrt des Turini, nach oben und dann den Schottereinstieg nach Fontan gesucht und gefunden und gefahren. War ein langer Tag!
Mittwoch wollten wir zur Maira Stura. Rolf hatte Edwin im Schlepptau. Edwin ist groß, alt (einen Monat älter als ich) ruhig, überlegt, kurz ein sehr angenehmer Zeitgenosse.
Auch er fährt eine alte BMW Zweiventiler von HPN.
Es ging also erst mal auf Teer durch den Tunnel nach Borgo San Dalmazzo. Links nach Valdieri und dann auf einem kleinen kurvigen Sträßchen nach Demonte. Dort in der (für mich besten) Eisdiele Konditorei, Kneipe "Agnello" gestärkt um anschließend die Maira Stura in Angriff zu nehmen.
Edwin unser neuer dritter Mann fuhr auf Teer immer sehr weit hinter uns. Also nicht dass wir hätten warten müssen, aber so gerade noch in Sichtweite.
Die Maira Stura ist landschaftlich ein Traum und beginnt auf Teer. Dann kommt der Schotter oder halt das ungeteerte Stück.
Ich bin allenfalls ein Endurowanderer. Fahre also solche Strecken mit schätzungsweise 20kmh bis 40kmh - selten schneller. Manchmal überwinde ich mich, fahre vielleicht bis zu 60kmh, merke, dass es da viel einfacher geht (für mich, das Mopped denkt möglicherweise anders) bekomme aber irgendwann Schiss und werde wieder langsamer.
Ich fahre da also vor mich hin, schaue ab und zu in den Rückspiegel, sehe Ralph hinter mir und auf einmal sehe ich wie Edwin schnell näher kommt, beim nächsten Blick ist er hinter mir und bevor ich ihn wieder im Rückspiegel sehe ist er schon vorbei. Er fährt sicher nicht unter 60kmh, ich schätze so zwischen 60kmh und 100kmh. Er fliegt, nein schwebt über die "Piste", steht völlig locker und entspannt auf den Rasten. Das Motorrad scheint nur andeutungsweise Bodenkontakt zu haben. Dabei in einem Drehzahlbereich in dem man den Motor praktisch nicht hört.
Bei jeder Abzweigung hält er, wartet auf mein Zeichen in welcher Richtung es weiter geht und schon ist er weg.
Wirklich, ich hab sowas noch nie gesehen.
Bei der nächsten Pause in Canosio quetschen Rolf und ich ihn aus.
Nur, er fährt gerne Motorrad, fährt lange schon Motorrad, hat schon viele Motorräder gehabt, aber die BMW-HPN würde er nie verkaufen, die will er mit ins Grab nehmen.
Er fährt nicht gerne Straße, weil da auch andere fahren, die er nicht beeinflussen kann.
Er fährt lieber abseits, da ist er für sich selbst verantwortlich. Und ja, er hat sich früher auch sozial engagiert. Nachdem er zertifizierter Übungsleiter (oder sowas ist) für Trial, Enduro und Motocross ist, hat er sich mit einem zusammengetan, der das gleiche für Supermoto und was weiß ich noch alles war und hat bei der Gemeinde ein Übungsgelände abgebettelt, haben sie dann Kurse für Interessierte und Jugendliche gegeben. Natürlich für schmales Geld, denn es lag ja keine Gewinnerziehlungsabsicht vor. (So hab ich das ganze verstanden).
Ja, Hechlingen kennt er auch, dann zählt er ein paar Namen von den Instruktoren auf und ich vermute, dass einige davon mal seine Schüler waren.
Nach dem Plausch ging's über die normale Strecke wieder zum Hotel (Campingplatz) zurück.
Donnerstag 16.07.
Ich wollte heute ganz relaxt alleine fahren, denn Rolf musste nach Hause.
Habe Edwin, und Markus noch ein paar Schotterstrecken (Fontan - Turini; Col de Braus - Peille) eingezeichnet und bin zum Col de Bruis, über Schotter (Wolf kennt den Weg) nach Piene Haute, Teer nach Sospel, weiter zum Gipfel des Col de Braus, links weg auf Schotter nach St. Agnes.
Dort war ich um 13:00. Wollte mir das beeindruckende Fort anschauen.
Macht um 15:00 auf.
Also zwei Stunden ein verlängertes Mittagessen genossen.
Um 15:00 war ich am Fort. Dort sagte man mir, dass um 15:00 eine ausgebuchte Führung stattfindet und ich erst um 16:30 besichtigen kann.
OK, dann über Menton zu der Tankstelle, die Pascal so gern meidet (sie sind umgezogen, haben sich wesentlich vergrößert und nun kannst Du dort auch bedenkenlos tanken) und über den kleinen Pass Col de Castillon zur Auffahrt des Col de Braus und von dort über Sospel zum Campingplatz.
Ich brauchte den Tag um mir, nachdem ich bei Edwin gesehen habe, was Schottern ist bzw. sein kann, klar zu werden, ob ich zukünftig nicht auf Teer bleibe. So zu fahren lerne ich in meinem Alter nicht mehr und alles andere ist letztlich Stümperei. Der Tag hat mir nicht geholfen. Ich werde wohl auch zukünftig immer mal wieder das Teerband verlassen, suche aber noch einen Namen, für das, was ich machen, denn es ist eigentlich nicht Schottern und OffäRoad schon gar nicht.
Vielleicht teerlosen Untergrund gemütlich befahren.
Am Freitag gepackt, mich von den Jungs und Mädes des Clubs verabschiedet und um ca. 9:00 nach Hause aufgebrochen.
Da unten hat es die letzten Tage immer so zwischen 30° und 36° gehabt. Ich hatte relativ luftige Klamotten beim Moppedfahren an. Aber heute war's über 40°. Im Auto. Ohne Klimaanlage. Ich musste ein paar Pausen machen, mich hinten reinlegen und schlafen.
Insgesamt mindestens 2 Stunden. So kam ich erst um 21:00 im Thannheimer Tal an, um Ryna und Anni, die dort ein paar Tage Urlaub machen, zu überraschen.
Um Mitternacht bzw. kurz danach war ich dann zu Hause.
Heute ausgeschlafen, geforumt und dann den Bericht geschrieben.
Jetzt ist's 1:30 und bis ich die Bilder drin hab, ist's bestimmt 3:00.
Ich sag schon mal
Gute Nacht!
Die 90 Grad Brücke bei la Brigue
Die Hotelauffahrt (Prieure) in St. Dalmas de Tende
Am Campingblatz - morgens
Der Stausee bei Casterino - auf dem Weg zum Fort Central
Auf dem Weg zum Fort Central
Mein Bild (das Einzige) von der LGKS.
Unterwegs
Im Fort von Sospel
Das Fort und der Ausblick bei St. Agnes
Die zwei, mit denen es traumhaft war unterwegs zu sein. Links Ralf, rechts Edwin, der "Offroaschweber". Frisurtechnisch passen wir gut zusammen.
Ich traf mich vom 11.07. bis 17.07. mit ein paar Motoradfahrern und Motorradfahrerinnen im Süden Frankreichs.
Es waren Mitglieder les BMW-GS-Clubs-München. Gut 30 Personen die ein Hotel in St. Dalmas de Tende komplett gebucht hatten.
Ich "wohnte" im Ducato am Campingplatz in La Brigue.
Das Ziel war, die LGKS zu fahren (wer wollte) und je nach Gusto dort unten ein wenig (erlaubte) Schottersträßchen oder Teersträßchen zu fahren.
Praktisch an der Grenze zu Italien wurde auch Ligurien befahren.
Die entsprechenden Gruppen fanden sich völlig zwanglos je nach dem jeweils zu fahrenden Belag.
Nachdem ich auf dem Campingplatz völlig "autark" war, konnte ich, wenn ich wollte bei der Gruppe im Hotel frühstücken (hab ich nie gemacht) oder Abendessen (aber ich nur 2 Mal gemacht).
Wir trafen uns immer nach dem Frühstück und nach dem Abendessen.
So hatte ich den Vorteil, mich, wann und wie lange ich wollte, immer zurückziehen zu können.
Ich fuhr mit der Dominator (einzige nicht BMW) im Ducato am Samstag den 11.07. runter und am Freitag den 17. 07. wieder nach Hause (nicht ohne ryna und Anni im Thalheimer Tal einen Kurzbesuch abzustatten).
Sonntag machte ich den Leithammel für Rolf, Gerhard und Richard auf kleinen Sträßchen durch Ligurien und über St Agnes zurück.
Am Montag fuhr ich relativ zeitig über St. Dalmas, Casterino zum Fort Central um mich dort mit Rolf zu treffen. Rolf und ich haben hervorragend zusammengepasst. Menschlich, wie auch moppedfahrerisch.
Er kam mit einer Gruppe am Fort Central an und wir fuhren zu zweit die LGKS. Haben aber immer wieder auf dieser doch recht langen Strecke Mitglieder der Gruppe getroffen.
Es gab (noch) keine Maut und das Refugie (Almhütte) nach etwa dem ersten Viertel (wenn man von oben, also dem Fort Central kommt) war geöffnet.
Überhaupt hat mir dieses erste Viertel bei Traumwetter mit Abstand am besten gefallen. Landschaftlich ein Genuss und ich behaupte mal, dass es für geübte Motorradfahrer, die nicht das erste Mal auf ungeteertem Belag unterwegs sind mit einem normalem halbwegs geländetauglichen Mopped kein Problem darstellt.
Mir hat es so gut gefallen, dass ich dieses Stückchen unbedingt Liane zeigen möchte (dann gibts auch Bilder davon). Mit (als Beipiel) einer GS stellt mich das zu zweit sicher nicht vor unlösbare Probleme.
Natürlich ist der weitere Verlauf der LGKS auch schön und hat ein paar wirklich landschaftlich atemberaubende Stellen, aber das erste Viertel ist für mich nicht mehr zu toppen (Auf dieser Strecke).
Kurz vor der Hälfte kommt ein Abzweig nach links nach Monesi. Der ist großteils geteert.
Rechts an dem Abzweig kommt später die Stichstraße zum Sacarello oder man fährt weiter Richtung Pigna (die Straße von Isolabona nach Pigna ist zwar gesperrt, aber mit einem einspurigen Fahrzeug ist es möglich an dem Straßenabrutsch vorbei zu kommen). Man kann aber auch Richtung Frankreich nach la Brigue fahren (rechts abbiegen). Die Straße ist bei Trockenheit schon nicht so leicht zu fahren und bei Nässe (glaube ich) extrem schwierig. Grund: Es scheint ein Eldorado für Wochendend Quad-Rennen zu sein und dementsprechend wird da rumgepflügt.
Soweit die Infos um die ich per PN gebeten wurde.
Mit Rolf hatte ich den idealen Partner gefunden. Er sagt bei ihm ist alles alt. Seine Moppedkleidung, sein Helm und sein Mopped. Es ist eine der letzten BMW R 800 GS Basic. Allerdings für etwa gut den Neupreis nochmal bei HPN "aufgehübscht" worden.
Dienstag wollten wir den Schotterweg von Breil sur Roya zum Turini fahren. Hat alles geklappt, nur sind wir nicht am Turini, sondern ca. 8km Luftlinie südlich bei Fontan rausgekommen.
Dann halt anders: Über Breil sur Roya nach Sospel, gebrotzeitet, das Fort besichtigt, nach L'Escarene, Luceram, über die von der Rally Monte Carlo bekannte kleine Straße nach Lantosque, getrunken, über La Bollene zur Westauffahrt des Turini, nach oben und dann den Schottereinstieg nach Fontan gesucht und gefunden und gefahren. War ein langer Tag!
Mittwoch wollten wir zur Maira Stura. Rolf hatte Edwin im Schlepptau. Edwin ist groß, alt (einen Monat älter als ich) ruhig, überlegt, kurz ein sehr angenehmer Zeitgenosse.
Auch er fährt eine alte BMW Zweiventiler von HPN.
Es ging also erst mal auf Teer durch den Tunnel nach Borgo San Dalmazzo. Links nach Valdieri und dann auf einem kleinen kurvigen Sträßchen nach Demonte. Dort in der (für mich besten) Eisdiele Konditorei, Kneipe "Agnello" gestärkt um anschließend die Maira Stura in Angriff zu nehmen.
Edwin unser neuer dritter Mann fuhr auf Teer immer sehr weit hinter uns. Also nicht dass wir hätten warten müssen, aber so gerade noch in Sichtweite.
Die Maira Stura ist landschaftlich ein Traum und beginnt auf Teer. Dann kommt der Schotter oder halt das ungeteerte Stück.
Ich bin allenfalls ein Endurowanderer. Fahre also solche Strecken mit schätzungsweise 20kmh bis 40kmh - selten schneller. Manchmal überwinde ich mich, fahre vielleicht bis zu 60kmh, merke, dass es da viel einfacher geht (für mich, das Mopped denkt möglicherweise anders) bekomme aber irgendwann Schiss und werde wieder langsamer.
Ich fahre da also vor mich hin, schaue ab und zu in den Rückspiegel, sehe Ralph hinter mir und auf einmal sehe ich wie Edwin schnell näher kommt, beim nächsten Blick ist er hinter mir und bevor ich ihn wieder im Rückspiegel sehe ist er schon vorbei. Er fährt sicher nicht unter 60kmh, ich schätze so zwischen 60kmh und 100kmh. Er fliegt, nein schwebt über die "Piste", steht völlig locker und entspannt auf den Rasten. Das Motorrad scheint nur andeutungsweise Bodenkontakt zu haben. Dabei in einem Drehzahlbereich in dem man den Motor praktisch nicht hört.
Bei jeder Abzweigung hält er, wartet auf mein Zeichen in welcher Richtung es weiter geht und schon ist er weg.
Wirklich, ich hab sowas noch nie gesehen.
Bei der nächsten Pause in Canosio quetschen Rolf und ich ihn aus.
Nur, er fährt gerne Motorrad, fährt lange schon Motorrad, hat schon viele Motorräder gehabt, aber die BMW-HPN würde er nie verkaufen, die will er mit ins Grab nehmen.
Er fährt nicht gerne Straße, weil da auch andere fahren, die er nicht beeinflussen kann.
Er fährt lieber abseits, da ist er für sich selbst verantwortlich. Und ja, er hat sich früher auch sozial engagiert. Nachdem er zertifizierter Übungsleiter (oder sowas ist) für Trial, Enduro und Motocross ist, hat er sich mit einem zusammengetan, der das gleiche für Supermoto und was weiß ich noch alles war und hat bei der Gemeinde ein Übungsgelände abgebettelt, haben sie dann Kurse für Interessierte und Jugendliche gegeben. Natürlich für schmales Geld, denn es lag ja keine Gewinnerziehlungsabsicht vor. (So hab ich das ganze verstanden).
Ja, Hechlingen kennt er auch, dann zählt er ein paar Namen von den Instruktoren auf und ich vermute, dass einige davon mal seine Schüler waren.
Nach dem Plausch ging's über die normale Strecke wieder zum Hotel (Campingplatz) zurück.
Donnerstag 16.07.
Ich wollte heute ganz relaxt alleine fahren, denn Rolf musste nach Hause.
Habe Edwin, und Markus noch ein paar Schotterstrecken (Fontan - Turini; Col de Braus - Peille) eingezeichnet und bin zum Col de Bruis, über Schotter (Wolf kennt den Weg) nach Piene Haute, Teer nach Sospel, weiter zum Gipfel des Col de Braus, links weg auf Schotter nach St. Agnes.
Dort war ich um 13:00. Wollte mir das beeindruckende Fort anschauen.
Macht um 15:00 auf.
Also zwei Stunden ein verlängertes Mittagessen genossen.
Um 15:00 war ich am Fort. Dort sagte man mir, dass um 15:00 eine ausgebuchte Führung stattfindet und ich erst um 16:30 besichtigen kann.
OK, dann über Menton zu der Tankstelle, die Pascal so gern meidet (sie sind umgezogen, haben sich wesentlich vergrößert und nun kannst Du dort auch bedenkenlos tanken) und über den kleinen Pass Col de Castillon zur Auffahrt des Col de Braus und von dort über Sospel zum Campingplatz.
Ich brauchte den Tag um mir, nachdem ich bei Edwin gesehen habe, was Schottern ist bzw. sein kann, klar zu werden, ob ich zukünftig nicht auf Teer bleibe. So zu fahren lerne ich in meinem Alter nicht mehr und alles andere ist letztlich Stümperei. Der Tag hat mir nicht geholfen. Ich werde wohl auch zukünftig immer mal wieder das Teerband verlassen, suche aber noch einen Namen, für das, was ich machen, denn es ist eigentlich nicht Schottern und OffäRoad schon gar nicht.
Vielleicht teerlosen Untergrund gemütlich befahren.
Am Freitag gepackt, mich von den Jungs und Mädes des Clubs verabschiedet und um ca. 9:00 nach Hause aufgebrochen.
Da unten hat es die letzten Tage immer so zwischen 30° und 36° gehabt. Ich hatte relativ luftige Klamotten beim Moppedfahren an. Aber heute war's über 40°. Im Auto. Ohne Klimaanlage. Ich musste ein paar Pausen machen, mich hinten reinlegen und schlafen.
Insgesamt mindestens 2 Stunden. So kam ich erst um 21:00 im Thannheimer Tal an, um Ryna und Anni, die dort ein paar Tage Urlaub machen, zu überraschen.
Um Mitternacht bzw. kurz danach war ich dann zu Hause.
Heute ausgeschlafen, geforumt und dann den Bericht geschrieben.
Jetzt ist's 1:30 und bis ich die Bilder drin hab, ist's bestimmt 3:00.
Ich sag schon mal
Gute Nacht!
Die 90 Grad Brücke bei la Brigue
Die Hotelauffahrt (Prieure) in St. Dalmas de Tende
Am Campingblatz - morgens
Der Stausee bei Casterino - auf dem Weg zum Fort Central
Auf dem Weg zum Fort Central
Mein Bild (das Einzige) von der LGKS.
Unterwegs
Im Fort von Sospel
Das Fort und der Ausblick bei St. Agnes
Die zwei, mit denen es traumhaft war unterwegs zu sein. Links Ralf, rechts Edwin, der "Offroaschweber". Frisurtechnisch passen wir gut zusammen.