Vater-Sohn-Tour Südfrankreich

Cote Azur, französiche Alpen und Pyrenäen, Normandie, Bretagne, Zentralmassiv uvm.
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pässefahrer
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Re: Vater-Sohn-Tour Südfrankreich

#9 Ungelesener Beitrag von pässefahrer »

Na ich würde die dicken Schläuche einbauen und die dünnen als Ersatz mitnehmen.
Spart Packmaß und verringert die Pannenwahrscheinlichkeit. ;)

KTM empfiehlt 1,5 bar fürs Gelände. Bei 1 bar würde ich auf jeden Fall Reifenhalter verwenden. Die Felgen haben ja schon die Löcher dafür. Der Druck könnte ja auch mal unter 1 bar abfallen, ohne daß du es gleich merkst.
Gruß Bernd

meine Reiseberichte
Unterwegs mit KTM 890 Adventure R und Yamaha WR 450 F
Ein Urlaub ohne Motorrad ist möglich, aber sinnlos.

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Andreas W.
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Re: Vater-Sohn-Tour Südfrankreich

#10 Ungelesener Beitrag von Andreas W. »

Monti hat geschrieben:OK - interessiert mich. Hast Du dieselben Felgen wie die 690er auf der Husky?
Ich gehe allerdings davon aus, dass ich keinen Reifenhalter brauche, solange ich den Druck nicht unter 1 bar ablasse.
Bernd war ja schon schneller, um Dein tolles Thema nicht noch weiter zu verwässern, habe ich mal einen neuen Beitrag eröffnet:
viewtopic.php?f=93&t=6972" onclick="window.open(this.href);return false;

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JvS-105
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Re: Vater-Sohn-Tour Südfrankreich

#11 Ungelesener Beitrag von JvS-105 »

Hoi!!

Das erste Mal (Reifenwechseln) vergisst man nie.. :D

Wenn man sich das von einem, der's kann, einmal zeigen lässt, verliert jeder Reifen seinen Schrecken. Allerdings würde ich mich selbst nach über 10 Jahren Selber-Wechseln nicht trauen, das Ganze ohne Handschuhe zu machen. So ein Reifen klemmt im Falle der Fälle wie die Sau - dann kann man den geplanten Urlaub vergessen.

Viel Spass und beste Grüsse
Jürgen

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thund3rbird
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Re: Vater-Sohn-Tour Südfrankreich

#12 Ungelesener Beitrag von thund3rbird »

Einen E09 oder E10 in freier Wildbahn zu wechseln ist schon eine Aufgabe. ...die ich nicht machen möchte...

Diese Reifen sind so hart, dass man schon viel Kraft aufwenden muss, um sie überhaupt ins Felgenbett zu drücken.

Warum hat man einen Platten? Ich sehe 2 Gründe.

Ein Grund ist zu wenig Luft und der andere der klassische Nagel.

Gegen den Nagel hilft auch ein 4 mm Schlauch nix.
Der sich verschiebende Mantel liegt an wenig Luft und einem festgedrehten Ventil. Ventil nicht festschrauben, wie Klaus schreibt und immer wieder kontrollieren.
Anhand euer Videos denke ich aber, ihr müsst gar nicht mit so wenig Luft fahren, dass sich der Mantel verschiebt, weil es sooo extrem nicht zugeht, meistens trocken und die Selbstreinigung im Schlamm nicht nötig ist.

Hast du dann noch Reifenhalter drin, wird das Gewürge noch größer, wenn du nicht wirklich geübt bist.

Nimm einen Ersatzschlauch mit und fahrt im Zweifelsfall zu Zweit mit dem ganzen ausgebauten Rad in den nächsten Ort, wo es eine Werkstatt gibt. Oder fahrt mit MotoCross-Reifen. Da ist die Gefahr, sich ein Loch zu fahren, zwar größer, dafür gehen die tatsächlich so rauf und runter, wie in den Youtube-Videos.
Viele Grüße aus dem Allgäu
Peter

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Monti
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Re: Vater-Sohn-Tour Südfrankreich

#13 Ungelesener Beitrag von Monti »

Zurück zum Thema: TOURSTART! :Sl:

Abfahrt in der Ortenau gegen 18:00, durchgefahren bis 0:30 und im Auto gepennt bis um 6:00. Mittags die Bude bezogen bei Valreas (Gîte/Ferienwohnung über AirBnB). Ausgeladen und nachher geht es los Richtung Ventoux ...

Schlafstätte ... es gibt bequemere ...
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Sohnemann ist schnell eingedöst. Man bemerke die Ohrenstöpsel! Eine Frechheit! Als ob ich nachts Krach machen würde. ...
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Ferienwohnung in einem Anwesen mitten in den Weinbergen bei Valreas
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Schweißperlen... alles ausgeräumt!
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Meine Gefährte sind orange ... und ich bin überzeugter Endurist.

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Monti
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Re: Vater-Sohn-Tour Südfrankreich

#14 Ungelesener Beitrag von Monti »

Erster Tourtag (Tag der Ankunft)

Ganz klare Sache: Heute geht es noch auf den Mont Ventoux. Wir sind auf der Diretissima hingefahren und auf dem Heimweg über das Tal der Toulourenc (direkt nördlich des Mont Ventoux - tolle Kurven, kein Verkehr) wieder zurück. Sahne-Wetter, nur oben ein bissel frisch.

Erfreulich: mein Conti TKC80 klebt wie die Sau ... und schmilzt wie Schnee an der Sonne.

Beweisbild!
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Das Team vor dem Berg (im Tal der Toulourenc)
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Drome_02.jpg (66.36 KiB) 3838 mal betrachtet
Spaghetti!
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Monti
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Re: Vater-Sohn-Tour Südfrankreich

#15 Ungelesener Beitrag von Monti »

Zweiter Tourtag:

Da der Junge heute 24:00 eine Seminararbeit abgeben muss und noch nicht fertig ist, fahren wir nur halbtags.

Sonnenaufgang ... Baguette einkaufen!
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Gegen 10:00 Abfahrt Richtung Nyons, dann weiter ins Tal der Eygues, die in die Gorges de Saint May übergeht. Lange Kurven, eine Ballerstrecke.
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Dann abgebogen nach Süden auf der Suche nach Schotter. Und gefunden! Le Montagne de Buisseron überwunden.
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Der TKC bewährt sich auch auf Schotter
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Der nächste Schotterversuch war vergebens. Zu steil für uns. Nachdem ich meine Maschine abgelegt hatte, haben wir die Segel gestrichen.
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Anschliessend weiter nach St.May. Das sind 10 Häuser auf einem Felsen über dem Tal. Brotzeit gemacht.
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Nächste Station der Aussichtsfelsen Rocher du Caire - Wahnsinn! Von oben heruntergeschaut auf kreisende Geier - phänomenal.
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Drome_15.jpg (63.38 KiB) 3837 mal betrachtet
Wir mussten dann wieder runter ins Tal und haben uns nochmal eine schnelle Schotterstrecke gesucht. Nördlich Remuzat sind wir nach Osten abgebogen und bei Rosans wieder auf Asphalt zurückgekehrt.

Anschliessend wieder auf der schnellen Strasse durch die Gorge de Saint May nach Hause. Dabei sind wir nochmal am Rocher du Caire vorbeigekommen, diesmal von unten.
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Und tatsächlich auf den letzen 10 km noch batschnass geworden - die Natur kanns brauchen, wir nicht.

Um 15:00 war Schicht. Brotzeit ... der Bub arbeitet und ich plane den nächsten Tourtag.
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maxmoto
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Re: Vater-Sohn-Tour Südfrankreich

#16 Ungelesener Beitrag von maxmoto »

Das Gebiet "Drôme" wird oft unterschätzt - sowohl von der Teer- als auch von der Schotterfraktion.
Schön, dass es euch anders geht. :L
maxmoto
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