Hard Alpi Tour 2021 - Ein langer Weg bis ins Ziel
Re: Hard Alpi Tour 2021 - Ein langer Weg bis ins Ziel
Super. Schöne Fotos.
Ich hatte mich schon gefragt was es an so einem Kürbis alles zu tun gibt.
Wie voll ist es im Wald? Wieviele Leute trifft man pro Tag so auf der Stecke außerhalb der Verpflegungspunkte?
Ich hatte mich schon gefragt was es an so einem Kürbis alles zu tun gibt.
Wie voll ist es im Wald? Wieviele Leute trifft man pro Tag so auf der Stecke außerhalb der Verpflegungspunkte?
Re: Hard Alpi Tour 2021 - Ein langer Weg bis ins Ziel
Kommt auf den Kürbis an
Meiner wurde letzten Winter recht intensiv revidiert, über Gabel, Bremsen komplett, Kettensatz, Reifen, Vergaser und Motor war alles dabei
Auf freier Wildbahn trifft man schon ab und an andere Teilnehmer, teils aber auch Wanderer etc. Sind ja keine gesperrten Strecken.
Meiner wurde letzten Winter recht intensiv revidiert, über Gabel, Bremsen komplett, Kettensatz, Reifen, Vergaser und Motor war alles dabei
Auf freier Wildbahn trifft man schon ab und an andere Teilnehmer, teils aber auch Wanderer etc. Sind ja keine gesperrten Strecken.
Re: Hard Alpi Tour 2021 - Ein langer Weg bis ins Ziel
Ich interpretiere mal daß man nicht permanent von verhinderten Paris Dakar Teilnehmern in den Fels getackert wird.
Re: Hard Alpi Tour 2021 - Ein langer Weg bis ins Ziel
Wenn ich Peters Etappenbericht richtig interpretiere besteht das Risiko eher darin, von nicht vollständig "unstobbabbelbaren" Fahrzeugen aufgehalten zu werden
Aber die wunderschöne ligurische Landschaft belohnt den umsichtigen Fahrer
@Peter: bitte weitermachen bevor die nächsten Lager in den Motor müssen
Jeder darf sagen was er denkt, vorausgesetzt er hat vorher gedacht.
Reise vor dem Sterben, sonst reisen Deine Erben ;-) ;-)
Guckstdu barneys Abwege
Reise vor dem Sterben, sonst reisen Deine Erben ;-) ;-)
Guckstdu barneys Abwege
Re: Hard Alpi Tour 2021 - Ein langer Weg bis ins Ziel
Nachtrag, hatte ich noch vergessen
Wie wir so gemütlich beim Abendessen sitzen (schön in den dreckigen Enduroklamotten im Nobel Italiener) kommen zwei weitere Teilnehmer der HAT ins Hotel. Die beiden Jungs fahren aber die Classic-Variante, die eigentlich keine Übernachtung erlaubt. Wir ratschen ein bisl und erfahren, wenn man bei der Classic ein wenig Gas gibt, dann hat man Nachts durchaus Zeit, sich für 6h aufs Ohr zu hauen. Die Jungs planen um vier morgens wieder zu starten. Müsste sich ausgehen
Nach dem Essen kümmern wir uns noch schnell um die Moppeds, Kette schmieren, Ölstand kontrollieren, grobe Durchsicht. Alles tiptop.
Wir machen das nicht, wir stellen den Wecker auf 6 Uhr, so das wir gemütlich unsere Breakfast-Box frühstücken können und pünktlich um 7:30 Uhr am Startplatz in Boves sein können. Da treffen wir uns mit Boris und rollen gemütlich los.
Die erste Ettappe führt über italienische Landstraßen und ist mit "unspektakulär" noch lobend beschrieben. Mir fällt auf, das mein Rabbit wohl immer noch Probleme mit dem Strom hat, ist das Licht an, fällt die Spannung ab. Also fahren nur ohne Licht, dann reicht die LiMa-Leistung um die Batterie zu laden. Ankicken ist zwar cool, aber dauerhaft mag ich den E-Starter doch lieber
Der erste Stopp ist an einem Weingut, richtig urig und ich nehm mir vor, hier einen Favoritenpunkt zu setzen, hier muss ich mit der besten Sozia noch mal hin. Vergess ich leider, aber sollte sich dank dem gespeicherten Track ja finden lassen.
Beschweren wir uns noch beim Cappuccino über die langweilige Streckenführung, wird es schlagartig besser. Auf kleinsten Straßen gehts hoch auf einen Berg und oben wird es dann wieder staubig. Hier treffen wir auf ein Gruppe Extreme-Teilnehmer, die es ordentlich krachen lassen. Ganz kurz versuchen wir dran zu bleiben, dann siegt der Überlebenswille und wir genießen wieder mehr das Adventoures-Routing.
Gemütlich fahren wir durch tolle Landschaften, am zweiten Tag ist der Asphaltanteil zumindest vormittags sehr hoch. Aber es wartet ja noch ein Schmankerl auf uns, die Assietta
Es ist langsam Mittag, wir haben Hunger und halten Ausschau nach einem Lokal oder einer Bar. Durch Zufall finden wir wieder einen offiziellen Verpflegungspunkt (nächstes Jahr wird zumindest mal eine Stunde der Routenplanung gegönnt).
Da werden wir unseren letzten Gutschein los und nach gut einer Stunde Pause machen wir uns auf zur letzten Etappe und zum Highlight der HAT (für uns).
Dürfte hier im Forum auch bekannt sein
Immer wieder ein Traum, diese Assietta, Wetter spielt perfekt mit, nicht zu warm, nicht zu kalt
Hasi ist auch schon staubig
Auf der Assietta lassen wir es auch mal ein wenig zügiger angehen, aber nur um dann auch mal Fotostopps machen zu können
Warum sich immer alle um das neue Passhöhenschild drängen, ich versteh es nicht. Das alte ist doch viel hübscher
Ein paar Aufnahmen der Paparazzi
Nach unserem letzten Stopp fährt Boris schon mal los, mag es noch etwas zügiger angehen lassen als mit uns Schnecken
Wir genießen noch ein wenig die Assietta, am Ende wartet der Boris auf uns. Er sieht aber nicht so glücklich aus, die KTM will jetzt partout nicht mehr anspringen, sämtliche Tricks helfen nichts mehr. Gut, das Sestriere und das Ziel nicht weit sind, Greg und ich fahren los, stellen unsere Moppeds in den Zielbereich vor der Zielline, rennen zurück und schieben die modernste KTM über die Ziellinie, sehr zur Freude aller anderen Teilnehmer. Fühlt sich das geil an!
Teamwork at its best, die erste HAT mitgefahren, der Rabbit hat trotz aller Befürchtungen den Trip überlebt, ich schwebe durch den Zielbereich!
Wir entledigen uns dem Pflicht-GPS-SOS-Trecker, holen unsere Teilnahmeurkunden ab und gönnen uns dann ein Stiefelbier im Ziel. Selten hat mir ein Bier so gut geschmeckt
Einigkeit besteht, das wir 2022 da wieder mitfahren, dann wohl gleich offiziell als 3er Team.
Ob dann noch mal Discovery oder vielleicht die Classic, das wird sich zeigen.
Ich hatte auf jeden Fall sehr viel Spaß und der ganze Streß davor hat sich mehr als gelohnt.
Boris hat sein Auto und den Anhänger geholt, wir helfen ihm beim Aufladen und verzurren, dann wird es auch für uns Zeit ins Hotel aufzubrechen. Der Himmel hat sich zugezogen und es fängt an zu nieseln.
Wie wir so Richtung Hotel rollern, fällt mir auf, irgendwas klingt doch da komisch am Rabbit. In der Garage dann die Gewissheit, irgendwas schleift da im Motor, das sollte so nicht sein. Greg hört es auch. Wir satteln erst mal ab, gehen ins Zimmer, duschen und beratschlagen, wie wir weitermachen. Geplant waren noch ein paar Tage in Sestriere zu bleiben und noch ein bisl Schotterstraßen zu befahren. Ist mir aber zu heikel, einen Motorschaden irgendwo im Nirgendwo mag ich nicht riskieren.Wir beschließenn heute noch hier zu nächtigen und morgen wieder nach Hause fahren. Kleiner Dämpfer für die Laune, aber hey, wir haben die HAT gemeistert, die Moppeds haben uns brav ins Ziel gebracht und wir hatten zwei Tage exzellenten Motorradspaß.
Abends gehen wir noch mit Boris zum Essen, schmieden Pläne für 2022. Zurück im Hotelzimmer schauen wir uns noch nen Film an, trinken noch ein Radler.
Irgendwann gehen wir schlafen. Nach einer Stunde kommt eine Nachricht vom Greg, ihm gehts nicht gut, er bräuchte eine Magentablette. Hab ich leider keine, er hat eine im Tankrucksack. Also geht er noch mal los und kommt mit Magentablette und schlechter Nachricht zurück, bei seiner Maschine ist wohl ein Benzinschlauch undicht. Karma möchte definitiv, das wir keine Staubstraßen mehr unter die Räder nehmen in diesem Trip
Am nächsten Morgen verladen wir die Moppeds, checken aus und machen uns auf den Heimweg. Bis auf Gregs Magenverstimmung, der arme Kerl sitzt die ganze Fahr recht apathisch neben mir, verläuft die Heimfahrt ereignislos (fast schon ein Wunder ) und gegen 23 Uhr sind wir wohlbehalten wieder daheim.
Wie wir so gemütlich beim Abendessen sitzen (schön in den dreckigen Enduroklamotten im Nobel Italiener) kommen zwei weitere Teilnehmer der HAT ins Hotel. Die beiden Jungs fahren aber die Classic-Variante, die eigentlich keine Übernachtung erlaubt. Wir ratschen ein bisl und erfahren, wenn man bei der Classic ein wenig Gas gibt, dann hat man Nachts durchaus Zeit, sich für 6h aufs Ohr zu hauen. Die Jungs planen um vier morgens wieder zu starten. Müsste sich ausgehen
Nach dem Essen kümmern wir uns noch schnell um die Moppeds, Kette schmieren, Ölstand kontrollieren, grobe Durchsicht. Alles tiptop.
Wir machen das nicht, wir stellen den Wecker auf 6 Uhr, so das wir gemütlich unsere Breakfast-Box frühstücken können und pünktlich um 7:30 Uhr am Startplatz in Boves sein können. Da treffen wir uns mit Boris und rollen gemütlich los.
Die erste Ettappe führt über italienische Landstraßen und ist mit "unspektakulär" noch lobend beschrieben. Mir fällt auf, das mein Rabbit wohl immer noch Probleme mit dem Strom hat, ist das Licht an, fällt die Spannung ab. Also fahren nur ohne Licht, dann reicht die LiMa-Leistung um die Batterie zu laden. Ankicken ist zwar cool, aber dauerhaft mag ich den E-Starter doch lieber
Der erste Stopp ist an einem Weingut, richtig urig und ich nehm mir vor, hier einen Favoritenpunkt zu setzen, hier muss ich mit der besten Sozia noch mal hin. Vergess ich leider, aber sollte sich dank dem gespeicherten Track ja finden lassen.
Beschweren wir uns noch beim Cappuccino über die langweilige Streckenführung, wird es schlagartig besser. Auf kleinsten Straßen gehts hoch auf einen Berg und oben wird es dann wieder staubig. Hier treffen wir auf ein Gruppe Extreme-Teilnehmer, die es ordentlich krachen lassen. Ganz kurz versuchen wir dran zu bleiben, dann siegt der Überlebenswille und wir genießen wieder mehr das Adventoures-Routing.
Gemütlich fahren wir durch tolle Landschaften, am zweiten Tag ist der Asphaltanteil zumindest vormittags sehr hoch. Aber es wartet ja noch ein Schmankerl auf uns, die Assietta
Es ist langsam Mittag, wir haben Hunger und halten Ausschau nach einem Lokal oder einer Bar. Durch Zufall finden wir wieder einen offiziellen Verpflegungspunkt (nächstes Jahr wird zumindest mal eine Stunde der Routenplanung gegönnt).
Da werden wir unseren letzten Gutschein los und nach gut einer Stunde Pause machen wir uns auf zur letzten Etappe und zum Highlight der HAT (für uns).
Dürfte hier im Forum auch bekannt sein
Immer wieder ein Traum, diese Assietta, Wetter spielt perfekt mit, nicht zu warm, nicht zu kalt
Hasi ist auch schon staubig
Auf der Assietta lassen wir es auch mal ein wenig zügiger angehen, aber nur um dann auch mal Fotostopps machen zu können
Warum sich immer alle um das neue Passhöhenschild drängen, ich versteh es nicht. Das alte ist doch viel hübscher
Ein paar Aufnahmen der Paparazzi
Nach unserem letzten Stopp fährt Boris schon mal los, mag es noch etwas zügiger angehen lassen als mit uns Schnecken
Wir genießen noch ein wenig die Assietta, am Ende wartet der Boris auf uns. Er sieht aber nicht so glücklich aus, die KTM will jetzt partout nicht mehr anspringen, sämtliche Tricks helfen nichts mehr. Gut, das Sestriere und das Ziel nicht weit sind, Greg und ich fahren los, stellen unsere Moppeds in den Zielbereich vor der Zielline, rennen zurück und schieben die modernste KTM über die Ziellinie, sehr zur Freude aller anderen Teilnehmer. Fühlt sich das geil an!
Teamwork at its best, die erste HAT mitgefahren, der Rabbit hat trotz aller Befürchtungen den Trip überlebt, ich schwebe durch den Zielbereich!
Wir entledigen uns dem Pflicht-GPS-SOS-Trecker, holen unsere Teilnahmeurkunden ab und gönnen uns dann ein Stiefelbier im Ziel. Selten hat mir ein Bier so gut geschmeckt
Einigkeit besteht, das wir 2022 da wieder mitfahren, dann wohl gleich offiziell als 3er Team.
Ob dann noch mal Discovery oder vielleicht die Classic, das wird sich zeigen.
Ich hatte auf jeden Fall sehr viel Spaß und der ganze Streß davor hat sich mehr als gelohnt.
Boris hat sein Auto und den Anhänger geholt, wir helfen ihm beim Aufladen und verzurren, dann wird es auch für uns Zeit ins Hotel aufzubrechen. Der Himmel hat sich zugezogen und es fängt an zu nieseln.
Wie wir so Richtung Hotel rollern, fällt mir auf, irgendwas klingt doch da komisch am Rabbit. In der Garage dann die Gewissheit, irgendwas schleift da im Motor, das sollte so nicht sein. Greg hört es auch. Wir satteln erst mal ab, gehen ins Zimmer, duschen und beratschlagen, wie wir weitermachen. Geplant waren noch ein paar Tage in Sestriere zu bleiben und noch ein bisl Schotterstraßen zu befahren. Ist mir aber zu heikel, einen Motorschaden irgendwo im Nirgendwo mag ich nicht riskieren.Wir beschließenn heute noch hier zu nächtigen und morgen wieder nach Hause fahren. Kleiner Dämpfer für die Laune, aber hey, wir haben die HAT gemeistert, die Moppeds haben uns brav ins Ziel gebracht und wir hatten zwei Tage exzellenten Motorradspaß.
Abends gehen wir noch mit Boris zum Essen, schmieden Pläne für 2022. Zurück im Hotelzimmer schauen wir uns noch nen Film an, trinken noch ein Radler.
Irgendwann gehen wir schlafen. Nach einer Stunde kommt eine Nachricht vom Greg, ihm gehts nicht gut, er bräuchte eine Magentablette. Hab ich leider keine, er hat eine im Tankrucksack. Also geht er noch mal los und kommt mit Magentablette und schlechter Nachricht zurück, bei seiner Maschine ist wohl ein Benzinschlauch undicht. Karma möchte definitiv, das wir keine Staubstraßen mehr unter die Räder nehmen in diesem Trip
Am nächsten Morgen verladen wir die Moppeds, checken aus und machen uns auf den Heimweg. Bis auf Gregs Magenverstimmung, der arme Kerl sitzt die ganze Fahr recht apathisch neben mir, verläuft die Heimfahrt ereignislos (fast schon ein Wunder ) und gegen 23 Uhr sind wir wohlbehalten wieder daheim.
Re: Hard Alpi Tour 2021 - Ein langer Weg bis ins Ziel
HammerTrip ! HammerErlebnis ! Hammerbericht und Hammerbilder ! Dankeschön. Nix für mich aber um so entspannter hab ich das gelesen.
Re: Hard Alpi Tour 2021 - Ein langer Weg bis ins Ziel
Klingt echt gut.
Re: Hard Alpi Tour 2021 - Ein langer Weg bis ins Ziel
Nein, da kannst Du unbesorgt sein, im Großen und Ganzen läuft das alles sehr diszipliniert und gesittet ab. Da legen die Veranstalter auch großen Wert drauf, schließlich will man das auch noch ein paar Jahre machen. Da ist man schon auch drauf angewiesen, das die Fahrer sich da auch sozial verträglich benehmen.
Und wenn dann mal ne Gruppe schnellere Fahrer auf einen aufläuft, dann wird da nicht auf Teufel komm raus überholt, sondern immer rücksichtsvoll. Heißt aber im Umkehrschluß auch, das man auch mal selber in den Spiegel oder über die Schulter schaut und auch mal Gas rausnimmt, bis die Schnelleren vorbei sind. Aber wie schon oben geschrieben, zu 90% fährt man die Route eh allein mit seinem Team.