Hard Alpi Tour 2021 - Ein langer Weg bis ins Ziel

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Bäda
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Hard Alpi Tour 2021 - Ein langer Weg bis ins Ziel

#1 Ungelesener Beitrag von Bäda »

Angefixt durch den Stephan von Africa Queens: "Wenn ihr mal sowas wie Rallyluft schnuppern wollt und Bock auf organisiertes Schotterfahren ohne großen Zeitdruck habt, macht mit bei der HAT."

Umgeben von Rallybikes verschiedener Hersteller, den Geschichten von Stephan und ein wenig, hmm, jugendlichen Abenteuerwahns(?) erschien uns das als Mega-Idee. Hatten wir doch zwei leichte, mehr als schottertaugliche, also perfekt geeignete Motorräder aus dem Hause KTM in unseren Garagen, also meldeten wir uns direkt zu Jahresbeginn bei der 13. Hard Alpi Tour 2021 Sanremo-Sestriere an.

Wollten wir erst in der Classic Variante starten, fehlte uns dann der dritte nötige Mann und auch die Motorräder mit ihren Funzellampen erschienen uns erst mal so nicht tauglich, also wurde es die Discovery-Variante für die Premiere.

Im Februar, der TÜV für meinen Rabbit (so nenne ich meine 640 Adventure liebevoll, weil sie immer so schön über Stock und Stein hoppelt) ist seit zwei Wochen abgelaufen, mach ich einen Termin beim örtlichen Prüfer. Am Abend davor hab ich noch etwas Zeit und überlege, das ein frischer Service inkl. Ölwechsel sicher nicht schaden würde und mach mich an die Arbeit.
Der erste Schock kam, als ich die Ablaßschraube aus dem Motor drehe und eine wilde Metalteilparty am Magnete finde.

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Oh oh, da ist mehr im Argen. Den Termin beim TÜV direkt abgesagt und angefangen den Motor zu zerlegen. In der Garage sind die Temperaturen erst mal nicht so schrauberfreundlich, bis zur HAT ist ja noch soooo viel Zeit, also erst mal alles zur Seite gelegt.
Die Saison beginnt, die 1090R will bewegt werden, die Problematik 640er Motor rückt in den Hintergrund.
Ich schaff es irgendwann im April dann doch mal, den Motor zu zerlegen.
Einen richtigen Grund für die Teile am Magnet finde ich nicht, nur einen Klumpen Metallteile in den Tiefen der Ölwanne.

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Laut Vorbesitzer wurde hier schon mal der Motor neu gelagert, offensichtlich hat man es mit der Reinigung dabei nicht so genau genommen. Naja, ich bestelle mal Dichtungssatz und alle möglichen Lager, wenn ich das Herz schon mal offen hab, dann mach ich vorsorglich mal alles neu.

Kolben, Zylinder und Kurbelwelle zum Instandsetzer schicke und er mir die Teile vier Wochen später und für ein paar hundert Euro im Austausch wieder neu gelagert, bzw. gehohnt zurückschickt. Leider hab ich noch ein paar andere Projekte und so bleibt der Motor erst mal zerlegt im Regal.

Ja, und irgendwie ist schwuppdiwupp Ende Juli, mir wird schlagartig klar, das es gar nicht mehr soo lange hin ist bis zur HAT. Also greif ich wieder an, jetzt schon mit etwas "Zeitdruck".
Dank den großartigen Videos von "Braap Support" und dem Werkstattbuch zum LC4-Motor, gelingen die ersten Schritte zur Neulagerung/Revision Motor noch sehr flott und zügig, die erste Bremse kommt durch das falsch bestellte Lager für die Kurbelwelle und so heißt es jetzt erst mal kurz warten, bis das richtige Lager geliefert wird. Nicht so schlimm, ist ja noch viel Zeit...

Drei Tage später gehts weiter, das richtige Lager ist schnell eingebaut, jetzt die Aufgabe, vor der mir am Meisten gegraut hat, das Einstellen des Kurbelwellenaxialspiels. Hierfür benötigt man unter anderem eine Meßuhr, einen Tiefenmessschieber und, falls man sich vermessen hat, einen Abzieher für die Kurbelwellenlagersitze. Die Messuhr hab ich vor einiger Zeit schon bestellt, Tiefenmessschieber war keiner zu einem für mich bezahlbaren Kurs zu haben, die Abzieher nicht lieferbar.

Dank einem netten Forumsteilnehmer aus dem LC4-Forum, konnte das Problem der nicht lieferbaren Abzieher gelöst werden, wurden mir kurzerhand leihweise zugeschickt. Hier noch mal ein fettes Danke an Mario!

Das Einstellen des Axialspiels war dann gar nicht so tragisch wie befürchtet, hat auf den zweiten Versuch auch schon gepasst!
Man wächst mit den Aufgaben! Frischen Mutes und voller Motivation gehts weiter mit dem Motoraufbau.
Getriebe, Schaltung alles klappte auf Anhieb, und Anfang August war ich soweit, das ich den neuen Übermaßkolben und den frisch gehohnten Zylinder montieren wollte.

Es bleibt leider beim Versuch, der vom Instandsetzer gelieferte Schmiedekolben wurde bei der Herstellung leider nicht weit genug ausgefräst und passt somit nicht auf die Kurbelwelle.

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Natürlich hab ich sofort bei der Firma angerufen um mit Entsetzen der Bandansage zu lauschen, das die Firma jetzt im wohlverdienten Sommerurlaub wäre und erst in der letzten Augustwoche wieder erreichbar ist.

Gedanklich hab ich schon die weiße Fahne geschwenkt und erst mal Staubstraßenreifen für die 1090R bestellt, so als Plan B.

Innerlich hatte ich einen sehr großen Grant auf mich selbst, warum hab ich A**** den Motor auch so lange liegen lassen? Das mit dem Kolben hätte mir auch im Mai schon auffallen können, aber nein, ich muss ja immer bis zum Schluß warten. Unfassbar. :Bx:
Garage zugesperrt, grantig ins Arbeitszimmer gehockt.

Reklamationsmail an die Firma geschrieben, im Netz gesucht, ob irgendeine Firma mir einen passenden Kolben liefern kann. Leider nein, meiner ist mit 100,98mm eine Sonderanfertigung, normal gehen die nur bis 100,95mm :Dy: Klasse!

Die Abfahrt zur HAT ist für Donnerstag den 2.9. geplant, es ist Freitag der 13.8. und bis dahin muss noch gemacht werden:

- Motor zusammen- und einbauen
- Motor einfahren
- Kettensatz erneuern
- Tacho reparieren
- generelle Durchsicht
- TÜV bestehen

Selbst wenn ich sofort eine Lösung für das Kolbenproblem finden würde, wäre das alles sehr sportlich in der verbleibenden Zeit, besonders wenn man bedenkt, das ich noch ein Wochenende mit der besten Sozia verplant und auch noch Rufbereitschaft zu leisten hab. Gedanklich bin ich schon mit der 1090R auf der HAT.

Am Montag ruft mich doch überraschenderweiße die Inhaberin der Instandsetzungsfirma an, es gab da wohl bei ein paar Kolben Probleme, ich solle den Kolben doch zur Firma XY schicken, die würden den mir dann überarbeitet so schnell wie möglich zurückschicken.
Eine Stunde später ruft eine Mitarbeiterin der besagten Firma an und klärt das Ganze auch noch mal mit mir.

Der Kolben geht sofort auf die Reise, leider schafft er es erst Ende der Woche wieder zurück zu mir.
Der Freitag wird dann ein Höhepunkt, der Kolben passt auf die Kurbelwelle, die Ringe auf den Kolben und alles zusammen flutscht in den Zylinder.
Zylinderkopf drauf, Feierabend.

Wochenende mit der Sozia.

Montag Abend gehts weiter, Steuerzeiten einstellen, Ventilspiel einstellen, Motor ins Chassis. Alle Schläuche und Kabel angeschlossen, Kühlflüssigkeit und Motoröl eingefüllt, Tank montiert.

Es ist schon nach 22 Uhr, als wir (Greg und ich) soweit sind, das wir das Startknöpfchen drücken können. Wir lassen den Motor drehen, Benzin wird angesaugt, Motoröl gepumpt. Immer wieder kurz den Startknopf gedrückt, das sich die Flüssigkeiten verteilen. Dann der große Moment, Zündkerzenstecker drauf, Knopf gedrückt. Startet schafft eine Umdrehung dann das berühmte klack-klack-klack. Batterie leer :Dy: :Dy:

Es bleibt also spannend.
Schnell das Auto vor die Garage gestellt, Überbrückungskabel angeschlossen, Knopf gedrückt und ein gut vernehmliches BRAAP BRAP BRAP BRAP erklingt durch die Nacht.

Was für ein geiles Gefühl :Ju: :Ju: :Ju:
Aufgedreht gehts in den Feierabend. Lange lieg ich wach, die Hoffnung ist wieder da.

Am nächsten Morgen mach ich gleich für Freitag einen TÜV Termin, damit ich zur Not noch das Wochenende plus Mo,Di und Mi noch habe um evtl auftretende Schäden zu beheben.
Nach der Frühschicht gehts auch direkt weiter mit der Komplettierung des Motorrades, der Kettensatz wird eingebaut, Kupplung eingestellt, Vergaser grob angepasst, die ersten Meter durch Reisen getuckert. Eine Stunde lang immer ums Dorf herum, so wie es Holger vom Braap Support empfiehlt. Dann ein erster Check, okay leichter Ölverlust am Lima-Deckel und an einer Schraube von der Ölleitung, nicht so tragisch.

Und der Krümmer ist wohl undicht. Hier schnell eine Mail an den befreundeten Teilehändler, ja hat einen da, schickt er mir gleich zu. Okay, das sieht alles gut aus für den TÜV-Termin am Freitag. Der Krümmer sollte spätestens am Donnerstag kommen, das passt.

Es wird Zeit fürs Abendessen, ich verschiebe weiteres Einfahren auf danach.
Nach dem Essen fängt es an zu dämmern, ich räum lieber die Werkstatt auf.

Was findet sich da im Regal? Ein kleiner Metallstift, hmm, wo kommst Du denn her? :Mh: "Du bist doch nicht etwa einer von den Stiften aus der Ölpumpe?" schiesst es mir durch den Kopf. Das würde zwar keine Katastrophe bedeuten, aber noch mal viel Zeit zum Schrauben fressen.

Foto gemacht, das Schwarmwissen des LC4-Forums zu Rate gezogen. So richtig weiß auch keiner was damit anzufangen, nur das es wohl für die Ölpumpe untypische Laufspuren am Stift gäbe. Okay, es ist schon spät, der Wecker geht um vier Uhr morgens, also ab ins Bett, es dauert wieder sehr lange, bis ich endlich einschlafe.

Mittwoch
Mittags hau ich so früh wie möglich aus der Arbeit ab, fetze in die heimische Garage. Der Stift könnte auch eine Nadel aus einem der zahlreich im LC4 verbauten Nadellager sein, ich durchsuche den Müll nach den alten Lagern.
Und tatsächlich, ich finde das alte kaputte Lager und der Stift passt perfekt in das Lager. Glück gehabt :App:

Fröhlich geh ich in die Wohnung, zieh mir die Moppedklamotte an und mach mich wieder ans Einfahren. Das klappt alles bestens, nach vier Stunden und rund 200km fahr ich Richtung Heimat.
Als ich dann auf eine Kreuzung zurolle, blinked die Kupplung ziehe, fällt der Drehzahlmesser ab auf 0, der Motor schnurrt aber fröhlich vor sich hin.
Ja verdammt nochmal, was is denn jetzt wieder? Ich gebe Gas, der Drehzahlmesser fängt sich wieder und weiter gehts. Kurzer Test mit der Hupe, okay, Drehlzahlmesser sackt wieder ab. Scheint die Batterie hat den Geist aufgegeben.
Ab nach Hause, umziehen und zum nächsten Louis gefahren, neue Batterie gekauft.
So langsam denk ich mir, könnte es jetzt doch bitte mal nach Plan laufen, das ewige Auf-Ab-Auf-Ab nervt doch.

Donnerstag.

Den ganzen Morgen verfolge ich das Paket mit dem Krümmer in der DHL-App.
Gegen elf Uhr dann die die Meldung "Leider konnten wir Sie nicht persönlich erreichen, das Paket wird in die nächste Filiale gebracht und kann dort ab morgen Vormittag elf Uhr abgeholt werden"
WAS ZUR HÖLLE???
Seit über einem Jahr schmeißt der Postler jedes Paket einfach so vor die Haustür, nur das eine Paket, das ich dringend heute brauche, da wird er auf einmal penibel??
Ich bin kurz vor dem Nervenzusammenbruch.
Um 13:30 Uhr hab ich TÜV Termin, arbeiten muss ich bis 12 Uhr. Heißt ich hab dann 90min, um nach Hause zu fahren (20min), das Paket zu holen (10min), den Krümmer einzubauen (??min), mich umzuziehen (10min) und nach Freising zum TÜV zu fahren (20min). Wird alles wieder sehr sportlich. Natürlich hab ich dann immer noch den leicht undichten Motor, aber das riskier ich, rechne doch eh mit einer Nachprüfung.
Um 15 Uhr bekomme ich dann die Nachricht, das mein Paket doch schon heute zur Abholung bereit steht und natürlich fetz ich los, bau den Krümmer ein. Läuft! Zur Belohnung fahr ich noch ein paar Runden.

Hab ich schon erwähnt, das ich noch kein Stück gepackt hab, geschweige denn mir groß Gedanken gemacht hab, was ich überhaupt mitnehmen soll? :Dy: :Dy:

Ach ja, und der Anhänger müsste auch noch umgebaut werden, der ist momentan nämlich nur für den Transport für ein Motorrad vorgesehen.

Es bleibt spannend :App:

Freitag.
Nach der Frühschicht direkt heim, ab auf den Bock und schöne große Runde zum TÜV gefahren, das der Hobel auch schön warm ist.
Dort angekommen, punktet der Rabbit direkt beim Prüfer, der mit seinen 170cm Körpergröße arge Probleme beim Aufsteigen und Rangieren hat.
Fängt ja super an...
Er geht auf Proberunde, ich vergess noch den Benzinhahn aufzumachen, es kommt wie es kommen muss, er rollt ohne Motorkraft wieder auf den Hof.
Ich sehe schon schwarz für das Unterfangen, unschlüssig, ob ich heulen oder in irres Kirchen ausbrechen soll.
In die Prüfhalle darf ich dann selber fahren, nachdem ich dem Prüfer beim Absteigen behilflich sein durfte.
Zu meinem Erstaunen scheint der aber ganz fröhlich zu sein. Na gut, machen wir mal weiter.
Der Rabbit bremst, hupt, blinkt und leuchtet so wie er soll, passt alles. Der Seitenständer von SW-Motech macht uns noch kurz Sorgen, der hätte eine ABE nur für EU-zugelassene Fahrzeuge, laut Schein wäre der Rabbit aber eine Einzelzulassung. Das würde so nicht funktionieren. :Oh:
Aber hier hat sich wohl ein Fehler bei der Zulassungsstelle eingeschlichen, laut Typenschild wäre es eine EU-Zulassung und somit passt doch wieder alles.
Alter, ich hab keine Nerven mehr.

Dann kommen wir zur Abgasuntersuchung. CO-Wert bei >9. Viel zu hoch, 4,5 wäre die Grenze. Man lässt mir viel Zeit um das in den Griff zu bekommen, der Prüfer ist richtig nett und unterstützt, aber es hilft alles nix, ich bin zu nervös, krieg die Gemischschraube vor Ort nicht gedreht.

Durchgefallen.

Na gut, das macht mir erst mal keine Sorgen, der Vergaser ist ja schnell eingestellt, wenn man Zeit und Ruhe hat, ich hab ja jetzt noch ein bisl Zeit dafür übers Wochenende. Auf dem Heimweg gleich in der örtlichen KFZ-Werkstatt den Termin für die Nachuntersuchung ausgemacht, Mittwoch um 10 Uhr dann.
Zuhause denk ich mir, machst mal den ersten Ölwechsel, mal sehen, wie es da drin so ausschaut.
Ja, ist nicht so ganz toll, was da rauskommt, das Forum beruhigt mich aber auch hier, die Mehrheit meint, das wäre nach einer Revision normal.
Also dann ist das wohl so.

Samstag
Ich kümmer mich um die Ölkleckerei (die komischerweise beim TÜV nicht aufgefallen ist), bring den Vergaser auf Grundeinstellung. Dann mit dem Rabbit zum Greg, der Anhänger will auch für zwei Motorräder umgebaut werden und wir schreiben eine Packliste, wer welches Werkzeug/Teile mitnimmt. Als Team muss man ja nicht alles doppelt mitnehmen.

Sonntag

Ich bastel noch ein wenig am Rabbit, Staumöglichkeiten ausprobieren für Erste Hilfe und Montiereisen etc. Und natürlich Packen. Und ein wenig ausruhen,die Nerven beruhigen.

Montag/Dienstag geht für Organisatorisches drauf, auch irgendwie Wahnsinn, was man alles beachten/ausfüllen etc. muss, nur damit man in Coronazeiten für ein paar Tage eine Veranstaltung besuchen darf. Und die Route wird auch geplant, Vignette besorgt.

Mittwoch
Bei der Morgenkontrolle fällt mir auf, das der Reifen wohl am Auspuff schleift, das will ich so natürlich nicht lassen und versetze den Auspuff unter zuhilfenahme von mehreren Beilagscheiben ein Stück nach aussen.

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Dabei komm ich wohl etwas stärker an den Blinker, der prompt abbricht. 18 Jahre altes Gummi ist wohl nicht mehr so flexibel.

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Gut das ich noch einen ganzen Satz Ersatzblinker daheim liegen hab. Jetzt aber schnell.

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Nervös steig ich um 9 Uhr aufs Motorrad, bring sie auf Temperatur, bevor es zur Nachuntersuchung geht.
Der Prüfer ist recht nett, wirkt aber auch streng.
Man lässt mich warten, der Motor kühlt ab. Schlecht für die Messung.
Ich bin dann irgendwann dran, leider passt die Sonde nicht zu meinem Auspuff. Der hat nämlich ganz hinten ein Prallblech, da kann man nix reinschieben. Ja, jetzt ist guter Rat teuer, wir basteln uns eine Art Schürze, die den Auspuff verlängert. Auf zur Messung. Gemessen wird ein Wert von 0,9. Sehr gering und der Prüfer schlägt noch ein bisl was drauf als "Messfehler", trägt mir 2,7 ins Protokoll und damit, wir erinnern uns, der Grenzwert liegt bei 4,5, ist die AU bestanden.

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Alter Falter, jetzt ist alles erledigt! Ready for the HAT! Ich kann es nicht fassen. Überglücklich schreib ich dem Greg, TÜV bestanden, alles top :Ju: :Ju: :Ju:

Ich könnte jeden knutschen, schwebe auf Wolke 7.


Antwort vom Greg
"Gratuliere, Problem, meine läuft nicht sauber, hab noch schnell nen Service gemacht und jetzt läuft die wie ein Sack Nüsse"

Ich knall hart auf den Boden.

Okay, schnell zum Greg gefahren, nochmal das Ventilspiel kontrolliert, passt alles. Wir schrauben die Zündkerze raus und siehe da, da stimmt doch was nicht. Der Abstand der Diode ist doch viel zu klein, da kann ja gar kein ordentlicher Zündfunke kommen. Also schnell los zum Louis, Ersatz holen.
Eingebaut, auch die 640er vom Greg schnurrt wie ein Kätzchen.

Nachmittags um 16 Uhr ist klar, wir starten um Mitternacht zur HAT :App: :Ju: :Ju:

Wie es dann weiter geht und ob vielleicht noch das eine oder andere Stolpersteinchen auf dem Weg kommt, lest ihr bald, falls ihr mögt...

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maxmoto
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Re: Hard Alpi Tour 2021 - Ein langer Weg bis ins Ziel

#2 Ungelesener Beitrag von maxmoto »

Dein Bericht war für mich ein gefühlter Horrrrrortrip. - Aber bitte mach weiter.
maxmoto
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Tauchein
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Re: Hard Alpi Tour 2021 - Ein langer Weg bis ins Ziel

#3 Ungelesener Beitrag von Tauchein »

Mensch Peter!
Hut ab für deine Mechanikerleistung! :Gn:
Und ja, das mit dem "bis dahin ist noch viel Zeit" kenne ich auch nur zu gut.
Was du dann noch so "erlebst"..... Ich hätte die Flinte wohl schon ins Korn geworfen. Wow! DD
Bin gespannt, wie es weitergeht :Sab:

Viele Grüße
Timo

nairolF
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Re: Hard Alpi Tour 2021 - Ein langer Weg bis ins Ziel

#4 Ungelesener Beitrag von nairolF »

Dagegen war der "Tatort" am Sonntag regelrecht langweilig!
Ich hätte die Flinte garantiert ins Korn geschmissen und mir ein anderes Fahrzeug gekauft. Respekt!

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Lahmekuh
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Re: Hard Alpi Tour 2021 - Ein langer Weg bis ins Ziel

#5 Ungelesener Beitrag von Lahmekuh »

Hut ab vor soviel Beharrlichkeit und Durchhaltevermögen, da ist euch zu wünschen, dass ab jetzt alles butterweich weitergeht. Ich drücke alle Daumen DD
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Gruß aus dem niederen Sachsen
Michael

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dikki
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Re: Hard Alpi Tour 2021 - Ein langer Weg bis ins Ziel

#6 Ungelesener Beitrag von dikki »

Klasse geschrieben. :L
Das mit dem "hat ja noch Zeit, ist ja erst in x Monaten kenne ich auch :D
Sowas zerrt dann ordentlich an den Nerven, aber für den Leser ist es umso faszinierender :D :D
ich bin gespannt auf Weiteres!

Quhpilot
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Registriert: Sonntag 3. August 2014, 11:07

Re: Hard Alpi Tour 2021 - Ein langer Weg bis ins Ziel

#7 Ungelesener Beitrag von Quhpilot »

...spannend ! DD

....das hat ja noch Zeit bin ich glücklicherweise nicht.......Jutta IMMER......und die letzten 5 min. dann Hektik.... :mrgreen:

freue mich auf die Fotsetzung. :Pr:

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Schippy
Beiträge: 8749
Registriert: Freitag 5. Oktober 2012, 15:14

Re: Hard Alpi Tour 2021 - Ein langer Weg bis ins Ziel

#8 Ungelesener Beitrag von Schippy »

Klasse geschrieben!
Bei den Rückmeldungen zum Thema „Hat ja noch Zeit“ sieht man - Wir sind nicht allein :lol:

Grüßle
Herbert aka Schippy
Grüßle
Herbert aka Schippy

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Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht das Recht auf eigene Fakten.
(gehört im Podcast Lanz/Precht)

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