2008 - eine Hochtour
- Andreas W.
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Re: 2008 - eine Hochtour
Schöne Tour Bernd, schon beeindruckend, was Ihr da für Ziele ansteuerst. Ich kannte den Bontadini auch nicht
Ach ja, die schiebenden Kollegen... Auch wenn sie es mit dem leichteren Moped sicher einfacher hatten, war die sicher genauso stolz wie Du - und das mit Recht
Gruß Andreas
Ach ja, die schiebenden Kollegen... Auch wenn sie es mit dem leichteren Moped sicher einfacher hatten, war die sicher genauso stolz wie Du - und das mit Recht
Gruß Andreas
Re: 2008 - eine Hochtour
Hallo Andreas,Andreas Wagner hat geschrieben:Schöne Tour Bernd, schon beeindruckend, was Ihr da für Ziele ansteuerst. Ich kannte den Bontadini auch nicht
bis ich davon in irgendeiner Zeitung oder Forum gelesen hatte kannte ich das auch nicht ... das ist auch eine Straße die sich in den üblichen Straßenkarten nicht findet, vielleicht auch nicht mal in einer Wanderkarte
Aber dafür gibt es ja inzwischen dieses "Internetz", das auch in meinem Rechner wohnt: Ich stelle gerade fest, dass mir da noch 4 von den 11 Zielen > 2800m fehlen
Oh ja, da war ich schon sehr stolz, mit der keuchenden Twin und selber keuchend es bis ganz hinauf geschafft zu haben. Die Luft ist schon etwas dünner und vielleicht hatten sich auf den zurückliegenden 220Mm doch ein oder zwei PS in mechanischen Verschleiß umgewandeltAndreas Wagner hat geschrieben:Ach ja, die schiebenden Kollegen... Auch wenn sie es mit dem leichteren Moped sicher einfacher hatten, war die sicher genauso stolz wie Du - und das mit Recht
Gruß Andreas
Jeder darf sagen was er denkt, vorausgesetzt er hat vorher gedacht.
Reise vor dem Sterben, sonst reisen Deine Erben ;-) ;-)
Guckstdu barneys Abwege
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Re: 2008 - eine Hochtour
Du warst der eine, der da mal wieder geklickt hatbarney hat geschrieben:Hallo Roland,
Deinen Film hatte ich schon vor ein paar Wochen beim Stöbern entdeckt
Da hättet Ihr wirklich einen tollen Tag erwischt, aber ich werde es sicher auch noch einmal bei schönem Wetter versuchen
Mit dem Wetter hätte es nicht besser passen können. Der Wettergott war uns mehr als gnädig Falls Dich ein paar ausführlichere Aufnahmen interessieren. Bouncers hat da schön mit gefilmt: https://www.youtube.com/watch?v=k8pOAgfH5UY&t=167s" onclick="window.open(this.href);return false; und https://www.youtube.com/watch?v=_H8JLCThoCc&t=301s" onclick="window.open(this.href);return false;
Bin gespannt, wie`s bei euch weiter ging
VG
Roland
2008 - eine Hochtour
15.09.2008
Der Tag beginnt unter strahlend blauem Himmel, wir genießen das ordentliche Frühstück und satteln bereits kurz vor 9 Uhr die treuen Gefährten, um eine schöne Runde über die essentiellen touristischen Hochziele der Gegend zu drehen.
Im Hof des Hotel La Nigritella
In Downtown Bardonecchia neben der Tankstelle Cocco.
Nachdem wir unsere Twins vollgetankt haben fahren wir über Cesana nach Sestriere zum Einstieg der Assietta-Kammstrasse (AKS). In diesem Jahr sind Verkehrsbeschränkungen (u.a. temporäre Sperren) in Kraft getreten, die am Beginn der Straße deutlich angezeigt werden.
Wir befinden uns bereits außerhalb des beschränkten Zeitraumes und fahren entsprechend hinauf zum Colle Basset. Der Regen der vergangenen Tage hat sich in diesen Höhen als Neuschnee abgelegt, aber die Straße selber ist frei und so können wir auch ohne neue Winterreifen gut fahren.
Auch von der AKS hat man immer wieder herrliche Ausblicke auf den Mont Chaberton, den wir wegen der Neuschneelage diesmal nicht anfahren.
Aber das Befahren der Assietta ist auch ganz nett, besonders bei solch idealen Wetterbedingungen. Es herrscht wenig Verkehr, wir die Straße fast für uns allein.
Am Colle Assietta treffen wir auf ein Sperrschild und sehen kurz darauf den Grund der geringen Befahrung. Für uns stellen die Bauarbeiten kein ernstes Hindernis dar.
Nahe des Colle Finestre überlegen wir kurz über die Strada del Gran Serin zurück nach Westen zu fahren, aber nachdem ich von der letzten EXC-Tour mit den Greisen noch ein paar große Felsbrocken in Erinnerung hatte nehmen wir doch die „normale“ Abfahrt hinunter nach Susa.
Von dort wollen wir weiter zum Monte Jafferau, den wir ganz ordentlich über die alte Militärstraße via Exilles ansteuern.
Erstes Etappenziel ist wie immer das Fort Pramand.
Von dort geht es weiter durch den (seinerzeit noch problemlos befahrbaren Tunnel) immer der Hauptstraße folgend hinauf zum Festungswerk auf dem Gipfel, den wir auch wieder für uns alleine haben.
Nach den obligatorischen Gipfelbildern fahren wir auf gleicher Strecke zurück bis zum Abzweig in Richtung Gleise / Bardonnecchia. Als letzte Etappe statten wir dem Fort Foens noch einen Besuch ab.
Da der Tag noch ausreichend Sonne bietet nehmen wir als Tagesabschluss noch die Straße von Beauleard zur Punta Colomion und wieder hinunter zum Pian del Sole unter die Räder.
Es ist dann doch schon spät geworden und wir verzichten auf den (vergleichsweise langweiligen) Col Sommeiller, sondern genießen das gute Essen und die heimelige Atmosphäre in unserem Hotel.
Der Tag beginnt unter strahlend blauem Himmel, wir genießen das ordentliche Frühstück und satteln bereits kurz vor 9 Uhr die treuen Gefährten, um eine schöne Runde über die essentiellen touristischen Hochziele der Gegend zu drehen.
Im Hof des Hotel La Nigritella
In Downtown Bardonecchia neben der Tankstelle Cocco.
Nachdem wir unsere Twins vollgetankt haben fahren wir über Cesana nach Sestriere zum Einstieg der Assietta-Kammstrasse (AKS). In diesem Jahr sind Verkehrsbeschränkungen (u.a. temporäre Sperren) in Kraft getreten, die am Beginn der Straße deutlich angezeigt werden.
Wir befinden uns bereits außerhalb des beschränkten Zeitraumes und fahren entsprechend hinauf zum Colle Basset. Der Regen der vergangenen Tage hat sich in diesen Höhen als Neuschnee abgelegt, aber die Straße selber ist frei und so können wir auch ohne neue Winterreifen gut fahren.
Auch von der AKS hat man immer wieder herrliche Ausblicke auf den Mont Chaberton, den wir wegen der Neuschneelage diesmal nicht anfahren.
Aber das Befahren der Assietta ist auch ganz nett, besonders bei solch idealen Wetterbedingungen. Es herrscht wenig Verkehr, wir die Straße fast für uns allein.
Am Colle Assietta treffen wir auf ein Sperrschild und sehen kurz darauf den Grund der geringen Befahrung. Für uns stellen die Bauarbeiten kein ernstes Hindernis dar.
Nahe des Colle Finestre überlegen wir kurz über die Strada del Gran Serin zurück nach Westen zu fahren, aber nachdem ich von der letzten EXC-Tour mit den Greisen noch ein paar große Felsbrocken in Erinnerung hatte nehmen wir doch die „normale“ Abfahrt hinunter nach Susa.
Von dort wollen wir weiter zum Monte Jafferau, den wir ganz ordentlich über die alte Militärstraße via Exilles ansteuern.
Erstes Etappenziel ist wie immer das Fort Pramand.
Von dort geht es weiter durch den (seinerzeit noch problemlos befahrbaren Tunnel) immer der Hauptstraße folgend hinauf zum Festungswerk auf dem Gipfel, den wir auch wieder für uns alleine haben.
Nach den obligatorischen Gipfelbildern fahren wir auf gleicher Strecke zurück bis zum Abzweig in Richtung Gleise / Bardonnecchia. Als letzte Etappe statten wir dem Fort Foens noch einen Besuch ab.
Da der Tag noch ausreichend Sonne bietet nehmen wir als Tagesabschluss noch die Straße von Beauleard zur Punta Colomion und wieder hinunter zum Pian del Sole unter die Räder.
Es ist dann doch schon spät geworden und wir verzichten auf den (vergleichsweise langweiligen) Col Sommeiller, sondern genießen das gute Essen und die heimelige Atmosphäre in unserem Hotel.
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Reise vor dem Sterben, sonst reisen Deine Erben ;-) ;-)
Guckstdu barneys Abwege
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Guckstdu barneys Abwege
2008 - eine Hochtour
16.09.2008
Nach dem Frühstück müssen wir leider schon wieder unsere Zelte abbrechen und fahren wiederum bei Kaiserwetter zurück in Richtung Heimat. Da wir noch ein paar Schweizer Alpenpässe fahren wollen nehmen wir die (beinahe) direkte Route über Mont Cenis, Iseran (hier treffen wir per Zufall auch die beiden LC8-Piloten wieder) und den kleinen St. Bernhard.
Hinter dem KSB machen wir einen kleinen Abstecher hinauf zum Monte Belvedere, dem Pendant der Italiener zur Festung Redoute Ruinée. Aber auf diesem Gipfel wurden nach dem WK2 alle Befestigungsanlagen gesprengt, und was davon übrigblieb mittlerweile vom Skitourismus überbaut. Die Aussicht ist trotzdem den Abstecher wert.
Auf dem Weg zurück zur Hauptstraße nehmen wir eine Nebenstraße, die unerwartete Hindernisse bereithält. Aber wie schon oft erwähnt, eine Africa Twin kann (fast) nichts aufhalten.
Wir fahren durch das Aosta-Tal hinauf zum großen St. Bernhard. Anschließend geht es noch ein gutes Stück durch das eintönige Vallis, bevor wir uns zur Nacht in Brig einquartieren.
Nach dem Frühstück müssen wir leider schon wieder unsere Zelte abbrechen und fahren wiederum bei Kaiserwetter zurück in Richtung Heimat. Da wir noch ein paar Schweizer Alpenpässe fahren wollen nehmen wir die (beinahe) direkte Route über Mont Cenis, Iseran (hier treffen wir per Zufall auch die beiden LC8-Piloten wieder) und den kleinen St. Bernhard.
Hinter dem KSB machen wir einen kleinen Abstecher hinauf zum Monte Belvedere, dem Pendant der Italiener zur Festung Redoute Ruinée. Aber auf diesem Gipfel wurden nach dem WK2 alle Befestigungsanlagen gesprengt, und was davon übrigblieb mittlerweile vom Skitourismus überbaut. Die Aussicht ist trotzdem den Abstecher wert.
Auf dem Weg zurück zur Hauptstraße nehmen wir eine Nebenstraße, die unerwartete Hindernisse bereithält. Aber wie schon oft erwähnt, eine Africa Twin kann (fast) nichts aufhalten.
Wir fahren durch das Aosta-Tal hinauf zum großen St. Bernhard. Anschließend geht es noch ein gutes Stück durch das eintönige Vallis, bevor wir uns zur Nacht in Brig einquartieren.
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2008 - eine Hochtour
17.09.2008
Erster Pass dieses erneut wunderschönen Reisetages wird der Grimsel.
Den armen eisigen Kameraden (ist das tatsächlich Chris aus Hofkirchen?) lassen wir in seinem Kältepanzer.
Natürlich lassen wir auch die Panoramastraße zum Oberaarsee nicht aus.
Der Hunger veranlasst uns zur Einnahme einer kleinen Portion Spaghetti nebst Getränk für umgerechnet 20 Euro …
Dann geht es hinauf auf der bestens ausgebauten Sustenstraße.
Ich war bisher noch nie am Klausenpass gefahren, das musste jetzt unbedingt geändert werden.
Danach ging es zügig nach Hause, mit zunehmender Dämmerung und Dunkelheit erübrigten sich auch die Fotos. Das war’s für diese Tour.
Fazit: den höchsten Punkt in den Alpen (laut Denzel) erreicht, dazu eine hinreichend schöne Woche auf einigen der schönsten Alpenstraßen getourt.
Herz, was willst Du mehr
Erster Pass dieses erneut wunderschönen Reisetages wird der Grimsel.
Den armen eisigen Kameraden (ist das tatsächlich Chris aus Hofkirchen?) lassen wir in seinem Kältepanzer.
Natürlich lassen wir auch die Panoramastraße zum Oberaarsee nicht aus.
Der Hunger veranlasst uns zur Einnahme einer kleinen Portion Spaghetti nebst Getränk für umgerechnet 20 Euro …
Dann geht es hinauf auf der bestens ausgebauten Sustenstraße.
Ich war bisher noch nie am Klausenpass gefahren, das musste jetzt unbedingt geändert werden.
Danach ging es zügig nach Hause, mit zunehmender Dämmerung und Dunkelheit erübrigten sich auch die Fotos. Das war’s für diese Tour.
Fazit: den höchsten Punkt in den Alpen (laut Denzel) erreicht, dazu eine hinreichend schöne Woche auf einigen der schönsten Alpenstraßen getourt.
Herz, was willst Du mehr
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Re: 2008 - eine Hochtour
Einen rundum gelungene Tour!
Der alte Schweizer Postbus ist genial.
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- Chris aus Leonding
- Beiträge: 2700
- Registriert: Sonntag 10. Januar 2016, 12:27
Re: 2008 - eine Hochtour
...Den armen eisigen Kameraden (ist das tatsächlich Chris aus Hofkirchen?) lassen wir in seinem Kältepanzer
Ja, er ist es tatsächlich. Tut mir leid, dass ich euch an diesem Tag nicht gegrüßt habe, aber mir war so kalt
Eine tolle Tour hattet ihr, untermalt mit sehr schönen Bildern Somit alles richtig gemacht
See you ...
Ja, er ist es tatsächlich. Tut mir leid, dass ich euch an diesem Tag nicht gegrüßt habe, aber mir war so kalt
Eine tolle Tour hattet ihr, untermalt mit sehr schönen Bildern Somit alles richtig gemacht
See you ...
Liebe Grüße von Chris aus Oberösterreich
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Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben.
(Alexander von Humboldt)
Meine Reiseberichte
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