Lago del Narèt im Tessin
Verfasst: Samstag 26. Oktober 2019, 23:16
Weniger bekannt, gerade mal schlappe fünf Kilometer von Airolo entfernt...
Video? Video; Klick!
Zum GROSSklicken ... Luftlinie.
Lago del Narèt; ich hatte noch eine ältere Rechnung offen. Mit dem See, bzw mit dem Weg dorthin. Aufgrund der isolierten Lage ganz, ganz am Ende des Val Maggia und noch hinter des Lago del Sambuco gelegen, ist die Auffahrt nur in wenigen Monaten im Jahr möglich. Wegen Schneereste nicht zugänglich, zu spät Nachmittags erst am Zugang angekommen, maulende Mitfahrer...; diverse Gründe, die mich in der Vergangenheit wieder grummeld umkehren ließen.
Wenn beide Schranken offen sind, schraubt sich ab der Staumauer des Lago del Sambuco auf rund 13km ein durchaus anspruchsvoller Weg nochmals um weitere rund 1.000 Höhenmeter bis zu dem spektakulären Ende. Wobei ich den Weg bis nach oben auch als spektakulär einstufe. Der Versorgungsweg ist überwiegend auf eine Fahrzeugbreite ausgelegt, Randsicherung auch an steilen Abbrüchen meist nicht vorhanden.
Vorletztes Wochenende verhies die Wettervorhersage für`s Tessin gutes Wetter, so schnallte ich am Samstag morgen die Gepäcktasche auf`s Tigerle und schnurrte gen Süden. Eigentlich hatte ich die Route über den Gotthardpass im Sinn, am Kreuz Härkingen drängte sich aber viel Verkehr in diese Richtung.
Spontane Planänderung; Lötschberg-Bahnverladung und Route über den Simplon.
Die Pause in der Bahn finde ich Klasse! Motorradler werden bevorzugt, dürfen vor allen Autos auf den Reisezug, haben exklusiv ein Abteil um das Töff abzustellen und sogar noch einen eigenen Sitzwaggon. Für die Pause habe ich meist ein Vesper parat. Ausser mir war lediglich ein Schweizer Harley-Fahrer im Töff-Abteil, der auf dem Weg zur Falschirmsprung-Ausbildung war. Für zwei Luftikusse ein erquickliches Gesprächsthema bei der kurzweiligen Fahrt durch den dunklen Schlund.
Es war doch schon wieder ein paar Jahre her, dass ich diese Route in den Süden nahm. Dennoch freut es mich immer auf der anderen Seite des Lötschbergs meine Ländereien und Erdölverarbeitenden Betriebe zu besichtigen.
Auf dem Weg über den Simplon noch nach einer Alternative zur Ganter-Brücke gesucht, die alte Strecke ist aber nicht mehr legal befahrbar.
Bei wenig Verkehr konnte das Tigerle ungestört durch die Galerien in Richtung Domodossola fauchen. An der Stadt vorbei und bei Verbania am Lago Maggiore eine von Max empfohlene 1Stern-Albergo angesteuert, bei der ich mir kurzfristig ein Zimmer für zwei Nächte reserviert hatte. Schon für Dienstag war lausiges Wetter verhergesagt, so war mein Zeitfenster eng gestrickt.
Geparkt, über die Brüstung geschaut; schaut gut aus!
Es war noch Licht am Himmel, bis zum Abendessen ein wenig die Umgebung erkundet...
... und den Tag bei süffisantem Sonne-im-Glas-Drink Revue passieren lassen.
....
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Lago del Narèt; ich hatte noch eine ältere Rechnung offen. Mit dem See, bzw mit dem Weg dorthin. Aufgrund der isolierten Lage ganz, ganz am Ende des Val Maggia und noch hinter des Lago del Sambuco gelegen, ist die Auffahrt nur in wenigen Monaten im Jahr möglich. Wegen Schneereste nicht zugänglich, zu spät Nachmittags erst am Zugang angekommen, maulende Mitfahrer...; diverse Gründe, die mich in der Vergangenheit wieder grummeld umkehren ließen.
Wenn beide Schranken offen sind, schraubt sich ab der Staumauer des Lago del Sambuco auf rund 13km ein durchaus anspruchsvoller Weg nochmals um weitere rund 1.000 Höhenmeter bis zu dem spektakulären Ende. Wobei ich den Weg bis nach oben auch als spektakulär einstufe. Der Versorgungsweg ist überwiegend auf eine Fahrzeugbreite ausgelegt, Randsicherung auch an steilen Abbrüchen meist nicht vorhanden.
Vorletztes Wochenende verhies die Wettervorhersage für`s Tessin gutes Wetter, so schnallte ich am Samstag morgen die Gepäcktasche auf`s Tigerle und schnurrte gen Süden. Eigentlich hatte ich die Route über den Gotthardpass im Sinn, am Kreuz Härkingen drängte sich aber viel Verkehr in diese Richtung.
Spontane Planänderung; Lötschberg-Bahnverladung und Route über den Simplon.
Die Pause in der Bahn finde ich Klasse! Motorradler werden bevorzugt, dürfen vor allen Autos auf den Reisezug, haben exklusiv ein Abteil um das Töff abzustellen und sogar noch einen eigenen Sitzwaggon. Für die Pause habe ich meist ein Vesper parat. Ausser mir war lediglich ein Schweizer Harley-Fahrer im Töff-Abteil, der auf dem Weg zur Falschirmsprung-Ausbildung war. Für zwei Luftikusse ein erquickliches Gesprächsthema bei der kurzweiligen Fahrt durch den dunklen Schlund.
Es war doch schon wieder ein paar Jahre her, dass ich diese Route in den Süden nahm. Dennoch freut es mich immer auf der anderen Seite des Lötschbergs meine Ländereien und Erdölverarbeitenden Betriebe zu besichtigen.
Auf dem Weg über den Simplon noch nach einer Alternative zur Ganter-Brücke gesucht, die alte Strecke ist aber nicht mehr legal befahrbar.
Bei wenig Verkehr konnte das Tigerle ungestört durch die Galerien in Richtung Domodossola fauchen. An der Stadt vorbei und bei Verbania am Lago Maggiore eine von Max empfohlene 1Stern-Albergo angesteuert, bei der ich mir kurzfristig ein Zimmer für zwei Nächte reserviert hatte. Schon für Dienstag war lausiges Wetter verhergesagt, so war mein Zeitfenster eng gestrickt.
Geparkt, über die Brüstung geschaut; schaut gut aus!
Es war noch Licht am Himmel, bis zum Abendessen ein wenig die Umgebung erkundet...
... und den Tag bei süffisantem Sonne-im-Glas-Drink Revue passieren lassen.
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